Nr. 1^9

Schwarzwiit-er Lageszett«»-

Aus Stadt und Land

Altensteig, den 29. Juni 1939.

Amtliches. Ernannt wurde die außerplanmäßige Leh­rerin für Handarbeit und Hauswirtschaft Helene K eu er­lebe r in Halt erb ach, Kreis Calw, zur planmäßigen Lehrerin für Handarbeit und Hauswirtschaft. Ernannt wurde der Finanzpraktikant Spanner bei der Aufbau- Mi« Nagold zum Regiernngsinspektor. Ernannt wurden Reichsapothekersührer Albert Schmierer in Frenden s tadt und Apotheker Heinrich Stephan in Mldbad unter Berufung in das Beamtenvevhältnis als Greirbeamte zu Pharmazieräten beim Württ.

Innenministerium.

Die zweite theologische Dienstprüfung haben u. a. fol­gende Pfarramtsbewevber mit Erfolg erstanden : Siegfried Kuul aus Bad Liebenzelt: Addis Keller aus Laln>: Friedrich Martini aus Tumlingen: Kurt Witt aus BadLiebenzel l.

Abteilung Fremdenverkehr bei der Wi r t s chaf t s - kammer Württemberg und Hohenzollern errichtet. In einem Dritten Erlaß über die Durchfüh­rung der Reform der Organisation der gewerblichen Wirt­schaft vom 30. Mai 1939 hat der R-eichswirtschaftsminister die Errichtung einer Abteilung Fremdenverkehr bei jeder Wirtschaftskammer angeordnet, nachdem in der 8. Durch­führungsverordnung zum Wirtschaftsaufbaugesetz vom z. April 1939 bereits die Errichtung einer Reichsgruppe Fremdenverkehr angeordnet worden war. Auf Grund des genannten Erlasses scheidet die Unterabteilung Gaststätten- uud Beherbergungsgewerbe aus dem Bereich der Abteilung Handel der Wirtschaftskammer Württemberg und Hohenzol­lern aus und wird Unterabteilung der Abteilung Fremden­verkehr Bis zur Ernennung eines Leiters der Abteilung Fremdenverkehr übt der Leiter der Unterabteilung 'Gast­stätten- und Beherbergungsgewerbe die Aufgaben des Lei­ns der Abteilung Fremdenverkehr aus. Auch die Geschäfte rer Abteilung Fremdenverkehr werden bis auf weiteres von der Unterabteilung Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe wahrgenommen. Die Berufung des Beirats der Abteilung Fremdenverkehr wird nach den Grundsätzen des Organi­sationserlasses des Herrn Reichswirtschaftsministers vom 7. Juli 1936 durch den Leiter der Unterabteilung Gast­stätten- und Beherbergungsgewerbe in den nächsten Wochen erfolgen.

Freiburg und Bregenz an Reichssender Stuttgart an- geschlossen. Wie die Hörer 'des Rundfunks bereits feststel- len konnten, ist in der Nacht zum 24. Juni 1939 der Rund­funksender Freiburg (Vreisgau) auf die Welle 1294 KU/ (231,8 Meter) umgestellt worden. Der Rundfunksender Früdmg (Breisgau) arbeitet also vom 24. Juni 1939 ab mit dem Rundfunksender Bregenz (Dornbirn) auf Gleich- welle. Beide Rundfunksender strahlen das Programm des Ae/chsfenders Stuttgart aus.

Das Freilichttheater Göppingen führt in diesem Spiel­jahr, bis 'Mitte September,Glaube und Heim at", das populärste Werk des kraftvollen Tirolers Karl Schön­herr auf. Wer diese Tragödie eines Volkes eindrucksvoll erleben will, hat in dem Freilichttheater Göppingen Gelegenheit,

Wildberg, 28. Juni. (Auf dem Wächtersberg wird wie­der geflogen.) Nachdem die Heuernte auf dem Wächters- berg^ beinahe zu Ende ist, hat der Standort Wildberg des NSFK. am Sonntag wieder den Flug bet rieb auf- geuommen. NSFK.-Scharfllhver und Segelfluglehrer Schanz konnte an diesem Tag zum erstenmal die 1000- Meter-Höhengrenze überschreiten. Schanz erreichte 1200 Meter Höhe und hat damit die größte Höhe auf dem Wäch- tersberg geflogen. Anschließend führte Schanz einen lleberlandflug nach Magstadt aus. Scharführer Roller erreichte 900 Meter Höhe. Es sind dies hervorragende Er­gebnisse, die für den Nachwuchs, der am nächsten Sonntag den Schulbetrieb wieder aufnimmt, Ansporn zu weiteren Leistungen sein mögen.

