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SchwarzwSlder Tageszeitung

Nr. gtz

Stuttgart. (L e b e n s r e r t u n g s - G e m c i n j ch a f t) Der Landesverband Württemberg der Deutschen Lcbensrettungs- gemeinschaft, der am 28. April seine Bezirksteitertagung in Stuttgart durchführen wird, kann auf bedeutsame Erfolge im Jahre 1939 zurückblicken. So konnten als Ergebnis der selbst­losen Arbeit des Rettungsschwimmens 36 Menschen vom Tode des Ertrinkens ge/cttet werden. Die Zahl der Mitglieder hat 3000 überschritten. 2104 Grund-, 311 Leistungs- und 89 Lehr­scheine wurden im abgelaufenen Jahr ausgegeben und in 110 Lehrgängen konnten rund zweieinhalb tausend Menschen als Rettungsschwimmer ausgebildet werden. Zur Sicherung der Volksgenossen vor dem nassen Tod leisteten die württembergi- '>ben Rettungsschwimmer 3600 Wachstundcn.

Waiblingen. (E r f o l g r e i ch e s W u n s ch k o n z e r t.) Unter Mitwirkung des Kreismusikzugs, dreier^ Gesangvereine, des Handharmonikaklubs und zahlreicher Solisten wurde in Waib­lingen ein Wunschkonzert durchgeführt. Das finanzielle Ergeb­nis belief sich auf rund 11 000 RM., ein im Verhältnis zur Einwohnerzahl staunenswerter Erfolg, der den Waiblingern entsprechend dem Motto des Wunschkonzerts ,,Die Heimat reicht der Front die Hände" alle Ehre macht.

Löwrustein Kr. Heilbronn. (Unfall.) Vor der Kurve in der Nähe der Seemühle brach an einem Kraftwagen plötzlich die Bremse und der Wagen rannte in voller Fahrt die 8 Meter hohe steile Böschung hinunter in die Sulm. Einer der beiden Insassen wurde am Kopf und an den Fügen verletzt.

Hütten Kr. Münsinge'n. (Aus dem Zug gestürzt.) Bau­unternehmer Math. Schäfer stürzte auf dem hiesigen Bahnhof Leim Aussteigen aus dem Zug. Er kam zu Fall und zog sich schwere innere Verletzungen zu.

Ueberlingen. (Tödlich überfahre n.) Der 70 Jahre alte Friedrich Keller aus Ueberlingen geriet, als er in Maurach aus dem Frühzug aussteigen wollte, unter den fahrenden Zug und wurde auf der Stelle getötet. Man nimmt an, dag Keller das Einlaufen des Zuges in die Station zu spät merkte, und daß er versuchte, aus dem bereits wieder fahrenden Zug abzuspringen.

Riedlingen. (Den Verletzungen erlegen.) Der 69 Jahre alte Albert Moll aus Uttenweiler, der, wie berichtet, vor acht Tagen in Erüningen vom Heustock seines Bruders auf den Scheunenboden gestürzt war, ist nun seinen Verletzungen erlegen.

Kempten. (Zum 30. Mal Grogmurter.) Die 89 Jahre alte Kemptener Einwohnerin Frau Luise Fritz, Inhaberin des Goldenen Ehrenkreuzes der deutschen Mutter, ist zum 30. Male Großmutter geworden.

Karlsruhe. (Ein Karlsruher einer der Führer 'n Norwegen.) Generalleutnant Eeisler, der zu den Füh­rern der kriegerischen Operationen in. Norwegen gehört, ist ein Sohn des verstorbenen Oberpostdirektors Eeisler in Karlsruhe. Generalleutnant Eeisler trat nach dem Besuch des Gymnasiums in der badischen Landeshauptstadt am 1. April 1909 als Fahnen­junker in den deutschen Heeresdienst ein. Wie sein älterer Bru­der, der im Weltkrieg gefallen ist, zeichnete sich Generalleutnant Eeisler schon in den Kämpfen 1914—18 durch Tapferkeit aus.

vyisoaq oer Ofsenvurg. (Arbeitsanfall.) Als der Wagnermeister Georg Braun in seiner Werkstätte mit dem Ab­drehen eines Stück Holzes beschäftigt war, löste sich plötzlich ein Stück ab und traf Braun so unglücklich am Kopf, dag er ohn­mächtig zusammendrach und rücklings mit dem Kopf auf ein hinter ihm stehendes Wagenrad fiel. Mit einem Schädelbruch wurde er in bedenklichem Zustand ins Krankenhaus gebracht.

