str.280

ichwarzwaldcr Tageszeitung

Seite 3

Aus Stadt und Land

Altensteig, den 29. November 1939.

Die Obsternte in unserem Kreis war gut

Kreisbaummart Scheerer berichtet über die Ernteergebnisse

Die Obsternte 1939 im Kreisgebiet Calw Mir im allgemeinen als befriedigend bis gut bezeichnet werden. Das Obst fand sehr guten Absatz, auch waren die Preise zufriedenstellend für den Erzeuger wie für den Ver­braucher. Die Einstufung der einzelnen Obstarten und Sorten nach Güteklassen, desgleichen die Bewertung hat «ch als sehr nützlich erwiesen. Der Obstbauer hatte es in der Hand, sein Obst durch entsprechende Behandlung und Sortierung richtig zu verwerten; desgleichen wurden die Verbraucher über den Wert der einzelnen Sorten auf­geklärt.

Der Anfall an Kelterobst konnte den Bedarf bei weitem nicht decken, da die Versorgung der Verwertungsindustrie heuer im Vordergrund stand. Dagegen kann der Bedarf au Tafelobst, hauptsächlich an Winteräpfeln, laufend ge­deckt werden. Um das Interesse für die Lagerung von Winterobst bei den Erzeugern zu wecken, wurde für dieses ein entsprechender Lagerzuschlag auf die Grundpreise zu­gebilligt.

Es mutzte festgestellt werden, -ah die Spätobst- gebiete und besonders die Höhenlagen wiederum am besten abgeschnitten haben; so konnte dort mancher­orts eine Vollernte in Aepfeln verzeichnet werden. Vor­nehmlich waren es die spätblühenden Apfelsorten, wie Trssetapfel, Löbel, Theuringer, Gewürzluiken, Bohnapfel, welche sehr gute Erträge lieferten. In den Frühobst- gebieten haben das Beerenübst sowie Frühzwetschgen, Rene­kloden und Pfirsiche eine gute Ernte gebracht, während die Birnen im ganzen Kreisgebiet nur eine geringe Ernte lieferten. Die Erfahrungen haben gelehrt, daß dort, wo die Allgemeinpflege der Obstbäume in Ordnung ist, die Erträge auch in weniger günstigen Jahren nicht ausblei- ben, und Latz dort, wo sachgemäße Düngung sowie Schäd­lingsbekämpfung durchgeführt werden, die Widerstands­kraft der Bäume so gehoben wird, daß diese auch bei schlech­testem Vlütenwetter Vollernten zu bringen vermöge«.

Unsere Obstbäume find nun in das Stadium der Winter­liche eingetreten. Damit beginnt für den Obstbauer die eigentliche Zeit zur Pflege seiner Obstanlagen. Zuerst muß die sogenannte Entrümpelung durchgeführt werden, alte, abgewirtschaftete Obstbäume sowie die vielen Baum- kiiippel, welche draußen herumstehen, müssen jetzt entfernt werden, damit das Holz während der Wintermonate aus­gearbeitet werden kann. Junge Obstpflanzungen müssen vor Hasenfratz geschützt werden. Als billigstes und zuver­lässigstes Schutzmittel gilt der Drahtgürtel oder die Draht- W. Das Einbinden der Bäume mit Stroh muh unter- ileiben, weil dadurch die Bäume nur verweichlicht werden Md, Frostschaden erleiden.

Zur Pflege der ertragfähigen Obstbäume gehört in erster Linie das Auslichten der Baumkronen. Diese Pflege- MtMahme gilt heute als die wichtigste zur Erreichung von gesundem und widerstandsfähigem Fruchtholz und zur Ge­winnung hochwertigen Obstes. Während letztere Arbeiten von den Daumbesitzern teilweise selbst durchgeführt werden können, muß die Pflege der Jungbäume, wie Kronen­schnitt, desgleichen das Umpfropfen der Bäume sowie dir Nachbehandlung umgepfropfter Bäume den Baumwarten überlassen bleiben. Es darf jedoch mit diesen Pflegearbei­ten nicht bis ins Frühjahr hinein gewartet werden. Im Frühjahr drängt sich alles zusammen, und dazu soll die Winterspritzung der Obstbäume mit bewältigt werden. Es säume deshalb niemand, mit der Pflege seiner Obstbäume baldmöglichst zu beginnen! Der Erfolg wird bestimmt nicht ausbleiben.