Deckenpfronn, 28. Juni. (Bau eines Lagerhauses. vauland-Umlegung.) Die Spar- uud Darlehenskaste er­warb im vergangenen Frühjahr das 'Anwesen der verstor­benen Witwe Rohm und errichtet daselbst ein Lager­haus. Der Neubau ist schon in Angriff genommen wor­den. Um den Baulustigen entgegenzukommen, hat sich die Gemeinde entschlossen, das Gewand Berghütte, im Wege der Bauland-Umlegung zu erschließen. Die Vermes- jungsarbeiten haben ihren Abschluß gefunden, sodaß bereits mit dem ersten Bau begonnen werden konnte.

Herrenalb, 28. Juni. (80 Jahre Kriegerkameradschaft.) -vie Kriegerkameradschaft Herrenalb beging am vergange- Sonntag das 3 0jährige Jubelfest. Die Stadt Mts ihr schönstes Festgewand angelegt. Wimpel und Fah­ren wehten -im Sonnenschein an Gebäuden und an Masten, fwerall war freudige und bewegte Feststimmung. Auf dem Wplatz sprachen Kreiskameradschaflsführer Küchle, dann Mgermeister Dr. Eisen braun und Pg. Schützte, drei in Vertretung ides Ortsgruppenleiters.

, ^rrenalb, 28. Juni. (Berköhrsunfall.) Am Dienstag- aoend gegen 6 Uhr ereignete sjch bei den Marxzeller Fisch- ?Mrn im Albtal ein schwerer Verkehrsunfall.

lunger Wirtssohn von hier führ mit dem Kraftrad nach Nrrenalb. Vor einer Kurve kam Hm ein Personenwagen iMgen. Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen und ^Mrden schwer beschädigt. Der Kraftradfahrer erlitt

?were Verletzungen ^liefert werden.

und mußte ins Krankenhaus

Stuttgart» 28. Juni. (7 0 I a h r e a l t.) Am Donnerstag Laim Generalmajor a. D. Alfred Wald, Stutgart, seinen N). Geburtstag feiern. Der in Wiesbaden gebürtige Jubi­lar trat im Jahre 1888 beim Württ. Pionier-Bataillon 13 efis Fahnenjunker ein. An der Spitze des l. Bataillons des Infanterie-Regiments 126 rückte er bei Kriegsausbruch als Major an die Front. Im Jahre 1916 wurde er zum Oberst­leutnant, 1918 znm Oberst befördert. 1918 wurde dem un­erschrockenen verdienstvollen Offizier die Führung des Re­giments 119 übertragen. Nach dem Weltkrieg schied er aus dem Heere aus. Im Jahre 1920 wurde ihm der Charakter cfis Keneralmaior verlieben.

Stuttgart, 28. Juni. (Eine Nelken schau.) In der Nelken-Sonderschau, die vom 30. Juni bis 3. Juli aus der Reichsgartenschau Stuttgart gezeigt wird, werden große Mengen der herrlichen Sorten einen lieberblick über die jahrelange Arbeit der deutschen Nelkenzüchter bieten. Württemberg ist an dieser züchterischen Arbeit im Reichs am stärksten beteiligt.

