Lette 2

Schwär zwälder Tageszeitung

Nr. 282

Krieg sei zwar wichrig, dennoch könne aber niemand leugnen, dag es auch wichtig fdi. die Moral des Volkes aufrecht zu erhal­ten. Kalls die Regierung die häuslichen Probleme nicht kraft­voll anfasse, könnte die Nation Unruhen als Folge der stei­genden Preise, der niedrigen Löhne der Industrie­arbeiter, der unzureichenden Pensionen, der Ar­beitslosigkeit und der unzureichenden Fami­lienunterstützungen für Soldatenfamilien erleben. Während der letzten drei Monate habe die Regierung die rück­haltlose Unterstützung der Opposition, der Gewerkschaften, der Arbeiter und der Schichten gehabt, für die er, Hall, sich eben habe einsetzen müssen. Bisher sei diese Unterstützung aber ohne Gegenleistung geblieben. Jetzt ersuche man die Regierung, ihre Sympathie nicht nur in Worten, sondern auch in Taten zu zeigen und sofort zu handeln. Wenn das Parlament in diesen Fragen nicht schnell handele, dann könne es auch nicht überrascht sein, wenn Kräfte außerhalb des Parlaments eingriffen.

In der weiteren Aussprache erklärte der Labour-Abgeordnet« Buchanan, daß die Behandlung der Alterspensionäre eins ^Schande sei. Auch der nationale Labour-Abgeordnete Davis kritisierte die Regierung wegen ihrer Kriegspolitik. Man wolle Beweise für mehr Entschlußkraft, Energie und Voraussicht sehen.' Ueber das ganze Land scheine sich eine Art von Melancholie und Langeweile zu breiten.

In der Unterhausaussprache gab der konservative Abgeordnete «James, der akriver Offizier in der britischen Luftwaffe ist, folgende bemerkenswerte Erklärung ab:Es ist wirklich außer­ordentlich, daß wir, 20 Jahre nach dem letzten Kriege, von seinem Kabinett alter Herren geführt wer- »eu, in dem nur ein Drittel der Kabinettsmitglicder je ein?n skchuß, der ernsthaft gefeuert wurde, gehört (!!) hat."

Der Wehrmachlsbericht

, Berlin, 30. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht Dkbt bekannt:

Ander Westfront schwaches örtliches Artilleriefeuer, sdie Luftaufklärung gegen England wurde fort- »-fetzt. _

Für deutsch-italienisch-japLrrisch--rLHLsche Zusammenarbeit

Rede des japanischen Botschafters Shiratori

Osaka, 30. Nov. Der frühere japanische Botschafter in Rom, Shiratori, hielt vor der Industrie- und Handelskammer in Osaka eine Rede über die internationale Lage. Er betonte, daß Japan den Abschluß des Nichtangriffspaktes zwischen Deutsch­land und der Sowjetunion als Beweis ansehe, daß Deutschland sich nicht von Japan trenne. Er sei, führte er weiter aus, von de» freundschaftlichen Gefühlen Deutschlands und Italiens dapan gegenüber überzeugt und es sei keinerlei Wechsel rin« getreten. Shiratori entwickelte ausführlich die Bestimmung der vier Länder Deutschland, Italien, Japan und Rußland und wie dieselben zusammenzuarbeiten hätten. Die Zusammenarbeit stviirde die alten Einflüße vollkommen abschütteln, natürlich könne nichts die Kontinentalpolitik Japans beeinflußen. Shira- pwi erwähnte zum Schluß, daß der Abschluß des Bündnisse» Hapan-Deutschland-Jtalien-Sowjetunion die endgültig« Rege­lung der China-Angslegenyenen veoeuren wuroe. ^ie,e -Rege­lung würde von allen als dringend notwendig unerkannt. Japan hätte seine nationalen Verteidigungspflichten im Pazifik zu »rfüllen. Shiratori endete mit einem Appell an die Sowjet­union, die Idee der Weltrevolution aufzugeben und sich statt Hessen zum Nationalismus zu bekehren.