Mensteiger Marktbericht vom 28. Nov. Dem gestrigen Vieh- und Schweinemarkt waren zugeführt: 24 Paar Ochsen und Stiere, Preis pro Paar 10701340 RM; 6 Kal- binnen, Preis pro Stück 450600 RM; 4 Kühe, Preis pro Stück 885540 RM.; 5 St. Jungvieh, Preis pro Stück 196430 RM.; 88 Paar Milchschweine, Preis pro Paar 2352 RM., und h Läufer, Preis pro Stück 3963 RM. Der Handel beim Rindvieh war sehr gering, bei den Schweinen mittelmäßig. bei Krämermarkt war von den Händlern sehr schwach besucht, der Verkauf war teilweise nicht zufriedenstellend.

»

Mttlensweiler, 28. Nov. (Von Auto an gef äh­ren.) Am Freitag wollte der 64 Jahre alte Ludwig haug, der von seiner Arbeitsstätte kam, von der Haupt­straße in die Straße einbiegen, die von Aach nach Wittlens- Ailer führt. Dabei wurde er von einem Kraftwagen an- Sesahren. Er erlitt so schwere Verletzungen, daß er zwei Ciunden später starb. Der Verstorbene hinterläßt sei­ner zweiten Frau ein kleines Kind.

Kniebis» 29. Nov. (Nicht mehr Fremdenver- Eehrsg em e i n de.) Auf Antrag des Präsidenten des Nijchsfremdenverkehrsverbandes hat der Badische Finanz- M Wirtschaftsminister durch Verfügung vom 15. Novem­ber 1939 u. a. auch die Gemeinde Kniebis gem. § 10 Abs. 2 des Gesetzes über den Reichsfremdenverkehrsverband wegen *>cht mehr zutreffender Voraussetzungen zur Zugehörigkeit "us der Liste der Fremdenverkehrsgemeinden gestrichen, kr handelt sich nur um den badischen Kniebis.

Stuttgart, 28. Nov. (Sieben Mineralwasser- Brunnen.) Mancher wird überrascht sein zu hören, daß es in Bad Cannstatt nicht weniger als sieben Brunnen gibt, die heute wieder Mineralwasser spenden, nämlich der Kel­lerbrunnen in unmittelbarer Nähe der Fassung bei der Buntweberei, der Erbsenbrunnen in der Marktstraße, der Mllhlgassenbrunnen und die Brunnen an der Wilhelms- brücke, in der Spreuergasse. bei der Stadtkirche und in der Badergasse. Diese Brunnen sind ein augenscheinlicher Beweis dafür, wie reich gesegnet an heilwirkenden Quell- fchätzen gerade Bad Cannstatt ist.

Nürtingen» 28. Nov. (Aufbaulehrgang.) Am Samstag fand in der EauschuleJungborn" die feierliche Eröffnung des staatlichen Aufbaulehrgangs für künftige Lehrer und Erzieher statt. Bei der Flaggenhisfung richtete Kreisleiter Wähler an die 70 Jungen eine kurze Ansprache. Oberstudiendirektor Knauer sprach über Sinn und Zweck des Aufbaulehrgangs.

Mössingen, Kr. Tübingen, 28. Nov. (Todesfall.) Alt­bürgermeister Karl Jaggy starb nach längerem Leiden im Alter von 64 Jahren. Der Verstorbene hatte sich in seiner 30jährigen Amtstätigkeit als Bürgermeister große Ver­dienste um die Gemeinde erworben.

Gniebel, Kr. Tübingen, 28. Nov. (Den Verletzun­gen erlegen.) Der 34 Jahre alte Hilfsarbeiter Eottlieb Hagele aus Gniebel, Vater von zwei Kindern, verunglückte vor 14 Tagen schwer. Er wurde von dem Getriebe eines Baggers erfaßt und derart eingeklemmt, daß ihm zwei Rippen eingedrückt wurden. Dieser Tage ist Gniebel nun seinen Verletzungen im Freudenstädter Krankenhaus erlegen.

