Weite 2
Schwarzwälder Tageszeitung
Nr. 178
In einem Londoner Bericht des „Figaro" heißt es, Land o - ner Börsenkreise seien der Ansicht, daß der Abschluß eines englisch-polnischen Finanzabkommens auf ein unbestimmtes Datum verschoben worden sei. Die polnische Regierung habe gewünscht, daß man ihr einen Goldkredit gewähre. Dadurch wäre die Golddeckung der polnischen Nationalbank verstärkt worden, und die Polen hätten den Notenumlauf erhöhen und seine finanziellen Schwierigkeiten mit der Noten- preffe bekämpfen können. Die britischen und die französischen Unterhändler wollten Polen jedoch nur Kredite in Pfunden und Franken zuerkennen, mit denen sich Polen allerdings keine Erhöhung des Notenumlaufs erlauben könne.
Geistesverwirrung und Größenwahn
Polnisches Blatt träumt von siegreichem Einmarsch in deutsche Städte
Kattowitz, 26. Juli. Geistesverwirrung und Größenwahn regieren in Polen nach wie vor die Stunde. Mit erschreckender Deutlichkeit kommt dies in einem Artikel der „Polonia" zum Ausdruck, der sich mit dem Thema befaßt „Um was werden 'W i r k ä m p f e n ? ".
Für das polnische Blatt steht zunächst unumstößlich fest, daß ein Krieg unvermeidlich sei, ein Krieg, de« es „Weltkrieg Nr. 2" nennt und an anderer Stelle sogar „Heiligen -Krieg" bezeichnen möchte (!). Daß in dem größenwahnsinnigen Erguß immer wieder Schlagworte wie „Brüderlichkeit" und „Menschlichkeit" auftauchen, kann nicht wundernehmen.
Der Zeitpunkt würde kommen, so überschreit sich schließlich das Blatt des Bandenführer Korfanty, wo die „siegreichen" >Heere der Verbündeten unter dem alten polnischen Losungswort „Für unsere und euere Freiheit" in die deutschen Städte einmarschieren würden.
Abgesehen von den großspurigen Phrasen über die polnischen .„Kriegsziele" und den vorweggenommenen „Sieg" zeigen die Äusrottungsversuche in den ehemals zu Deutschland gehörenden Gebieten gegenüber den bodenständigen Volksdeutschen, wobei selbst vor wehrlosen Kindern nicht haltgemacht wird, sowie der maßlose Terror in den deutschen Vauernkolonien Wolhyniens und ganz Ostpolens die „menschliche Seite" des Charakters der polnischen Schreier. lieber Begriffe wie Freiheit usw. sollten die Polen als die bezahlten Trabanten der Einkreisungsfront besser überhaupt nicht mehr spreche«.
Eine für England peinliche Feststellung
Chamberlains Auslegung des Tokioter Abkommens
Tokio, 26. Juli. (Ostasiendienst des DRV.) Der Sprecher des Außenamtes erklärte auf die Frage, wie er sich zu Chamberlains Unterhaus-Erklärung zum japanisch-englischen Abkommen stelle, daß dieses lediglich Chamberlains Auslegung des Abkommens sei. Auf eine weitere Frage, wie er selbst das Abkommen auffasse, erklärte er: „Es wird bald die Zeit kommen, wo wir dieses Abkommen vollkommen interpretieren werden." Befragt, ob das Abkommen entsprechend den Aeußerungen der japanischen Presse auf ganz China Anwendung finden werde, erwiderte der Sprecher des Außenamtes, nach dem Text werde das Abkommen sich auf die militärisch besetzten Gebiete Chinas erstrecken.
Einigung über die Kontrolle in Tientsin
Tokio, 26. Juli. Eine halbamtliche Verlautbarung über das bisherige Ergebnis der Besprechungen zur Lösung der Tientsin- Frage besagt, daß über die Grundfrage hinsichtlich einer gemeinsamen Kontrolle aller antij apan isch en Elemente inder britischen Konzession eine vorläufige Einigung erzielt worden sei, womit gleichzeitig gesagt werden könne, daß die Krise überwunden sei.
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China-Politik mit doppeltem Boden
Peinliche Fragen im Unterhaus
London, 26. Juli. Ministerpräsident Chamberlain gab am Mittwoch im Unterhaus auf zwei Anfragen wiederum eine Erklärung zu den englisch-japanischen Verhandlungen ab. Er erklärte, daß die Besprechungen am 24. Juli in Tokio begonnen hätten, und daß die bisherigen Unterredungen sich lediglich mit dem Verhandlungsverfahren und der Feststellung von Tatsachen befaßt hätten. Auf irgend welche weiteren Zwischenfragen ließ Chamberlain sich nicht ein.
