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SchwarzwälLer Tageszeit«»-
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Männer an und hat sin feines Leuchten in den Augen, aber er ist ein unbändiger, unerbittlicher Motor!
Kriegsmäßig gesichert treten wir an. Ein Panzerschiff liegt schlafend im Hafen. Am Ziel angelangt, atmen wir einmal tief auf. Es kommt uns zum Bewußtsein, daß wir zwei Tage lang pausenlos und mit niemals nachlassender Spannung im Dienst dieses Zieles gewesen sind. Die Insassen der Zitadelle sind überrascht, leisten aber keinen Widerstand. Die Mehrheit der Dänen Hier in der Zitadelle versteht, daß die deutsche Unternehmung zwangsläufig von England ausgelöst wurde, daß sie sich nicht gegen Dänematt richtet und daß sie mit Notwendigkeit als eine deutsche Abwehrmaßnahme lebenswichtiger Art im englischen Kriege erfolgte. Die Dänen merken sehr wohl, daß die Deutschen eben wieder einmal schneller gewesen sind. Schneller und stärker als die Engländer! Unsere Soldaten sind stolz und glücklich, als genau eine halbe Stunde nach der Besetzung sich plötzlich die Heimat, die deutsche Luftwaffe meldet und achtungsgebietende Verbände von Aufklärern und Kampfflugzeugen am Himmel zum Gruße herandonnern. Deutschland ist seinen Soldaten nahe.
Der schnell aufgerichtete Militärfunk gibt Nachrichten. Die Reichsregierung verhandelt mit der dänischen Regierung. Zu den Besuchern unseres Kommandeurs auf der Zitadelle gehören auch der dänische Eeneralstabschef und der dänische Innenminister. Die Aktion schreitet überall planmäßig fort. Endlich: die dänische Regierung hat die deutschen Bedingungen angenommen! Dänemark versteht also, daß wir ihm nicht feindlich sind. England erlebt wieder einmal kummervolle Tage und wir dürfen dabei sein! Wir sind müde, hungrig, schmutzig und verstaubt von dem Nachtwachen, aber vom Kommandeur bis zum linken Flügelmann sind wir glücklich.
Einsatz befehlsgemäß durchgeführt. Job Zimmermann.
7)er Wehrmachtsbericht
Neuer erfolgreicher Schlag gegen Scapa Flow — Ein Schlachtschiff und weitere britische Einheiten beschädigt — Ausklärungsflüge über der Nordsee und Frankreich — Zwei britische Flugzeuge abgeschossen
Berlin, 8. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
In den Abendstunden des 8. April griffen deutsche Heinkel- kampfmaschinen wiederum in Scapa Flow liegende Telle der gegnerischen Seestreitkräfte mit großem Erfolg an. Zwei große Einheiten, darunter ein Schlachtschiff, wurden durch Bombentreffer stark beschädigt, drei weitere schwere Einheiten durch Einschläge in nächster Nähe ebenfalls erheblich beschädigt.
Tagsüber wurden ausgedehnte Aufklärungsflüge über der Nordsee bis K5. Breitengrad sowie über Nord- und Ostfrankreich unternommen. Zwei britische Flugzeuge, ein Jagdflugzeug und ein Sunderland-Flugboot, wurden ab- geschossen. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt.
Dänischer Ministerrat
erkennt deutschen Schutz an
BSllig reibungsloser Vollzug der militärischen Aktion in Dänemark
Kopenhagen. S. April. Der deutsche Gesandte in Kopenhagen überreichte am Dienstag vormittag der dänische» Regierung das Memorandum, in dem der Standpunkt der Reichsregie- ruug z» den englisch-französischen Kriegsausweitungspliine« in Skandinavien dargelegt und die Mitteilung gemacht wird, daß Deutschland den Schutz der Neutralität und der Sicherheit Dänemarks übernimmt. Die dänische Regierung hat nach Verhandlungen des deutschen Gesandten mit dem dänische» Minister- präfideute« und dem dänischen Ministerrat beschlossen, mit einem Protest angesichts der Umstände und der Lage de« deutschen Schutz anzuerkenuen und die in der Note dargelegten Bedingungen zu akzeptieren. Die militärische Aktion zur Sicherstellung des Schutzes Dänemarks gegen England und Frankreich hat sich völlig reibungslos vollzogen. Die dänische Regierung »nd das dänische Volk haben den besonderen Umstände« Rechnung getragen und mit Ruhe und Besonnenheit di« deutsche« Matzuahmen aufgenommen.
