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SchwarzaȊlder Tageszeitung
Nr. 2U
Lustschutzmerkblatt für die Bevölkerung
Berlin, 28. Aug. Auf Anordnung des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe wird in diesen Tagen durch die Amtswalter des Reichsluftschutzbundes ein Luftschutzmerkblatt für die Bevölkerung verteilt, das die wichtigsten Vorschriften über das Verhalten der Bevölkerung nach Aufruf des Luftschutzes bei Fliegeralarm und nach der Entwarnung kurz zusammenfaßt.
Für diejenigen Volksgenossen, die bereits eine Ausbildung im Selbstschutz durch den Reichsluftschutzbund erhalten haben, stellt das Merkblatt eine willkommene Wiederholung des Gelernten dar. Für alle anderen, die bisher noch nicht ausgebildet sind, ist es ein wertvoller Ratgeber, wie man im Hause und auf der Straße den Gefahren eines Luftangriffs vorbeugt und etwa eintretende Schäden zu beseitigen hat. '
Es liegt im eigensten Interesse eines jeden, das Merkblatt sorgfältig durchzulesen und sich die einzelnen Vorschriften genau einzuprägen. Wie scholl in der Ueber- schrift des Merkblattes angegeben, ist dieses auf Pappe aufzukleben und in der Wohnung an gut sichtbarer Stelle aufzuhängen.
Die Slimkei au der Seite des deutsche« Bilder
Ansprachen führender slowakischer Politiker
Preßburg, 28. Aug. Mehrere führende Politiker der Slowakei sprachen am Sonntag zur Bevölkerung, vor der sie unter stürmischer Zustimmung die treue Verbundenheit der Slowakei mit dem großen deutschen Volke zu allen Zeiten heroorhoben.
Ministerpräsident Dr. Tijo nahm auf einer Großkundgebung in Gazin das Wort, wo er vor 30 000 Menschen betonte, daß die Slowakei nicht nur unter der.: Schutz des Groß- deutschen Reiches stehe, sondern daß ihre Bevölkerung bereit ist, Schulter an Schulter mit Deutschland zu marschieren, ohne daß auf die Entschlußfreitzeit des slowakischen Volkes ein Druck ausgeübt würde. Wenn es notwendig sein sollte, Maßnahmen zum Schutze des slowakischen Staates zu treffen, so werde dies geschehen. Sollte jemand es wagen, die Slowakei einzugreifen, so werde er die Slowaken am Platze finden.
Aus Anlaß des 20. Todestages des großen Vorkämpfers für die slowakische Freiheit, General Stefanik, wurde in Myjava eine Gedenktafel enthüllt, wobei Verteidigungsminister General Tatlos die Realität der deutsch-slowakischen Verbundenheit begründete. Es gibt keinen Vorkämpfer der slowakischen Freiheit, der sich nicht immer an die großdeutsche Unterstützung erimrsrt. Darum handle die Slowakei immer im höchsten Interesse der Nation, wenn sie in Dankbarkeit und treuer Kameradschaft an der Seite Deutschlands stehe,
Der Oberbefehlshaber der Hlinka-Garde, Propagandachef Sano Mach, betonte in einer am Sonntag abend gehaltenen Rund- sunkansprache, daß die slowakische Bevölkerung in Ruhe und Zuversicht der Entwicklung der Lage entgegensetzen könne. Vor aller Welt betonte die Slowakei ihre unabdingbaren Ansprüche auf die slowakischen Gemeinden, die im heutigen polnischen Staat maßlosen Ungerechtigkeiten ausgesetzt sind. Es sei unerträglich, daß Männer und Frauen des gleichen Volkes von ihrer Scholle vertrieben, mißhandelt und gefoltert werden. Das polnische Vorgehen zeige darüber hinaus, welches Schicksal die Slowaken erwartet hätte, wenn sie nicht einen scharfen Trennungsstrich zwischen sich und Polen gezogen hätten.