Zwei tödliche Verkehrsunfälle. Am Diens­tag haben sich in Stuttgart wieder eine größere Anzahl von Verkehrsunfällen ereignet, die zum Teil einen sehr ernsten Ausgang genommen, im übrigen großen Sachscha­den verursacht haben. So wurde am Vormittag in der Waldstraße beim Tennisplatz Eeroksruhe ein zweieinhalb Jahre alter Knabe von einem Omnibus beim Wenden an­gefahren und getötet. 2n der Neckarstraße wurde in der Nacht zum Mittwoch ein 37 Jahre alter Mann von einem Personenkraftwagen angefahren und ist wenige Stunden später den dabei erlittenen Verletzungen im Krankenhaus erlegen. Einen Beinbruch erlitt eine 24 Jahre alte Frau, die in der Heilbronnerstraße von einem Kraftwagen an­gefahren wurde, und mit erheblichen Verletzungen kam ein 19 Jahre alter Radfahrer ins Krankenhaus, der in der Vo­gelsangstraße mit einem Auto zusammengestoßen war.

Handwerkerfragen. Unter dem Vorsitz des Lan­deshandwerksmeisters und Vorsitzenden der Handwerks­kammer Stuttgart, Pg. Baetzner, fand eine Sitzung des Vorstandes der Handwerkskammer Stuttgart statt, wel­che sich neben einer Reihe von Haushalts- und allgemeinen Verwaltungsangelegenheiten auch mit der Durchführung der vom Reichswirtschaftsministe: genehmigten neuen Kammersatzung befaßte. Ferner wurde eine Aenderung der Allgemeinen Meister- und Eesellenprüfungsordnung der Kammer beraten, wonach einheitliche Leistungsstusen für die Beurteilung der Leistungen in den handwerklichen Prüfungen eingeführt wurden. Nachmittags fand eine ge­meinsame Arbeitstagung der Mitglieder des Vorstandes und der Kreishandwerksmeister mit ihren Geschäftsführern statt. Zunächst sprach Dipl.-Jng. Pg. Blaich als Leiter der Eewerbeförderungsstelle des württ. Handwerks über eine Reihe von Gewerbeförderungsfragen. Weiterhin berichtete Geschäftsführer Pg. Metzger über die durchgeführten Ar­beiten auf dem Gebiete der Standortkunde des Handwerks, über die Vorarbeiten über die Durchführung der Berufs­bereinigung im Handwerk und über Fragen der Alters­versorgung des selbständigen Handwerks.

Jungbann Schwarzwald 401 Achtung Kameraden! Die Lagerabschnitte in Tirol

Da sich alles für unser Freizeitlager geändert hat, sind die Lagerabschnitte für HI. und Jungvolk wie folgt:

1. Lagerabschnitt: 13. 7.22. 7.

2. Lagerabschnitt: 22. 7.31. 7.

3. Lagerabschnitt: 31. 7. 9. 8.

4. Lagerabschnitt: 9. 8.18. 8.

Es gelten 'die Anmeldungsscheine, die mit dem Datum vom 13. Juni 1939 versehen sind.

Tübingen, 28. Juni. (Silcherbund Tübin­gen ".) Am 180. Geburtstag des großen deutschen Lieder- Lmponisten Friedrich Silcher wurde mit Zustimmung von Kreisleiter Rauschnabel der Tübinger Vllrgergesangverem als stärkster und rührigster Gesangverein der Stadt in Silcherbund Tübingen" umbenannt. Dem Silcherbund Tübingen gehören gegenwärtig 143 aktive Sänger und Sängerinnen an.

Göppingen, 28. Juni. (Freilichttheater.) Das Freilichttheater Göppingen hat in diesem Jahr die Tragö­die eines VolkesGlaube und Heimat" von Karl Schön­herr ausgesucht und am Sonntag zur Erstausführung ge­bracht. Das zur Zeit der Gegenreformation in den österrei­chischen Alpenländern spielende Drama ist aus dem Volks­empfinden heraus für das Volk in allgemein verständlicher Gestaltung geschrieben. Unter Spielleiter Georg Hahn von Stuttgart wurde vorzüglich gespielt. Die treibende Kraft der Tragödie, der gefühls- und gedankenmäßig starke Ge­gensatz zwischen Heimatliebe und Elaubenstreue kam glän­zend heraus. Die Erstaufführung fand langanhaltenden Beifall. Das Stück wird den Sommer über Sonntags ge­spielt.

