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Schwarzwälder Tageszeitung

Nr. 292

deutlicher offenbar wird, und wie die britische Regierung dann schließlich die von ihr selbst absichtlich herbeigeführte Verblen­dung der polnischen Regierung benutzt, um den seit langem ge­planten Krieg gegen Deutschland zu entfesseln Zwar würde es, um das heuchlerische und frevelhafte Vorgehen der englischen Politik in seinem ganzen Umfang zu entlarven, einer Darstellung der gesamten Nachkriegszeit bedürfen, in der sich England jedem Versuch Deutschlands, sich aus den Fesseln des Versailler Diktats zu befreien, hemmend in den Weg gestellt und jede Möglichkeit, 'die Revision dieses Diktates auf dem Verhandlungswege herbei- zusühren, immer wieder verteitelt hat. Aber es genügt, an Hand Der in diesem Weißbuch zusammengestellten Dokumente die kurze Epoche seit dem Jahre 1938 ins Auge zu fassen, um zu erkennen, daß England von voruherein entschlossen war, mit Gewalt den Weg -es Führers zu durchkreuzen, dessen genialer Staatskunst es -gelungen war, schlimmste Verbrecher, von Versailles ohne jedes Blutvergießen und ohne jeden Eingriff in die Interessen Eng­lands zu beseitigen, und der in der gleichen Weise auch eine 'friedliche Lösung der deutsch-polnischen Frage erzielt haben iwürde, wenn England nicht Polen als Werkzeug seines Willens mißbraucht und durch diese verbrecherische Politik Europa in den 'Krieg gestürzt hätte.

Diese für immer feststehende historische Tatsache ist aufs neue dadurch erhärtet worden, daß England das großzügige letzte Friedensangebot, das ihm der Führer noch einmal in Heiner Reichstags-Rede vom 6. Oktober gemacht hat, mit einer -Unverschämten und beleidigenden Herausforderung Deutschlands beantwortete.

Im unerschütterlichen Bewußtsein seines Rechtes und in un­beirrbarer Ueberzeugung seines Endsieges hat das deutsche Volk sdiese Herausforderung angenommen und wird nun die Waffen iuicht eher aus der Hand legen, als bis es sein Ziel erreicht hat. iwieses Ziel ist: Die militärische Vernichtung des « egners und dann die Sicherstellung des dem deutschen Volke PUkommenden Lebensraumes gegen jede zukünftige Bedrohung.

Berlin, den 3. Dezember 1939.

von Rlbbentrop, Reichsminister des Auswärtigen.

«Ray of Hvpe-gesunken

London, 11. Dez. Die Admiralität teilt mit: Das Sekretärin: «r Admiralität bedauert Mitteilen zu müssen, daß S. M. Schiss Ray os Hope" gestern auf eine Mine gelaufen und gesunken ist

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Ein weiterer britischer Dampfer nntergegangen

Amsterdam, 11. Dez. Der englische PassagierdampferDuke f Lancaster" ist am Sonntagfrüh in der irischen See mit dem rachtdampferFire King" zusammengestoßen. Die Besatzung erFire King" wurde an Bord derDuke of Lancaster" enommen. DieDuke of Lancaster" (3814 Tonnen) ist am Bug hwer beschädigt.

Englischer Dampfer durch Mine vernichtet

Amsterdam, 12. Dez. Der 4813 Tonnen große englische Dampfe: Willowpol" ist, wie Reuter meldet, am Montag morgen aul eine Mine gelaufen. Die Besatzung von 36 Mann wurde von einem Feuerschiff gerettet. Einige der Leute sind leicht verletzt

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Britische Piraten in türkischen Gewässern

Istanbul, 12. Dez. Ein vor der Ausfahrt der Dardanellen lauerndes englisches Torpedoboot hielt den türkischen Postdampfer Etrusk" an, der zwischen Smyrna und Istanbul verkehrt. Nach erfolgloser Durchsuchung auf deutsche Waren wurde der Dampfer wieder freigelassen. Es ist dies der erste Fall einer Belästigung der innertürkischen Schiffahrt.