Kriegsaufmarsch der Polen
Polnische Brandstifterbanden auf reichsdeutschem Grenzgebiet
Schneidemühl, 28. Aug. An allen Grenzen ist der Ausmarsch der Polen in vollem Gange. Die Bevölkernng zahlreicher Ortschaften in Posen und Pommerellen wurden zur Räumung gezwungen. Artillerie- und Jnsanteriestellungen werden bezogen, Befestigungen als Angriffsstützpunkte angelegt. Polnische Banden versuchen bereits Aebergriffe ans deutsches Gebiet.
Zwischen Oderberg-.Stadt und Dorf Schönich und ebenso in Neuodetberg sind Flak- und Tankabwehrgeschütze ausgestellt worden. In Oderberg ist ein Bataillon Infanterie im deutschen Gymnasium untergebracht. Außerdem ist in Oderberg noch ein Infanterieregiment aus Wilna eingeriickt. Beim Bahnhof Oderbsrg, in der Nähe des Gymnasiums, wurde in dem militärisch abgesperrten Wäldchen starke Artillerie in Stellung gebracht. Sämtliche Stellungen im Teschener Bezirk wurden von den Polen kriegsmäßig besetzt. Die nördlichen Vorberge der Beskiden, soweit sie sich in polnischer Hand befinden, wurden weiterhin stark befestigt. Ueberall stößt man auf Laufgräben, Geschützstellungen und Maschinengewehrstände. Hierzu wird die gesamte einheimische Bevölkerung zu Zwangsarbeiten herangezogen. Im Erenzbezirk geenüber dem Protektorat sind bei den Truppen Ukrainer festgestellt worden, und zwar namentlich aus der Lemberger und Koweler Gegend, die den Polen als besonders unzuverlässig gelten. Es sind auch von diesem Truppenteil zahlreiche Ueberläufer zu verzeichnen, und immer wieder kann man Schießereien auf Flüchtlinge feststellen. Die polnischen Grenzwachen sind überall verdreifacht worden. Neben Polizei und Grenzern versehen mit ihnen zusammen auch bewaffnete Zivilisten den Dienst.
Die Hauptkonzentrationspunkte der polnischen Truppen gegen Danzig sind Dirschau und der Grenzstreifen westlich Oliva. In Dirschau steht auffallend viel Kavallerie.
Bezeichnend für die geradezu katastrophalen Zustände der polnischen Heeresverwaltung ist die Tatsache, daß Soldaten in der Umgebung von Teschen von Hof zu Hof um Kartoffeln und Brot betteln und dabei erklären, daß sie seit über einer Woche mehr als jämmerlich verpflegt werde». Gleichzeitig sitzen ihre Offiziere in Kneipen und schlemmen.
Schon der Verdacht genügte
Mährisch-Ostrau, 28. Aug. In Nieder-Loma m den Beskiden avurde eine Dienstmagd, die in Verdacht stand, einen Polizeihund der Polen vergiftet zu haben, ohne irgend welche näheren Erhebungen kurzerhand erschossen.
Wie die „Mährisch-Schlesische Landeszeitung" meldet, sind aus Vielitz am Sonntag wieder 100 Flüchtlinge in Mährisch-Ostrau eingetroffen, darunter sehr viele Tschechen, die alle ohne Ausnahme starke Spuren von Mißhandlungen aufweisen.
Hindcnburg, 28. Aug. In Usdau im Korridor sollte bekanntlich vor acht Tagen eine polnische Hetzkundgebng unter dem Motto „Erntefest mit blanken Waffen" stattfinden, die aber infolge der Zurückhaltung der deutschen Bevölkerung nur nne äuerst klägliche Beteiligung aufwies. Am Sonntag hielten die Polen nun die Stunde für gekommen, ihre Rache an dee deutschen Bevölkerung für die Nichtbeteiligung ander Kundgebung zu üben. Wie überall, wurde auch in Usdau die deutsche Bevölkerung zum plötzlichen Verlaßen ihrer Heimat nnter Zurücklassung all ihrer Habe gezwungen. Daben gingen die Polen mit der größten Grausamkeit vor. Da Fahrzeuge nicht mehr zur Verfügung standen, wurden alle Deutschen in Kolonnen zusammcngetrieben und mußten unter Kolbenschlägen im Geschwindschritt in Richtung auf das Landesinnere abmarschieren. Eine werdende Mutter, die das Tempo nicht einhalte» konnte, wurde von der Horde so schwer mißhandelt, daß sie unter Wehen verstarb.
