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Rr. 149

Die SA. ermittelt ihre besten Schützen

»sg. Die SA.-Eruppe Südwest führt alljährlich im Frühjahr ei» Ausscheidungsschietzen durch, das sich auf dem Vergleichs- des vorhergehenden Herbstes aufbaut. Der kommende Sonntag bringt nun die endgültige Entscheidung über den SA.- Gruppeumeister im Schietzen, der bei den SA.-Schietzmeisterschaf- t» in Zella-Mehlis die Gruppe Südwest vertreten wird. Für die Endausscheidung, die am 2. Juli in Karlsruhe aus­getragen wird, haben sich im Mannschafts-Mehrkampf (1:18 MKrke) als beste Standarte qualifiziert: 142 Säckingen, 247 Etz- ri»gen und 119 Stuttgart. Gleichzeitig wird auch der Gruppen- »^er im Einzelkampf vergeben. Nach den drei bis jetzt durch- S-Mhrten Hebungen stehen an der Spitze Scharführer Kaiser Säckingen) mit 984 Ringen, SAS.-Mann Frankenhauser 124 Ravensburg) mit 984 Ringen und Oberschar­führer Fr. Rauch (Standarte 246 Ochsenhausen) mit 974 Ringen. Jsogesamt 28 Meisterschützen der württembergischen und badi­sche» SA. werden zu diesem Endkampf antreten. Das Wettkampf- Programm enthält außerdem einen Führerkampf, bestehend aus je einer Schnellfeuer-, einer Zuverlässigkeits- und einer Pistolen- Sbmeg. 16 SA.-Führer vom Dienstgrad Sturmführer an auf­wärts sind zu diesem Wettbewerb zugelassen. Daneben wird auch et» Pistolen-lKnzelkampf durchgeführt.

Buntes Allerlei

Eine Million Telegramme über deutsche Kabel

Aus Anlatz des 40jährigen Bestehens der Deutsch-Atlantischer Telegraphengesellschaft berichtet dieDeutsche Postzcitung" übe: die Entwicklung der deutschen See-Kabeltelegraphie. Vor den Weltkrieg hatte Deutschland ein Kabelnetz von rund 20 500 See Meilen oder 08 000 Kilometer. Die deutschen Vorkriegskabel hat, ten somit fast die Länge des Aequators. Deutschland stand da, mals im privaten See-Kabelbesitz nur hinter England und der Bereinigten Staaten von Amreika zurück. Eine der erster Kriegshandlungen gegen uns war die Durchschneidung der deut, fchen Ueberseekabel. Nach dem Kriege wurden uns dann all« Rechte an den Kabeln genommen. Aber auch bei diesem Dikta! hat sich gezeigt, datz die Verhältnisse stärker waren als die Um Vernunft. Die Kabelvcrbindungen konnten zwar durchschnitten werden, die Notwendigkeit eines deutschen Uebcrseekabels war jedoch nicht zu beseitigen. Die Deutsch-Atlantische Telegraphen­gesellschaft übernahm das mühselige Werk, neue Kabelverbin­dungen herzustellen. Schon 1927 konnte das Azoren-Kabe! lkndenNeuyork, ein Schnclltelegraphenkabel neuester Bauart i« Betrieb genommen werden. Die Telegraphiergeschwindigkeii ist sehr hoch und beträgt 300 Wörter in der Minute. Sie ist weit größer als die der beiden atlantischen Vorkriegskabel zu­sammen. Dieses Kabel hat gerade während der Kämpfe ir Spanien Vigo hat immer zu Nationalspamcn gehört dem deutschen Handel wertvolle Dienste geleistet. Die Zahl der aus den Kabeln der Deutsch-Atlantischen Telegraphengesellschaft ir den letzten Jahren übermittelten Telegramme betrug rund ein, Mllion, die Zahl der gebührenpflichtigen Wörter 18 bis 1k Millionen jährlich. Das heutige Kabelnetz hat eine Länge vor 3306 Seemeilen. Ob es die Ausdehnung des ehemaligen Netze- jemals erreichen wird, erscheint bei dem heutigen Stand de: Funkentelegraphie fraglich.

