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Schwarzwalder Tageszenung

Darstellung davon, welche Wandlung das deutsche Volk seit 1918 und vor allem in den letztvergangenen sieben Jahren durch­gemacht hat. Wenn das Wort Einigkeit überhaupt einen Sinn hat, dann mutz es für diesen Fall angewandt werden: Es gibt »ichts, was die Deutsche« unterscheidet in der Liede, im Ge­horsam und im Vertrauen zum Führer. Und wir sind uns auch alle klar darüber, datz das der stärkste Panzer ist, der die deutsche Ratio« i» ihrem Schicksalskampf umgibt.

Es ist das erste Mal in unserer deutschen Geschichte, daß der politische Instinkt unseres Volkes in einer führenden Persön­lichkeit seinen Ausdruck und seine letzte Erfüllung findet. Darum ist dieses Verbundenheitsgefühl mit dem Führer bei uns allen auch so tief verwurzelt, und gerade darum erreicht dieses Ver­trauensverhältnis zwischen Führer und Volk bei uns besonders in großen und ernsten Zeiten eine so starke Intensität, daß es für die sog. demokratischen Völker meistens gänzlich unverständ­lich bleibt."

Der moderne Krieg werde nicht nur auf militärischem Gebiet gesührt. Gerade London suche ihn in besonderem Matze zu einem Kampf um die Volksseele zu machen. Aber die Er­ziehungsarbeit des Führers habe das deutsche Volk für alle Zukunft gegen Versuchungen gefeit gemacht, denen es nur ein­mal, am 9. November 1918, erlegen konnte. Die ganze von London gegen das Reich losgelassene Lügenslut pralle heute wirkungslos an Deutschland ab.

Das kommt daher» datz das deutsche Volk im Führer die In­karnation seiner völkische» Kraft und das leuchtende Beispiel seiner nationalen Zielsetzung gesunden hat. EristeinVolks- sührer in des Wortes echtester Bedeutung. Das ist uns allen besonders im Verlaufe dieses Krieges wieder klar geworden.

Dr. Goebbels erinnerte in diesem Zusammenhang an einen Bildstreifen aus dem Polenfeldzug, den der Film dem deutschen Volk vermittelte und der Millionen Menschen in gleicher Weise bis ins Tiefste ergriffen und erschüttert habe:Im Beratungs­zimmer des Frontzuges des Führers stehen seine Generäle um eine Landkarte versammelt. Es werden Gedanken erwogen und Pläne geschmiedet. Jedermann sieht sofort, datz hier die ernste­sten Kriegsprobleme zur Debatte stehen. Dann schwenkt die Kamera langsam von der Gruppe der beratenden Generäle ab und faßt an einer Seite des Raumes sitzend den Führer ins Bild: und mit tiefer Ergriffenheit entdeckt das Auge des Be­trachters den Mann, auf den wir alle schauen, sein Gesicht von Sorgen erfüllt, von der Last der Gedanken überschattet, eine geschichtliche Persönlichkeit, ganz groß und ganz einsam."

Dr. Goebbels rief die Zeit des Polenfeldzuges in die Er­innerung zurück, als das ganze deutsche Volk oft genug das Leben des Führers mit seinen Gedanken und Wünschen umgab, wenn es ihn in Gefahr wußte.Und das ist auch ganz natür­lich und könnte gar nicht anders sein. Alle Deutschen empfinden instinktiv so, vor allem in ernsten und kritischen Stunden. S e i n Wort, ja sein Wunsch i st für uns Deutsche Befeh l."

Wie wenig kenne demgegenüber der gegenwärtige englische Ministerpräsident das deutsche Volk, das er in einer leichtsinni­gen Stunde skrupellos zum Kampf um seine Existenz heraus­gefordert habe, und wie werde dieses Volk ihn und die hinter ihm stehende britische Plutokratenschicht einmal enttäuschen!

In ihr erhebt sich tatsächlich eine alte, dahinsinkende Welt !»ocq einmal gegen ein junges, modernes Volk, das seit 1918 idurch eine furchtbare Leidensschule hindurchgegangen ist und nun endlich zu sich selbst zurückgefunden hat, das sich dieser Tatsache auch mit tiefem inneren Glück bewußt geworden ist, das im iNationalsozialismus die Verwirklichung seines politischen Glau­bens und im Führer die Verlebendigung seines Persönlichkeits­instinktes gefunden hat.

