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Kriegshetzer am Praager

Der ungeheure Eindruck, den die Kriegsschuldokumente aus dem Archiv des früheren polnischen Außenministers in Warschau in der ganzen Welt hervorgerufen haben, ist auch durch die sofort einsetzenden Versuche der Beschönigung, Ver­drehung und unsicherer Proteste nicht um ein Haar ver­ringert worden. Ist es schon beispiellos, daß ein Teil der Männer, deren aktive Tätigkeit im Dienste der Kriegs- rtei durch die polnisch-diplomatischen Aktenstücke einwand- rei erhärtet wurden, noch heute in verantwortlicher Stel­lung als Staatsbeamte für ihre Auftraggeber wn m und zuin Kriege Hetzen, so ist es nicht weniger bezeichnend, daß auch ein Teil der polnischen Diplomaten die von ihnen sicher gefürchtete Veröffentlichung der Aktenstücke auf fran­zösischem, englischem oder amerikanischem Boden erlebt. Dies gilt zum Beispiel von dem ehemaligen polnischen Botschafter ,n Washington, Graf Potocki, dessen vernichtend klare Urteile über die in Amerika gegen Deutschland betriebene Stimmungsmache und Kriegshetze im Rahmen der Doku­mente einen besonders hohen Rang einnehmen. Sie alle sind aus einmal gegen ihren Willen auf Grund ihrer eige­nen früheren Berichte zum Zeugen der Wahrheit geworden. Änd man kann sich neben den sachlichen Folgen der deut­schen Dokumentensammlung zugleich auch die menschliche Bestürzung und Verwirrung im Kreise dieser diplomatischen Ränkeschmiede vorstellen. Auf einmal stehen sie nicht mehr hinter den Kulissen, sondern zu ihrem eigenen Entsetzen jm vollen Licht der Öffentlichkeit. Wie sehr dies auch i n Washington empfunden wurde, zeigte die Reaktion von Staatssekretär Hullauf die Kabelmeldungen aus Deutsch­land. Er dementierte sofort die Verantwortung seines Staatsdepartements an der von den Botschaftern Bullitt und Kennedey betriebenen Politik. Aber damit wurde die Angelegenheit keineswegs gebessert. Denn es ergab sich jofori iiir breite Kreise der USA. die Frage, in wessen Auf­trag dann die Botschafter gehandelt hatten, und schließlich die weitere: Wie es möglich war, daß Persönlichkeiten, die so eng mit der jüdischen Hochfinanz in Amerika verschwägert waren, an einen Brennpunkt der internationalen Politik gestellt wurden. Die neutrale Welt hat die Bedeutung die­ser Dokumente erkannt.

Zur Frage der Echtheit sagt der ,Mölk. Beobachter": Die polnischen Originaldokumente stehen jedem ausländischen Gelehrten, Diplomaten und Journalisten in der Wilhelm­straße zur Einsicht und Prüfung zur Verfügung. Viele Ausländer haben diese wertvollen Schriftstücke schon in der Hand gehabt. Es ist also denkbarkurzsichtig", um keinen anderen Ausdruck zu gebrauchen, wenn die Botschafter Lullitt und Potocki in ihrer begreiflichen ersten Ver­legenheit Ableugnungsversuche machen. Bullitt sagt, er habe niemals irgend jemand die ihm zugeschriebe­nen Erklärungen abgegeben. Potocki erklärt, er habe nie­mals mit Bullitt Unterredungen über Amerikas Teilnahme am Kriege gehabt. Das ist allzu billig! Falls aber die beiden Herren wirklich an Gedächtnisschwund leiden sollten, jo gibt es ein ganz einfaches Mittel, diesem Uebel abzu­helfen: jedes Dokument trägt die genaue Briefbuchnummer der Washingtoner Polen-Botschaft. Graf Potocki kann also unschwer zusammen mit seinem Freund Bullitt die Durch­schlage seiner Telegramm an Beck nochmals Nachlesen. Das gleiche empfehlen wir seinem Kollegen Lukasiewicz und Graf Raczynski in Paris und London, damit sie gar nicht erst in die Versuchung törichter Dementis kommen.