15 VOV vechhleppte Kinder sollen heimlehrcn

Wie aus MaÄau berichtet wird, hat die Sowjetbvtschaft ir .Paris Briefe spanischer Eltern erhalten, dis von der Sowjet- regiernng die Rückkehr ihrer Kinder fordern, welche seinerzeit auf Initiative der rotspanifchen Regierung nach Rußland trans­

portiert wurden. Es handelt sich insgesamt um etwa 15 000 Kiu> der. Sie befinden sich in der Umgebung von Leningrad, Moskau, Charkow und Odessa. Dort sind sie in besonderen Schul-Jnte» naten untergebracht, welche dem Verband der Gottlosen nute» stehen. Die Sowjetregierung hat infolge dieser Reklamation der Familien die Sowjetinstrukteure der betreffenden Internate be­auftragt, die spanischen Zöglinge zusammenzuberufen, um von ihnen selbst zu hören, ob sie nach Spanien zurückkehren oder i« bolschewistischen Paradies verbleiben wollen. Falls dieseBe­fragung" nach den bewährten Sowjetmethoden vor sich geht, so wird auf diese Weise wohl weder der Wunsch der Kinder, noch der Eltern erfüllt werden.

Weltbild (M).

Das offizielle Plakat zum Tag der Deutsche« Kuust München 1938.

ivSivon Professor Hermann Caspar entworfen wurde. Es ist i» den Farben Rot, Weiß und Gold gehalten.

Der Zauberkünstler in der USA.-Gesandtschaft

In Brüssel lacht man über ein heiteres Ereignis, das sich in diesen Tagen in der dortigen amerikanischen Gesandtschaft ab­spielte. Der Gesandte von USA. hatte die Kollegen verschiedener Staaten zu einem Diner eingeladen. Als nach kurzer Zeit be­reits eine fröhliche Stimmung Platz gegriffen hatte, erhob sich der Gastgeber und erklärte, datz sich im Kreise der Versammelten ein allerdings völlig unpolitischer Zauberer befinde, der am heutigen Abend noch einige seiner Kunstgriffe zeigen wolle. Auf ein Klingelzeichen trat ein Diener in den Raum, der eine große silberne Platte trug. Darauf bemerkten die Gäste zu ihrem Schrecken verschiedene Gegenstände, die sie noch vor einigen Mi­nuten in ihrer Tasche gehabt hatten. Puderdose, Brieftaschen, Lippenstifte, Füllfederhalter und ähnliche Dinge wurden ihren Besitzern wieder ausgehändigt. Als letztes Stück überreichte der Diener dem Botschafter Frankreichs ein Paar Hosenträger, wor­über man heute in Frankreich ebenso sehr wie in Brüssel lacht.

«kse »IL 0 LP.

Fähnleinführer Achtung! Betr. Bannsporttreffen in Nagold. Uniformierung der Fähnleinführer und Juna- stammfllhrer ist Stiefelhose, Braunhemd und Mütze. Kurze Hose kann mitgebracht werden. Lagerbeauftragter. Ich mache die Kameraden noch einmal darauf aufmerksam, datz sie den Lagerbeitrag nur in Eparmarken bezahlen können.

BdM. Gruppe 26 401, Egenhausen-Spielberg. Heute 20.15 Uhr letzte Probe für Untergausportfest im Spielberger Schill­haus. Dienstkleidung.

NS.-Fraueuschast / Deutsches Frauenwerk, Kreisfrauenschafts­leitung Calw. Es sind noch nicht alle Uebernahmescheine der vorhandenen Nähmaschinen, die wir ab sofort von der NSV. übernehmen, bei mir eingegangen. Ich bitte die Ortsfrauen­schaftsleiterin, sich dieserhalb sofort mit dem Ortsamtsleiter der NSV. in Verbindung zu setzen und mir den Vollzug sofort zu melden.

Gestorben

Baiersbronn: Friedrich Kläger, Lohnarbeiter a. D. WLrzbach: Michael Luz, Altschulzenbauer, 76 I. a. Cresbach: Rosa Schleeh, T. des Hermann Schleeh, 11 I. a. Altburg: Kathrine Protz geb. Starzmann, 72 I. a. Maria Feuerbacher, 24 I. a.

Das Wetter

Das Hochdruckgebiet, das über Deutschland lag, wandert in fidöftlicher Richtung weiter. Gleichzeitig beginnen jetzt die at­lantischen Störungen ihre Ausläufer bis nach Westeuropa zu «rtsenden. Sie werden aber nur im Nordwesten Süddeutsch- kr>ü>s sich durch zeitweilig stärkere Bewölkung bemerkbar ma- chell.

Voraussichtliche Witterung für Donnerstag: Zeitweise heiter, «ur im Nordwesteu zum Teil stärker bewölkt, mäßig warm.

Für Freitag: Freundlich und warm.