Wir durchleben heute große und wahrhaft ^entscheidende Zeiten. Die deutsche Nation rafft ihre ganze Kraft zusammen, um ihr völkisches Leben zu verteidigen. Front und Heimat bilden eine geschlossene Einheit, die in Brüderlichkeit zusammensteht, da es um die Existenz des deut­schen Volkes geht. Und dabei find die ausländischen Beob­achter und Berichterstatter vermerken das immer wieder mit stets neuer Verwunderung alle Deutschen von einer ganz ruhigen, fast souveränen Zuversicht erfüllt.

Bei uns wird heute nur gekämpft und gearbeitet. Keiner klagt

vefouver« «aste» »nd sorg«, z» trage«. Und trotzdem warre« all« a»s de» Befehl des Führer». Wen» er sie ruft, dau» find sie alle dal

Ihm wollen wir vertrauend und gehoxsam folgen! So sagen ! heute die deutschen Menschen. Und diese Entschlossenheit gibt uns ! als Volk und Nation jene ungeheure Krait, die das Ausland > al» das deutsche Wunder bezeichnet und wohl ruch empfindet. Lin Rätsel für die Welt, für uns eine Selbstverständlichkeit? Wir könnten uns kaum noch vorstellen, ' es einmal anders sein würde oder auch nur anders gewesen wäre.

Morgen begehen wir nun den 51. Geburtstag des Mannes, der dieses Wunder vollbrachte, nicht in lauten und rauschenden Feiern, sondern als Volk im Kampf ^nd Arbeit. Während wir sonst, vor allem in Berlin, an den Straßenseiten der großen Ost- West-Achse standen, seine Soldaten an unseren Augen vorbei­marschieren ließen und, wenn er >elbst erschien, ihm mit stür­mischen Heil-Rusen begrüßten, findet diesmal keine Parade statt, kein klingendes Spiel ist zu vernehmen. Aber die Liebe, die uns mit ihm verbindet, und das Vertrauen, das wir ihm schenken,

Ist deshalb nur herzlicher, tiefer und inniger geworden.

Im Geiste soll deshalb am morgigen Tage vor seinem Auge die große Parade unseres ganzen Volkes vorbeidefilieren, die Front und die Heimat, Soldaten. Bauern und Arbeiter, alle, alle, die, von seinem Geist erfüllt, schützend vor Deutschlands Lebe« stehen.

Und ei« Wunsch bewegt dabei die ganze Ration, di« an der Front und die in der Heimat, die deutschen Soldaten in Roe- »egeu und Dänemark, die Männer unserer ll-Boote und Kriegs­schiffeinheiten, die Soldaten im vordersten Vorfeld an der West­front, die Millionen in den Bunker« und in de» rückwärtig ge­legenen Stellungen, die todesmutigen Flieger hoch oben in de« Lüsten» die Bauern, die den Acker pflügen, die Arbeiter an de« Bremsende« Maschinen, die Schaffende« des Geistes und der Stir« i«»d »or alle« die Rillio««« deutscher Mütter mit ihre« M«»er,:

La» ga»ze Do« wünscht »» diese« Tag«: La«, leb« der Aührerk

Lr führe uns wie bisher, »e»» auch dnrch ernste n«d schwere z»m glänzenden deutsche« Sieg. ll«s bleibe dabei, ist und immer war:

l Erst Wette».

U»s«r Hitlerf

Der Wehrmachtsbericht

Feindlicher Landungsversuch bei Narvik von deutschen Kampffliegern versprengt Britisches U-Voot durch Bom­bentreffer versenkt Reiche Kriegsbeute in Südnorwege« U-Boot-Kommandant Hartmann versenkte 1V7 00g Tonnen

Berlin, Lg. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Nördlich Narvik wurden feindliche Seestreitkräfte »nd Transportdampfer, die eine Landungsaktion vorbereiteten, dnrch Kampfflieger angegriffen und schwer getroffen. Ein feindliches U-Voot wurde durch Bombentreffer so­fort versenkt.

Neu Angeführte Kräfte verstärkten die um Drontheim stehenden deutschen Truppen. Kampfhandlungen fanden «icht statt.

Der von uns besetzte Raum um Bergen und Sta- « anger wurde nach allen Seiten erweitert.

Bei Kristiansand verlief der Tag ruhig.