Reutlingen, 28. Nov. (Gemäldeausstellung.) Am Sonntag wurde im oberen Saal des Reutlinger Museums von Oberbürgermeister Dr. Dederer eine von der Reichskammer der bildenden Künste, Kreis Reutlingen, ver­anstaltete Ausstellung von Gemälden Reutlinger bzw. Metzinger Künstler eröffnet.

nsg. Ochsenhaufen, 28. Nov. (Maiden-Lager.) Auf prächtiger Höhenlage mit einer herrlichen Sicht auf ober- schwäbisches Land ist in Ochsenhaufen ein stattliches Gebäude für den weiblichen Arbeitsdienst erstellt worden. Dieser Tage wurde das Lager seiner Bestimmung übergeben und zwar im Rahmen der Flaggenhisfung, zu der etwa 30 Arbeitsmaiden angetreten wären. 2n einer Ansprache überreichte Bürgermeister Standartenführer Deininger den Schlüssel des Hauses der Bezirksführerin des Bezirks XII, Pgn. Hammer.

Sulzbach-Murr, 28. Nov. (Schadenfeuer.) Am Sonn­tag kurz nach Mitternacht stand die Scheune des Landwirts Hermann Magenau im Weiler Lautern in Hellen Flammen. Es gelang, das Vieh und einige Maschinen zu retten, da­gegen fielen die Heu- und Eetreidevorräte dem Feuer zum Opfer. Die Scheune brannte völlig aus. Das Wohnhaus wurde in Mitleidenschaft gezogen.Der Eebäudeschaden allein wird auf etwa 18 000 RM. geschätzt.

Gerabronn, 28. Nov. (Tödlicher Hufschlag.) Der Milchfuhrmann Bräuninger aus Michelbach hatte sein Pferd im Stall eines Gasthofs «-gestellt. Als er den Stall wieder betrat, erschrak das sonst gutartige Pferd, schlug aus und traf seinen Herrn am Kopf. Dem erlittenen Schädelbruch erlag Bräuninger im Krankenhaus.

Tuttlingen, 28. Nov. (Todesfall.) Im Alter von 75 Jahren ist August Hilzinger zumEambrinus", der älteste Wirt Tuttlingens, gestorben. Der Verstorbene hat vor annähernd 50 Jahren die Wirtschaft zumEambrinus" erbaut und seither selbst betrieben, er war auch einer der Mitbegründer des Bezirkswirtsvereins.

Seitlingen, Kr. Tuttlingen, 28. Nov. Am 16. Juli wurde in Seitingen der Grundstein des ersten HJ.-Heimes durch Kreisleiter Huber gelegt. Zum Richtfest hatten sich außer den Handwerkern auch Vertreter der Kreisleitung, die Gemeiuderöte und die ganze Jugend eingefunden.

' Gaildorf, 28. Nov. (Tödlicher Unfall.) Auf der Siratze Hausen-Oberrot ereignete sich am Sonntagmittag ein tödlicher Unglücksfall. Ein auf einem Milchlieferwagen mitfahrender Fahrgast, der 28 Jahre alte Wilhelm Mcsser- schmidt von Hohenhardtsweiler, sprang an der Wegegabel nach Hohenhardtsweiler aus dem fahrenden Wagen und war durch den Stur:; sofort tot.

Heidelberg, 28. Nov. (Für treuen Dienst.) Im Rahmen einer Betriebsfeier, die am Sonntag in der Aula der Neuen Universität stattfand, erfolgte die Ueberreichung des vom Führer gestifteten Treu-Dienst-Ehrenzeichens an mehr als 300 Beamte und Angestellte der Hewelberqer Stadtverwaltung.

Heppenheim (Bergstraße), 28. Nov. (SauoeresPär- ch e n.) Hier nahm man einen 30jährigen Reisenden un­feine 16jährigeFrau" fest, nachdem der Reisende als Betrüger und die Frau als Fräulein festgestellt waren.