Die betroffenen Persönlichkeiten und Regierungen haben ferner an dem Zeitpunkt der deutschen Ver­öffentlichung herumzudeuten versucht und u. a. die Frage gestellt, warum wir die Dokumente nicht schon vor sechs Monaten, das heißt unmittelbar nach dem Einzug in Warschau, herausgebracht hätten. Auch diese Frage ist leicht zu beantworten: Die Deutschen sind zwar gewiß tüchtige Leute zur Auffindung und Sichtung der wahren Berge von Akten aber, die das Palais Brühl unter seinem Dache barg, hätten selbst die fixen Amerikaner mindestens ebenso­lange gebraucht. Dazu kam die Notwendigkeit einer pein­lich genauen Aebersetzung der ganzen Funde, da dis polnische Sprache bekanntlich nicht allgemein ver­breitet ist. Das Weißbuch ist sofort nach seiner Fertigstellung veröffentlicht worden, und zwar so rasch, daß am Freitag obend dis noch druckfeuchten ersten Exemplare heraus- gegeben worden sind.

Welche Erkenntnisse haben die Polen-Doknmente nun vermittelt?

1. Cie haben neue, besonders schlagende Beweise dafür erbracht, daß die deutschfeindlichen Kreise in den westlichen Plutokratien schon Monate vor dem Zerfall der Tschecho-Slowakei zum Krieg gegen das Reich entschlossen waren und diesen Krieg mit allen Mitteln der Propaganda, der diplomatischen Intrige, ber wirtschaftlichen Erpressung und der militärischen Vor­bereitung beschleunigt herbeizuführen versuchten.

2. An dieser Verschwörung nahmen teil: englische und französische Minister, die Beamtenschaft von Downing «treet und vom Quai d'Orsay, die englische Linksoppost- "0n, die konservative Fronde um Churchill, Duff Cooper und Eden, die polnische Regierung und ihre Diplomaten, das internationale Judentum und einige gewichtige ame- nkanische Botschafter.

3. Der Kampf hinter den Kulissen richtete nch gegen die kompromißlerischen oder ängstlichen Elemente '"der Londoner und der Pariser Regierung (z. B. Simon vno Bonnets und gegen den Neutralitätswillen der Völker Av Nordens und Amerikas. Die erwähnten amerikanischen Dotichaft^ g,aren daran hervorragend, ja führend beteiligt. . A 2ede weitere Eebietsveränderung in Europa dies Mt auch für Danzig ! sollte unter allen Umständen verweigE werden. Besondere Sorgfalt wurde darauf ver- AMst auch Frankreich von irgendeiner Verständigung mit Mussolini abzuhalten.

5-Versprochen wurde den Polen nicht nur «er volle Einsatz der englischen und französischen, sondern °uch der amerikanischen Weltmacht!

»b- R ußland sollte auf alle Fälle in einen Krieg mit Deutschland verwickelt werden, in dem diese beiden Mächte M gegenseitig jo schwächten, daß ihnen dann von England, Frankreich und USA der Gnadenstoß gegeben werden konnte. 7. Nach Deutschland mrd Rußland sollte Italien an

die Reihe kommen. Erst heute, nach Kenntnis der Berichte der polnischen Botschafter, haben wir eine hinreichende Er­klärung für das, was uns Deutschen nur als polnischer Wahnsinn erscheinen konnte. Beck und seine Gehilfen waren auf Grund dessen, was ihnen in London, Paris und Washington gesagt worden war, zu der Ueberzeugung ge­kommen, daß sie sich die brüske Ablehnung der deutschen Friedensvorschläge unbedenklich leisten konnten, weildie Machtmittel der ganzen zivilisierten Welt" hinter ihnen stünden. Bullitt und Kennedy hatten durch die rasche Her­beiführung der englischen Garantieerklärung den War­schauer Machthabern einen praktischen Beweis dafür er­bracht, daß sie nicht nur hetzten, sondern von den ihnen zur Verfügung stehendenDruckmitteln" auf die kleine Schar der Londoner Zauderer wirkungsvoll Gebrauch machen konnten. Und wenn dann Graf Potocki aus Washing­ton immer wieder meldete, daß auch ganz Amerika von Haß gegen dietotalen" Staaten erfüllt sei, so mußten bei einem so leichtfertigen und eingebildeten Volk wie den War­schauer Ministern auch die letzten Bedenken schwinden.

