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Weihnachtsbeihilfe für auswärtig
beschäftigte Dauarbektei
i Berlin» 15. Dez. Der Neichsarbeitsminister hat auch in diese« Jahre eine Weihnachtsbeihilfe für Bauarbeiter zugelassen, wenn Pc von ihren Angehörigen getrennt in Arbeit stehen und zum Besuch ihrer Familie in der Weihnachts- und Neujahrszeit von lhren Vetriebsführern einige Tage freigesteklt werden. Die Weihnachtsbeihilfe ist erweitert auf alle Arbeiter und Ange> teilte, die bei Bauvorhaben (Hoch- oder Tiefbau) beschäftigt and, soweit keine tarifrechtlichen oder sonstigen Ansprüche aus Weiterzahlung des Lohnes bestehen. Die Beihilfe beträgt -.50 Reichsmark wochentäglich, wenn der Beschäftigte für mindestens einen Angehörigen zu sorgen hat, und 1.75 Reichsmarl »ochentäglich für alleinstehende Arbeiter und Angestellte. Sie beschränkt sich grundsätzlich auf die Werktage zwischen dem 22. Dezember 1939 und dem 2. Januar 1910, beide Tage mit »ingeschloffen. Wenn nachweislich-besondere Transportschwierigkeiten bestehen, darf die Freistellung von der Arbeit vor dem kL. Dezember 1939 beginnen und nach dem 2. Januar 1910 enden. Jedoch wird die Weihnachtsbeihilfe auch in solchen Aus- »ahmefällen höchstens für 12 Werktage und nicht für eine spätere Zeit als dem 7. Januar 1910 gewährt. Die Weihnachtsbeihilfe ist, wie in den früheren Jahren, von den Vetriebsführern aus- chlegen und wird ihnen in Höhe der genannten Beträge auf »»trag von de» Arbeitsämtern erstattet.
Amtliche Bekanntmachungen
Gartenbauerhebung im Dezember 1S3S
In der Zeit vom 23. bis 30. Dezember 1939 findet auf Anordnung des Herrn Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft eine auf die Bedürfnisse der Kriegswirtschaft abgestellte Eartenbauerhebung statt. Die Erhebung bezieht sich auf alle gärtnerischen und landwirtschaftlichen Betriebe, die zu Verkaufszwecken Gartengewächse jeglicher Art, wie Gemüse (auch Kohl bezw. Kraut, Spargel u. dgl.), Obst, Blumen, Zierpflanzen, Baumschulerzeugnisse anbauen oder gärtnerischen Samenbau betreiben.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Erhebung wichtigen pnd in der gegenwärtigen Kriegswirtschaft vordringlichen Feststellungen dient. Namentlich sollest der Gemüseanbau 1939 und der für 1940 geplante Anbau von Gemüse für die Zwecke der Ernährungsstcherung ermittelt werden.
Obwohl die Erhebung unter erschwerten Zeitumständen stattfindet, müssen zuverlässige Gesamtergebnisse erzielt werden. Es kommt deshalb auf genaue Angaben jedes Einzelnen a«. Für die abwesenden Betriebsleiter sollen die Angaben von einem mit den Betriebsverhältnisse« vertrauten Familien- oder Betriebsangehörigen, Bekannten oder Nachbarn gemacht werden. In berufskamerad- schaftltcher Zusammenarbeit muß es für jeden möglich sein, den Fragebogen vollständig und richtig auszufüllen. Üeber- dies stehen zur Unterstützung der Betriebe der Ortsbauernführer und ein berufener Sachverständiger bereit, die im Dienste der Gemeinschaft als freiwillige Helfer bei der Durchführung der Erhebung Mitwirken.
Um möglichst zuverlässige und einwandfreie Ergebnisse zu gewinnen, werden die Betriebsangaben durch den Bürgermeister, Ortsbauernführer und Sachverständigen nachgeprüft. Die Betriebsinhaber sind deshalb «ngewie- sen, richtige Angaben zu machen, zumal diese nur den genannten statistischen Zwecken dienen.
Calw, den 15. Dezember 1939.
Der Landrat.
Zuteilung von Eiern
1. Die Versorgungsberechtigten geben den Eierbestellschein ihrer neuen Reichskarte für Marmelade, Zucker und Eier sofort beim Einzelhändler oder Erzeuger ab. Diese bestätigen den Empfang des Bestellscheins durch Firmenaufdruck auf der Rückseite der zu dem Bestellschein gehörenden Einzelabschnitte.
2. Die Einzelhändler liefern bis spätestens 2V. Dez. 1S3S die gesammelten Bestellscheine der zuständigen Kassenausgabe (Bürgermeister) ab, der ihnen hiefür einen Bezugschein ausstellt.