Neue starke polnische Trrrppenzusammen- ziehungen an der Danziger Grenze
Weitere drei Hauptfronten gegen das Reich und Ostpreußen aufgestellt
Danzig, 28. August. Die starken polnischen Truppenzusam- menziehungen an der Danzig-polnischen Grenze werden in den letzten Stunden in auffälliger Form fortgesetzt. Von den Polen find außer in der Korridorspitze gegen Danzig drei weitere Hauptfronten ausgestellt worden, die sich gegen das Reich und gegen Ostpreußen richten. Zwischen König und Rakel find so auffällig starke Truppenmassen bis an die Grenze Pommerellens konzentriert worden, da hier im Ernftlalle eine der drei Fronten stehen wird, die die polnischen Militärs als Hauptstützpunkte ihres Planes aufgestellt haben.
Gegen Ostpreußen ficht der polnische Plan augenscheinlich einen Angriff auf das ehemalige westpreußische Gebiet von Marienwerder, Riesenburg und Deutfch-Eylau vor. Auch hier stehen nach zuverlässigen Meldungen stärkere polnische Truppenmassen. Die dritte Front marschiert gegen Oberschlesien auf, die augenscheinlich dem wahnwitzigen Plan dienen soll, einen Einfall in das deutsche Industriegebiet und möglicherweise auch in die angrenzenden slowakischen Gebiete zu unternehmen. Polen hat nach seinen eigenen Meldungen bisher angeblich insgesamt 2 Millionen Truppen ausgestellt, wovon die Hauptmasse im Korridor, und zwar in diesen drei Angriffszonen stehen soll.
Es ist nicht anzunehmen, so schreibt der „Danziger Vorposten", daß die überhaupt verfügbaren und verwendbaren Truppen diese von polnischer Seite angegebene Zahl auch nur annähernd erreichen. Immerhin sei bei der bekannten Disziplinlosigkeit der Polen, wofür zahlreiche zuverlässige Meldungen der letzten Tage die besten Beweise geliefert hätten, unbedingt damit zu rechnen, daß an diesen drei massierten Fronten auch ohne den Willen der obersten Heerführer ernsthafte Uebergriffe auf deutsches Gebiet erfolgen könnten. Eine besondere Schwäche in dem Gesamtplan der polnischen Militärs aber sei die gewaltige polnische Ostgrenze, die fast in ihrer Gesamtheit so gut wie ungeschützt dastehe.
Frau Chamberlain weiß keine Antwort
Budapest, 28. August. Die angesehene ungarische Zeitung „Esti Wag" veröffentlicht heute aufgrund einer Londoner Meldung folgendes Telegramm, das die Frau des Volksdeutschen Grafen Henckel von Donnersmarck, Franziska Gräfin Henckel von Donnersmarck, an Frau Chamberlain gesandt hatte. Als Frau und Mutter von fünf Kindern, mit denen ich meine Heimat verlassen mutzte, bitte ich Sie dringlichst, die Schreckenstaten und Grausamkeiten beenden zu helfen, die an hilflosen deutschen Frauen und Kindern in Polnisch- Schlesien begangen werden. — Wenn ich meine Kinder und mich selbst retten konnte, so fühle ich doch umso mehr die Qual derjenigen, die ich zurücklassen mutzte und das schreckliche Schicksal der Hungernden und Mißhandelten, das ich aus eigener Erfahrung kenne. Franziska Gräfin Henckel von Donnersmarck, Vorsitzende des katholischen Frauenverbandes, Tarnowskie Gory."
Wie wir vernehmen, ist auf dieses Telegramm einer gequälten Mutter keinerlei Antwort erfolgt, obwohl es sich an dieselbe Frau richtet, die wohl hundertmal Schritte zugunsten irgendwelcher Negerkinder unternommen hat.