Frankreichs Kriegsziet:

Die ewige Ohnmacht Deutschlands

Brüssel, 12. Dez. Der ehemalige französische Staatspräsident Millerand hat vor der Akademie für politische Wissenschaf­ten in Paris eine Rede gehalten, in der er die Kriegsziele Frankreichs definierte. Aus dieser Rede erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Das Ziel sei, so erklärte Millerand, Deutschland zu ewiger Ohnmacht zu verurteilen. Der ehemalige Staatspräsident betonte ausdrücklich, daß er von Deutschland spreche und nicht nur vom Führer, denn Hitler und Deutschland seien eine Einheit. Der Friede von Versailles habe unverzeih­liche Schwächen enthalten, man müsse auf die Forderung Fachs zuriickkommen und das linke Rheinufer für Frankreich fordern.

Die Tagung der Genfer Liga

Genf, 12. Dez. Zu Beginn der Montagnachmittag-Sitzung der Genfer Liga teilte Präsident Hembro (Norwegen) mit, Belgien, Luxemburg, Schweden, Dänemark und Holland hätten von der Versammlung der Liga verlangt, daß als einzige politische Frag« der Appell Finnlands an die Liga zur Behandlung kommen dürfe, Irgend eine andere politische Frage dürfe -nicht zur Aussprache kommen, da die genannten Staaten die Behandlung einer solchen Frage ablehnten.

Nach Anhören verschiedener Berichte ergriff in der Montag- nachmittag-Sitzung der Genfer Liga der finnische Delegiert« Holfti das Wort. Er verwies auf die von seiner Regierung in einer Dokumentensammlung dem Sekretariat übermittelten Unterlagen und legte mit den bekannten Argumenten die Stel­lungnahme Finnlands dar. Zum Schluß verlas Holsti den Appell des finnischen Parlaments an die Völker der Welt.

Die finnische Frage wurde sodann einem besonderen Ko­mitee zur Prüfung überwiesen. Dem Ausschuß gehören neuen Frankreich und England Uruguay, Bolivien, Venezuela, Indien Portugal, Kanada, Aegypten, Irland, Schweden, Norwegen und Thailand (Siam) an.

Das finnische Komitee der Genfer Versammlung hat am Mon­tag abend eine Sitzung abgehalten und aufAntragSchwe- dens die Sowjetregierung telegraphisch auf- gefordert, innerhalb von 24 Stunden die Feindselig­keiten gegen Finnland einzu st eilen und sich zur Aufnahme von Friehensvexhandlungen unter den Auspizien der Genfer Liga bereitzuerklären. Außerdem wurde nochmals d« Wunsch ausgesprochen, die Sowjetrcgierung möge sich in Gens

vertreten lassen. Die xurnische Regierung wurde von dem «wrM des Komitees gleichfalls telegraphisch unterrichtet.

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«Die Rolle Schwedens in Genf ausgefpiell"

Stockholm, 12. Dez.Nya Dagligt Allehanda" nimmt unte, der UeberschriftGenf und das Weitgewissen" scharf ablehnend zur Genfer Liga in ihrer jetzigen Form und zu Schwedens wei­terer Beteiligung an der Arbeit dieser Institution Stellung. Ir dem Artikel heißt es u. a., die Ohnmacht der Genfer Liga sei se offenbar illustriert worden, daß man die Anrufung der Liga ir der finnischen Angelegenheit mit ironischer Verwunderung zu: Kenntnis genommen habe. Die Liga in ihrer jetzigen Form Hab« in den letzten Jahren keinerlei Aufgaben erfüllt. Nachdem Schwe­den aus dem Rat ausgetreten sei, um durch einen an­deren Staat ersetzt zu werden, könne man die Nolle Schwedens in Genf als ausgespielt betrachten. Schweden Hütte überhaupt schon längst seinen Ratssitz und seine Mitgliedschaft aufgeben können; eine starke Gruppe in Schweden habe dies auch gefordert. Sicher wäre es auch am besten gewesen, wenn dies geschehen wäre.