Im Rahmen der Kleinen Anfragen bestritt Staatssekretär Butler, daß England die Rechte Japans in China anerkannt habe, und daß alle weiteren Verhandlungen zwischen England und Japan aus der Grundlage der Anerkennung geführt würden, daß ein großer Teil Chinas von Japan erobert sei und jetzt unter dessen Herrschaft stehe. Der Labour-Abgeordnete Mac Lean gab sich jedoch mit dieser Antwort nicht zufrieden. Er fragte, wie es möglich sei, daß Verhandlungen zwischen der englischen und der japanischen Regierung in einem Gebiet geführt würden, das keinem von beiden gehöre. Die Antwort Butlers lautete, daß der Premierminister bereits darauf verwiesen habe, daß man es mit einer „tatsächlichen Lage zu tun habe, die man in Rechnung stellen müsse". Mac Lean stellte nun die Frage, ob es nicht zutreffe, daß die Regierungen kein Recht hätten, eine Tatsache in Rechnung zu stellen, die nicht sie angehe, sondern allein China. Butler erwiderte, daß man zuweilen Tatsachen berücksichtigen müsse, wenn sie anch noch so unerfreulich seien (!). Mac Lean schloß mit den Worten: „Ich danke Ihnen, daß Sie das zugeben!" Auf weitere Fragen bestätigte Staatssekretär Butler dann wieder ausdrücklich, daß das englisch-japanische Abkommen keinen Wechsel der allgemeinen britischen Haltung China gegenüber bedeute (!).
Stellungnahme Hulls gegen Tokio
Amerika will Japan unter Druck setzen
Washiugtou. 26. Juli. Offenbar um das Unbehagen, das Eng- kmds Kapitulation vor Japan in den Vereinigten Staaten ausgelöst hat, etwas zu dämpfen, nahm Außenminister Hüll scharf gegen Japan Stellung. Er stellte dabei fest, daß Washington Japan für die Verletzungen von Amerikanern oder die Beschädigung^ihres Eigentums als Folge d er S perre des
Kanton-Flusses für verantwortlich halte. Bre ameriinngcye Regierung erkenne keine Sonderrechte Japans an und werde in China den gleichen Kurs verfolgen, den sie seit Beginn der Feindseligkeiten einhalte. Die amerikanische Regierung bestehe auf ihren, im Neunmächtevertrag und zahlreichen Sonderverträgen mit China garantierten Rechten.
Die „Neuyork Times" will wissen, daß das Staatsdepartement wahrscheinlich demnächst neue Schritte unternehmen werde, um Japan klarzumachen, daß die amerikanische Ostasienpolitik unverändert bleibe. Man wolle jedoch die Entschließung des Außenausschusses des Senats über die Vandenberg-Entschließung abwarten, in der die Kündigung des amerikanisch-japanischen Handelsvertrages von 1911 gefordert wird. Senator Pittmann, dessen eigener Vorschlag, die Waffenausfuhrsperre gegen Japan zu verhängen, auf Anraten Hulls fallen gelassen worden ist, sagte die Annahme dieser Entschließung voraus. Amerikanischen Erhebungen zufolge bezieht Japan 57 v. H. seiner Einfuhr vo» Kriegsmaterialien aus den Vereinigten Staaten.
Londons Furcht vor der Wahrheit
Unangenehme Besuche in ansgeplünderten Dörfern
Haifa, 26. Juli. Die furchtbaren Ereueltaten des englischen Militärs in Palästina haben einen so unverdächtigen Beobachter, wie den anglikanischen Bischof von Jerusalem schwer beunruhigt. Um die ihm übermittelten Berichte selbst nachzuprüfen, begab er sich vor einiger Zeit in das von britischen Soldaten „durchsuchte" Dorf Kufr Passif im Bezirk Haifa. Die Feststellungen, die er dort machte, waren so erschütternd, daß er sofort den englischen Militärkommandanten anf- suchte und mit ihm eine äußerst scharse Auseinandersetzung hatte. Sie endete damit, daß er in nicht gerade höflicher aber bestimmter Form hinausgeworfen wurde. Trotzdem reichte er ein neues Gesuch ein, die Dörfer Halhul im Hebron-Gebiet und Beit Rima im Ramallah-Bezirk besuchen zu dürfen. Dort spielten sich bekanntlich in den letzten Monaten während wochenlanger Militäraktionen so unglaubliche Vorgänge ab. daß die verschiedensten Seiten Portestschritte unternahmen. Das Gesuch des anglikanischen Bischofs wurde ohne weitere Begründung ab gelehnt. In arabischen Kreisen herrscht hierüber große Empörung. Man verweist dabei auf die Erklärungen des englischen Kolonialministers Macdonald im Unterhaus, der alle Meldungen über die Greueltaten des englischen Militärs als unwahr bezeichnete und fragt mit Recht, warum denn die britische Regierung nicht mit der Entsendung einer neutralen Kommission einverstanden sei, die. diese Meldungen an Ort und Stelle aus ihre Richtigkeit nachprüfen könnte.