Calw, den 15. Dezember 1939.
Der Landrat.
Altensteig-Stadt
erfolgt am kommenden Montag von 16- nur an die Unterhallsempsänger selbst.
Den 16- Dezember 1939.
18 Uhr und zwar
Stadlpflege.
Schwarzwälder Tageszeitung Verbesserung der Dienstpflichlbeihilfen
Berlin» 15. Dez. Dienstverpflichtete und Gleichgestellte, die von ihren Angehörigen getrennt leben müssen, können bekanntlich vom Arbeitsamt einen Trennungszuschlag bis zu wöchentlich 19 Reichsmark erhalten. Das Arbeitsamt kann ferner eine Son- öerunterstützung gewähren, wenn sie zur Sicherung der wirtschaftlichen Lage des Dienstverpflichteten oder seiner Angehörigen notwendig ist. Durch einen neuen Erlaß Hot der Reichs- »rbeitsminister die Leistungen, die danach vom Arbeitsamt gewährt werden können, mit Wirkung vom 1. Dezember 1939 »erbessert. Zunächst ist die bisherige Vorschrift, daß ein an der »euen Arbeitsstelle erzielter Mehrverdienst grundsätzlich auf den Trennungszuschlag des Arbeitsamtes anzurechnen ist, erheblich eingeschränkt worden. Eine noch wichtigere Verbesserung ist für »ie Gewährung der Sonderunterstützung getroffen. Die Arbeits- lmter können jetzt zur Erleichterung der Zahlung der Woh- »ungsmiete allen Dienstverpflichteten usw., die eigene Währung haben und die mindestens einen Angehörigen zu unterhalten haben, eine Sonderunterstützung in Höhe der halben Wohnungsmiete gewähren, soweit das Arbeitseinkommen an der »euen Arbeitsstelle geringer ist als an der bisherigen, wobei bis zu 50 RM. monatlich oeoangen werden kann. Anträge sind bei dem Arbeitsamt zu stellen, in dessen Bezirk der Dienstverpflichtete oder der Gleichgestellte vor der Arbeitsaufnahme seinen Wohnort oder gewöhnlichen Aufenthalt gehabt hat.
Nr. 29»
Elektrischer Betrieb bis Weilderftadt
Stuttgart, 15. Dez. Nachdem im Mai 1939 der elektrische Zugbetrieb auf der Strecke Stuttgart—Zuffenhausen—Leonberg eröffnet werden konnte, ist nunmehr auch die Strecke Leonberg— Weilderftadt für den elektrischen Betrieb fertiggestellt. Auf ihr werden vom Montag, 18. Dezember an, zunächst zwei zwischen Stuttgart und Weilderftadt neu eingelegte Zugpaare elektrisch gefahren. Vom gleichen Tag an verkehren zwischen Stuttgarr un» Leonberg drei weitere Zugpaare.
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Rosenstraße
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Auf Neujahr oder später wird in kleinem Haushalt pünktliche, tüchtige
Wittlingen, Kr. Münsingen, 14. Dez. (Sich mit Epi- r'itus üb ergossen und angezündet.) Ein 3S Jahre aller verheirateter Mann, Vater von drei Kindern» übergoß sich mit Spiritus und zündete sich an. Auf seine Hilferufe eilten Nachbarn herbei und löschten die Flammen- Der Lebensmüde wurde mit schweren Brandwunden in das- llracher Krankenhaus eingeliesert. Dort liegt er schwer darnieder.
Gestorben
Nagold Georg Maier, Schreinermeister.
Emmingen: Christine Renz geb. Martini, 52 I. a.
vuchdruckerel Laut. Altenfteig. — Zurzeit Preisliste 8 gültig, verantwortlich für den gesamten Anhalt: Dieter Lank tn Altenfteig. vertr.: Ludwig Lauk. Druck und Verlag:
wie: I^ot-, Wsik- unci Lüciwöins
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bei Lvrevr ßp.
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Eine schöne, gewöhnte
mit 14 Tage altem Kalb hat zu verkaufen, evt. zu vertauschen gegen Jungvieh oder jüngere Zugochsen
Bürgermeister Frey Aichelberg
nicht unter 18 Jahren gesucht» die den Haushalt selbständig versorgen kann
Zu erfragen in der Geschäftsstelle des Blattes.