Poln. Bataillon verweigert Dienstleistung
Flakgeschütze auf der Halbinsel Heia
Schneidemühl, 29. August. Ununterbrochen werden Tag und Nacht vom polnischen Militär Befestigungen längs der Grenze, besonders im Posener Abschnitt, in überstürzter Eile errichtet. An der Eisenbahnlinie Posen—Bentschen wurden drei Verteidigungslinien angelegt und auch Betonbunter gebaut. In Lautenburg, Kreis Soldau-Erenze Grauüenz, liegt eine ganze Division.
Neue bellmierte Geschützstellungen wurden im Abschnitt Hela angelegt, ^m Gdinger Hasen auf dem zweiten Wellenbrecher sind Flakgeschütze eingebaut.
Vier Kilometer nördlich Teschen, an der Straße längsseits der Olsa, haben Pioniere Befestigungsanlagen errichtet.
Die Bahnstrecke Vielitz—Zywicz und die Bahnlinie Skotschau —Bielitz sind unterminiert.
Das Jnfanteriebataillon in Goldfeld bei Bromberg wurde wegen Dienstverweigerung sofort ins Hinterland abtransportiert.
Die Bauern der Dirschauer Niederung haben Aufforderung erhalten, sich zum Verlassen der Wirtschaften Lereitzuhalten, da die Dirschauer Niederung im Kriegsfälle überschwemmt werde.
Protektoratsgebiet ohne Nervosität
Prag, 28. Aug. In Prag und auch im gesamten übrigen Gebiet des Protektorats Böhmen und Mähren sind keinerlei Zeichen von Nervosität zu bemerken, sondern überall bietet sich das gewohnte Bild und die Bevölkerung geht ruhig ihrer Arbeit nach.
Nichts deutet auf die gespannte internationale Lage hin. Die ständig eintreffenden Nachrichten über den von Tag zu Tag immer mehr zunehmenden Terror der Polen gegen Deutsche, Tschechen und Ukrainer vergrößern die Abneigung der Tschechen > gegen das brutale Verhalten der Polen, das von ihnen einmütig >» aufs schärfste verurteilt wird. Die tschechische Presse verhehlt da- ! bei nicht der tschechischen Bevölkerung das hinterhältige Verhalten Polens im Herbst vergangenen Jahres in Erinnerung z» rufen, desselben Polens, das sich heute so ernst als den fürsorglichen Bruder der Tschechen hinstellen möchte.
Deutschlands Forderungen sind gerecht
Eine Erklärung des nordamerikanischen Kongreßmitgliedes s Hamilton Fish
Neuyork, 28. Aug. Wie die United Preß aus Berlin meldet, sprach der auf der Durchreise nach Paris befindliche Senator Hamilton Fish die lleberezugung aus, daß Deutschlands Forderungen gerecht seien. Der Abgeordnete fügte hinzu, er begünstige die Bereinigung des Vertrages von Versailles im Osten.
Abfinken des englischen Pfundes
Ueber 1V v. H. abgeglitten
Berlin, 28. Aug. Der am letzten Freitag einsctzende Sturz des englischen Pfunds hielt an und kam auch am Montag noch nicht zum Stillstand. Am Londoner Devisenmarkt zeigte sich daher nach wie vor größte Nervosität. In den ersten Vormittagsstunden waren überhaupt nur nominelle Kurse zu hören. Später notierte man das Pfund gegen den Dollar mit 4,20 mit 4,15, während am vorigen Donnerstag vor Eintritt des Pfundsturzes der Kurs auf 4,68 lautzete. Damit weist das Pfund bereits in diesen wenigen Tagen eine Entwertung von mehr als 10 Prozent auf. Parallel mit dem Pfundsturz läuft die Steigerung des Goldpreises aus immer neue, bisher noch nie zu verzeichnende Rekordhöhen. So steht der Goldpreis am Montag auf 161 Schilling je Unze Fein, während man am Samstag 155 Schilling und am vorigen Donnerstag nur 148,5 Schilling zu zahlen brauchte. Da Gold praktisch am freien Markt nur mit Genehmigung zu haben ist, ist gleichzeitig auch die Nachfrage nach Silber stürmisch gestiegen, dessen Preis sich ebenfalls wesentlich erhöht hat.