Im Raume von Oslo kamen die deutschen Trupen in nordostwärtiger und nordwestlicher Richtung flüssig vor­wärts. Der Raum südostwärts Oslo ist bis zur schwe­dischen Grenze besetzt und ruhig. Allein in diesem Gebiet sind den norwegischen Truppen unter zahlreicher an­derer Beute 83 Geschütze «nd 80 MG. mit 20 000 Schutz Artilleriemunition und einer Million Schutz Jnfanterie- mnuition abgenommen worden.

Die Kriegsmarine setzte die U-Boot-Jagd im Ska­gerrak und Kattegat fort. Die Vernichtung von drei feind­lichen U-Booten ist wahrscheinlich.

Die Minenoperationen zum Schutz der norwegi­schen Häfen und zur Abriegelung des Skagerraks nahmen ihren Fortgang. Bei der Sichtung der in norwegischen Häfen Vorgefundenen Munitionsbestände wurde zahlreiches englischesKriegsgerät, u. a. Minen, sichergestellt.

Im Hardanger-Fjord vernichteten Schnellboote bei einer Patrouillenfahrt ein norwegisches Torpedoboot.

Z« der schon bekanntgegebenen Torpedierung eines Kreu­zers der Glasgow-Klasse nördlich der Shetland-Inseln mel­det der von Fernfahrt zurückgekehrte U-Boot-Kommandant, datz der von feindlichen Zerstörern stark gesicherte Kreuzer dnrch eine unmittelbar nach dem Torpedo-Treffer ausgelöste innere Detonation vernichtet wurde. Die von diesem U-Boot- Kommandanten, Korvettenkapitän Hartmann, versenkte Tonnage bekänst sich nach der letzten Fernfahrt ans insgesamt rund 107 000 Tonnen.

Der Nachschub für die in Norwegen eingesetzten Truppe» vollzog sich planmähig.

8m Westen verlief der Tag ruhig.

Zwischenberichte des AOK. ^

Angriff auf norwegischen Jnselfkugpkatz Vier Flugzeuge zerstört

Berlin, 19. April. Im Raume von Berge« hat eine deutsche TruppenaLteikung einen kleinen Flugplatz auf der Insel Fla- toey angegriffen und vier dort vorhandene norwegische Flug­zeuge zerstört.

20 norwegische Maschinengewehre erbeutet

Berlin, 19. April. Bei dem Gefecht, durch das vor einigen Tagen eine kleine Abteilung der im Raume von Narvik ein­gesetzten deutschen Truppen die Lofotenbahn bis zur schwedischen Grenze in Besitz nahm, sind, wie eine soeben eingegangene Mel­dungberichtet. 29 norweniick- ""«rcknnengewebre erbeutet worden.

Norwegisches Wirtschaftsleben wieder i« Gang

Oslo, 19. April. Wie schnell das norwegische Wirtschaftsleben wieder in Gang kommt, zeigt eine amtliche Veröffentlichung. Da­nach arbeiten in Oslo bereits am 15. April über 90 Prozent aller Arbeiter und Angestellten. Inzwischen haben auch norwegische Arbeiter ihre Tätigkeit wieder auf der Minenwerft in Horten und in der Staatsmünze in Kongsberg ausgenommen. Als Zei­chen der eingetretenen Beruhigung wertet die Osloer Presse auch das am Mittwoch wieder in Gang gekommene Theaterleben. Die Vorstellungen fanden unter größter Anteilnahme der Bevölke­rung statt.

Die Umstellung geschieht so schnell, daß daraus klar ersichtlich ist, wie wenig die große Masse des norwegischen Volkes an den! Kämpfen teiluimmt und wie sehr sie sich nach einer Herstellung! ruhiger Zustände sehnt.

Deutsche Besetzung stoppt Teuerung in Norwegen

Oslo, 19. April. In der letzten Woche waren in Norwegen zum erstenmal seit Kriegsausbruch im September keine Preissteige­rungen zu beobachten. Die Lebenshaltungsrichtzahl blieb fast völlig unverändert. Diese Tatsache wird hier als erfreuliches Zeichen der Stabilität unter der deutschen Besetzung gewertet.

Das Leben in Oslo

Das alte Leben beginnt wieder z« laufen Schulbetrieb wieder ausgenommen Bergnügungslokale und Theater geöffnet

Oslo, 19. April. Das Bild im Osloer Hafen wird mehr und mehr belebt. Die Bevölkerung bewundert die exakte Durchfüh­rung der deutschen Truppentransporte. Besonderes Interesse fin­den die neu einkommenden modernen Waffen und Ausrüstungen.