Nicht minder interessant als diese Seite der Angelegen­heit ist die Frivolität und die wegwerfende Verachtung, mit der der plutokratische Kriegsklllngel die Großmächte Italien und Rußland einschätzte und zu mißbrauchen hoffte. Ihr ganzes Sinnen und Planen war auf den Zweifronten­krieg und anschließende Erdrückung des faschistischen Impe­riums abgestellt. Und gerade hier haben diese skrupellosen Völkerschädlinge ihren schwersten Rechenfehler gemacht einen Rechenfehler, der ihnen nun das Genick brechen wird.

Granaten, Bomben und Torpedos eine andere Sprache versteht England nicht. Sprich auch Du diese Sprache» Volksgenosse! Gib Kupfer und Blei dem Arbeiter, der dann Bomben und Torpedos den Sol­daten gibt! Schenk dem Führer Dein Metall, der Führer weiß mehr damit anzufangen als Du!

Molotorvs Abrechnung

Unterstreichung der sowjetrussischen Abwehrstellung in derJswestija"

Moskau» 1. April. Die sowjeramtlicheJswestija" nimmt am Montag in ihrem Leitartikel nochmals zur Rede Molotows vor dem Obersten Sowjet Stellung. Molotow habe mit erschöpfen­der Deutlichkeit gesagt, wer in Wirklichkeit für den Frieden kämpft und wer die Rolle der Kriegsbrandstifter spielt und unermeßliches Elend nicht nur den Völkern bringt, die schon in den Krieg hineingestürzt wurden, sondern auch denjenigen, denen es bis jetzt noch gelungen ist, sich von dem Konflikt fernzuhalten. Mit überlegener Ruhe und Klarheit habe der Außenkommissar die Kriegspolitik der Westmächte entlarvt, dis unter dem Vor­wand derFriedenssicherung" die Ausdehnung des Krieges vorbereiten, unter der Maske desSchutzes der kleinen Völker" mit allen Mitteln diese selben Völker in den Krieg hinein­zwingen wollen und unter der Losung derDemokratie" sogar in ihren eigenen Ländern eine reaktionäre und gegen die In­teressen ihrer Völker gerichtete Politik führen.

Im besonderen betont dieJswestija" die aus der Molotow- rede erkennbare Abwehrstellung der sowjetrussischen Außenpolitik gegenüber den feindseligen und haßerfüllten Machenschaften der Westmächte gegen die Sowjetunion. Molotow habe klar zu ver­stehen gegeben, daß diese Haltung Englands und Frankreichs in erster Linie eine Folge davon sei, daß sich die Westmächte in bezug auf die Einstellung der Sowjetunion im gegenwärtigen Konfliktgrausam verrechnet" haben. Man könne es in London und in Paris offenbar noch immer nicht verschmerzen, daß die Sowjetunion, anstatt sich dem Kampf der Westmächte um die Weltherrschaft gegen dos erstarkte Deutschland anzrüchließen, mit Deutschland Freundschaftsbeziehungen hergestellt hat, die sich voll und ganz gerechtfertigt haben und sich weiter entwickeln und vertiefen. Am so größer sei die Wut derherrschenden Im­perialisten". daß der deutsch-sowjetrussische Handel sie daran hin­dere,mit der dürren Hand der Hungerblockade die Frauen und Kinder Deutschlands zu erwürgen".

London redet von aktiverer Politik

Amsterdam, 1. April. Die Forderung nach eineraktiveren Politik" der Westmächte wird auch in der Londoner Presse wie­der mit allem Nachdruck gestellt oder aber es wird der Vermutung Ausdruck gegeben, daß dieses Aktivsrwerden der englisch-franzö­sischen Politik unmittelbar beoorstehe. In einemBalkan-Kalei­doskop" desObstrver" heißt es, daß die Westmächte auf dem Balkan kühn und kühl ihre Karten spielen müßten. Sollten sie aufgerufen werden, die Freiheit auf dem Balkan aufrechtzuerhal­ten" (!), so würden sie nicht zögern. DerPeople" meint, daß der diplomatische Krieg in dieser Woche in ein neues Stadium ein- treten werde, in dem die Westmächtenicht die zweite Geige hin­ter den Nazis spielen würden". Das Blatt behauptet, daß die englischen Gesandten auf dem Balkan den Auftrag bekommen haben, vor ihrer Abreise nach London die Regierungen, bei denen sie akkreditiert seien, zuwarnen" (!) den deutschenDrohungen" nicht nachzugeben. Im mittleren Osten harten die Westmächte große Armeen und Luftstreitkräfte, die, gestützt durch die Flotte, die Balkanländer unterstützen würden. DerSunay Expreß" meint, daß die entscheidende Phase des Krieges jetzt bevorstehe. Sie beginne mit dem Entschluß Englands und Frank­reichs, jeden rechtmäßigen Schritt zu tun, um die Blockade zu verschärfen, und zwar auf See und auf Land. Wir Deutschen sehen dieseraktiveren Politik" höchst nervös gewordener Pluto- lraten mit der Ruhe entgegen, die die Folge der zielsicheren und erfolgreichen Politik unserer Führung ist.