Proklamation an das dänische Volk
Kopenhagen, 9. April. Der dänische König und die dänische Regierung haben am Dienstag nachmittag folgende Proklamation an das dänische Volk erlassen:
„Deutsche Truppen haben heute nacht die dänische Grenze überschritten. Deutsche Truppen werden an verschiedenen Stellen Dänemarks landen. Die dänische Regierung hat unter Protest beschlossen, die Belange des Landes zu wahren und mit Rücksicht auf die Besetzung, die stattgesunden Hat, folgendes bekannt- zugeben: Die deutschen Truppen, die sich hier im Lande befinden, haben das Einvernehmen mit der dänischen Wehrmacht hergestellt, und es ist die P f l i ch t desVolkes, sich jede« Widerstandes gegen diese Truppen zu enthalten. Die dänische Regierung will versuchen, dem dänischen Volk und Land Sicherheit zu geben gegenüber den unglücklichen Folgen des Kriegszustandes und fordert deshalb die Bevölkerung zu ruhiger und beherzter Haltung aus. Ruhe und Ordnung mögen das Land beherrschen und loyale Haltung möge von allen ei"—nommen werden, die mit den Behörden zu tun haben.
Christian rex. T. Stauning."
oklamation des Königs lautet:
Len für unser Vaterland so ernsten Umständen er» mahn, i Euch alle in den Städten und auf dem Lande, eine vollkommen korrekte und würdige Haltung einzunehmen, da jede unüberlegte Handlung oder Aeußerung die ernstesten Folge» haben kann. Christian rex."
Keine Zwischenfalle in Dänemark
Berlin, 9. Avril. Wie wir aus Kopenhagen erfahren, haben Verhandlung --schcn den deutschen und den dänischen Behörden statt, Die dänischen Behörden haben ihre vollste
I Loyalität zugesichert. Der dänische Rundfunk sendet sein übliches Programm. Die Kopenhagener Zeitungen erscheinen. Die Stadt ist völlig ruhig. Am Stadtbild hat sich nichts geändert. Die deutschen Truppen sind an bestimmten Punkten konzentriert. Zwischenfälle haben sich nirgends ereignet. Nach in Kopenhagen vorliegenden Berichten ist auch die Besetzung Jütlands ohne jeden Zwischenfall verlaufen. Die deutschen Truppen sind zur Zeit aus dem Wege nach Aalborg.
Bekanntmachung des OK. der Kriegsmarine
Warnung vor eigenmächtigem Ein- «nd Auslaufen aus de« gesperrten Häsen
Berlin. 9. April. Das Oberkommando der Kriegsmarine gibt bekannt:
Zur Abwehr feindlicher Unternehmungen sind m der vergangenen Nacht vor allen wichtigen Häfen der norwegischen Westküste sowie im Skagerrak in dem Gebiet zwischen Lindesnes, Lodbjerg und Slekkeröy, Sandnäs Hage Minenge - legt worden. Jedes eigenmächtige Ein- und Auslaufen aus den gesperrten Häfen sowie die Durchfahrt durch das gesperrte Gebiet im Skagerrak zieht die Gefahr sofortiger Zerstörung nach sich.
An der norwegischen WestkLste sind deutsche L o t - senstationen eingerichtet, deren Weisungen für die Einsteuerung in die Häfen im eigenen Interesse der Schiffahrt zu befolgen sind. Durchfahrtmöglichkeiten für die friedliche Schiffahrt durch das gesperrte Gebiet ins Skagerrak werden später geschaffen und dann später bekanntgegeben.