Ein Berichterstatter vonStockholms Tidningen" schreibt sei­nem Blatt, daß in Oslo das alte Leben wieder zu laufen be­ginne. So gut wie sämtliche Schulen hätten den Schulbetrieb wie­der ausgenommen, auch die höheren Schulen. Die Vergnügungs­lokale und Theater hätten wieder geöffnet, so das Norwegische Theater, das bereits am Samstag und das Karl-Johann-Theater, das am Donnerstag seine Aufführungen wieder aufnahm. Auch die Tanzlokale seien wieder geöffnet.

Die Osloer Presse beschäftigt sich mit den Folgen der deutschen Besetzung Norwegens. Die Handels- und Wirtschaftszeitung be- trachtet die Lage von der wirtschaftlichen Seite und betont, das wichtigste Ergebnis sei die Abschnürung der Westmächte vom Handel mit Skandinavien. England und Frankreich verlöre« an Lieferungen 35,4 v H. der norwegischen Ausfuhr und könnte« nicht mehr ihren bisherigen Anteil von 26,4 v. H. der normegi- schen Einfuhr absetzen.

Nr. H

Aufruf Darres an das Landvolk

Berlin, 19. April. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft und Reichsleiter der NSDAP., R. Walther Darre, hat zum Geburtstag des Führers folgend« Aufruf an das deutsche Landvolk erlassen:

Deutsches Landvolk! Der Führer hat bei Beginn des Winter, seinen und des ganzen Volkes Dank für die schwere Arbeit au» gesprochen, die das deutsche Landvolk im vergangenen Jahr zur Sicherung unserer Volksernährung geleistet hat. Niemand war unter euch, der diesen Dank und die große Anerkennung eurer Leistung durch den Führer nicht als eine heilige Verpflichtung zu neuem Einsatz empfunden hätte. Dieses Gelöbnis, das jeder von uns damals still in seiner Brust ablegte, wollen wir a» diesem ersten Kriegsgeburtstag unseres Führers vor der ganze, Nation aus vollem Herzen erneuern. Die ungewöhnliche Grüß, der uns in diesem Frühjahr gestellten Aufgaben wird euch hart und entschlossen finden. Ihr wißt, daß eure Arbeit für Erotz- deutschlands Sieg von entscheidender Bedeutung ist. Ihr werdet so wie in den letzten Jahren der Erzeugungsschlacht auch « Zukunft mit der Tat beweisen, daß ihr euch in eurer Treue zum Führer von niemanden übertreffen laßt. Solcher Treue Hingabe und Einsatzbereitschaft wird der Himmel seinen Segen nicht versagen. Das sei unser Wunsch und Gelöbnis zum <§: Lurtstag des Führers.

Darre über -en Arbeitseinsatz auf dem Lande

Ausnahmefeier der Zehnjährigen in der Marienburg

Berliu, 19. April. Wie alljährlich fand am Vorabend des E» Lurtstages des Führers die Aufnahme der Zehnjährigen in die Hitlerjugend im Rahmen einer Feier und eines Gemeinschaft» empfanges statt.

Der bevollmächtigte Verertreter des Reichsjugendführers, Stabsführer HartmannLauterbacher, hielt dazu an di» im Reich angetretenen Zehnjährigen von der Marienburg i« Ostpreußen aus eine Ansprache. Darin sagte er nach einer Wür­digung der Zeit und des Ortes dieser Aufnahme, daß die Zehn- jährigen als der Ausdruck des deutschen Lebenswillens in alle» Teilen des Eroßdeutschen Reiches und im Rempter der alte» Marienburg angetreten seien, um als gläubige Jugend in di» jüngste Garde des Führers ausgenommen zu werden. Wenn der Feind von einer in Ketten liegenden deutschen Jugend fasele, so sei hier darauf die Antwort erteilt. Wieder seien die Zehn­jährigen freiwillig und ohne Zwang zur Stelle. Die Elte« hätten sie begleitet und somit Zeugnis abgelegt von der Einheit von Jung und Alt des Volkes.

