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Oeile 3
Notlandlung in Sardinien
Das französische Flugzeug beschlagnahmt Rom, 27. Sept. Ein französisches Bombenflugzeug, das sich ruf dem Fluge von Tunis nach Südfrankreich befand, mußte wegen eines Motorschadens an der Nor-dostkiiste von Sardinien uotlanden. Das schwer beschädigte Flugzeug ist von den italienischen Behörden beschlagnahmt worden, während die aus sechs Mann bestehende Besatzung in Sardinien interniert wurde.
Britische Flugzeuge bombardieren belgisches Gebiet
Neue unerhörte englische NeutralitStsverletzung Krüssel, 27. Sept. Zn einer Meldung aus Verviers berichten die Brüsseler Zeitungen, daß gestern erneut mehrere britische Flugzeuge das belgisch-deutsche Grenzgebiet überflogen. Kon der deutschen Flak beschossen, hätten die Flugzeuge kehrtgemacht und vier Bomben abgeworfen, die auf belgisches Gebiet fielen und große Einschlagtrichter erzeugten.
Das britische Volk mutz die Lech e zahlen
Simon verkündet gewaltige Stenererhöhuugeu Amsterdam, 27. Sept. Die englische Kriegshetzerklique sieht sich vor die unangenehme Aufgabe gestellt, den von ihr leichtfertig heraufbeschworenen Krieg auch zu finanzieren. Dabei ist man den im kapitalistischen England seit jeher üblichen Weg gegangen, unter möglichster Schonung der plutokratischen Oberschicht die Hauptlasten auf das arbeitende Volk abzuwälzen. Diesem Zweck dienen die neuen Steuervorschläge, die Schatzkanzler Lil John Simon Mittwoch im Unterhaus einbrachte und die eine Verdoppelung des Steueraufkommens auf die astronomische Zahl von 4 Milliarden Pfund vorsehen. Simon fügte hinzu, -atz diese Steuererhöhungen absolut notwendig seien, um jegliche Inflation zu vermeiden, wobei er offensichtlich an das ständige katastrophale Fallen des englischen Pfundes dachte, das mit dem Beginn des Krieges an allen Börsenplätzen zu beobachten ist.
- So hat die steuerliche Belastung des englischen Volkes schon jetzt zu Beginn des von Chamberlain zynisch auf drei Jahre berechneten Krieges eine Höhe erreicht, die selbst im reichen England allgemein als untragbar angesehen wird. Das englische Volk kann sich dafür bei seiner jüdisch-plutokratischen Oberschicht bedanken, deren mit scheinheiligen Phrasen übertünchte Geld- sackinteressen diesen Krieg verschuldet haben.
Chamberlain dreht die alte Walze
London, 27. Sept. Einmal in der Woche muß Chamberlain im Unterhaus Erklärungen zur Kriegslage abgeben. Da er Dinge, die für englische Ohren erfreulich zu hören sind, nicht berichten kann, dreht er immer wieder die alte Walze von der „Bedrohung der Welt durch die deutschen Angriffe, denen man für immer ein Ende machen müßte", und ähnliche, seit 28 Jahren verschlissene Phrasen. Interessanter ist, daß er am Dienstag feststellte, von dem Blockademinifterrum, das die Wirt- schastsstruktur Deutschlands in Unordnung bringen solle, könne mm keine schnellen Erfolge erwarten, da Deutschland bereits große Vorräte von Rohstoffen besitze. Die Empörung der Neutralen über die englische Konterbande-Erklärung versuchte er durch die nichtssagende Bemerkung zu mindern, „man werde die Prozedur der Konterbande-Kontrolle noch weiter vereinfachen". Mit Bezug auf die englisch-französische Besprechung vom 22. September beschränkte der britische Ministerpräsident ßch auf die Wiederholung der bereits im Kommunique mit den üblichen Worten bestätigten „völligen Uebereinstimmung". Die Polen, die von England keinerlei wirkliche Hilfe erhalten haben, mußten sich wieder mit der Anerkennung der Verteidiger von Warschau begnügen, die nach dem Zusammenbruch des Polnischen Staates nur noch für englische Interessen weiter- Mmpsen. Zum Tode Calinescus sprach Chamberlain heuchlerisch dem rumänischen Volke seine Teilnahme aus. Nach Chamberlain gaben noch einige Minister des Kriegskabinetts Erklärungen ab, so z. V. Churchill, der bekant gab, daß englische Handelsschiffe jetzt mit Waffen ausgestattet seien. Der jüdische Kriegsminister Hore-Velisha beantwortete eine Frage nach englischen Heeresberichten, daß sie erst ausgegeben werden könnten, wenn das britische Expeditionskorps in den Kampf eingegriffe» hätte.