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Widerruf der Evakuierung Oslos
Oslo, 9. April. Der Polizeikommandant von Oslo gibt im Einverständnis mit dem deutschen Befehlshaber bekannt: Die begonnene Evakuierung hat sofort aufzuhören. Alle kehren in ihre Wohnungen zurück und nehmen ihre gewöhnliche Arbeit wieder aus. Diejenigen, die schon die Stadt verlassen haben, werden hiermit aufgefordert, wieder zurückzukehren. Diese Anordnung wird im Hinblick auf die neuen Verhältnisse gegeben.
Einsatz größerer Fliegerverbände
in den militärischen Op-cationen zur Sicherung der Neutralität des Nordens
Berlin, 9. April. An den zur Sicherung der Neutralität des Nordens durchgeführten, bekanntgegebenen militärischen Operationen der deutschen Wehrmacht nahmen größere Fliegerverbände teil. Im Zuge der Besetzung Dänemarks und Norwegens wurden heute mehrere Flughäfen mit deutschen Fliegerverbünden belegt. Seit den frühen Morgenstunden unternahm die deutsche Luftwaffe in weitester Front Aufklärungsflüge über der gesamten Nordsee undSicherungs» flüge vor der Westküste Norwegens, während deutsche Jagd- flieger in dichter Zeirfolae Sperrflüge vor der dänischen Westküste und über der inneren Deutschen Bucht durchführte».
Eine ErstlSrms der RMsMemMfterr
Die Weftmächte wollten ganz Skandinavien besetzen!
Berlin. 9. April. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrov gab am Dienstag oormittaa vor den Berliner Ver-
Uneingeschränkte Zustimmung in Italien
Rom, 9. April. Ueber die sensationelle Entwicklung in Nordeuropa wurden die Massen der Bevölkerung in der italienischen Hauptstadt durch Extra-Ausgaben der Zeitungen mit lleber- sckriften wie „Blitzschnelles Reagieren auf die unerhörten englisch-französischen Neutralitätsverletzungen" — „Deutschland besetzt Dänemark und landet Truppen in Norwegen" unterrichtet. Die deutschen Maßnahmen haben in Italien volles Verständnis und größte Anteilnahme gefunden. Die Menschen reißen sich auf den Straßen die Sonderausgaben der Zeitungen aus den Händen und ballen sich in großen Haufen vor den Geschäftsstellen der Blätter. Die Zustimmung dafür, daß Deutschland die dauernden britischen Provokationen gegenüber den kleinen neutralen Mächten durch sein blitzschnelles und entschlossenes Durchgreisen unterbunden hat, ist uneingeschränkt.
Nach der ersten Ueberraschung hört man bereits allgemeine Urteile, die das deutsche Vorgehen auf Grund der verbrecherischen englischen Haltung gegenüber Skandinaviens seit dem russisch-finnischen Konflikt und besonders den brutalen Anschlag der Westmächte gegen die norwegische und dänische Neutralität ir, den letzten Tagen als gerechtfertigt bezeichnen. Das frühere britische Interesse an der Hilfeleistung für Finnland habe sich in diesen Tagen, so unterstreicht man, als erster mißlungener Versuch enthüllt, unter heuchlerischer humanitärer Maske die skandinavischen Neutralen zu vergewaltigen. Nunmehr sei Deutschland dem zweiten offenen Vergewaltigungsakt zuvorgekommen. Damit könne Deutschland, wenn seine Aktionen von Dänemark und Norwegen vernünftig und ruhig hingenommen werden, zum Retter der skandinavischen Neutralität werden. Jedenfalls zweifelt man in hiesigen politischen Kreisen nicht daran, daß die wie immer schlagfertig durchgeführte militärische Aktion Deutschlands alle weiteren Gelüste der Wrstmächte, sich in Skandinavien eine Basis für den Krieg gegen Deutschland zu schaffen, den sie an der Westfront nicht zu beginnen wagen, im Keime erstickt haben.