Schwetzingen. (Vom Schwetzinger Theater.) Mit der Komödie „Was kam denn da ins Haus?" von Lope de Vega, die das Mannheimer Nationaltheater-Personal spielt, wird unser Rokokotheater am 3. Mai seine Pforten wieder öffnen.

Boxberg. (Gefährlicher Hufschlag.) In llnterschüpf wurde der Landwirt Leonhard Waldmann beim Einspannen eines Pferdes von diesem geschlagen. Er erlitt neben schweren Wunden einen doppelten Armbruch.

Bad Rappenau. (Arm unter der Walze.) Beim Ab­transport einer reparierten Dampfwalze von mehreren Zentnern Gewicht geriet einer der Arbeiter durch Sturz mit einem Arm unter die Walze, die den Arm schwer quetschte.

Pforzheim. (Zusammenstoß.) Auf der Landstraße zwischen Eisingen und Stein stießen nachts ein Radler und eine Radlerin, die beide keine Beleuchtung führten, zusammen. Die Radleri» erlitt einen schweren Schädelbruch.

Pforzheim. (Tödlich abgestürzt.) 2m benachbarten Eisingen stürzte der 31 Jahre alte verheiratete Friedrich Wil­helm Kunzmann beim Ausästen vom Baum und zog sich so schwere Verletzungen zu, daß der Tod alsbald eintrat.

Dundenheim bei Lahr. (Diamantene Hochzeit.) Am Montag feierten die Landwirtseheleute Georg Spengler unt> Frau Christine geb. Marx im Kreise einer großen Familie da« ü-ltene Fest der Diamantenen Hochzeit.

Ichenheim bei Lahr. (L e i ch e n l än d u n g.) 2m Altwasser des Rheins wurde eine männliche Leiche aufgesunden, die schon länger im Wasser gelegen war. Aus den Papieren ergab sich, daß es sich um einen schon längere Zeit als vermißt gemeldeten Schweizer Staatsangehörigen handelt. Da die Leiche eine Schuß­wunde aufwies, schließt man auf einen gewaltsamen Tod.

Horuberg. (Tot aufgefunden.) Der ledige 19 Jahre alte Cteingutarbeiter Karl Mäntele wurde in der Eutach tot auf­gesunden. Der Tod muß durch den Sturz ins Bachbett ver­ursacht worden sein. Anscheinend liegt Unfall vor.

Die Kleinkinderwiische-Sanimlung

nsg. Ueberall im Gau sind die Frauen der NS.-Frauenschaft — Deutsches Frauenwerk dabei, Süuglingswäsche zu sammeln, Hemdchen und Windeln, Häubchen und Jäckchen aus älteren Wäschestücken und Wollresten herzustellen. Aus verschiedenen Kreisen liegt schon ein Ergebnis vor. das zeigt, wie eifrig man bei dieser Arbeit war. Denn gerade diese kleinen Dinge zusam­menzutragen, sie zu immer größeren Stößen anwachsenz u sehen, macht viel Freude. So entstanden in den Nähstuben Hemdchen aus Resten von Baumwollstoff, aus alter Leibwäsche, Kittelchen aus Trikothosen, aus Sportstrümpfen Manche Serviette ließ sich noch als Windel verwenden Ein kleiner Ausschnitt aus dem Sammelergebnis soll hier gegeben werden. So meldete der Kreis Eßlingen im ganzen 17681 gesammelte Stücke. Bettwäsche und Leibwäsche, Kleidchen für die ganz Kleinen und die etwas größeren, Schuhwaren und Stücke zur Verarbeitung sind dar­unter. 307 Kisten waren dabei, 608 Windeln, 3288 Hemdchen, 2173 Kittelchen, 986 Lätzchen, 422 Häubchen Sogar 16 Tragkisten, 33 Wagendecken und 12 Milchflaschen konnte man zählen. 2m Kreis Crailsheim waren 4334 Stück Kinderwäsche und 64 Wäschestücke, die umgearbeitet werden können, bei der Sammlung gezählt worden 8132 Stück nennt Leonberg und zeigt dar­unter im einzelnen 1036 Erstlingshemdchen, 881 Kittel. 386 Hös­chen, 334 Lätzchen, 149 Windeln. In Ludwigsburg arbeite­ten 334 Frauen 123 Tagewerke für diese Sammlung. In Wangen waren es 36 Frauen, die 33 Tagewerke schafften, 230 Stück Säuglingswäsche und Kleidungsstücke kamen zusammen. Alle diese Berge von netten und praktischen Dingen werden nun an die NSV. weitergegeben, die ihrerseits wieder die Verteilung in die Hand genommen hat.

