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Vchwarzwalder Tageszeitung

Der Iugendherberüsverband hat fich eistgeschaltet

Stattgart, IS. Sept. In vorbildlicher Weise hat der Landes­verband Schwaben im Reichsverband für deutsche Jugendher­bergen seine gesamten Einrichtungen zur Erfüllung vordring­licher Aufgaben der Gegenwart zur Verfügung gestellt. Wenn auch in einigen Heimen zur Ertüchtigung der Jugend weiterhin Sportlehrgänge abgehalten werden, so ist doch der größte Teil der rund 75 Jugendherbergen zwischen Jagst und Schwäbischem Meer, zwischen Schwarzwald und Iller für die Bedürfnisse der RSV. und hier vorzugsweise für dis Unterbringung erholungs­bedürftiger Kinder, für neu zu errichtende Lager der Arbeits­maiden, für Unterkunftsstätten des Landdienstes der Hitler­jugend und nicht zuletzt als ideale Erholungsstätten für genesende Soldaten bereitgestellt worden. Etwa 5000 Betten stehen in die­sen mustergültigen, in hygienischer Hinsicht einwandfreien Hei­men zur Verfügung. Es bedurfte nicht geringer Arbeit, um in kurzer Zeit die notwendigen Umstellungen vorzunehmen, zumal die Herbergswarte vielfach eingezogen worden sind, aber dank des opferbereiten Einsatzes von den Ortsverbänden und Bürger­meistereien bis hinauf zur Landesverbandsleitung konnten sie in kürzester Frist vollendet werden.

Die Arbeitsmaiden, die als tatkräftige Stütze für die besonders jetzt stark in Anspruch genommene Bauersfrau eingesetzt werben, finden vorzugsweise in solchen Jugendherbergen Unterkunft, die in der Nähe der Dörfer liegen. 40 Mädels des Königin-Thar- lotte-Stifts Stuttgart, die sich als Landehelferinnen zur Ver­fügung gestellt haben, sind bereits in der Jugendherberge Bad Mergentheim untergebracht worden.

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Wie die deutsche Feldpost arbeitet

Die deutsche Feldpost, die ebenso wie unsere stolze Wehrmacht erst in den letzten Jahren wieder aufgebaut werden konnte, nach­dem der Führer die Ketten von Versailles gesprengt hatte, hat fetzt WM erstenmal Gelegenheit zum vollen Einsatz. In der Postzeitung berichtet der Sachbearbeiter des Reichspostministe­riums, Oberpostinspektor Earlipp, über Aufbau und Arbeit un­serer Feldpost. Ihre Organisation entspricht der Dreiteilung der Reichspostorganisation. An der Spitze der Feldpost steht der Heerepeldpostmeister, dem die Armeefeldpostmeister untersteht

sind, denen wiederum die Feldpostämter unterstehen. Zur Ver­bindung der Feldpostämter mit dem sür die Zuteilung der Fsld- postsendungen wichtigen Postleitpunkt sind die F e l d p o st l eil­st e l l e n geschaffen worden. Für besondere Arbeiten steht jedem Armeefeldpostmeister eine Armeedienststelle zur Verfügung. Diese Feldpostdienststellen sind ausschließlich mit Postbeamten besetzt, andere außerhalb der Reichspost stehende Volksgenossen können bei der Feldpost nicht eingestellt werden. Jedes Feldpost­amt erhält u. a. einen Eroßraum-Kraftomnibus, in dem eine Postdiensteinrichtung nach Art der Ausstattung der fahrbaren Postämter eingebaut wird. Die Feldpostämter werden in mög­lichster Nähe der Truppenunterkünfte untergebracht, damit auch der Soldat Post aufliefern kann und Heimatgrüße ihn schnellstens erreichen. Der Soldat kann bei den Feldpostämtern Briefe und Postkarten sowie Postanweisungen und Zahlkarten aufliefern. In Kürze werden von den Feldpostämtern besondere Zählkarten herausgegeben, mit denen Einzahlungen auf Postsparkassenkonten angenommen werden. Außerdem nehmen die Feldpostämter Be­stellungen auf Zeitungen entgegen. In der Richtung von der Heimat in das Feld sind Postkarten, offene und geschlossene Briefe bis zum Gewicht von 250 Gramm und Postanweisungen zugelassen. Päckchen und Pakete sind noch ausgeschlossen. Briefe, Postkarten und Zeitungen werden gebührenfrei befördert. Reichs­post und Feldpost haben alle Voraussetzungen für die beschleu­nigte Beförderung geschaffen. Wenn die Zahlen der Feldpost­nummer richtig und deutlich angegeben werden und die Post­sammelstelle in den dafür vorgesehenen Fällen ordnungsmäßig vermerkt wird, wird jede Sendung schnell den Empfänger er­reichen. Es ist aber verständlich, daß die Uebermjttlung an und von Soldaten der Truppenteile, die schon nach wenigen Tagen über 200 Kilometer weit in Feindesland standen, schwierig ist. Es liegt deshalb kein Anlaß zur Beunruhigung vor, wenn von einzelnen Truppenverbänden nicht regelmäßig Post in der Hei­mat, ankommt.