Rom, 9. April. In Zusammenhang mit dem Gegenschlag Deutschlands finden die Erklärungen des Reichsaußenministers von Ribbentrop allerstärkste Beachtung, wobei die römische Presse die Tatsache besonders hervorhebt, daß Deutschland gezwungen worden sei, seinen Gegnern zuvorzukommen. „Lavoro Fascista" erklärt, daß die skandinavischen Staaten in der letzten Zeit mehr und mehr in die Gefahrenzone des Krieges gerückt seien, da England als eines seiner unmittelbaren Ziele die Abschnürung der Erzlieferungen nach Deutschland bezeichnet hatte. Sicher sei, daß die Schuld an der Entwicklung England und Frankreich
Volksgenossen, spendet Met lle!
tretern der Auslandspresse folgende Erklärung ab:
„Der gestrige englisch-französische Einbruch in die norwegisch« Neutralität bedeutet den flagrantesten Rechts- und Neutralität» bruch, der denkbar ist. Er reiht sich würdig an die Reihe «» zähliger derartiger englischer Neutralitätsverletzungen, von d« Beschießung Kopenhagens im Jahre 1897 durch die englisch« Flotte bis zum heutigen Tage. Der Einbruch Englands uu» Frankreichs auf norwegisches Hoheitsgebiet kam für Deutschland nicht überraschend. Wie Sie aus der Note der Reichsregirr««» an die norwegische und dänische Regierung gehört haben, ist da, Ziel Englands und Frankreichs, Deutschland von seinen noch, lichen Erzzufuhren abzuschneiden und in Skandinavien eine, neuen Kriegsschauplatz zu errichten, um Deutschland von der Flanke, von Norden aus anzugreifen.
Der gestern erfolgte Einbruch in die Territorialgewässer durch Minenlegung und warnungslose Versenkung der gesamte, Kiistenschifsahrt durch England und Frankreich ist erst der erste Teil des der Reichsregierung bekannten britischen Planes. Drr zweite Teil sollte «ach der Reichsregierung vorliegenden Jusor. mationen unmittelbar darauf durchgeführt werden. Er bestand i, der Besetzung ganz Skandinaviens, das heißt Dänemarks, Norwegens und auch Schwedens, denn nur durch diese Besetz««, Schwedens wären England und Frankreich in der Lage gewese», Deutschland von den schwedischen Erzzusuhren abzuschneiden. Die englisch-französischen Truppe« sollte« dann ans dem schnellste» Wege in Skandinavien nach Süden oorstoßen und von Nord«, nach Deutschland einsallen.
Bereits seit einiger Zeit hat die Reichsregierung Nachricht, daß sich auf dem ganzen Gebiet Norwegens englische und französische General- und Admiralstabsoffiziere zur Feststellung und Vorbereitung von Landungsplätzen und zur Planung des Bor- Marsches nach Süden befinden.
Die Reichsregierung war bereits über diese Pläne seit längerer Zeit im Bilde, der Welt aber kommt erst jetzt, nach dem ohne Warnung erfolgten Einbruch in das neutrale Norwegen, der ganze ungeheuerliche Zynismus und die Brutalität, mit der England und Frankreich hier im friedlichen Norden einen neue» Kriegsschauplatz gegen Deutschland aufrichten wollten, in seiner ganzen Tragweite zum Bewußtsein.
In der englisch-sranzösischen Note an die norwegische Regierung vom 8. April wird ein neues internationales Gesetz proklamiert, wonach einem Kriegführenden das Recht zusteht, eine Aktion zu unternehmen, die der durch die ungesetzliche Handln«, des Feindes geschaffenen Lage gerecht wird. Diese These habe» wir uns zu eigen gemacht: England hat Skandinavien vergewaltigt, und aus diesen internationalen Rechtsbruch hat nunmehr heute der Führer die entsprechende Antwort erteilt: Die deutsche Wehrmacht wird dafür sorge«, daß sich nunmehr während dies« Krieges in Norwegen und Dänemark kein Engländer oder Fra» zose mehr blicken läßt. Deutschland hat damit die Länder u«d Völker Skandinaviens vor der Vernichtung bewahrt und wird nunmehr bis zum Kriegsende für die wahre Neutralität i» Norden einstehen."