Verachtung für die Genfer Machenschaften

Vollständiges Uebergehen eiuesUltimatums"

'Moskau, 12. Dez. Die Versammlung des Genfer Vereins und deren Beschluß vom Montag, an die Sowjetunion das bekannte Ultimatum zu richten, wird in Moskau mit absoluter Gleich­gültigkeit ausgenommen. Die Presse hat bis heute überhaupt noch keine Mitteilung und keinen Hinweis auf den Zusammen­tritt der Genfer Liga gebracht und von dessen Beschlüssen nicht die geringste Notiz genommen. In hiesigen Kreisen herrscht die Auffassung, daß Moskau mit dieser souveränen Nichtbeachtung

der Machenschaften Genfs seine Verachtung gegenüber den Genfer Methoden bekunden will.

Man hält es hier für ausgeschlossen, daß sich die Sowjet­regierung auf die Forderungen des Ultimatums einläßt und fragt sich nur, ob sich Moskau mit einer scharfen Zurückweisung der Genfer Zumutungen begnügen, oder ob es die Gelegenheit wahrnehmen wird, ein für allemal dem Völkerbund den Rucken zu kehren.

Grerrelpropaganda in London

Eigene Verbrechen will England uns andichten!

Berlin, 12. Dez. Die englische Presse versucht in steigendem Matze, den Erfolgen der deutschen Seekriegführung durch Ereuel- propaganda zu begegnen. Ein typisches Beispiel lieferte kürzlich dieDaily Mail", die ihrer Bestürzung über die Vernichtung der Rawalpindi" durch einen abenteuerlich erfundenen Bericht über das Seegefecht bei Island Luft machte. Das Blatt behauptet, die deutschen Kriegsschiffe seien dicht an die Rettungsboote heran­gegangen, offensichtlich mit dem überlegten Vorsatz, dieselben mit ihrer Hecksee vollzuschlagen. Einige seien zum Kentern gebracht worden, wobei die Insassen in das eiskalte Wasser geworfen wurden. Als die britischen Seeleute sich im Wasser abmühten, hätten sich deutsche Matrosen, die gut englisch sprechen konnten, an der Reeling aufgestellt und gerufen:Ist es da unten kalt? Hoffentlich habt ihr eine gute Nacht!" Andere hätten ins Wasser gespuckt.

Diese gemeine Verleumdung des britischen Blattes richtet sich durch sich selbst. Es liegen seit Kriegsausbruch zahllose Zeugnisse über die Ritterlichkeit der deutschen Kriegsmarine vor. die auch durch Aussagen britischer Seeleute bekräftigt wurden. Ganz ab­gesehen davon ist es bekannt, daß die deutschen Kriegsschiffe einen Teil der Besatzung des Hilfskreuzers geborgen haben.

DieDaily Mail" hat augenscheinlich aus ihrer eigenen Er- innerungsmappe der Verbrechen geschöpft, die während des Welt­krieges von britischen Seeleuten gegen wehrlose Angehörige der deutschen Kriegsmarine begangen und durch Zeugenaussagen be­stätigt wurden. In derDaily Mail" vom 5. Februar 1916 kann z. B. jeder Nachlesen, wie es dem Kommandanten des deutschen LuftschiffesL 19" und 16 Mann der Besatzung erging, als sie. mit dem Wrack in der Nordsee treibend, den britischen Fisch­dampferKing Stephen" baten, sie zu retten. Trotz der ehren- wörtlichen Zusicherung, daß die Deutschen den Weisungen de» Kapitäns folgen würden, lehnte die Besatzung des Fischdampfers die Rettung ab und überließ di« wehrlosen Schiffbrüchigen ihrem Schicksal. Sämt­liche Leute vonL 19" kamen um.

Zur Haltung Nattens

Die Haltung Italiens von immer gröberem Einfluß auf den Lauf der Ereignisse"