Am letzten Samstag, 9. Dez. ging eine
»MIWe MXkllllr d'Mmi
von Altensteig—Oberhaugstett. Abzugeben im „Rößle" in Berneck oder Ziegelei, Marlinsmoos
Kirchliche Nachrichten
3. Advent. 9 Uhr Christenlehre für Töchter, IO Uhr Predigt, II Uhr Kinderbuchs. 2 Uhr Altenmittag im Luthersaal.
Methodistengemeinde Sonntag '/, 10 und 2 Uhr Bibelkurs; Thema: „Der Charakter des Christen nach den Evangelien". (Dr. Scharpff-Irankst.) Sonntagsschule 11 Uhr.
W. Forstiimter Calmbach, Enzklösterle, Hofstett, Meistern und Wildbad
MM M MSkll-MMIlMlMii
Am Freitag, den 22. Dezember 1939, vorm. 10 Uhr in Wildbad im „Hotel Post" im mündlichen Ausstreich:
1. Forstamt Calmbach: 118 Wertfo-Stämme mit Festm.: 8 Kl. 2b, 51 Kl. 3a, 60 Kl. 3b, 65 Kl. 4, 3 Kl. 5;
2. Forstamt Enzklösterle: 208 Wertfo-Stämme mit Festm.: 52 Kl. 2b, 44 Kl. 3a, 59 Kl. 3b, 26 Kl. 4, 10 Kl. 5;
3. Forstamt Hofstett: 140 Wertfo-Stämme mit Festm.: 25 Kl. 2b, 52 Kl. 3a, 37 Kl. 3b, 18 Kl. 4, 1 Kl. 5;
4. Forstamt Meistern (aus Staats- und Stadtwald): 333 Wertfo-Stämme mit Festm.: 41 Kl. 2b, 187 Kl. 3a, 149 Kl. 3b, 84 Kl. 4, 10 Kl. 5;
5. Forftamt Wildbad: 102 Wertfo-Stämme mit Festm.: 7 Kl. 2b, 44 Kl. 3a, 28 Kl. 3b, 76 Kl. 4, 10 Kl. 5. Losverzeichnisse durch die Forstdirektion, E. f. H.,
Stuttgart-W.
Grömbach
Todes-Anzeige
Allen Verwandten und Bekannten geben wir die traurige Nachricht, daß meine liebe Gattin, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Schwester
Christine Seid
geb. Stoll
unerwartet rasch im Alter von 60'/, Jahren in die ewige Heimat abgerissen wurde.
2n tiefer Trauer:
Der Gatte: Friedrich Seid die Kinder: Friedrich mit Gattin Georg
Christian mit Gattin Christiane
Anna Rexer mit Gatte Mathilde Stoll mit Gatte Eugen und Enkelkinder
Beerdigung Sonntag, 17. Dez., mittags 2 Uhr
VVlotermLntel
l-oöea- iinil Oummi-Mntel 8 port- unä Slraüen-^llLÜze tlerrevva 8 cde, 8 ckals, tzamaseken Pullover
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V/icklicbe preucke bereiten Sie rum tVeiknscktskeste mit
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Qelckbeutel, vsmenbsncktoscken, Vsncker- tsscben, Lrustbeutel, LolckstenLscke
/MW. //IsrO/sr/e.
Lsttler- unck Isperiergesckskt
Rundfunk
Programm des Reichssenders Stuttgart
Sonntag, 17. Dez.: 6.00 Frühkonzert; 7.60 Nachrichten: 8.W hör zu!'; 815 Gymnastik (Glucker), 8.30 Orgelkonzert; Das Kammerkonzert des Reichssenders Stuttgart; 9.« groye Wurf gelungen, eines Freundes Freund z, lern... ,16^15 Mustk am Sonntag morgen; 11.00 Musik r,«
1 UV» -vom ^)eui,«yianoienoer iur die Wehrmacht; 17.00 Nachrichten? 20.00 Nachrichten; 20.30 Abendkonzert; 22.00 Nachrichten.
^?^ag, 18. Dez.: 6.00 Morgenlied, Nachrichten; 6.10 Gyn»
richten; 14.00 Nachrichten; 14.15 Volksmusik;" 14.45 Aus de« Ubnbuch der Heimat; 15.00 Volksmusik (Fortsetzung); 15.3« Musikalisches Allerlei; 16.00 Nachmittagskonzert: 17.00 Nach richten; 17.15 Kleine musikalische Formenlehre; 17.30 Zur Untev Haltung; 18.00 Aus Zeit und Leben; 18.30 Konzert mit deutsch« und französischer Musik; 1915 Zum Feierabend; 19.45 Vo« olit" " .. -- -
""" -viupr, 15 15 ZUM tM-raveno; 19.45 B0«
Deutschlandsender: Politische Zeitungs- und Rundfunkschau; 20.0« Nachrichten; 20.15 Abendkonzert; 22.00 Nachrichten.