Freiburg, 28. Nov. (Brandwunden.) Im Stadtteil St. Georgen geriet eine Bauhütte plötzlich in Brand. Ein Arbeiter wurde von den Flammen erfaßt und stürzte aus der Hütte. Ein hinzukommender Mann brachte die Flam­men zum Ersticken: der Arbeiter hatte aber starke Brand­wunden erlitten und mußte in schwer verletztem Zustands in die Freiburger Klinik gebracht werden.

Gestorben

Effringen: Katharine Roller geb. Dengler, 71 I. a.

Herrenberg: Fritz Gerlach, 78 I. a. Ernst Wevl, Postschaffner, 64 I. a.

Reichsapothekerkammer tagte in Sreudenftadt

Freudenstadt, 28. Nov. Zum drittenmale fanden sich die Apo­theker Eroßdeutschlands in Freudenstadt zu einer gemeinsamen Tagung zusammen. An Ehrengästen konnte der Leiter der Reichs- upothekerkammer, Reichsapothekerführer Albert Schmierer, den Vertreter des Reichsministeriums des Innern, Ministerialrat Dr. Erunewald, den Vertreter des Reichswirtschaftsministe­riums, Neg.-Rat Hoffmann, den Vertreter der Wehrmacht, Ober­feldapotheker Zabler, und den Vertreter der Reichsstelle Chemie, von Jacobi, begrüßen. Neben wichtigen innerorganisatorischen Fragen, die den Hauptteil der Tagung in Anspruch nahmen, trat insbesondere die Besprechung üver die Bewirtschaftung und Versorgungslage der Arzneistoffe während des Krieges in den Vordergrund. Man stellte befriedigend fest, daß die Lage als günstig bezeichnet werden darf. Die Qualität der Arzneistoffe in den Apotheken erleidet in keiner Weise irgendeine Ein­schränkung und ist nach wie vor Friedensgüte. Eine besondere Bedeutung erhielt die Tagung durch die Anwesenheit der neuen Bezirksapothekerführer des Reichsgaues Danzig-Westpreußen und des Warthegaues. Große Freude löste ein Begriißungstele- gramm von Staatsminister Dr. Meißner aus. Die offizielle Tagung wurde mit einer Weihestunde abgeschlossen. Nach einer eindrucksvollen Totenehrung sprach der Leiter des Rasfenpoli- Lischen Amtes der NSDAP., Prof. Dr. Groß über die uns alle bewegenden Tagesfragen. Dr. Groß gab einen geschichtlichen Rückblick und ein Bild von den epochemachenden Ereignissen im Reich vom Weltkrieg bis zur heutigen Auseinandersetzung mit unseren Feinden. Abschließend verpflichtete Reichsapotheker- fllhrer Schmierer jene Männer, die als Pioniere des Deutsch­tums in den neuerstandenen Gebieten nunmehr tätig sind.

WM Sie unsere Zeilvus!

Speisezettel-Vorschlag

Zufammengestellt von der NS.-Frauenschaft Deutsches Frane«- werk, Abt. Volkswirtschaft-Hauswirtschaft, Gau Wiirttemberg- Hohenzollern

Mittwoch. Frühstück: Musmehlbrei, Aepfel, Hagebuttentee. Mittag: Nudelsuppe, Siedfleisch, Wirsing, Schalkartoffeln Abend: Bratkartoffeln, Kürbis sauersüß, Lindenblütentee.

Donnerstag. Frühstück: Malzkaffes, Milch, Vollkornbrot, Marmelade. Mrttag: Gemüse-Kartoffelsuppe mit Würstchen oder Rest Siedfleisch, Vanilleflammeris. Abend: Buttermilch­kartoffeln, Endiviensalat, Apfelschalentee.

Freitag. Frühstück: Heiße entrahmte Frischmilch, Vollkorn­brot, Butter. Mittag: Selleriesupps, Kartoffelspätzle, Reib­käse, Tomcttentunke. Abend: Geröstete Spätzle (Rest), gemisch­ter Salat, Vrombeerblättertee.

