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SchwarzwSlder Tageszeit«»-

Nr. ZU

Feldpostbrief der Ortsgruppe Wörnersderg

Liebe Kameraden!

Zum erstenmal feiert Ihr mit wenigen Ausnahmen Weihnachten im Felde. Fern der Heimat, vielleicht einsam auf Wache, oder aber mit andern Kameraden im Bunker, im Ruhequartier, vielleicht auch draußen im Meer oder im Fliegerhorst. Wo immer Ihr auch sein möget, an diesem 'schönsten aller deutschen Feste, eilen die Gedanken der Heimat hinaus zu Euch Allen, die Ihr jederzeit bereit seid, Euer Leben und Gesundheit für uns zu opfern. Und Ihr sollt und dürft es erfahren, die Heimat dankt es Euch jmmer. Nicht wie nach jenem letzten großen Krieg, wo der Frontsoldat geschmäht und verachtet wurde, nein, her Führe! U.nd seine Bewegung sorgen dafür, daß das nie mehr vorkommt.

In. tz- 7 i setzten Tagen regten sich viele fleißige Hände, um Euch ein Weihnachtspaket zu richten. Das war ein Stricken und Backen und wie viele Gedanken und Seufzer mögen während dieser Arbeit von unfern Frauen und Mädchen hinausgewandert sein zu Euch. Hoffentlich treffen diese Weihnachtsgrüße Eurer Gemeinden und Ortsgruppe Euch alle gesund an. Soweit es mir möglich war, legte ich einen Schulungsbrief bei und werde Euch diesen jeden Hkonat mit einem Feldpostbrief senden. Leset ihn und beherziget den Inhalt und immer werdet Ihr treu zur nationalsozialistischen Sache halten.

Hier in der Ortsgruppe hat sich, seit Ihr ausgezogen seid, nicht viel Neues ereignet. Verschiedene von Euch waren ja auch in Len letzten Wochen aus Urlaub bei uns und konnten alles mit eigenen Augen sehen. Denen, die noch nicht da waren, zur Mitteilung, daß trotz der überaus schlechten Witterung des ganzen Jahres die Ernte soweit Mt unter Dach gebracht wurde. Der größte Teil ist gedroschen und damit unsere Ernährung aus ein weiteres Jahr gesichert. Im Wald herrscht emsiges Treiben. Die

Holzhauer sind mit Holzmachen beschäftigt. Leider ereignete sich auch schon ein Unfall. Zohs. Kübler, Maurer, wurde von einer stürzenden Tanne getroffen und verletzt. Er liegt zur Zeit im Krankenhaus und wir wünschen ihm alle baldige Genesung. Kriegsgetraut wurden in letzter Zeit Hans Dieterle mit Helene geb. Schmiech. Soviel ich gehört habe, sollen bald weitere folgen. Die Hebamme beklagt sich wegen schlechtem Geschäftsgang, ebenso der Totengräber. Im großen ganzen haben wir vom Krieg noch nicht viel verspürt. Einquartierung hatten wir auch noch keine und sind unsere Mädchen darüber sehr traurig. Allen Euren Angehörigen geht es gut. Mit den Familienunter- stlltzungen klappt es und dürft Ihr ohne Sorge sein. Um jedem^ Volksgenossen Gelegenheit zu geben, seine Wünsche vorzüot'itlgen, habe ich in jeder Gemeinde eine Sprechstunde eingerichtet und wird dieselbe auch fleißig benützt. Die Sprechäbende und Mitgliederversammlungen der Orts­gruppe finden wieder wie früher statt. Letzte Woche sprach unser Kreisleiter Pg. Michelfelder in Grömbach. Nächste Woche hält die NS.-Frauenschast einen Webkurs in Edel­weiler ab. Ihr seht also, auch die innere Front steht auf dem Plan.

