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Schrvarzwälder Tageszeitung
Nr. 300
Rückzug drrMueu «u LerPelfams-Srom
Starke russische Fliegertätigkeit
Helsinki» 21. Dez. Wie die Finnen berichten, haben die Russe« am Dienstag ihren Angriff auf der Karelischen Landenge fortgesetzt. Ihre Infanterie sei durch schwere Artillerie-Vorbereitunz und mehrere hundert Tanks unterstützt worden. Der Feind Hab« beträchtliche Verluste erlitten. An der Petsamo-Front hätten st cf die finnischen Truppen bei Kornettijärvi zurückziehen müssen Die russische Flotte und Luftwaffe hätten am gleichen Tage di« Küstenbatterien bei Koivisto angegriffen.
Auch habe am Dienstag die bisher lebhafteste Lufttätigkeit seil Ausbruch der finmsch-russischen Feindseligkeiten stattgefunden Russische Flugzeuge hätten das Operationsgebiet auf der Karelischen Landenge und nördlich des Ladoga-Sees angegriffen. Si< seien ferner in das Innere des Landes eingedrungen und hätte» Turku, Sortavala, die Umgebung von Helsinki, Hangö sowie di« Küste Südfinnlands bombardiert, wobei zahlreiche Personen getötet worden seien. Auch seien an verschiedenen Stellen Vränd« «msgebrochen. Insgesamt könne man annehmen, daß im Lauf« des Tages mehr als 2 0 0 feindliche Flugzeuge über Finnland erschienen seien. Luch die finnischen Flieger seien sehr aktiv gewesen. Gemeldet werden Aufklärungsflüge und Bombenangriffe auf militärische Ziele der Sowjetrussen. Insgesamt seien 20 russische Flugzeuge abgeschossen worden.
Große Schnelligkeit vnd gme NachschnSorgamsatios
Helsinki, 21. Dez. Nach finnischen Meldungen ist der Vormarsch der russischen Truppen im äußersten Norden Finnlands, wie man ijetzt feststellen kann, in den ersten 19 Tagen des Krieges mit «roher Schnelligkeit vor sich gegangen. Seitdem russische Truppen V« Beginn des Monats über die Fischerhalbinsel den Pctsamo- Fjord erreichten, konnte die finnische Verteidigung die Russen «rum erfolgreich aufhalten. Den russischen Verstärkungen ist es zu verdanken, daß die Finnen auf der 120 Kilometer langen «trecke, die die Russen bis zum Dienstag zurückgelegt haben, un- Mufhörlich zurückgedrängt werden. Es ist den Russen gelungen, ständig den Kontakt mit ihrem Nachschub aufrechtzuerhalten.
Die Offensive, die von Petfamo über Luostari nach Salmijürvi vorgetragen wurde, hat beiden Seiten große Verluste zugefügt. Am Montag ist es den Russen gelungen, Hö- Henjärvi einzunehmen und am Dienstag folgte die Ortschaft Rautst. Nautsi liegt 12g Kilometer südlich von Petfamo an der Eismeerstraße. Die russischen Truppen wurden nicht nur auf dem Seewege über Murmansk nach Petsamo, sondern an zu Lande über die 'innifch-russische Grenze verstärkt.
Schneestnrm »nd Kälte beeinträchtigen die Kampfhandlungen der Eismcerfront
Helsinki, 22. Dez. Der Vormarsch der Russen auf der Eismeerfront ist auf den Höhen von Höyenjärvi, »0 Kilometer südlich von Salmijärvi, zum Stehen gekommen. Der fürchterliche Schneesturm, der seit Mittwochfrüh über die Gegend rast, dauert noch an, und die Temperaturen schwanken zwischen 3V und 38 Grad Kälte. Die Russen, die in diesem Kampfabschnitt mit motorisierten Kolonnen operieren, unternahmen eine Schwenkung nach Westen, da ihnen der Weg nach Botts Gleb durch die Finnen versperrt wurde. Die Luftwaffe kann in den Kampfabschnitten seit Dienstag nicht mehr eingesetzt werden, da der Schneesturm die Tätigkeit von Bombenmaschinen und Aufklärungsflugzeugen so gut wie unmöglich macht. Auch die Aktionen der Artillerie werden durch den Schneesturm stark behindert.