USA-Neutralitätsakte im Kriegsfall
Washington, 28. Aug. Wie in unterrichteten Kreisen verlautet, wird RooseveIt im Falle eines europäischen Krieges unverzüglich das Wirksamwerden der Neutralitätsakte proklamieren, gleichgültig ob ein Krieg formell erklärt würde oder nicht. Di« Anwendung der Akte würde automatisch die Waffenausfuhr sperren. Das würde beispielsweise die bereits bestellten Flugzeug« für England und Frankreich betreffen.
Jur Flucht aus Paris aufgefordert
Paris, 28. August. Der Minister für öffentliche Arbeit hat erneut einen dringenden Appell an alle Personen gerichtet, deren Anwesenheit in Paris nicht unbedingt erforderlich ist, so schnell wie möglich die Hauptstadt zu verlassen. Man solle sich der Transportmöglichkeiten bedienen, solange diese noch nicht eingeschränkt würden.
Oberster Sowjet trat zusammen
Moskau, 28. Aug. Am Montag mittag, kurz nach 2 Uhr Moskauer Zeit, trat im Großen Palais des Kreml zunächst die erste Kammer des Obersten Sowjets, der Vundesrat, zusammen. Sämtliche Mitglieder der Sowjetregierung mit dem Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare und Außenkommissar Molotow an der Spitze, waren erschienen. Stalin selbst war nicht zugegen. Die Tagesordnung enthält drei Punkte: 1. eine Eesetzesvorlage über die landwirtschaftliche Steuer, 2. eine Eesetzesvorlage zur allgemeinen Wehrpflicht, 3. die Ratifizierung des deuW-sowjet- russischen Nichtangriffs- und Konsultativpaktes. Nach Annahme der Tagesordnung wurde die Eröffnungssitzung des Bundss- rates beendet.
Der Nationalitätenrat, dessen konstituierende Sitzung um 4 Uhr Moskauer Zeit stattfindet, wird in derselben Weise zur Tagesordnung Stellung nehmen. Auf 7 Uhr abends Moskauer Zeit ist eine gemeinsame Sitzung der beiden Kammern festgesetzt, auf der der erste Punkt der Tagesordnung behandelt werden soll. ...... . ......
Demonstrationen gegen das Judentum
Antwerpen, 28. Aug. In Antwerpen kam es am Samstag und in der Nacht zum Sontag zu großen Kundgebungengege« die Juden. Die Demonstranten versammelten sich zu Tausenden im Zentrum der Stadt und stießen Rufe gegen die jüdisch« Gefahr aus. An verschiedenen Stellen wurden die Fenster jüdischer Geschäfte zertrümmert. Die Menge ging auch gegen di« Synagoge vor und zertrümmerte tausende Fensterscheiben. Die Polizei war machtlos gegenüber den Demonstranten, obwohl si« mehrere Male von dem Gummiknüppel Gebrauch machte. ^
Japans Regierung trat zurück
T o kä o, 28. Aug. Die japanische Regierung ist soeben z mM ° ge t r e ten . Ministerpräsident Hirannma begab sich z»m Kaff«,«» chm von diesem Euffchlnß Mittei Krug zu mache«. Der Kaffer g«- den Rücktritt. Das Kabinett führt die Geschiffte ao«' iSnßg weiter.
Italien zog Iahresklaffen 1902 und isiü ein
Rom, 27. Aug. Sämtliche Gestellungspflichtigen der 2ahr«^ klassen 1902 und 1910 sind jetzt zu ihre« Regimentern eiugeruwb In einer halbamtlichen Mitteilung wird darauf hingewiesen, datz die Einberufungsorder mit größter Disziplin befolgt worden s« und eine ausgc chnete Stimmung herrsche. Am 3. September haben sich die Gestellungspflichtigen der Jahresklaffen 1903 m» ISIS bei dem zuständigen militärischen Stellen zu melde«.