Und nun Ihr lieben Kameraden! Die ganze Orts­gruppe und Eure Gemeinden wünschen Euch von Herzen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches Neujahr. Möge uns das Jahr 1940 den Sieg und ein gesundes Wiedersehen bringen. Es lebe Deutschland es lebe der Führer!

Heil Hitler!

Für die Ortsgruppe Euer Pg. Walz, für Eure Gemeinden Eure Bürgermeister gez. Finkb^iner, Schleeh, Armbrufter u. Theurer.

Zehntausenden, die an diesem Sonntagnachmittag die Laden aufsuchten, befanden sich auch wieder sehr viele Käufer aus der näheren und weiteren Umgebung der Hauptstadt. So ist nun das Weihnachtsgeschäft auf volle Touren gekommen und wird nicht mehr zur Ruhe kommen, bis am vierten .Wwent, demGoldenen Sonntag" sich die Ladentüre hinter dem letzten Käufer geschlossen haben wird.

zrterne B ranoe. AM vamsragvormirrag lg m einer Flaschnerwerkstatt in der Bönnigheimer Straße in Stutt­gart-Zuffenhausen Feuer ausgebrochen. Die Entstehungs­ursache ist bis jetzt nicht genau bekannt. Vorsätzliche Brand­legung scheidet aber aus. Der Sach-'und Eebäudeschaden beträgt etwa 4000 NM. Ebenfalls am Samstagvormittag brach in einem Zimmer in der Arminstraße ein durch unvor­sichtiges Umgehen mit glühender Asche verursachter Brand aus. Es entstand ein Gebä'udeschaden von 150 NM. Aus gleicher Ursache entstand in der Nacht zum Sonntag in einer Gastwirtschaft in der Austraße in Stuttgart-Münster ein Brand, der von dem Gastwirt rmd seinem Personal «elSickt wurde.

Schwaigern, 11. Dez. (Brand.) Durch Feuer ist hier das Wohnhaus mit Stall des Landwirts Karl Riegler, der aus dem Felde in Urlaub weilte, eingeäschert worden.

Ulm, 11. Dez. (ll eberfahren und getötet.) Am Sonntagabend geriet bei der Einmündung der Hirschstraße auf den Münsterplatz der 55 Jahre alte ledige Taglöhner Johann Liebherr in der Dunkelheit unter die Straßenbahn. Kurz nach dem Unglücksfall ist er seinen tödlichen Verletzun­gen erlegen.

Ravensburg. 11. Dez. Auf einem Waldweg stürzte nachts ein Radfahrer so unglücklich, daß er einen Unterschenkel­bruch davontrug. Da niemand in der Nähe war, der Hilfe leisten konnte, mußte der Verunglückte den Weg mehrere Stunden lang kriechend zurücklegen, bis er endlich einen Bauernhof erreichte, von wo aus das Sanitätsauto benach­richtigt werden konnte.

Eggenstein. 11. Dez. (Tödlich verunglückt.) Auf einem Dienstaano ikt der Brieiträaer SLnürer tödlich ver­

unglückt. Er befand sich auf dem Weg der täglichen Post-i Zustellung. Bei dem Versuch, die stark befahrene Hauptstraße Leim Siidaüsgang des Dorfes zu überqueren, wurde er von einem Lastkraftwagen angefahren und ein Stück mit-! geschleift. Auf dem Wege zum Krankenhaus ist er seinen schweren Verletzungen erlegen.

Altmannshofen» Kr. Wangen, 11. Dez. (Im Wald verunglückt.) Der Fuhrmann Xaver Lander war im Walde damit beschäftigt, seinen Wagen mit Langholz zu ^ beladen. Er wurde von einem abgleitenden Baumstamm schwer gegen die Brust getroffen.

Kreuztal, 11. Dez. (Tödlicher Unfall.) Das mit Sägeholz schwer beladene Fuhrwerk des erst 17 Jahre alten Bauernsohns Alois Kolb stürzte an einer abschüssigen Stelle in den Bach, wobei der junge Mann von den schweren , , Baumstämmen erdrückt wurde.