JUertissen, 28. Juni. (Landwirtschaftliches An­wesen niedergebrannt.) Im landwirtschaftlichen Anwesen des Bauern Ertle in Au bei Jllertissen brach in den Morgenstunden ein Brand aus, der in kurzer Zeit das Wohnhaus, den Stall und die Scheune in Schutt und Asche legte, und auch die eingebrachten Heuvorräte und einen Teil der Wohnungseinrichtung vernichtete.

Radolfzell» 28. Juni. (Wettkämpfe der Marine- S A.) Die Marine-SA. aus Württemberg und Baden ver­anstaltet am Samstag und Sonntag auf dem Bodensee die Ausscheidungskämpfe für die Reichsmarinetage der SA. in Kiel. Die Beteiligung aus allen Standorten der beiden Länder ist sehr stark, sodaß wieder mit äußerst spannenden und interessanten Kämpfen zu rechnen ist.,

Langeuberg, Kr. Gmünd, 28. Juni. (Blitzschlag.) Beß einem schweren Gewitter, das am Montag nachmittag über Langenberg niederging, schlug der Blitz in die Scheune dees Bauern Erich Häußermann. Der Blitz nahm seinen Weg in den Viehftall und erschlug dort zwei Kühe, die mit Kel­ten angebunden waren Eine jüngere Kuh, die mit einem Strick angebunden war, wurde nicht getroffen.

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Was bringt die Reichsgartenfchan?

De» Höhepunkt der kommenden Woche bildet in der Reichs­gartenschau Stuttgart ohne Zweifel das große Sommernacht»- fest, das unter dem MottoDie Nacht der 100 000 Lichter" a» Samstag, 1. Juli, durchgeführt wird. Das gesamte Gelände, das ohnedies schon an jedem Abend festlich ausgeleuchtet wird, wird an diesem Tag noch zusätzlich mit Lampions, Lichterketten und bengalischer Beleuchtung illuminiert, wobei die prachtvoll steu Lichteffekte zu erwarten sind. Man darf ohne Lebertrei­bung sagen, daß dieses Sommernachtsfest auf der Reichsgarte« schau Stuttgart eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges darstelkt. Neben den regelmäßig durchgeführten musikalischen, gymm^» scheu und tänzerischen Veranstaltungen wird überdies noch ei­nen besonderen Anziehungspunkt die HallensonderschauBet» ken" bilden, die am 30. Juni beginnen und bis zum 3. J«A dauern wird. Sie wird die hervorragendsten Erzeugnisse der deutschen Nelkenzüchter zur Schau stellen und wird in der gro­ßen weiten Ausstellungshalle ein famoses, farbenprächtige»! Bild geben.

Die vielbesuchte und vielbeachtete Kulturelle Ansstel, lung der NS.-Frauenschaft geht nunmehr ihrem? Ende entgegen. Sie wird am 2. Juli endgültig ihre Tore schlie­ßen, um am 18. Juli von einer neuen AusstellungBlume und' Heim" abgelöst zu werden.

Vom 7. bis 10. Juli wird eine Kakteenschau dnrchgeführt. Vom 18. bis 17. Juli ist außerdem noch eine SchauRosen und Beerenobst" vorgesehen.

Hausgehilfinnen, yaltel eure Vertrage

Eine Anordnung des Reichstrenhänders der Arbeit

nsg. Der Reichstreuhänder der Arbeit hat Kr das Wirtschaft»- gebiet Südwestdeutschland nachstehende Anordnung erlassen:

In letzter Zeit mehren sich die Fälle, in denen Hausgehilfin­nen ohne Einhaltung der Kündigungsfrist unberechtigt ihre Ar» beitsstelle verlassen. Ich sehe mich deshalb veranlaßt, auf Gr«» der Verordnung über die Lohngestaltung vom 26. Juni «»» sREBl. I S. 6S1) folgende Anordnung Kr die ArbertsveHLkd» »isse der Hausgehilfinnen und Hausangestellten zu erlaffen: E» Ist verboten: 1. Ein Arbeitsverhältnis unberechtigt vorzeitiM zu lösen. 2. Hausgehilfinnen und Hausangestellte zu verlM«^ die Arbeit vor rechtmäßiger Lösung des Arbeitsvechättnisfi» fil verlassen, 3. Hausgehilfinnen und Hausangestellte, von derw» d« Haushaltungsvorstand oder sein Stellvertreter weiß oder de» Umständen nach annehmen muß, daß sie noch anderweitig z--- Arbeit verpflichtet find, einzustellen, 4. das Richtautrete» orl» nungsmäßig übernommener Arbeit. Zuwiderhandlungen gege» diese Anordnung werden nach Paragraph 2 der Verordnung Sb« die Lohngestaltung mit Strafen geahndet.