Schwedischer Dampfer vor der Ostküste Englands gesunken
Stockholm, 22. Dez. Wie die hiesige Presse meldet, ist der schwedische Dampfer „Mars" (1300 Tonnen) am Mittwoch vor der englischen Ostküste auf eine Mine gelaufen und gesunken. Von der 22-köpfigen Besatzung wurden bisher 15 gerettet. Die Explosion ereignete sich nach den hier vorliegenden Nachrichten direkt unter der Kommandobrücke, dazu noch an derselben Stelle, an der am Dienstag der dänische Dampfer „Jytte" gesunken ist. Das Schiff fiel innerhalb weniger Minuten der Explosion zum Opfer.
Deutsch-italienisches UmstedlungsabLommen unterzeichnet
Rom, 21. Dez. Zwischen der Rcichsregierung und der faschistischen Regierung ist für die Umsiedlung der Deutschsprachigen in Oberetsch folgendes von Reichsführer Himmler und llnterstaatssekretär im italienischen Innenministerium, Buf- farini, unterzeichnetes Abkommen getroffen worden:
„Auf Grund der zwischen der Reichsregierung und der faschistischen Regierung getroffenen Vereinbarung ist es bis zum 31. Dezember 24 Uhr den Deutschsprachigen der Provinz Bozen und der entsprechenden Gebiete der Provinzen Udine, Trento und Belluno, wie sie unter die Abkommen fallen, frei und spontan gestattet: Entweder für die deutsche Staatsangehörigkeit aus Anhänglichkeit an das Stammland und der Uebersiedlung ins Reich zu optieren, oder weiterhin unter Verbleib in den vorgenannten Provinzen italienisch« Staatsangehörige unter Beibehaltung aller sich daraus ergebenden Rechte und Pflichten zu fein."
Das Abkommen besagt weiter, daß jeder Deutschsprachige beiderlei Geschlechts ungehindert bei den Gemeindebehörden oder bei den deutschen Stellen die entsprechenden Formulare für die Option für Deutschland bezw. für Italien verlangen, aus- füllen und übergeben kann.
Himmler beim Duce
Rom, 21. Dez. Der Reichsführer ff und Chef der deutschen Polizei, Himmler, der — wie bereits gemeldet — Mittwoch in Rom eingetroffen ist, begab sich in den Palazzo Venezia, wo er mit dem Duc« eine lange und herzliche Unterredung hatte.
Erholungs- und Fürsorgewerk der DAF. ins Leben gerufen Berlin, 21. Dez. Um die Arbeits- und Leistungsfähigkeit des deutschen Arbeiters bei seiner starken beruflichen Inanspruchnahme in Erfüllung der ihm vom Führer und vom deutschen Volk gestellten Aufgaben zu erhalten und zu erhöhen, hat Reichsorganisationsleiter Dr. Ley veranlaßt, daß im Laufe des nächsten Jahres 100 000 deutsche Arbeiter, deren Leistungsfähigkeit durch besonders starken Arbeitseinsatz beeinträchtigt worden ist,
drei Wock,cn zu: Erholung und zur vollen Wiederherstellung ihrer Arbettskratt btt Ucdernrhme sämtlicher Kchten durch die Deutsche Arbcitstronr v.'rjchickt werden. Für die Aufnahme der Erholungsbedürftigen werden sämtliche deutschen Kur- und Erholungsorte in Anspruch genommen werden. Es ist beabsichtigt, bereits im Januar 1940 mit den ersten Verschickungen zu beginnen. Die näheren Ausführungsbestimmungen werden in Kürze bekannt gegeben werden.
Die Erfolgserie deutscher Bombenflugzeug«
Amsterdam, 21. Dez. Ein deutsches Bombenflugzeug, das übe« der Nordküste der Shetland-Inseln gesehen wurde griff sechs Minensuchboote an. Eines der Boote erreicht« die Inseln mit zwei Toten an Bord Die Mannschaft berichtete sie hätte Rauch von einem anderen brennenden Minensuchbom aufsteigen sehen.
Die holländische Morgenpresse am Mittwoch berichtete wieder von einer ganzen Anzahl von Schiffsversenkungen. Zr den bereits bekannten Verlusten erfährt man die Namen weiterer durch deutsche Flugzeuge versenkter Vor- postenboote: „Active" (185 Tonnen), „Ocean" (244 Tonnen) und „Astros" (275 Tonnen).