2m Unterhaus erklärte u. a. Churchill, daß das englische Begleitschiffsystem zwar bereits in vollem Gange sei, doch sei aoch ein „gewisses Risiko" vorhanden, und die Verluste feien noch verhältnismäßig groß. Deshalb müsse auch die Hochseeflotte und die Luftflotte zur Hilfe herangezogen werden. Churchill fügte hinzu, die Erreichung der absoluten Sicherheit sei unmöglich.
Wie London Stimmung macht
Faustdicke Lügen und gekünsteltes Triumphgeschrei Berlin, 27. Sept. Das britische Lügenministerium hat sich Wer bavas aus Bern berichten lassen, daß französische Flugzeuge am Äuntagabend die Zeppelinwerft in Friedrichshafen angegrif- ie» hätten. Diese Meldung wurde von der Londoner Presse veraltet «nd anf Anordnung des erwähnten Ministeriums ichou Et Rücksicht auf das britische „Prestige" dahingehend erweitert, ^ englische Flieger zugleich einen erfolgreiche« „Angriff" anf
Kieler Kanal unternommen hätten (!j.
»Daily Sketsch" überschlug sich nun in seinen Glückwunkch- ?aressen an die französische Luftwaffe zu ihrem „großen Erfolg" w Friedrichshafen. Das Blatt erklärte, die englischen und fran- Mchen Flieger hätten gestern „den Feind an zwei extremen Punkten geschlagen, nämlich im Kieler Kanal und am Boden- E, die sich beide als verwundbar erwiesen hätten." (!) Der un griff am Bodensee ebenso wie der auf den Kieler uunal seien nicht nur simple Manifestationen der Stärke gewe- ^ Das Ziel, das man mit diesen Flügen erreicht habe, bestand ^elmehr darin, durch die Vernichtung von Flugzeugfabriken 5su Anwachsen der Luftstärke Deutschlands zu verhindern. Wenn ^ Methode „mit Klugheit und Festigkeit" weiter ausgebaut
Schwarzwiilver Tageszeitung
würde, könnte man die Anstrengungen parallelisieren und den Feind in eine Lage bringen, wo ihm nichts anderes übrigbleibe, als „um Frieden zu bitten".
Es erübrigt sich festzustellen, daß weder Friedrichshafen «och der Kieler Kanal von feindlichen Flugzeugen angegriffen wurden.
Mit Rücksicht darauf, daß diese faustdicke Lüge wie alle anderen bisher von England in die Welt gesetzten Verleumdungen und Hetzmeldungen sehr schnell platzen könnte, erklärt jedoch das britische Lügenministerium heute mit frommem Augenaufschlag, als ob es gar nichts mit der Angelegenheit zu tun hätte, daß das „Rätse l" um angebliche Luftangriffe auf Friedrichshafen noch immer „unglöst" sei. Trotz der bis ins einzelne gehenden Darstellung hätten bisher weder das englische noch das französische Oberkommando die „Verantwortung" für diese angeblichen Luftangriffe übernommen. Bezeichnenderweise wagte man bisher diese Erklärung in England selbst nicht zu verbreiten, sondern gab sie nur für das Ausland aus. — Echt englisch!