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Weltbild (M.)
Kriegsopfersiedlnug vor der Vollendung
Die Kriegsopfersiedlung in der Leopoldaus, zu der im April 1938 von der NS.-Kriegsopferversorgung in Wien der Grundstein gesiegt wurde, ist fast fertiggestellt und wird noch in diesem Sommer bezogen.
„Wir sollten uns schämen!"
Im größten Teil des englischen Kolonialreiches herrscht
Hunger
London, 26. Juli. Nach dreijähriger Arbeit hat der von der britischen Regierung eingesetzte Wirtschaftsberatungsausschuß einen Bericht über die Ernährungsverhältnisse in den britischen Kolonien veröffentlicht, der von den meisten Londoner Blättern mit bemerkenswerter Kaltschnäuzigkeit wiedergegeben wird. Der Untersuchungsausschuß, der die Verhältnisse von 55 Millionen Menschen in 48 verschiedenen Kolonialgebieten des britischen Weltreichs seit April 1936 geprüft hat, ist zu dem Ergebnis gekommen, daß — wie zum Beispiel „Daily Expreß" heute auf der ersten Seite in Fettdruck meldet — die meisten der 55 Millionen Einwohner des britischen Kolonialreichs teils hungerten, teils nicht genügend bezahlt seien, um sich ausreichend ernähren zu können, viele niemals Milch, Butter und Eier gesehen hätten, die Kleinkinder mit Reiswasser und Tee großgezogen würden und daß Krankheiten und Armut weit verbreitet seien. Wir kennen, so fügt das Blatt in Fettdruck hinzu, nur einen Kommentar: Schande!
Ueberall im Kolonialreich, so heißt es in dem Bericht des Untersuchungsausschusses weiter, liege das Einkommen eines sehr großen Teils der Bevölkerung unter dem notwendigen Ernährungsminimum. Die in den eigenen Gebieten erzeugten Lebensmittel seien sehr oft unzureichend für die Ernährung. Die Unterernährung in den Städten sei natürlich noch schlimmer als in den Landgebieten. Aus einem Bericht aus Barbados gehe hervor, daß die Löhne der Elter« meist nur zur Ernährung der Familie bis Mittwoch reichen. Donnerstags und Freitags müßten die Kinder hungrig in die Schule xehen. Aehnliche Beschreibungen gibt der Bericht über andere Kolonien.
Selbst die „Times" gibt in einem Leitartikel zu, daß Schritte unternommen werden sollten, um Abhilfe zu schaffen. „Daily Mail" schreibt, niemand könne sich stolz fühle«, über das e»g. lische Kolonialreich, solange derartige Zustände herrschten. Der ganze Bericht sei ein bitteres Bild von Unterernährung, Armut, Unwissenheit und Krankheit, und er müsse das Gewissen des britischen Volkes wachrufen. „Daily Expreß" schreibt, die EnglS». der sollten ihre Auge« Niederschlagen und sich schämen über den Hunger und die Krankheit in britischen Gebieten. Das sei also das englische Weltreich! Die Regierung habe zwar Polen m» Griechenland Garantien gegeben, nun müsse man aber auch alles daransetzen, damit zum Beispiel Barbados gegen de« Hunger und Gambia gegen die Armnt „garantiert" werde«.
AbfchlNtz der Londoner Walfangdesyrechnnger
Berlin, 26. Juli. Die Londoner Walfangbesprechungen der a« der Walfangindustrie besonders interessierten Staaten, Nie am 17. Juli begonnen haben, sind am 20. Juli beendet worden. A« den Besprechungen waren beteiligt, die Union von Südafrika, die Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Irland, Deutschland, Großbritannien, Japan und Norwegen. Die deutsche Delegation stand unter Führung von Staatsrat Wohltat. Gegenstand der Besprechungen war die Vereinheitlichung der internationalen Vorschriften für den Walfang und eine allgemeine Walmarkierung, die bisher nur von England und Deutschland als wissenschaftliche Methode zur Feststellung der Wanderungen der Wale angewendet wurde. Die Entscheidung über eine wettere Konferenz im Jahre 1940 wurde aufgeschoben. Es ist anzn- nehmen, daß Japan vor dem Beginn der neuen Walfangsaiso» offiziell dem Londoner Walfangabkommen von 1937 und dem Protokoll von 1938 beitreten wird. Die Delegierten haben ihre» Regierungen verschiedene Eniichlistzungen unterbreitet, die die praktische Z'nammeno.rbeit der Walfangnationen weiter verbessern sollen, n. a. soll der Schutz der Buckelwale um ein weiteres Jahr verlängert werden.