Britischer 3114-TonnerrdM-ser aus eine Mine gelassen

Amsterdam» 30. Nov. WieUnited Preß" aus London meldet,i ,1st der britische DampferJonian" (3114 Tonnen) auf eine Min«

! gelaufen und gesunken. 38 Mitglieder der Besatzung sind in) seinem Hafen an der englischen Ostküste an Land gekommen.') ^wei Mann sind verletzt. Nach der Aussage des Kapitäns hat! Mch eine furchtbare Explosion ereignet, worauf das Schiff sofort-

Auch Moskau gegen britische Blockade

Moskau, 30. Nov. Die Sowjetpreße schenkt der zweiten Hel­dentat des von Kapitänleutnant Prien geführten deutschen sA-Bootes gebührende Beachtung. Die Meldungen über die Ver- sfenkimg des britischen Kreuzers der London-Klasse werden in allen Blättern verbreitet.

Weiter werden in den Moskauer Blättern die v»n der briti- sfchen Regierung gegen den neutralen Handel mit Deutschland gerichteten Maßnahmen ausführlich geschildert. Die Haltung der sowjetamtlichen Kreise zu diese« neue» Verletzungen des Völ­kerrechts durch England ist absolut ablehnend. Breiten Raum nehmen in den Blättern auch die Protestversammlungen aus, : den neutralen Staaten gegen die britischen Maßnahmen ein.

Amerika fügt sich

Washington, 30. Nov. In Kreisen des Senats-Ausschußes für Auswärtige Angelegenheiten billigt man den Entschluß der ame­rikanischen Regierung, die neuen britischen Maßnahmen gegen die deutsche Ausfuhr ohne Protest hinzuuehmen. Man erklärt, die Vereinigten Staaten hätten ja ihre Schiffe aus der Gefah­renzone zurückgezogen und die Einkäufe der Kriegführenden unter Barzahlungszwang gestellt. USA. habe damit, um nicht in Kontroversen verwickelt zu werden, freiwillig das Recht aus Freiheit der Meere aufgegeben.

Folgen der englischen Kriegführung

Belgische Küste völlig von englisch-französischen Treib­minen verseucht

Brüßel, 30. Nov. Die Minengefahr an der belgischen Küste hat Ich in den letzten Tagen katastrophal verschärft, lleberall werden durch den Sturm englische und französische Minen an die Küste gespült, die zum größtenTeilexplodieren. Der Hafen- »ingang von Zeebrügge ist auf das äußerste gefährdet, da dort

viele Minen hin- und Hertreiben. Die Tätigkeit der belgischen Fischer ist durch die englische Minengefahr fast unmöglich gewor­den. Die Fischereibevölkerung ist auf das tiefste darüber er­bittert, daß die englischen Minen gegen jedes Völkerrecht scharf bleiben, wenn sie von ihren Verankerungen losgerißen werden.

Einschränkung des griechischen Frachtschiffsverkehrs

mit England

Athe«, 30. Nov. Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, dürfte der griechische Frachtschiffsverkehr mit England wegen der Wei­gerung der Mannschaft, in der Gefahrenzone Dienst zu tun, we­sentlich eingeschränkt werden. Dis griechische Handelsflotte ge­höre mit zu den am meisten betroffenen neutralen Flotten. Sie hat bisher bereits neun Dampfer mit zusammen 40000Tonnenverloren.

200 neutrale Schiffe in der Gewalt der englischen Seeräuber

Amsterdam, 30. Nov. Der Marinemitarbeiter vonHet Va- derland" berichtet seinem Blatt über einen Besuch, den er wäh­rend des letzten Wochenendes in einem britischen Konterbande- kontrollhasen machte. Er habe dort etwa 200 neutrale Handels­schiffe liegen sehen, die alle auf den Augenblick warteten, daß das erlösende WortSie können abfahren" gesprochen werde.

England wird nichts gewinnen!