Estnisch-sowjetisches Handelsabkommen
Reval, 27. Sept. Außenminister Selter, der am Montag aus Moskau wieder nach Reval zurückgekehrt ist, beriet am Dienstag mit seiner Regierung über die Vorschläge, die von der Sowjetregierung zur Vervollständigung eines zwischen Estland und Sowjetrußland abzuschließenden neuen Handelsabkommen gemacht worden sind- Unter dem Vorsitz des Staatspräsidenten fand eine Kabinettssitzung statt und später eine gemeinsame Sitzung der außenpolitischen Ausschüsse beider Kammern der Staatsoersammlung, bei denen Außenminister Selter Erklärungen abgab. Am Mittwochfrüh werden sich Außenminister Selter, der Vorsitzende der Staatsversammlung, Professor Uluots, Abgeordneter Professor Piip sowie der zur Zeit in Reval weilende estnische Gesandte in Moskau, Rei, zur Fortsetzung der Verhandlungen mit der sowjetrussischen Regierung nach Moskau begeben.
Toller englischer Schwindel in Brasilien
Rio de Janeiro, 27. Sept. Der deutsche Geschäftsträger in Rio de Janeiro, Botschaftsrat von Levetzow, erhob bei der brasilianischen Regierung darüber Vorstellungen, daß die brasilianische Presse und öffentliche Meinung durch ausländische, deutschfeindliche Kräfte in unerhörter Weise belogen werde. Anlaß dazu gab, daß das große Abendblatt „O Elobe" am 23. September eine Bildserie über die angebliche Zerstörung „einer der schönsten Kirchen Warschaus" durch Bombenabwürfe derdeutschen Luftwaffe veröffentlichte. Diese Vildserie ist ein Abdruck aus der nordamerikanischen Wochenzeitschrift „Life" vom 10. April 193g, Seite 88. Sie stellt die Sprengung der Kathedrale von Concep- cion in Chile dar, die durch das Erdbeben beschädigt war und deshalb gesprengt werden mußte. Die gleiche Bilderserie wurde auch in der „Berliner Jllustrirte" Nr. 19, Seite 778, und in der „Woche" Heft 1, vom 15. März 1939 veröffentlicht.
Kohle ist ausreichend dal
Mit dem schwarzen Gold können wir Lebensmittel und Erze kaufen
Berlin, 27. Sept. In einer Unterredung mit der Deutschen Arbeits-Korrespondenz erklärte der Beauftragte des General- feldmarfchalls Göring für die Leisterungssteigerung im Bergbau, Pg. Walter, daß man ruhig die Frage, ob wir genug Kohle hätten, mit ja beantworten könne. Wir hätten bisher jährlich 186 Millionen Tonnen Kohle gefördert und bekämen durch die neuen Gebiets, gering gerechnet, 45 Millronen Tonnen mehr däou Kohle fei ausreichend da. Wir hätten es nicht nötig, sie zuzuteilen. Allerdings müsse die Bevölkerung darauf Rücksicht nehmen, daß, wie alljährlich, so auch diesmal während der Rüben- und Kartoffelernte, die ja durch die Jahreszeit bedingt mit den ersten kühlen Tagen zusammenfüllr, ein ungeheurer Bedarf an Transportmitteln bei der Reichsbahn vorhanden sei. Alljährlich sei daher um diese Zeit eine Ichwächere Kohlenanlieferung zugunsten der Ernte zu verzeichnen. In Ostobcrfchlesisn, im Karwiner Gebiet und im Dombrowa-Gebiet lägen noch einige Millionen Tonnen auf der Halde. Diese Kohle, die wegen zerstörter Brücken usw. zur Zeit noch nicht abtransportiert werden könne, werde solche Schwierigkeiten schon in allernächster Zeit nicht mehr haben Was den Kohlenexport angehe, so habe England auf fast allen europäischen Märkten außer Frankreich keine Anlieferungen mehr vorgenommen. Wir müßten Italien, Schweden, Dänemark, Norwegen, die baltischen Staaten und den Balkan versorgen. Das bedeute für den deutschen Kohlenexport etwa 40 Millionen Tonnen. Die Erwägung, daß Kohle gleich Gold ist, daß wir damit Lebensmittel und Erze kaufen können, müsse jeden Deutschen bewegen, selbst bei reichlichem Vorhandensein von Kohle sparsam mit diesem wichtigen Rohstoff umzugehen.
Kleine Nachrichten ans aller Welt
^niernierungen in Sngapore. Wie holländische Blätter melden, haben die britischen Behörden in Singapore 30 Deutsche interniert. Die dort lebenden deutschen Emigranten feien „auf Ehrenwort" (!) freigelaffen worden.