Neue BolksschulrichMnien

Durch die neuen Richtlinien für Erziehung und Unterricht in der deutschen Volksschule soll die Volksschule von dem Vorbild der höheren Schule unabhängig gemacht und ihr eine wesens­eigene Form gegeben werden. In einer Erläuterung der neuen Richtlinien erklärt Oberregierungs- und Schulrat Winter in „Weltanschauung und Schule", daß unsse Volksschule noch viel zu sehr in Theorie erstarrt sei. Sie habe wichtigeres zu tun als sich um unfruchtbares Misten zu bemühen In Anlehnung an die natürliche Entwicklung der Kinder habe sie das lebendige Tun in Len Vordergrund zu rücken So werde im Deutsch-Unterricht das

Stadt Altenfteig

erfolgt morgen Donnerslag von 16—18 Uhr.

Den 17. April 1940. Stadtpstege

Berneck

Zu dem am Domnrs'ag, den 18. Ap il statifindeaden

Krämer-, Rindvieh- u. Schweine-Markt

ergeht Einladung

Der Bürgermeister.

Kleine

Wie m Feld

Mensch ärgere dich nicht! Schach, Dame, Mühle Halma

Spiele-Magazin

(Inhalt: „Mensch ärgere Dicht nicht!" — „Mühle- Dame", Halma"

Schach

Kleine Feldpostpackungen, die sehr willkommen sind.

Gaigel- und Tappkarten

Vorrätig in der

Buchhandlung Lauk

Aliensteig

Dengel­

apparate

für Hand- und Fußbetrieb sind vorrätig bei

Karl Bühler

Eisenhandlung, Altensteig a. Markt

Gebrauchter

Kleiderschrank

zu kaufen gesucht.

Wer? sagt die Geschäftsstelle des Blattes.

ra.-uivrwmsnnrcksri s ma

Am kommenden Sonnlagsrüh 8.00 Uhr tritt die Wehrmann­schaft des gesamten Sturmbereichs in den einzelnen Standorten auf den Antrittsplätz.en an. In A l t e n s t e i g findet der Abend­dienst statt für Wehrmannschaft l, Trupp 1. Mittwoch, den 17. 4., 20.00 Saal „Grün. Baum": Wehrmannschaft I, Trupp 2, Don- ncrstag, den 18. 4., 20.00 Saal „Grün. Baum"; Wehrmannsch. II Freitag, den 19. 4., Saal „Grüner Baum". Seitz O'Truf.

I

Eg nhansen

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Heimgang unseres lieben Entschlafenen

3oh. Adam Wackenhut

danken wir herzlich. Insbesondere'danken wir s für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Bretzzer, für den erhebenden Gesang des Ge­sangvereins, für die Kranzspenden und für das^' zahlreiche Geleite zu seiner letzten Ruhestätte.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Wir suchen für sofort eine tüchtige

Hilfsarbeiterin

Karl Kallenbach L Söhne AG.. Altensteig

Hören und Sprechen, Lesen und Schreiben herausgestellt, in der Heimatkunde das Anschauen und Beobachten, Erwandern und Er­leben, überall das praktische Anwenden und dauernde Ueben. Werksunterricht und Unterricht im Hauswerk seien in der Volks­schule verbindlich geworden Die Schule der grundlegenden deut­schen Bildung müsse in erster Linie arbeitende Schule sein. Für jede deutsche Schule sei es eine Ehrenpflicht, die Bedeutung der Arbeit im Leben unseres Volkes und besonders auch den hohen Wert der Handarbeit herauszustellen. Die Volksschule als Schule der vorwiegend körperlich arbeitenden deutschen Menschen müsse den Grund zur Haltung nehmen, nnt der der deutsche Arbeiter. Bauer und Handwerker seinen Platz tm Volksleben einnimmt. Besondere Aufgaben habe hier die Landschule zu erfüllen. Die völlige unterrichtliche Trennung der Geschlechter sei nur in sie­den- oder achtklastigen Schulen praktisch durchführbar. Für die große Maste der Volksschulen müsse es bei der gemeinsamen Er­ziehung der Jungen und Mädchen bleiben E'n gesonderter Un­terricht der Mädchen außer in Leibeserziehung und Hauswirt­schaft werde in den beiden letzten Schuljahren angestrebt.