Amsterdam, 30. Nov. Auf einer Versammlung von kaufmänni­schen Angestellten und Arbeitern in Stratford, so berichtet der englischeManchester Guardian", sei eine Entschließung angenommen worden, in der es u. a. heißt, diese Versammlung glaube, daß ein zweiter Weltkrieg weder Polen befreien noch die Demokratie erhalten werde und daß er auch der Maße des englischen Volkes in keiner Weise zum Nutzen gereichen werde. Die Versammlung sei vielmehr der Ueberzeugung, daß ein Frie­den, der lediglich das gegenwärtige System imperialistischer Un­terdrückung verlängere, diejenigen Probleme ungelöst laße, die dem gegenwärtigen Krieg zugrunde lägen, insbesondere die Armut, die bisher das lebenslängliche Schicksal der englischen Arbeiter gewesen sei. Die Konferenz verlange daher von den britischen Arbeitern, daß sie ihren Kampf gegen die britischen Kapitalisten fortsetzen.Manchester Guardian" bemerkt zu dieser Entschließung, daß die Versammlung gut besucht gewesen sei und sich bei der Abstimmung übet die Entschließung nur eine Stimme gegen ihren Inhalt ausgesprochen habe.

Reinfall Duff Coopers

ProtHt gegen die imperialistischen Kriegshetzer

Boston, 30. Nov. Ein Propaganda-Vortrag, den der britische Reklameagent Duff Cooper in Boston hielt, erlitt eine Pro­grammwidrige Unterbrechung, die diesem Geschäftsreisenden des englischen Imperialismus' sicherlich überraschende Einblicke in die wahre Stimmung weiter Kreise des amerikanischen Volkes gegeben hat. Während er sich nach Kräften bemühte, seine Zu­hörer für den verbrecherischen Krieg im Interesse der englisch­jüdischen Eeldsäcke zu begeistern, ertönte aus der Hörerschaft i» höchst unzarter Weise der Ruf nach Bezahlung der briti­schen Weltkriegsschulden, was einen minutenlange» Tumult auslöste. Gleichzeitig demonstrierte draußen eine^ große Menge verantwortungsbewußter Amerikaner gegen die englischenPropaganda-Agenten, die Amerika zum Kriege ver­locken wollten". Unmittelbar am nächsten Morgen verließ Duff Cooper, sichtlich verschnupft, Boston, um angeblich seine Vortrags­reisen fortzusetzeu.

Englischer Beschwichtigungsversuch in Tokio

Tokio, 30. Nov. Der britische Botschafter Craigie suchte Außenminister Nomura auf und übermittelte die offizielle Ant­wort der englischen Regierung auf den japamschen Protest vom 24. November wegen der englischen Blockade deutscher Export­güter. Craigie ersuchte die japanische Regierungum Verständ­nis" für die Blockade und erklärte, dieenglische Regierung habe Maßnahmen getroffen, um Schädigungen Neutraler mög­lichst zu vermeiden". Demgegenüber betonte Nomura nach­drücklich, daß Japan, wie bereits im Protest angeführt sei, der englischen Blockade nicht zustimmen könne, da lebenswichtige Interessen Japans berührt würde«.

rlSA.-Mustrie mir de» WeftmWen unzusriede»

Neuyork, 30. Nov. Die schleppende Zahlungsweise der West­mächte hat in der USA.-Jndustrie größte Unruhe erweckt. Di« Vergebung von Aufträgen zu äußerst unbefriedigenden Preisen hatte bereits die Vorbedingungen zu lebhafter Unzufriedenheit geschaffen. Eine Reihe von Firmen der Vereinigten Staaten sahen sich veranlaßt, einen Teil der Aufträge zu streichen. Die Vorteile, welche die amerikanischen Rüstungskonzerne von dem englischen Geschäft haben, steigern die Mißstimmung bei alle« denjenigen, welche größte Hoffnungen auch auf Kriegsgewinn« in anderen Produktionszweigen gesetzt hatten.