Der Reichsaußenminister schloß seine Erklärung mit den Warten: „Ich bin der Ueberzeugung, daß dieser Schritt des Führers einen altehrwürdigen Teil Europas vor dem sicheren Untergang und der absoluten Vernichtung, die unseren englischen und sran- zösischen Feinden offensichtlich gleichgültig sind, bewahrt hat."
zuschreiben ist, die, um die eigene öffentliche Meinung zu beschwichtigen, den Krieg vom westlichen Kriegsschauplatz nach anderen Gegenden zu trägen trachteten. Deutschland habe prompt auf das Vorgehen der Westmächte reagiert und ihnen allen Wind aus den Segeln genommen. England hätte der diplomaujchen Aktion in Skandinavien eine militärische folgen lassen. Wenn man also vom Standpunkt des Rechts aus urteile, so sei es klar, daß die Initiative zur Ausweitung des Krieges englisch- sranzösischen Stempel trage.
Größtes Verständnis in Ungarn
Budapest, 9. April. Der Einmarsch deutscher Truppen in Dänemark und Norwegen hat die ungarische Oeffentlichkeit in fieberhafte Spannung versetzt. Die Zeitungen bringen die Meldungen in größter Aufmachung. In amtlichen ungarischen Kreisen wird mitgeteilt, daß man das deutsche militärische Vorgehen zur Sicherung des deutschen Lebensraumes und zum Zwecke der Begrenzung der englischen Kriegsausweitungspläne mit größtem Interesse verfolge, daß man ihnen größtes Verständnis entgegenbringe und daß die Maßnahmen Deutschlands nicht die geringste Beunruhigung in Ungarn hervorgerufen haben.
Starker Eindruck in Prag
Prag, 9. April. Bereits in den frühen Vormittagsstunden der Dienstag herrschte in Prag eine Stimmung gespannter Erwartung. Es war durchgesickert, daß sich im Norden Europas etwas zutrage. Als dann um 12.99 Uhr die ersten deutschen Abendblätter und bald darauf auch tschechische Blätter erschienen, belebten sich die Straßen zusehends. Es war kaum ein Mensch zu sehen, der nicht eine Zeitung in der Hand gehabt hätte, und vor den Auslagen der Buchhandlungen staNden dicht gedrängt die Menschen und besichtigten die dort ausgehängten Karten von Skandinavien. Das Zeitungsgeschäft war riesig. So erschien der tschechische „Telegraf" in dreifacher Auflage. Auch der „Expreß" und „Vecernik Nerodni Listy" versehen die Meldungen z» den Vorgängen im Norden mit ganzseitigen lleberschriften. Der „Prager Abend" bringt in einer Eilausgabe die Meldungen des Oberkommandos der Wehrmacht unter der Ileberschrift „Deutßh- land hat blitzartig geantwortet" -- „Fehlgeschlagener britischer Versuch, Skandinavien zum Kriegsschauplatz gegen Deutschland zu machen". Ueberall kommt auch im tschechischen Volk die Meinung zum Ausdruck, daß Deutschland ganz recht getan hat, am solcher Blitzeseile namentlich in Norwegen vorzugehen.
Die tschechische Volksmeinung geht im allgemeinen dahin, daß es den Engländern und den Franzosen ganz recht geschieht, wenn sie jetzt eine Niederlage nach der andern erleben. Dabei spielt Natürlich die Erinnerung der Tschechen daran eine Rolle, wie sie von den Engländern und Franzosen, nachdem diese zuem gegen Deutschland aufgehetzt hatten, im Herbst 1938 und im März 1939 schmählich im Stich gelassen worden waren.
Das Weltecho zu der deutschen Unternehmung