Eine Dumme gefunden

Konstanz, 15. Sept. Ende März d. I. sprach bei einem 28DH- rige Fräulein in Konstanz-Wollmatingen eine 21 Jahre alte Zigeunerin vor, um Spitzen zu verkaufen. Sie betätigte sich im Verlaufe der Unterhaltung als Handleserin und machte ihrer

Herhören!

17- und 18-Zährige herhören! Sämtliche Mitglieder der und Nichtmitglicder im Alter von 17—18 Jahren haben Sonntag, den 17. Sept. anzutreten. Aus den Gefolaickak- ' bereichen 1. 2, 3. 4, 15, 16, 17, 18, 19. 20. 21 in Calw (SportvlM um 8 Uhr. Aus den Gefolgfchaftsbereichen 22, 23. 24, 25 °>n >2 28, 29, 30 in Ebhausen (Sportplatz) um 10 Uhr. '->-«>

Kundin vor, daß der „Befund" auf ein ticerventeroen yrnwei^

Die Zigeunerin setzte dann auf ihre Art eine „Behandlung* mit Tee und „Krankenwurzel" in Szene und bestimmte das ! Opfer auch dazu, neben bereits bezahlten Beträgen die Summ» ! von 300 RM. herzugeb«,, die die Gaunerin angeblich auf di» ! Dauer von vier Monaten in einem Buche aufbewahren uÄ dann wieder zuriickerstatten wollte. Dieser plumpe Zigeuner» schwinde! kostete dem betörten Mädchen seine ganzen Ersparnis Die Betrügerin erhielt jetzt vom Schöffengericht ein Jahr zu>^ Monate Gefängnis.

oes ULetkysienoers Stuttgart

„ Somttag, 17. Sept.: 6.00 Uhr Frühkonzert, dazwischen um Uhr Nachrichten; 7.40 Uhr Im Wald ist schon der Helle Tao- M Ahr „Bauer hör zu!"; Anschließend Volkslieder: 8.15 UhrEpZ uafttt (Elucker); 8.30 Uhr Orgelkonzert; 9.00 Uhr Morgensei» d« SA-: 9.30 Uhr Kammermusik: 10.00 Uhr Nachrichten; io.« Ahr Das Lied der Heimat. Morgenfeier mit schwäbischen DiL- teru; 11.30 Uhr Schallplatten; 12.00 Uhr Mittagskonzert: 1ZM Uhr Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Uhr Mittagskonzert 2. Teil: 14.00 Ahr Nachrichten: 14.45 Ahr Unsere Kinderstunde: „Zwem Nase"; 15.15 Uhr Schallplatten; 15. 30 Uhr Klavierkonzert; ItzW llhr Musik am Sonntag nachmittag: Dazwischen um 17.00 W Nachrichten; 18.00 Uhr Aus Zeit und Leben 18.15 llhr Schall- platten; 18.30 Uhr Reichsprogramm: 19.00 Ahr Sport am Sosr- dag; 19.30 Uhr Nachrichten; 20.00 Uhr Das kalte Herz, Hörspiel' U.Ü5 Uhr Reichsprogramm. " '

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Der angekündigte Grundschulungskurs des DRK. in „Erster Hilfe, Krankenpflege. Gasschutz etc." beginnt am

Dienstag, den 19. September, abends 20 Uhr

im unteren Schulhaus.

Unterricht vorläufig jeweils Dienstag und Freitag. Kursgeld RM 3.—: Schreibmaterial mitbringen.

Männer und Frauen, insbesondere unsere fördernden Mit­glieder, können sich zu diesem letzten Termin melden.

Gruppenführerin: Bereitschastsführer:

M. Gut. Schlumberger.

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Fünfbronn, 15. Sept.

Todes-Anzeige

Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unser liebes, unvergeßliches Kind

Elsa

nach kurzer Krankheit im Alter von 2'/, Monaten wieder zu sich zu nehmen.

In tiefer Trauer:

Familie Reinhardt.

Beerdigung Sonntag nach­mittag 1 Uhr.

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Kirchliche Nachrichten

15. S.n.Dr. 8 V, Uhr Christen­lehre für Töchter. 9 Vs Uhr Pred. Lied 52 und A4I. lO'/s Uhr Kinderkirche. 5 Uhr Abend­predigt im Luthersaal.

Methodistengemeinde Sonntag, V«10 Uhr Predigt, b/i 11 Uhr Sonntagsschule. Nachm. 5 Uhr Predigt.Mittwoch 8 Uhr Bibel- u. Gebetstunde.

Kath. Gottesdienst

Sonntag, 17. Sept.: 8V-Uhr

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Usuts wsndsn wir uns an bis alle I Wir wollen sin kurrss Orteil der btasit-Vsrbrsucksr über ikrs brtskrungsn mit den btssit- fuhptlsgs-präpsrstsn, ;si es mit Butzbach puhpudsr, einem der beiden anderen Präparats oder mit allen russmmsn. 5sgsn N uns dies in 40 Worten I üintscks, übsrrsugsnds Worts sind oÜ wirksamer als sins gssuckts Husdruckswsiss. Wir wünscks» ksin« Übertreibungen, sondern sackiidis Urteils, kr kann u. ro!l sick also jsclsr beteiligen I Wer aber bissit nur dem dlsmsn nscl> ksnnt,so!l anclisssm Wettbewerb nickt tsÜnskmsn. Wir woliö» ksrickts von clsnsn, dis ktssit susprobisrt bsbsn u. snwsnclsnl

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