Explosion ln französischer Flugzeugfabrik

! Brüßel, 30. Nov. Auf Umwegen wird eine schwere Explosior in einer der größten französischen Flugzeugfabriken bekannt, di« zahlreiche Menschenleben forderte. Aus einem Aufruf der fran zösischen Regierung, in dem zahlreiche Arbeiter einer staatlicher Flugzeugfabrik wegen besonderer Verdienste im Interesse der Landesverteidigung amtlich genannt werden, geht nämlich her- vor, daß sich am 18. November in derSociete Nationale d« Construction Aeronautique de Sud-Est" eine schwere Explosior ereignete. Sie ereignete sich in der Schweißerei und hatte der Brand und anschließend den Einsturz des ganzen Gebäudes zm Folge. Ihre Ursache ist nicht bekannt. Zahlreiche Arbeiter kamer dabei ums Leben.

Losgeriffene englische SperrSallons über Holland

Amsterdam, 30. Nov. Eine große Anzahi holländischer Ort­schaften ist durch einen englischen Sperrballon in Gefahr gebracht worden, der sich infolge der Mangelhaftigkeit der englischen Stahlkabel losgerißen hatte und mit einer Schnel­ligkeit von 70 Stundenkilometer nach Holland Hineintrieb. Diese treibenden englischen Sperrballons werden allmählich für die neutralen Staaten eine ebenso große Gefahr wie die losgerisse­

nen und hochexplosiv bleibenden englischen Minen. Der über Holland treibende englische Sperrballon vernichtete in zahlreichen Orten die elektrischen Lichtleitun­gen, die Antennen und die Fernsprechleitun- gen, so daß nicht nur schwere Störungen im Telephonverkshi und in der Elektrizitätsversorgung auftraten, sondern sich au«h verschiedentlich gefährliche Kurzschlüße ereigneten. Schließlich zerstörte der dahintreibende englische Sperrballon auch noch di« Oberleitung der Eisenbahnlinie HertogenboschUtrecht an ve» schiedenen Stellen, so daß der Zugverkehr längere Zeit unter­brochen war.

Weihnachtsferien vorverlegt

Berlin, 30. Nov. Auf die Bitte des Reichsverkehrsministers, die diesjährigen Weihnachtsferien aus verkehrstechnischen Grün­den einheitlich vorzuverlegen, hat der Reichsminister für Wissen­schaft, Erziehung und Volksbildung durch Erlaß vom 20. Novem­ber 1939 angeordnet, daß die diesjährigen Weihnachtsferie» an allen Schulen bereits am 20. Dezember beginne», und zwar ist der 20. Dezember letzter Schultag. Das Ende der Ferien bleibt wie bisher festgelegt.

Familienunterhalt bei Einberufenen weiter verbessert

Berlin, 30. Nov. Zur Ausführung des Familienunterhalts der Angehörigen der Einberufenen haben der Reichsminister des Innern und der Reichsfinanzminister weitere Verbesserungen für die Zeit während des besonderen Einsatzes der Wehrmacht ailgeordnet. Dabei wird zunächst neu eingeführt die Gewährung von Familienunterhalt auch für die Zeit zwischen Entlastung und erster Lohnzahlung. Den berechtigten Angehörigen derjeni­gen Einberufenen, die aus dem Wehrdienst oder Reichsarbeits­dienst in Ehren entlaßen werden und sofort eine nicht Abstän­dige Beschäftigung aufnehmen, wird zur Sicherung des notwen­digen Lebensbedarfs Familienunterhalts bis zum Tage der ersten Lohn- oder Gehaltszahlung, längstens aber für die Dauer von zwei Wochen seit der Entlassung des Einberufenen fort­gewährt. Ist in diesem Falle auch der notwendige Lebensbedars des Entlassenen selbst nicht gesichert und lebt er mit seine» Familienunterhalt beziehenden Angehörigen in Haushalts- gemeinschaft zusammen, so ist er in den Familienunterhalt ein­zubeziehen, und zwar als sonstiger berechtigter Angehöriger über 16 Jahre. Diese Bestimmungen sind nicht anzuwenden, wen« ein Einberufener nach der Entlassung aus dem Wehrdienst oder dem Reichsarbeitsdienst zunächst arb :!os ist; in diesem Falle gewährt das Arbeitsamt auf Antrag vom ersten Tage der Arbeitslosigkeit an Arbeitslosenunterstützung.