Samstag: Frühstück: Haferflocken-Nohkostfrühstück mit Aepfeln, Butterbot. Mittag: Gelbrübensuppe, braunes Kar- tofselgemüse, Bratwurst. Abend: Röstkartoffeln mit Käse- oder> Wurstwllrfeln, Roter-Rüben-Salat roh, Kernlestee. :

Weihnachtsgratifikation in bisheriger Weise

Der Reichsarbeitsminister hat in einer neuen Anordnung, die im Reichsarbeitsblatt Nr. 33 veröffentlicht ist, zu der Frage der Weihnachtsgratifikationen Stellung genommen. Er hat bestimmt, daß die bisher im Betrieb üblicherweise gewährten Weihnachts­gratifikationen auch dem Lohnstop de: Zweiten Durchführungs­bestimmungen zum Abschnitt III der Kriegswirtschaftsverordnung unterliegen. Zu Weihnachten 1939 dürfen also die bisher im Be­trieb gegebenen Weihnachtsgratifikationen nicht erhöht werden. Neuernführung oder Wiederholung lediglich einmal gewährter Gratifikationen bedarf der Zustimmung durch den zuständigen Reichstreuhänder der Arbeit.

Ebenso dürfen Weihnachtsgratifikationen, auf die ein Rechts­anspruch in bestimmter Höhe besteht, nicht ohne besondere Ge­nehmigung des Reichstreuhänders der Arbeit gekürzt werde«. Das Bestehen eines Rechtsanspruchs kann nach der geltenden Rechtsprechung unter Umständen schon aus einer mehrjährigen Uebung entnommen werden. Gratifikationen, auf die kein Rechts­anspruch oder ein Rechtsanspruch nicht in bestimmter Höhe be­steht, können ohne Zustimmung des Reichstreuhänders der Arbeit gesenkt werden, doch sollen, wie der Reichsarbeitsminister aus- fiihrt, die Betriebsführer ohne begründeten Anlaß einen Abbau dieser Gratifikationen nach Möglichkeit vermeiden.

Es ist auch eine selbstverständliche Pflicht des Unternehmers, bei der Verteilung der Weihnachtsgratifikationen die im Felde befindlichen Eefolgschaftsmitglieder nicht zu vergessen. Eine An­rechnung der Gratifikationen bei dem Familienunterhalt findet nicht statt.

Ueber 3VV0VV Mädchen kommen ins Pflicht-

jahr

Das sogenannte Pflichtjahr im hauswirtschaftlichen icker, landwirtschaftlichen Dienst muß auch während des Krieges ab»! geleistet werden, ehe der Eintritt in das Berufsleben erfolge» darf. Das bedeutet, daß ab Ostern 1940 etwa 300 000 bi« 350 000 Mädchen ins Pflichtjahr kommen. Eine Befreiung oder Zurückstellung ist, wie das NDZ. an unterrichteter Stelle hört, nur in ganz besonderen Ausnahmefällen beim Arbeitsamt als der zuständigen Behörde erreichbar. Gerade in Kriegszeiten ist der Arbeitseinsatz der weiblichen Jugend aus den Pflichtjahr­gängen zur Entlastung der ländlichen Hausfrau und der Mut­ter mit Kindern besonders dringend erforderlich, andererseits hat stch das Pflichtjahr in jeder Hinsicht bewährt als eine für die gesundheitliche Entwicklung der Mädchen wie für die Wirt­schaft gleich nützliche Ueberga.ngsstufe von der Schule zum Beruf. Nach den Beobachtungen der beteilig­ten Staats- und Parteistellen, vor allem der Arbeitseinsatz- Behörden, des Deutschen Frauenwerkes und des Reichsnähr­standes, entwickeln sich die schulentlassenen Mädchen im Pflicht­jahr in erstaunlich vorteilhafter Weise gegenüber dem bisheri­gen übergangslosen Wechsel von Schule in Fabrik oder Kontor. Es hat sich auch gezeigt, daß die Mädchen, die das Pflichtjahr «-geleistet haben, von den Betrieben bei der Einstellung bevor­zugt werden, weil sie körperlich und geistig besser entwickelt

Der kalk in 50 Mer hartem Wasser frißt mehr Seife, als es auf ein Seifenkärtchen gibt. Das fehlte gerade noch! - Einige löandvoll Sen ko im Woschkefsel verhindern diesen Verlust.

Hausfrau, begreife: löenko spart Seife!