Schwedischer Dampfer auf eine Mine gelaufen
Berlin, 21. Dez. Der schwedische Dampfer „Adolf Vratt" (1818 können) ist auf eine Mine gelaufen und untergegangen. 18 Mitglieder der Besatzung sind von einem lettischen Dampfer gerettet »nd in Hoek van Holland an Land gesetzt worden. Fünf werden noch vermißt.
GirgUfHe Seeräuberei gegen Neutrale
Rücksichtslose Bedrückung der Schiffahrt im Mittelmeer
Sofia, 21. Dez Wie England mit neutralen Schiffen umgeht, erhellt aus einer Reihe von Fällen, die erst jetzt bekannt wurden. Ueber die Aufbringung des Dampfers „Lapo Mele" von der Compagnis Eenovese die Navigazione Vapore Genue liegt ei« eingehender Bericht des Kapitäns vor, wonach der Dampfer am 13. November von Istanbul nach Civitavecchia und Genua ausgelaufen war mit Weizen, Brettern und diversen Stückgütern für Civitavecchia und Genua. Am 14. November morgens wurde der Dampfer bei Verlassen der Dardanellen innerhalb der türkischen Hoheitsgewässer etwa eine Meile von Te- nedos von einem englischen Kreuzer angehalten. Nach der Ladungskontrolle erzwang das Prisenkommando unter Gewaltandrohung die Uebergabe der Vordstation und überführte den Dampfer nach Lavalette.
Im dortigen Hafen befanden sich zur Kontrolle bereits die italienischen Dampfer „Merano", „Fenicia", „Asflria", der „Adriatica", „Quituz" der rumäniichen Staatsreederei sowie drei weitere italienische Dampfer aus Aegypten und Indien. Später kam die „Capo Vita" mit 800 Tonnen Weizen von Rumänien nach Neapel und Genua dazu. „Capo Mele" wurde am neunten Tage auf Weisung von London freigelassen. Für die Rückreise ließ sich der Kapitän für die Ladung ein Ursprungszertifikat vom britischen Konsul ausitellen. Später kam es wieder zur Kontrolle durch englische Zerstörer bei Dores Chanel und »m 13. Dezember bei Tenedos, wiederum innerhalb der türkischen Hoheitsgewässer.
Die bulgarischen Dampfer „Vurgas", „Rodina", „Zar Ferdinand" mit insgesamt 3750 Tonnen Weizen für Salerno und Palermo wurden zur Kontrolle nach Malta gebracht. Der bul- zarische Dampfer „Königin Maria Luise" wurde vor drei bis vier Wochen mit voller Ladung Getreide aus Burgas-Varna für Italien nach Verlassen der Dardanellen angehalten und nach Malta gebracht. Die Eesamtladung von 4000 Tonnen wurde gelöscht und beschlagnahmt. Der italienische Dampfer „Jseo" der Adriatica wurde auf seiner letzten Reise von Engländern »ach Malta zur Kontrolle gebracht. Der holländische Dam-> dfer „Ariadne" traf am 17. Dezember mit elf Tagen Verspätung in Istanbul ein. Er war m Malta festgehalten worden.
ZuLttdi-ttVurleil wegen Abhörens ausländischer Sender
Berlin, 21. Dez. Das Trierer Sondergericht verurteilte in feiner Sitzung am Mittwoch den 45 Jahre alten Theodor Herges aus Berncastel, der vom 7. September bis zu seiner Festnahme am 1. November, fortgesetzt handelnd, ausländische Sender abgehört hatte, wegen Verbrechens gegen Paragraph 1 des Gesetzes über außerordentliche Rundfunkmaßnahmen entsprechend dem Antrag des Staatsanwaltes zu einer Zuchthausstrafe von fünfzehn Monaten.