Die Gauwaltung der Deutschen Arbeitsfront begrüßt vo« stehende Anordnung. Sie bietet die Möglichkeit, gegen dt« dauernden Vertragsbrüche der Hausgehilfinnen vorzugehe» verhindert, daß aus Gründen der Knappheit an Hausgehilfin«« die Hausfrauen sich gegenseitig die Arbeitskräfte wegholeu. Da» , Arbeitsverhältnis im Haushalt muß wieder zu einem gege« feitigen Treueverhältnis werden, das an feststehende arbeitsrechfi liche Bestimmungen, d. h. an die vom Reichstreuhänder der Aw. beit herausgegebenen Richtlinien für Hausgehilfinnen und Haus­angestellte gebunden ist.

Lauwittschastslager des Srerchsarbettsdienftes

Baihinge« a. d. F 28. Juni, Auf der Rohrer Höhe, unweit! der Reichsstraße VaihingenBöblingen, ist in den letzten Mo­naten in aller Stille eine Anlage erstanden, die ihresgleichen sucht. Es ist das Gauwirtschaftslager des Arbeitsgaues 26 Wirt» temberg. Dieses Lager dient der sachgemäßen Unterbringung uub Instandsetzung der Arbeits- und Lnterkunftsgeräte, der Unter­haltung uud Reparatur des gesamten Kraftwageuparks, fern« der Unterbringung des Eaumustk- und Spielmannszuges und der unverheirateten Angehörigen des Arbeitsgaustabes, uud schkeh» lich sollte hier auch eine Stätte geschaffen werden, die in jeder Beziehung für die Weiterbildung und Schulung des Führerkacp» im Arbeitsgaubereich Württemberg geeignet ist. Auf gemeinde­eigenem Gelände der Stadt Vaihingen ist nun hier, mitten im Walde, eine Anlage geschaffen worden, die als wirklich ideal be­zeichnet werden muß. ^

Am Dienstag abend erfolgte durch Eeneralarbeitsführer l- Ierdie Inbetriebnahme des neuen Eauwirtschaftslagers. Oberst­arbeitsführer Lonsilius, unter dessen Leitung und Initiativ« das Lager geschaffen worden ist, sprach über den Werdegang der im Oktober 1038 begonnenen Anlage, die rund 30 Einzelbauten umfaßt und in der zur Verfügung stehenden kurze« Zeit «r» fertig werden konnte dank eines ausgezeichneten Gemeinschafts­geistes aller am Bau Beteiligten: der Arbeitsmänner, der Aach­firmen und der zivilen Handwerker, d zum größten Teil auch fernerhin zur Belegschaft des Lagers zählen werden. Das Wal entstand aus einem Boden, der in der Hauptsache ein aSe^ verlassener Steinbruch inmitten einer herrlichen Umgebung war. Mit einfachen Mitteln, aber immer nach dem Grundsatz »Schön­heit der Arbeit" schufen sich die Arbeitsmänner des Gm«s 26 des RAD. hier eine Stätte der Arbeit und Schulung. Genaal­arbeitsführer Müller sprach herzliche Worte des Dankes an Confilius, dem er seine soeben erfolgte Ernennung zum Oberst­arbeitsführer bekanntgeben durste. Er dankte allen Mitarbei­tern und Firmen, nicht zuletzt muH dem Baihinger Bürgermeister Dr. Heller. An den Rnndgang der Gäste durch die saubere S» läge folgte ein Kameradschastsabend im Fefiraum mck» unter den Bäumen des Waldes.

Wer Wäsche über Nacht in IZcnko Vleichsoda einioeicht, hat am Waschtag halbe Arbeit. Nichtiges Einweichen erspart Neiden und Dürsten!

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