Der König Her Belgier setzte seine Besichtigungsreise durch die verschiedenen belgischen Ortschaften fort. Sein letzter Besuch galt dem Militärlazarett in Mons, wo er sich zesonders mit dem Fliegerunteroffizier unterhielt, der im verlaufe eines Luftkampfes gegen einen englischen Vomier, der die belgische Neutralität verletzt hatte, verwundet vorden war.
Heinkel-ZagLflugzeuge für Rumänien. Am Mittwoch verließen 11 Heinkel-Jagbeinsitzer des Baumusters 112 den Heinkel-Werftflugplatz zum Ueberführungsflug nach Rumänien. Die rumänische Luftwaffe hatte zur Uebernahme der Maschinen Flugzeugführer nach Deutschland entsandt.
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Aus Stadt und Land
Altensteig, den 28. September 1930.
Der ärztliche Sonntagsdienst fällt für die Dauer des Krieges aus. Viele Aerzte sind zur Wehrmacht eingezogen. Die Zurückgebliebenen haben vermehrte Arbeit zu leisten. Die weiten Anfahrwege im Sonntagsdienst bedingen einen erhöhten Treibstoffverbrauch, der im Interesse des Volksganzen gespart werden kann. Wie alle Volksgenoffen, verzichten deshalb auch die Aerzte auf die Sonntagsruhe, wenn der Dienst am Volke es notwendig macht. Adder Volksgenosse wende sich daher in dringenden Fällen auch am Sonntag an seinen Hausarzt.
— Zusatzlebensmittel für Kranke. Kranke werden nach wie vor gegen Abgabe der von den Ernährungsämtern ausgestellten Bezugsscheine mit Zusatzlebensmitteln beliefert. Die Lebensmittelverteilungsstellen haben daher die auf den Bezugsscheinen angegebenen Lebensmittelmengen ohne Lebensmittelkarten abzugeben. Weiter wird darauf hingewiesen, daß werdende und stillende Mütter sowie Wöchnerinnen Milchkarten nur gegen Vorlage einer Bescheinigung eines Arztes oder einer Hebamme bei ihrem zuständigen Ernährungsomt erhalten.
— Trage» der Spange zum EK. H. Klaffe. Inhaber des Eisernen Kreuzes II. Klaffe aus dem Kriege 1914/18, denen jetzt für Tapferkeit vor dem Feinde wiederum das EK. II verliehe« wird, erhalten, um beide Auszeichnungen zweckvoll tragen und voneinander abheben zu können, diesmal die bereits gemeldete Spange zum EK. II. Wie jetzt ergänzend bekanntgegeben wird» wird diese Spange auf dem mitgelieferten schwarz-weißen Band befestigt und das Band im obersten Knopfloch des Tuchrocks oder des Waffenrocks befestigt.
— Aufklärung über die Grnßform. Wie das OKW. mitteilt, liegt Veranlassung vor, darauf hinzuweisen, daß die Form des Grußes für Angehörige uniformierter Verbände keinerlei Asn- derung erfahren hat. Den militärischen Gruß erweisen demnach nur Wehmachtsangehörige in Wehmachtsuniform. Dagegen grüßen die Angehörigen der Polizei, des Reichsarbeitsdienstes, des Bahn- und Postschutzes usw. auch dann weiterhin mit dem deutschen Gruß, wenn sie in ihrer bisherigen Uniform bei der Wehrmacht Dienst tun und durch eine gelbe Armbinde mit der Aufschrift „Deutsche Wehrmacht" oder mit aufgedrucktem Hoheitszeichen als im Gefolge der Wehrmacht befindlich gekenzeich- net sind.
— Michael ziiudt's Licht an . . . Am Frerlag, 29. September, qt der Michaelstag. Eine große Anzahl von Bauern- und Wetterregeln beschäftigt sich mit dem Michaelstag. So heißt es: „Michael zündt's Licht an und schneidt' den Tag ab." — „Wenn an Michael das Wetter gut, steckt der Bauer eine goldene Feder an den Hut." — „Wenn an Michaeli der Wind von Norden und Osten weht, ein harter Winter vor uns steht." — „Bringr St. Michael Regen, dann kann man im Winter den Pelz aalegen." — ..Mickiael sät — irüb und !vät.".