Zehn Tage Wetter voraus

Bo« 23. Juni bis 8. Juli 1339

Herausgegeben vom Forschungsinstitut des Reichswetterdienstes für langfristige Witterungsvorhersage in Bad Homburg v. d. H.

S» den nächste« zehn Tagen i« ganzen Reich überwiegend freundliche Witterung, die aber zweimal durch Vorstöße kühler Meeresluft für mehrere Tage uuterbrocheu wird. Im westlicher Deutschland wird bereits zu Anfang des Borhersagezeitraums ein Lebergang zu. vorübergehend kühlerem und veränderlichem Wet­ter mit vielfach verbreiteten Regeufällen stattfinden, während im Osten des Reiches in de« nächsten Tagen schönes, warmes Wetter herrschen wird. Temperaturen meistenteils über dem Regelwerk, jedoch nur selten über 36 Grad. Eesamtsonnenscheindauer örtlich tark verschieden, im Tiefland zwischen 60 und 85 Stunden. Zahl »er Tage mit Niederschlag im Rordwesten und Enden zwischen »ier und sechs, sonst meist nicht größer als fu»f.

Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altrnftei«. Verantwortlich für den gesamten Inhalt Ludwig Lauk in Altenfteig. D.-Aufl.: V. 1933 : 2256. Zurzeit Preis!. 8 gültig.

Stadt Nagold

Zu dem am Montag, den 3. Juli 1939 stattfindenden

Meh-, Schweine- und Frucht-Markt

ergeht Einladung. Beginn des Schweinemarktes 7.30 Uhr.

Biehmarktes 8.00 Uhr.

Für die Abhaltung des Marktes gelten folgende Bedingungen, die unbedingt einzuhalten sind:

1. Für alle zu Markt gebrachten Tiere sind Ursprungszeugnisse bei­

zubringen;

2. Klauentiere aus stark verseuchten Kreisen oder aus Gemeinden,

die im 15 Klm.-Umkreis liegen, sind nicht zugelassen.

Der Frachtmarkt am 8. Juli 1939 fällt aus.

Nagold, den 29. Juni 1939. Der Bürgermeister.

SchlM« Wetter!

Wir spielen Fang den Hut Halma

Mensch ärgere dich nicht

Kreuzwort-PuloL

Sag »ix über Pulok

Elfer raus

Schnipp schnapp

Luftiges Fragen- und Antwortspiel

Schach

Schwarzwald-Quartett

und andere Quartette

Spielkarten

wie Gaigel-Karten Tapp-Karten Patience Romm6

sind stets vorrätig in der

Buchhandlung Lauk, Altenfteig.

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Kraft durch Freude

Die bestellten Karten für den Sonderzug nach Stuttgart am 2. Juli 1939 können bei der Verkaufsstelle, wo die Karten gekauft werden, abgeholt werden. Ausgabe ab Freitag vormittag. Boxkampskarten können noch bis heute Donnerstag 16 Uhr bei der Kreisdienststelle Hirsau, Tel. 408, be­stellt werden.

Wirkungsvolle Weisen und Werbedrulke

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Rundfunkprogramm des Reichssenders Stuttgart Freitag, 36. Juni: 5.45 Morgenlied, Zeitangabe, Wetters richt, Wiederholung der 2. Abendnachrichten, Landwirtschaftliche Nachrichten. 6.00 Gymnastik, 6.30 Frühkouzert, Frühuachrichte«. 8.00 Wasserstandsmeldungen, Wetterbericht, Marktberichte, 8.16 Gymnastik, 8.30 Morgenmusik, S.20 Für Dich daheim, 10.00 We^ tzes Band über die Berge, 10130 Stimmen aus Aebersee, 11.M Volksmusik und Bauernkalender mit Wetterbericht, 12.00 Mlt- tagskonzert, 13.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetter­bericht, 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, 14.10 Nordische Musik, 16.00Und nun klingt Danzig auf!", 17.00 Musik zum Tee, 18.00 Wir spielen altitalienisch« Meister, 18.45 Aus Zeit und Leben, 19.00 Konzert. 19.45 AE berichte, 20.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, tzend: Hier spricht die Reichsgartenschau, 20.15 Unsere Wehrmacht mal ganz anders. 21.15 Leichte Kammermusik, 22.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetter- «nd Sportbericht, wurttem- bergische und badische Sportvorschau, 22.36 Wnsik zur Unterh«» tung und zum Tanz. 23.06 Abendkonzert. 24.00 Nachtmusik.