Bombenexplosion auf einem Londoner Bahnhof
18 Verletzte — Erheblicher Schaden
London, 26. Juli. Auf dem Londoner Bahnhof Kings Croß wurde Mittwoch wieder ein Bombenattentat verübt. In de« Eepäckaufbewahrungsraum, in dem die Explosion erfolgte, wurde erheblicher Schaden angerichtet. Insgesamt 16 Personen find verletzt worden. Der Zustand eines Verletzten soll Besorgnis erregend sein.
Zweiter Bombenanschlag auf Londoner Bahnhof
London, 28. Zuli. Ein neuer Bombenanschlag wurde Mittwochabend auf dem Gepäckraum eines der größte» Londoner Bahnhöfe, dem Viktoria-Bahnhof, verübt. Die Bombe, ein Sprengkörper, wie er von den irischen Nationalisten gewöhnlich verweiset wird, war in einem kleine» Koffer verpackt. Bei der Explosion wurden in dem Gepäckraum sehr erhebliche Beschädigungen angerichtet. S Personen wurden verletzt.
Kieme RMrWeu MS Mer Welt
Die slowakische Regierung hat eine Verordnung erlassen, durch die die Zahl der Juden, die die ärztliche Praxis ausüben dürfen, festgesetzt wurde. Der nun erlassenen Regelung zufolge dürfen nur 4 v. H. der Gesamtzahl der am 30. Juni 1939 in der Slowakei tätigen Aerzte Juden sein. Das deutet die Beschränkung der Zahl der jüdischen Aerzte auf 52. Nach amtlichen Unterlagen waren am 30. Juni 1939 von 1350 in der Slowakei tätigen Aerzten nicht weniger als 650 Juden. Dabei gelten nach der slowakischen Gesetzgebung vor dem Jahr 1918 getaufte Angehörige der jiS-- scheu Rasse nicht als Juden.
Dr. Dorpmüller dankt. Dem Reichsverkehrsminister Dr. Dorpmllller sind zu seinem 70. Geburtstage am 24. JrM zahlreiche Glückwünsche zugegangen und überaus viele Aufmerksamkeiten erwiesen worden. Der Reichsverkehrsmim» ster läßt allen denen, die in so freundlicher Weise seim» Eeburttages gedacht haben, herzlichst danken.
Luftschiff „Graf Zeppelin" besucht Kassel. Wie die Deutsche Zeppelinreederei mitteilt, wird das Luftschiff LZ. 13V „Graf Zeppelin" am Sonntag, 30. Juli, eine weitere Landungsfahrt nach der Stadt Kassel durchführen.
Erntehilfe im Protektorat. Der studentische Landdienst im Protektorat hat begonnen. Seit dem 20. Juli arbeiten 1000 Studenten in den Sprachinseln Budweis, Jglau, Olmütz, Brünn und Wischau bei den Bauern. Vorher wurden sie zwei Tage in Lagern zufammengefaßt, wo ihnen ein letztes« mal ein lieberblick über die kommende Arbeit gegeben wurde. Die Freude der Bauern ist besonders darüber groß, daß sie so schnell tatkräftige Hilfe bekommen in ihrem Kampf um das tägliche Brot und die Erhaltung ihres Volkstums.
Westfälische Hitlerjungen beim Internationalen Vier- tage-Mkarsch. Von dem Komitee des Internationalen Vier- tage-Marsches, der seit 29 Jahren in Holland durchgefühck wird und bei dem Militärformationen, Zivilpersonen um Jugendverbände täglich eine Strecke von 40 bis 55 Kilometer zu bewältigen haben, wurde in diesem Jahre anch die Hitlerjugend eingeladen. Bei dieser Veranstaltung, d« vom 25. bis 29. Juli von Nijmegen aus abrollt, hat auf Anordnung der Reichsjugendführung das Gebiet Westfale» der HI. mit einer Gruppe von 40 Jungen die nationalsozialistische Jugend und damit Großdeutschland vertreten. Der erste Tag führte die deutsche Abordnung über eatt Strecke von 40 Kilometern, die von den Jungen einwa^ frei zurückgelegt wurde. — Alles in allem beteiligen sich an dem Marsch 4000 Teilnehmer von sechs Nationen.
Waldbränd« im Hinterland der Riviera. Das Hinterland der französischen Riviera wird seit mehreren Tage» von heftigen Waldbränden heimgefucht. Riesige Stre^ von Pinienwäldern sind den Flammen bereits zum OpM gefallen. In der Umgebung von Toulon konnte-das schn^ um sich greifende Feuer erfolgreich bekämpft werden, way- rend es sich in Richtung auf Nizza und Marseille schneu ausdehnt. Der Verkehr auf den Straßen von Parrs un» Marseille «ach Nizza ist gefährdet.