Ettmannsweiler, 27. Sept. (Tödlich verunglückt.) Am Langen Hau, zwischen Ettmannsweiler und Ueberberg, ereignete sich am Montagabend ein schweres Unglück. Ein 30 Fahre alter Arbeiter, einer Straßen- und Wasserbaugesellschaft, der mit einem entsprechenden Transport (einem Teerwagen und vier weiteren Fahrzeugen) fuhr, wollte während der Fahrt vom Teerwagen in den Wohnwagen übersteigen. Das glückte ihm indessen nicht, er stürzte vielmehr, kam unter die Räder und wurde so schwer verletzt, daß er nach seiner Einlieferung im Krankenhaus in Nagold starb.
Kälberbronn, 27. Sept. (85. Geburtstag.) Heute Mittwoch, 27. d. M., durfte einer unserer ältesten Bürger, Peter Fa ist, in noch körperlicher und geistiger Frische feinen 8 5. Geburtstag feiern.
Stuttgart, 27. Sept. (lOOOJungenmeldetenftch als Helfer.) Rund 1000 Hitlerjungen und Pimpfe haben sich in der Eauhauptstadt als Helfer bei der Kartoffel- und Rübenernte zur Verfügung gestellt. Sie warten nunmehr auf ihren Abruf durch die Kreisbauernschaften. Die Jungen schlafen bei den Bauern, von denen sie auch verköstigt werden. Da dieser Erntedienst als Ehrendienst anzusehen ist, zahlen die Bauern nur ein kleines Entgelt für den Verschleiß von Schuhen und Kleidern ihrer Helfer Der Bauer übernimmt gleichfalls den Versicherungsbeitrag.
Tübingen, 27. Sept. (Zweitausend halfen bei der Ernte.) Bei den Arbeiten zur diesjährigen Getreide-, Oehmd- und Hopfenernte im Gebiet der Krsrs- bauernschaft Tübingen haben sich Werktags und Sonntags weit über 2000 Erntehelfer und Erntehelferinnen freiwillig zur Verfügung gestellt, um dem Bauern bei seiner schwere« Arbeit zu helfen. Angehörige von Parteidienststellen, der Gliederungen der Partei, Beamte, Angestellte der Industrie und des Gewerbes, sowie Schüler und Schülerinnen beteiligten sich an diesen Arbeiten. Der Leiter des Ernährungsamts bei der Kreisbauernschaft Tübingen hat nunmehr allen diesen Helfern und Helferinnen öffentlichen Dank ausgesprochen.
Tübingen, 27. Sept. (Brand im Gasthaus.) In der Nacht zum Dienstag brach in einem Nebenzimmer der Gastwirtschaft zum „Kaiser" ein Brand aus. Der Feuerlöschpolizei gelang es zwar, das Feuer niederzukämpfe«, -6- o« niis yn« non-- G-siön^e iibernriii.
Horgrn, Kr. Rottweil, 27 Sept. (Hart am Tose vorbei.) Als ein Bulldogg nnt Anhänger dieser Tage die Steige Zimmern—Horgen hinunterfuhr, drückte der schmerbeladene Anhänger stark auf die Zugmaschine. Der Fahrer, dem auf der rechten Straßenseite ein Absturz über den sftften Hang drohte, lenkte die Maschine kurz entschlossen links auf die steile Böschung. Dabei stürzte die Zugmaschine um. Glücklicherweise fiel der Fahrer in den Straßengraben, sonst wäre er erdrückt worden. Immerhin kam er so z« liegen, daß er von dem Steuerrad der Maschine festgeklemmt wurde. Erst nach einer halben Stunde, nachdem man die Steuerstange durchsägt hatte, konnte man ihn aus seiner gefährlichen Lage befreien. Seine Verletzungen waren unbedeutend.
Aixheim, Kreis Tuttlingen, 27. Sept. (Tödlicher Stur z.) Ein 13jähriger Schüler fiel beim Abwerfen von Garben so unglücklich von der Obertenne, daß er kurz darauf starb.