Die Befugnisse des Luftschutzwartes

Än derSirene" wird auf eine Anfrage nochmals klargestellt, daß sich die Befugnis des Luftschutzwartes zur Erteilung von An­ordnungen nach Aufruf des Luftschutzes auf alle innerhalb seiner Luftschutzgemeinschaft zur Erreichung des luftschutzmäßigen Ver­haltens notwendige Maßnahmen erstreckt, also alle Mitglieder der Luftschutzgemeinschaft betrifft. Bei Fliegeralarm habe er aber auch gegenüber den sich zufällig oder vorübergehend in sei­ner Luftschutzgemeinschaft befindlichen Personen die Befugnis, Anordnungen zu erteilen, um sie zu richtigem luftschutzmäßigem Verhalten zu veranlassen. Er habe auch das Recht, diese nach ihren körperlichen Fähigkeiten bei der Bekämpfung eines Scha- jdens einzusetzen.

Aus Stadt und Laub

Altensteig, den 2. April 1940.

Wochenparole der Zugend

Gehorsam sein!

NSK. Die Wochenparole der Jugend für die Woche vom 31. März bis 8. April lautet:

Die nationalsozialistische Bewegung ist groß geworden, weil ihre alten Kämpfer alle Befehle und Wünsche des Führers be­dingungslos erfüllten.

Der nationalsozialistische Staat hat Gewaltiges geleistet, weil seine Bürger einig und diszipliniert jede notwendige Maßnahme durchführten.

Der Krieg wird gewonnen werden, wenn wir neben de» an­deren Tugenden des Nationalsozialismus die des Gehorsam» befolgen.

Gehorsam! Nach den Parolen über den Sinn dieses Krie­ges und über die Pflicht zur Verschwiegenheit und Sparsamkeit im Krieg stellt nun die fünfte Wochenparole die Bedeutung und Macht des Gehorsams vor die Augen der Jugend. Die ganze Tragweite von Gehorsam und Disziplin wird ihr am BeispiA der Geschichte der nationalsozialistischen Partei, ihres Aufstiegs zur Macht und ihrer Leistungen vor Augen geführt. So wie di» nationalsozialistische Bewegung im Innern siegte und dann Ge­waltiges leistete durch Gehorsam, so wird auch der Kampf nach, außen gewonnen werden durch Gehorsam, nicht zuletzt auch durch de« Gehorsam und die Disziplin der Jugend.

- Markstücke noch bis 31. Mai. Durch verschiedene Veröffent­lichungen ist in der Bevölkerung vielfach die Meinung entstan­den, daß die Eine-Mark-Nickelmünzen von den Banken nicht mehr entgegengenommen werden. Demgegenüber wird darauf hingewiesen, daß alle Banken diese Nickelmünzen noch bis zu» 31. Mai einwechseln.

Gemeinschaftsempfang der Rede des Ecneralfeldmarschalls Gering am 3. April in den Schulen

Wie bereits bekannt gegeben, findet am Mittwoch, 3. April, die Uebertragung der Rede des Eeneralfeldmarschalls Eöring vor der Jugend statt. Der Reichsminister für Wissenschaft, Er­ziehung und Volksbildung hat angeordnet, daß in denjenigen Schulen, die an dem betreffenden Tage Unterricht haben und denen Rundfunkgeräte zur Verfügung stehen, Gemeinschafts­empfang der Sendung stattfindet. Diese Anordnung gilt auch für die Berufsschulen, Berufsfachschulen und die Landwirtschaft­lichen Schulen, für diejenigen Klassen, die zu den Zeiten der Sendung Unterricht haben.