Mailand, 12. Dez.Corriere della Sera" stellt fest, daß die Haltung Italiens zum europäischen Konflikt einen immer größe­ren Einfluß auf den Lauf der Ereignisse nehmen werde. Ver­schiedene Staaten hätten sich eingebildet, daß das, wenn auch nur provisorisch? Fernbleiben Italiens von jedem bewaffneten Eingreifen das Zeichen für einen Bruch der deutsch-italienischen Interessen bedeutet. Nach den Erklärun­gen des Faschistischen Großen Rates sei dieses Mißverständnis ge­klärt. Die in gutem Glauben von Italien eingegangencn Ver­pflichtungen würden mit ebensolchem guten Glauben eingehalten werden. Es fei klar, daß unter diesen Verpflichtungen nicht ein automatisches Eingreifen Italiens an. der Seite Deutschlands gemeint war, eine derartige Automatik pflege in keinem Bünd­nis zu stehen, denn die höchsten Entscheidungen müßten immer von Fall zu Fall getroffen werden. Sicher aber sei, daß im Falle Italien die nationalen Interessen in wunderbarer Weise mit den Interessen der Zivilisation zusammenfallen. Ein wesent­licher Punkt in der Verteidigung der allgemeinen Interessen der neutralen Mächte durch den Schutz der italienischen Interessen liege in der abgegrenzten, aber ausdrücklichen Mahnung des Fa­schistischen Großen Rates über die Anwendung der gegen Deutsch­land getroffenen Blockademaßnahmen.

Australien vom englischen Krieg wenig begeistert

Knappe Mehrheit für Menzies

Amsterdam, 11. Dez. Wie derEconomift" enthüllt, ist die rustralische Regierung nicht nur in der Frage der Löhnung für »ie australische Miliz in Konflikt mit dem Parlament gerate«, andern sie hat auch bei einer sehr viel wichtigeren Fraqe nur

»ie knappe Mehrheit vom fünf Stimmen erhalten. Als Mini- terpräsident Menzies am 29. November im Parlament mit- ieilte, daß die erste Division eines australischen Expeditionskorps klnfang nächsten Jahres zur Verschiffung bereit sein würde, »rächte der Vorsitzende der Arbeiterpartei Curtin einen Gegen- mtrag ein. Australien, so hieß es hierin, brauche seine Soldaten ,ur eigenen Verteidigung und solle daher keine Truppen auf de« Kontinent entsenden. Mit ganzen fünf Stimme« Mehrheit nur vermochte Menzies seine» eigenen Antrag durchzusetzen. >

«Anamerikanische Umtriebe"

britischer Propagandisten

Ein Appell an den Dies-Ausschuß

Neuyork, 12. Dez. Unter der UeberschriftWarum wird die britische Propaganda ignoriert?" kritisiert die Wochenzeitung The Eaelic American" den Vorsitzenden des Kongreß-Ausschusses zurUntersuchung unamerikanischer Umtriebe", Dies, dessen Tä­tigkeit sich seltsamerweise immer nur gegen angebliche faschistische und kommunistische, nie aber gegen britische Propaganda richte.

Das Blatt weist auf diestarke Streitmacht britischer Propa­gandisten" hin, die zur Zeit Amerika bereisten und die bei inter­nationalen Bankiers und anderen Amerikanern, die ihre Frauen und Töchter am englischen Hof vorstellen möchten, offenes Ohr fänden. Sie stellten England alsVorkämpfer des Weltfriedens" und Förderer des allgemeinen Menschenglücks dar und spielten sich alsBeschützer der kleinen Nationen" auf, obwohl England sein eigenes Reich teils durch Gewalt, teils durch betrügerische Diplomatie erworben habe. Englands Ziel in Amerika sei die Beschmutzung Deutschlands und die Aufwiegelung zum Haß gegen Adolf Hitler. Die Reden Churchills und andererprominenter" Engländer gehörten bereits zum täglichen Brot der amerikani­schen Rundfunkprogramme. Immerhin finde die Theorie, daß das britische Empire derGralswächter des Christentums, der Zivili­sation und des Weltfriedens" sei, selbst in Amerika viele un­gläubige Thomasse. Ein williges Werkzeug dieser Propaganda sei die aroße amerikanische Taaespresse. die ihren vollen Teil zur Unterstützung der alliierten Sache beitrage. Kein Schiff treffe an der amerikanischen Küste ein, das nicht weitere Gruppen britischer Propagandisten mitbringe, von denen bereits Hunderte für -hre Mission, Amerika in den europäischen Krieg zu verwickeln, den Atlantik überquert hätten. Diese Leute bezeichneten ihre Feinde alsHunnen" undBarbaren" und wärmten Greuelmärchen aus den Weltkriegszeiten wieder auf, die damals wesentlich für Ame­rikas Kriegseintritt und für die 125 999 toten amerikanischen Soldaten verantwortlich gewesen seien und die sich später als völlig gegenstandslos herausgestellt hätten. Das Blatt schließt mit einer Aufforderung an den Kongreß-Ausschuß, die Unter­suchungunamerikanischer Umtriebe" auf die britische Propa­ganda anszudchnen.