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Einzelhandel an der inneren Front

Stuttgart. Die Montagnachmittags-Sitzung der Amtsträger­tagung der Bezirksfachgruppe Nahrungs- und Eenußmittel Wiirt- temberg-Hohenzollern stand im Zeichen eines grundlegenden Vortrages des Eaupropagandaleiters Mauer, MdR. Er gab in großen Zügen einen lleberblick über unsere Politik und Wirtschaftspolitik und die sich daraus ergebenden Folgerungen für jeden deutschen Volksgenosten. Deutschland sei stark an der Front, Deutschland sei aber auch stark im Innern durch die Ein- satzkraft seiner Menschen. Dorr stehe auch der deutsche Einzel- handelskausmann, Mann und Frau, im vollen Bewußtsein ihrer Aufgaben. Jeder Volksgenosse, der heute seine Pflicht tut, sei am richtigen Platz. Jeder Stand, der sich jetzt im Kriege be­währe und die ihm gestellten Höchstleistungen vollbringe, werde im Frieden nach dem Siege seinen Platz haben.

Nach den mit reichem Beifall aufgenommenen Worten des Gaupropagandaleiters sprach Regierungsrat Dr. Laeske von der Preisüberwachungsstelle des Württ. Wirtschaftsministeriums und gab einen Umriß über die Arbeiten der Behörden, wobei er betonte, daß in gutem Einvernehmen zwischen Staat und Wirtschaft, zwischen Preisüberwachungsstelle und Wirtschasts- gruppe Einzelhandel, alle Schwierigkeiten auch aus diesem so bedeutungsvollen Gebiet gemeistert werden. Schwarzkops vom Reichsnährstand gab sodann einen anschaulichen Bericht über die Marktordnung und behandelte die Versorgungsanlage auf dem wichtigen Gebiet des Getreide-, Fleisch-, Fett-, Obst­und Eemüsesektors. Unentbehrlich sei hier der Berufsstand des Lebensmittel-Einzelhandels, der eine leistungsfähige Grundlage verkörpert, die bereits im Aufbau des Reichsnährstandes bereit­willig die ihr auferlegten Opfer getragen hat. Dem Reichs­nährstand komme es darauf an, daß auch der Lebensmittel- Einzelhandel als gesundes Glied in der Marktordnung seine Aufgaben erfüllen könne.

Der Verusswart der Fachgruppe Nahrungs- und Genußmittel, Flammer (Tübingen), sprach über den Verufsgedanken, den Berufsethos und auch den richtigen Berufsstolz. Der Leiter der Bezirksfachgruppe Nahrungs- und Eenußmittel, E. Gäntzle, schloß die Tagung in dem Bewußtsein, daß der wllrttembergische Lebensmittelkaufmann in seinem Können und Wollen deutsches Kaufmannstum verkörpere und einsatzbereit und einsatzwillig sei, die ihm gestellten Aufgaben in höchster Leistungsform durch- zufllhren. In der Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen, insbesondere im gegenseitigen Verstehen mit den Hausfrauen, brachte er die positive Kraft und die volle Mitarbeit des Württ. Lebensmitteleinzelhandels zum Ausdruck, als Saldo« ^ inneren Front für das Werk unseres Führers.

Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Dieter Lank In MIenstetg. Vertr. Ludwig Lauk. Druck und Verlag: Buchdrucksrei Lauk, Aliensteig. — Zurzeit Preisliste 3 gallig.

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Die bisher in meiner Wohnung Botnangerstr. ^ 19

abgehaltenen Sprechstunden in

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kommen während des Krieges in Wegfall.

Paul Koch, Oberingenieur

Patent- und Ingenieurbüro, Stuttgart, Königstr. 4

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kült auk I^sAer und empkiekll die

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