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Die letzthin ergangenen Urteile beweisen auf das eindringlichste, daß das deutsche Bolk in dem Kampf um seine Lebensrechte, den es auf Leben und Tod zu führen bereit ist, nicht dulden kann und will, wenn einzelne gewissenlose Menschen diese geschlossene Front der Heimat auch nur im geringsten gefährden. Wenn heute irgend ein Schwächling oder Verräter glaubt, sein Wissen um Deutschlands Lebenskampf aus den üblen Quellen feindlicher Ereuelhetze beziehen zu müssen, so trifft ihn die ganze > Verachtung des deutschen Volkes. Mit der gleichen Härte, mit I der unsere Soldaten zu Lande, zur See und in der Lust den Kampf bis zur Vernichtung des Gegners führen, werden auch die Elemente bekämpft, die durch das Abhören eines Feindsenders eindeutigen Landesverrat begehen.
Dr. Goebbels spricht heute
Der 1 in, 21. Dez. Im Neichsministerium für Voltsaufklärnng »nd Propaganda findet am heutigen Freitag c.ue Feierstunde statt, zu der Dr. Goebbels Rückgeführte und Rückwanderer geladen hat. Im Rahmen dieser Stunde spricht Dr. Goebbels, die Rede wird von allen Sender« heute nachmittag 18 Uhr übertragen.
Kriegsopfer stiften Weihnachtskerzen
für die Kameraden an der Front
Berlin, 21. Dez. Die kriegsbeschädigten Frontsoldaten und di« Kriegerhinterbliebenen der NS -Kriegsopferversorgung haben für die Kameraden an der Front, wie schon im lebten Wunschkonzert
bekamttgegeben, innerhalb einer Woche 1.7 Millionen Kerze» und 1,2 Millionen KerzenLtt - :r im Gesamtwert von etwa 100 00« RM. als freiwillige Liebesgabe zur Verfügung gestellt. Durch diese Sammlung wollen die Weltkriegskameraden in Erinnerung an die erste Kriegsweihnacht vor 25 Jahren den Kameraden a» der Front auch auf diese Weise ihre besonders herzliche Verbundenheit zum Ausdruck bringen.
Weihnachten der Volksdeutschen im Generalgouvernement
Mehr als 5VV Kemeinschaftsveranstaltunge«
Krakau. 21. Dez. Die Volksdeutschen im Generalgouvernement kamen am Mittwoch in über 500 Eemeinschaftsveranstaltunge» — zum erstenmal befreit vom polnischen Druck — zu Weihnachtsfeiern zusammen. Im Mittelpunkt aller Veranstaltungen stand die Uebertragung der Weihnachtsfeier der Volksdeutschen Krakaus, die von der NSV. beschert wurden. Nach Vegriißungs- warten des Kreisamtsleiters der NSV. nahm Generalgouverneur Reichsminister Dr. Frank das Wort. Er übermittelte zunächst die Grüße des Führers, der den Volksdeutschen Polens an diesem ersten Volksweihnachtcn seinen herzlichen Anteil übermittel» ließ. Nachdem Genrralgouverneur Dr. Frank sodann der Opfer gedacht hatte, die gebracht werden mußten, damit die Volksdeutschen dieses Landes endlich das Licht der Freiheit erblicken durften, führte er u. a. aus: „Ihr Volksdeutschen Menschen seid durch diese Opfer befreit worden. Jahrelang mußte der Führer es mit ansehen, wie man euch geknechtet hat, wie man euch di« einfachsten Lebensrechte vorenihielt, strafte und marterte, weil ihr Deutsche sein wolltet, wie man euch verurteilte, weil ihr euch zu der deutschen Lebensgemeinschaft bekanntet. Er hat das mit angesehen mit dem entschlossenen Gedanken, euch einmal di« Freiheit zu bringen. Sie ist nun gekommen und der Führer Hirt euch in dem Schimmer eures Weihnachtsbaumes dieses größt« Geschenk eines völkischen Gutes gegeben, eure Freiheit. Die Tyrannen, die Verbrecher, die euch gemartert haben, sie sind dahi» wie der Spreu vor dem Winde."
Reichsminister Dr. Frank gedachte sodann der Kämpfer an de« Front. Ihnen gelte der Gruß und Dank der befreiten Volksdeutschen Polens. „Und euch. Volksdeutsche, im Gebiete des Generalgouvernements". so führte er weiter aus, „wird deutsch« Gerechtigkeit, Sauberkeit und Ordnung zuteil werden. Nicht nur euch, sondern allen, die guten Willens sind. Wer aber in diesem Lande glaubt, sich gegen die Ordnung ansbäumen zn können, de« ist verloren. Die Lebensart der Palm tasten wir nicht an." Der Eeneralgouverneur schloß seine Ausführungen mit den Worten: „Möge der unsterbliche Lenker der Geschicke, Völker und Mensche» uns den Führer erhalten. Wir sind in unserem Schicksal eins mil dem Schicksal unseres Führers."