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Hergenstadt, Kr. Adelsheim, 11. Dez. (Schwer ver­letzt.) Beim Aufstellen eines Wagens erlitt der 70 Jahre alle Hofbauer Martin Kolbenschlag einen schweren Unfall. > Zusammen mit zwei in seinem Betrieb tätigen Arbeitern, ! wollte er einen Wagen zum Mistaufladen aufstellen, dabei- j erhielt er durch die Deichsel einen schweren Stoß in die Seite, wodurch er schwere innere Verletzungen erlitt.

Wieks? HöHschuldeirikS iu SilMgart, Tübingen «ad Hohenheim

Stuttgart, 11. Dez. Wie der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung bekannt gibt, nehmen mit Beginn des kommenden Trimesters (8. Januar 1940) auch die Univer­sität Tübingen, die Technische Hochschule Stuttgart und die Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim ihren Lehrbetrieb wie­der auf. Das Trimester dauert vom 8. Januar bis 21. März 1949. Einschreibefrist 2. bis 29. Januar 1949. Die Staatliche Bauschule in Stuttgart wird im Winterhalbjahr 1939/49 von 156 Studierenden besucht

Rundfunkprogramm des Reichssenders Stuttgart

Mittwochs 13. Dez.: 6.99 Morgenlied, Nachrichten: Anschlie­ßend: Gymnastik I (Glucker); 6.39 Frühkonzert; 7.99 Nachrichten! 7.59 Für dich daheim: 8.99 Gymnastik ll (Elucker); 11.39 Volks­musik und Bauernkalender; 12.99 Mittagskonzert; 12.39 Nach­richten; 12.49 Mittagskonzert (Fortsetzung): 14.99 Nachrichten; 14.15 Musikalisches Allerlei; 15.39 Die lustige Kinderstunde; 16.99 Musik am Nachmittag; 17.99 Nachrichten; 17.15 Schwäbische Kleinigkeiten; 18.99 Aus Zeit und Leben; 18.39 Konzert mit deutscher und französischer Musik; 19.15 Zum Feierabend; 19.48! Vom Deutschlandsender: Politische Zeitungs- und Rundfunffchau; 29.99 Nachrichten: 29.15 Großes Wunschkonzert für die Wehr­macht; 22.99 Nachrichten.

verantwortlich für den gesamten Inhalt: Dieter Laut in Altensteig. Bertr.: Ludwig Laut. Druck und Verlag; Buchdruckeiei Lauk, Altensteig. Zurzeit Preisliste S gültig.

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Altensteig-Dorf, den ir.Dez. 1939.

Danksagung

Für die herzliche Teilnahme bei dem schweren Verlust unserer lieben Entschlafenen

Marie Kalmbach

sogen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Insbesondere danken wir dem Herrn Pfarrer für die trostreichen Worte, dem Sing­chor für den erhebenden Gesang, für die vielen Kranzspenden und die zahlreiche Begleitung von nah und fern zu ihrer letzten Ruhestätte.

In tiefer Trauer:

Familie Matthäus Kalmbach

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Lin junger, schwarzgrauer

Rauhhaardachs­

hund

hat sich verlaufen

Abzugeben gegen Belohnung bei

Revierförster Brust, Wart

zu 1 und 2 Psd. sind wieder eingetroffen in der

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Nagold, den 12 . Dez. 1939.

Danksagung

Für die Liebe und herzliche Anteilnahme, die wir von so vielen Seiten beim Heimgang unserer lieben Mutter und Großmutter

Katharine Walz

Alt-Ankerwirtin

haben erfahren dürfen, für die reichen Blumen- und Kranzspenden, die tröstenden Worte des Herrn Geistlichen, die Choräle des Ver. Lieder- und Sängerkranzes und die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte unserer Entschlafenen, sagen wir unseren herzlichsten Dank.

Die trauernden Hinterliebenen.

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