Botschafter Oshima zur Lage

Tokio, 12. Dez. (Ostasiendienst des DNB.) Botschafter Oshima traf am Dienstag in Tokio ein, wo er von zahlreichen Vertreter« der Regierung, der Wehrmacht usw. begrüßt wurde. Der Press« gegenüber erklärte Oshima, daß der Nichtangriffspakt Berlin- Moskau eine Folge der gegenwärtigen europäischen Lage sei. E> sei überzeugt, daß Deutschlands Haltung gegenüber Japan und Italien sich nicht geändert habe. Außerdem glaube er, daß Ruß­land ernstlich eine Verbesserung seiner Beziehungen mit Japan wünsche, wie Japan andererseits willens sei, die angebotea« Hand anzunehmen, sofern Rußland die Unterstützung Tschiang- kaischeks aufgebe.

In weiteren Ausführungen gegenüber der Presse betonte Bot­schafter Oshima, daß die demonstrative Zuversicht Englands und Frankreichs den Tatsachen nicht entspreche. Er persönlich glaubq daß Deutschland mehr Chancen habe. Der heutig« Einfrontenkrieg unterscheide sich grundsätzlich vom Zweifronten­kriegs von 1914, da Deutschland über Kornkammern und Rohstoff« in Osteuropa und auf dem Balkan jetzt verfüge. Außerdem sei Deutschland im Gegensatz zu 1914 heute auf einen langen Krie» vorbereitet. Was die deutsche Wehrmacht anbelange, so beweis« der deutsche Feldzug in Polen augenfällig, daß diese Wehrmacht absolut vollkommen sei. Die Beziehungen Deutschlands uni Italiens seien nach wie vor eng, blieben es sicherlich auch i« i ' Zukunft.

Westwallauszeichrnmg für das NSKK.

Homburg/Saar, 12. Dez. Im Saalbau fand in Anwesenheit des Inspekteurs für das Stratzenbauwesen Dr. Todt die Ver­leihung der ersten Schutzwallehrenzeichen statt. Dr. Todt gab seiner Freude Ausdruck, daß ihm Gelegenheit geboten sei, z« den NSKK.-Männern zu sprechen. Vom'ersten Tage an sei das NSKK. neben SA. und bei der Erbauung des Westwalles an erster Stelle eingesetzt worden. Zeitweise seien 15 999 Fahr­zeuge eingesetzt gewesen und die Staffettenfahrer des NSKK. hätten bis heute einen Weg zurückgelegt, der dem Einhundert- undzwanzigfachen des Erdumfanges entspreche. Unter dem Bei­fall der Anwesenden überreichte dann Dr. Todt dem Korps­führer des NSKK. als dem Ersten das Schutzwallehrenzeichea. Korpsführer Hühnlein ergriff nun das Wort und betonte, sein« Auszeichnung sei eine solche für das gesamte NSKK. Geist und Haltung der Männer verdiene Anerkennung. Nochmals gab er dann einen kurzen Ueberblick über den Einsatz seiner Männer am Bau des Westwalles, gleich wo sie hingestellt seien. Die Zusammenarbeit der inneren Kampffront mit der äußeren Front sei das Symbol unserer Zeit. Alles Denken und Fühlen sei heute nur von dem einen BegriffSieg" erfüllt. 89 Million«« Deutsche seien zu einer auf Leben und Tod zusammengeschweiß­ten Gemeinschaft geworden; das sei die Gewißheit unsere» Sieges.

Ein Ausländer stannt

Das Wunder der deutschen Organisatio«

Großartig, wie das bei euch alles klappt. Wenn e« «Wi, io dunkel wäre, könnte man manchmal meinen, es habe sich' überhaupt nichts gegenüber dem Frieden geändert Man verabredet sich abends ins Kino oder ins Theater, man reicht es pünktlich wie vorgesehen, man verbringt emeu schönen Abend und läßt sich nachher noch Schokolade unv Kuchen schmecken, dann geht es wieder nach Hause, und in der Untergrundbahn kann man seine Zeitung lesen, wenn