In einer Parallelversammlung hatte Gouverneur Wächter» Krakau gesprochen.
Die ersten WolhyniendenLschen
12V» Umsiedler in Krakau eingetroffen
Kraka«, 21. Dez. Die große Umsiedlungsaktton beiderseits der deutsch-russischen Jnteressengrenze, die in dem am 18. November d. I. in Moskau Unterzeichneten Umsiedlungsplan festgelegt und durch den Empfang der Mitglieder der russischen Umsiedlungskommisston am 6. Dezember auf der Burg in Krakau durch den Generalgouverneur für die besetzten polnischen Gebiete, Neichs- minister Dr. Frank, eingeleitet wurde, ist nun in das Stadium, der praktischen Durchführung getreten. Aus dem Bahnhof in Krakau-Plaszow ist der erste Sonderzug mit Volksdeutschen aus Wolhynien eingetroffen. Der Zug, in dem sich ungefähr 120V Umsiedler befanden, hatte nur einen kurz bemessenen Aufenthalt, den die NSV. dazu benutzte,, um sie mit frischer Verpflegung zu versehen. Noch vor den Feiertagen sollen, wie die „Warschauer Zeitung" erfährt, die ersten Transporte nach Krakau kommen, die hier einen Aufenthalt für mehrere Tage nehmen werden. Um den Umsiedlern während dieser Zeit Gelegenheit zu einer Ruhepause zu geben, hat die NSV. m Krakau die nötigen Vorbereitungen getroffen. Inzwischen haben auch die Bevollmächtigten der russischen Regierung für die Umsiedlung in Warschau di«: Arbeit ausgenommen.
„Unbekannte" Flugzeuge über Ost-England. Unbekannt»
Flugzeuge erschienen, wie aus London gemeldet wird, a.m Mittwoch abend über dev östlichen Grafschaften.
Englische Dampfer mit Flugzeugen nach Finnland. I» diplomatischen Kreisen Kopenhagens wird erklärt, daß zwei britische Dampfer mit britischen Flugzeugen für die finnische Luftwaffe von England unterwegs seien. Anzahl und Bestimmungsort der Flugzeuge wurde nicht angegeben.
Uraufführung eines Bavaria-Films. Unter dem Protektorat des Staatsministers und Gauleiters Adolf Wagner fand am Mittwoch im Luitpold-Theater in München di« Welturaufführung des Vavaria-Films „Befreite Hände" statt. Der Film ist mit den Prädikaten „Künstlerisch besonders wertvoll", „Kulturell wertvoll" und „Feiertagsfrei" ausgezeichnet. Das Werk, dessen Drehbuch nach dem gleichnamigen Roman Dr. Erich Ebermayer hergestellt wurde, darf als eine Spitzenleistung der deutschen Filmkunst gewertet werden.
Preise für Kilogramm Lebendgewicht in Pfg.:
Ochsen: a) 44-45,5, b) 41, c) 33;
Bullen: a) 42—43,5, L) 38,5-39,5:
Kühe: a) 42—43,5, b) 35,5—39,5, c) 25,5-33,5, d) 18— Färsen: a) 41,5—44,5, b) 39—40,5, c) 33,5:
Kälber: a) 63-65, b) 57—59, c) 48-50, d) 35-40: Lämmer und Hammel: vl) 44—48, c) 42; Schweine: a) 555, bl) und b2) 55,5, c) 54.5. d) 51.5. 49,5^ f) 49,5, al) 55,5.
Marktverkauf: Alles zugeteilt.
„^buttgarter Großhandelspreise für Fleisch und Fettwaren v 21. Dez. Ochsenfleisch 1. —, 2. 69; Bullenfleisch 1. 77; Kuhfle 1. 68—77, 2. 65; Färfenfleifch 1. 77-30; Kalbfleisch 1. 90-tt Hammelfleisch 1. 90; Schweinefleisch 1. 75. Marktverkauf: M belebt.