Ferner wurde eine Klarstellung und Erleichterung für d« Fälle verfügt, in denen ei« Angehöriger eines Einberufene« seinen Wohnort vorübergehend verläßt. Dies kommt vor allem häufiger in Betracht, wenn die Ehefrau des Einberufenen vor­übergehend zu den Eltern reist. In solchen und den entsprechen­den Fällen ist zur Gewährung des Fumilienunterhalts der Stadt- oder Landkreis des bisherigen Wohnortes verpflichtet: Vorübergehende Abwesenheit ist dabei stets anzunehmen, wenn die Wohnung am bisherigen Wohnort beibehalten wird. Wi« der Erlaß weiter vorschreibt, ist bereits gewährter Familien­unterhalt dann nicht zurückzufordern, wenn ein Einberufener vor Ablauf eines Zeitraums, -für den Familienunterhalt bereits ausgezahlt ist, aus dem Wehrdienst oder Reichsarbeitsdienst in Ehren entlassen wurde.

Kleine Rachrichte« aus Mer Well

Italienische Auszeichnung für Eeneralinspektor Dr. Todt.

Ter königlich italienische Botschafter Attolico hat den Eene­ralinspektor für das deutsche Straßenwesen Dr. Todt emp­fangen, dem er das Eroßkreuz des italienischen Ordens der Krone überreichte, das ihm Seine Majestät der König und Kaiser auf Vorschlag des italienischen Außenministers verliehen hat.

Justizminister Graf Dino Grandi ist auf Vorschlag des Duce vom König und Kaiser zum Präsidenten der Faschi­stischen und Korporativen Kammer ernannt worden als Nachfolger des Grafen Ciano, des Vaters des Außen­ministers.

Korpsföhrer Hühnlein in Danzig. Korpsführer Hühn­lein traf am Mittwoch zu einer Besichtigung des NSKK. im Reichsgau Danzig-Westpreußen in Danzig ein.

Preisvorschriften verletzt. Der Reichskommissar für die Preisbildung hat den Kaufmann Heinz Korr in Brand bei Aachen (Elgemühle) mit einer Ordnungsstrafe von 100 000 RM. bestraft, weil er bei Schotterlieferungen zum Bau des Westwalles gröblich die Preisvorschriften verletzt und sich auf Kosten des Reiches zu bereichern versucht hat.

Belgische Flak-Granate fiel in einen Hochofen. Wie erst jetzt bekannt wird, fiel nach belgischen Pressemeldungen am Dienstag anläßlich der Ueberfliegung Belgiens durch aus­ländische Flugzeuge eine Granate der belgischen Flieger­abwehr in Lüttich in einen Hochofen der Rüstungsfabrik Ougröe-Marihaye. Die Granate explodierte in dem Hoch«! ofen und zerstörte fünf weitere Oefen. Personen käme» nicht zu Schaden. Ein noch seltsameres Schicksal hatte eins belgische Flak-Granate, die in eine Straße von Gent fiel.> Ein Granatsplitter drang in einen Saal des Militärhospi­tals und fiel auf das Bett eines Kränken, der jedoch in dem Augenblick abwesend war.

Die USA. hauen 30 Luftschiffe. Der stellvertretende Marineminister der USA., Edison, erklärte, daß die von dem Abgeordneten Vinson, dem Vorsitzenden des Marine­ausschusses des Abgeordnetenhauses, ausgearbeitete, 1,3 Milliarden Dollar umfassende Flottenbauvorlage den Bau von 38 Luftschiffen vorsehe, deren Größe nicht festgelegt worden sei, um, wie Edison erklärte, weiten Spielraum in der Auswahl der Luftschifstypen zu lassen.

Teure Zigaretten für den Polln. Wie der Populär«^ aus einer Zuschrift aus Leserkreisen erfahrt, ist das Paket« der Eoldatenzigaretten um 20 Centimes erhöht rvordem Wenn man bedenkt, daß der französische Soldat ganz« 50 Centimes täglich als Löhnung erhält, was nach deutsyer Währung etwa 3/- Psg. ausmacht, so kann man sich vor»- ftellen daß die französischen Soldaten ungehalten sinh. >