Während die Trommeln in den alten Höfen der Marien­burg dröhnen und von den Zinnen die Fanfaren klingen, nehm, ich Euch", so rief der Stabsführer aus,im Namen des Reich» jugendführers in einer deutschen Schicksalsstunde in die Hitler­jugend auf. Während alljährlich eine Million 18- bis 21-jäh- riger unsere Organisation als junge Männer und Frauen ver­lassen, um sich im Leben zu bewähren, tretet Ihr in sie ein, u« im Jungvolk und Jungmädelbund Eure kommenden Pflichte, und Aufgaben kennenzulernen. Ab heute seid Ihr die jüngste, Kämpfer des Führers und legt Euer Dasein in seine Hände. Eure Mütter aber bringen ihm in Euch das schönste Geburt» tagsgeschenk."

Glückwunschtelegramm an den Führer

Der württ. Ministerpräsident Mergenrhaler richtete an den Führer folgendes Telegramm:Mein Führer! Zu -Ihre» Geburtstag, den Sie in einem Jahr von weltgeschichtlicher Be­deutung feiern, spreche ich Ihnen persönlich und zugleich im Namen Ihrer treuen Schwaben die herzlichsten Glückwünsche aus. Wir wissen um die Größe der Verantwortung, die auf Ihnen lastet, und um die Schwere der Entscheidungen, die Sie zu fällen haben. Und darum wollen wir um so fester und unerschütterlicher zu Ihnen stehen, was auch das Schicksal uns bringen mag. Sie haben Grotzdeutschland geschaffen und damit die Sehnsucht von Jahrhunderten erfüllt. Unsere Feinde und Neider mögen wissen, daß hinter Ihnen, mein Führer, ein Volk steht, bereit, dieses Ihr Werk bis zum Letzten gegen alle Anstürme zu verteidigen, dafür die höchsten Opfer zu bringen und niemals zu kapitulieren. Wir Schwaben grüßen Sie im festen Glauben an den Sieg der deutsche» Waffen"

Dänemark durch die deutsche Wehrmacht geschützt Berlin, 20. April. Die Demobilmachung in Dänemark ist nach reibungsloser und vertrauensvoller Zusammenarbeit zwi­schen den deutschen und dänischen Stellen nunmehr beendet worden.

Diese Maßnahme stellt den logischen Abschluß der militäri­schen Sicherung Dänemarks durch die deutsche Wehrmacht dar. Sie ergab sich aus den Notwendigkeiten der Stunde, und das Land wird heute gegen jeden feindlichen Zugriff zu Wasser und zur Luft dnrch den Einsatz der deutschen Wehrmacht geschützt.

Das Zusammenwirken der dänischen Behörden mit den deut­schen Stellen unter den außerordentlichen Verhältnissen, unter denen die Besetzung des Landes erfolgt ist, mutz als vorbildlich bezeichnet werden. Ganz besonders war das Verhältnis zwischen der dänischen Armee und der deutschen Wehrmacht auf Ritter­lichkeit und gegenseitiger Anerkennung aufgebaut. Der Zivil­bevölkerung bewiesen die deutschen Soldaten hohe Achtung und Zurückhaltung. Dem König Christian von Dänemark wird allent­halben von den Angehörigen der deutschen Wehrmacht die mili­tärische Ehrerbietung erwiesen.

Das dänische Heer hat durch seine unbedingte Disziplin und durch sein Verständnis, getreu den Befehlen des Monarchen, die Schaffung der neuen friedlichen Verhältnisse ermöglicht.

, Außerordentliche Maßnahmen zur Aufrechterhaltnng der Sicherheit in Rumäniens Häfen Bukarest, 20. April. Die Kammer verabschiedete den vom Minister für Luftfahrt und Marine unterbreiteten Entwurf des Gesetzes über außerordentliche Maßnahmen zur Aufrechtcrhal- tung in den rumänischen Territorialgewässern. Das neu« Gesetz ist ein Rahmengesetz, das die Hafenbehörden und die Schiffahrts- Direktion des Marineministeriums ermächtigt, außerordentliche Maßnahmen zur Erzielung des vorgesehenen Zweckes anzuord­nen. Das Gesetz sieht ferner eine Reihe von Strafbestimmungen gegenüber llebertretungen solcher autzermdenUichen Verordnun­gen vor, u. a. Verbot für die Schiffe, rumänische Häfen in Zu­kunft anzulaufen, Geldstrafen und Gefängnis. Die zuständige Gerichtsbehörde ist das rumänische Seegericht in Galatz.