Nagold, 1. April. (Fahrplanänderung.) Der Omnibus nach Tübingen fährt ab 1. April in Nagold (Adolf-Hitler-Platz) mittags 15 Minuten ftüher ab, und zwar um 12. 0 5 Uhr. Er erreicht in Tübingen den Zug 13.20 Uhr nach Reutlingen. Außerdem besteht mittags eine weitere Omnibusverbindung nach Tübingen, ab Nagold (Adolf-Hitler-Platz) 12.30; 8 12.25 Uhr.

Nagold, 2. April. (Kreisleiter Wurster sprach) Wuchtig und feierlich gestaltete sich gestern die Verpflichtung der Hitlerjugend imTraubensaale". Zur Verpflichtung hatten sich Kreisleiter Wurster, Ortsgruppenleiter Raisch, Bürger­meister Maier, die Schulvorstände, Politische Leiter, Eltern und Gäste eingefunden. Schmetternde Fanfaren eröffneten di« Feier. Der Kreisleiter nahm das Wort, um die Jugend in aufrüttelnden Worten an ihre heiligen Pflichten dem Führer und Vaterland gegenüber zu erinnern. Er ließ Rückschau halten auf die Zeit vor der Machtübernahme, wo das Volk aufgeteilt war in Parteien und Interessengruppen. Beim Verrat im Jahr 1818 hat fremdes Blut gesiegt. Ader die Jugend trug eine neue Bewegung voran und brachte schwere Opfer (Herbert Norkus, Horst Wessel). Der Kreisleiter wies in diesem Zusammenhang die heutige Jugend als nächste Generation der Kämpfer für die nationalsozialistische Idee, die jetzt an der Front stehen, auf die an sie zu stellenden großen Anforderungen hin. Sie mutz mit­helfen, die Zukunft zu erkämpfen durch Opfer, Einsatz, Dienst und Pflichterfüllung, um später das Reich in ihre starken Hände neh­men zu können. Jetzt, wo der größte Zeitpunkt unserer Ge­schichte gekommen ist, gilt es überall, seine soldatische Pflicht zu tun. Nur auf das eine kommt es an: Was dient dem Sieg! Mit besonderem Nachdruck forderte der Kreisleiter die Jugend auf, über den Urquell deutscher Kraft: die deutsche Ein­heit fanatisch zu wachen und in blindem Gehorsam kein anderes Ziel als den Glauben an den deutschen Sieg im Auge zu haben. Wir kennen kein anderes Ziel als: zu dienen einzig dem hei­ligen Deutschland! Das Siegheil auf den Führer und das HJ^ LiedVorwärts, vorwärts ..." beendeten die Feierstunde.

Alpirsbach. (Brand im Rathaus.) Am Samstag kurz vor 15 Uhr brach infolge Kurzschluß im Dachgeschoß des Rathause, Feuer aus Der freiwilligen Feuerwehr, die auch von Zivilper­sonen tatkräftig unterstützt wurde, gelang es, die angrenzende» Gebäude vor den Flammen zu schützen. Nach zweistündiger äu­ge..rsngter Tätigkeit war die Gefahr beseitigt. Die alten, zum Teil sehr wertvollen Akten im Archiv konnten unversehrt ge­borgen werden

Stuttgart. (Neue Jugendgruppenführerin.) Mit einer Feierstunde der Stuttgarter Jugendgruppenmädel in d«r Gauschule der NS.-Frauenschaft fand die Verabschiedung der früheren Gaujugendgruppenführerin Emma Hof. und die Neu­einführung der Nachfolgerin Emma Schnaidt ihren Auftakt. Im Auftrag der Reichssrauensührerin überbrachte Hauptabteilungs­leiterin Kohnle den Dank an Pgn. Hof für die geleistete schwere Aufbauarbeit und verpflichtete Pgn. Schnaidt zum bedingungs­losen Einsatz.

Schützen spenden. Sehr stolz kann der Bereich Würt­temberg des Deutschen Schützenverbandes im NSRL. sein. Vom 1V. bis 17. März führte er ein Opferschietzen zugunsten de» Kriegswinterhilfswerkes durch. Dabei konnte der Bereich Wärt» temberg sein Vorjahresergebnis um 4V v. H. steigern und i» di«, jem Jahre den Betrag, oo» 7008 RM. dem WHW. beistexrW