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Schwarzwälder Tageszeit»«,

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Haupltagung der württ. Hebammen

Stuttgart, 7. Juni. Die Landesfachschaft württ. Hebammen in Der Reichshebammenschaft, die 1400 Mitglieder umfaßt, tritt am 23. Juni in Stuttgart zu ihrer 30. Haupttagung zusammen. Die Tagesordnung sieht u. a. Vorträge von Ministerialrat Dr. Zim- Lras-Berlin über das Reichshebammengesetz, von Ministerialrat Dr. Stähle überDie Hebamme in der Gesundheitsführung des deutschen Volkes", von der Leiterin der Reichshebammenschaft, Frau Nanaa Conti, überDie Neuerungen in der Sozialversiche- omg", Frau Kommerell überFamilie und Volk" sowie von OLermedizinalrat Dr. Fetzer, Direktor der Landeshebammen­schule, vor.

Volkstums- und Trachtentag

! «sg. Stuttgart, 7. Juni. Am 24. und 25. Juni findet wiederum ein Gau-Volkstums- und Trachtentag statt. Wie im vergangenen Jahr, so wird er nun nur in wesentlich größerem Rahmen -urchgeführt. Dabei werden ein großer Teil der in diesem Rah­men geplanten Veranstaltungen im Gelände der Reichsgarten­schau abgehalten werden. Am Samstag, 24. Juni, findet die Er­öffnung und eine Arbeitstagung statt. Abends ist in der Stadt­halle eine Abendveranstaltung unter dem Motto .Arbeiter, Bauer, Soldaten". Werkschargruppen, Werkscharkapellen, Be­triebs- und Trachtengruppen aus verschiedenen Gauen des Groß- deutschen Reiches, so aus Bludenz (Vorarlberg), Marienbad, aus den Gauen Schwaben, Oberbayern und Baden werden zur Gestaltung dieses Abends beitragen, weiterhin werden auch die Sing- und Spielscharen Mitwirken. Das für Sonntag, 25. Juni, vorgesehene Programm beginnt um 10 Uhr mit einem Festzug der Trachtengruppen durch die Reichsgartenschau. 800 bis 1000 Trachtenträger werden sich hieran beteiligen. Nach einem Kon­zert in der Ehrenhalle von 12 bis 13 Uhr wird dann überall an den verschiedenen Plätzen der Gartenschau das bunte KdF.- Volksfest zur Durchführung gelangen.

Vauernfiedlung in Württemberg im Jahre 1938

Stuttgart, 7. Juni. Im Jahre 1938 wurden, einer Mitteilung inWirtschaft und Statistik" zufolge, im Rahmen der Neubil­dung deutschen Bauerntums nach den bisher vorliegenden Er­gebnissen 1407 neue Bauernhöfe errichtet mit einer Gesamtboden­fläche von 26 649 Hektar. In Württemberg wurden im Be­richtsjahr allerdings nur 13 Neubauernhöfe mit 209 Hektar be­zogen gegenüber 27 Höfen mit 490 Hektar im Jahre zuvor. Ins­gesamt find in Württemberg seit 1933 98 Neubauernhöfe mit 1470 Hektar bezogen worden. Württemberg ist ferner mit 528 Landzulagen und 332 Hektar beteiligt.

Auf leichrfirmigen AmgiW mit Feuer steht Gefängnis!

Die einsetzende Hitzeperiode hat leider schon wieder Heide- und Moorbrände van gewaltigen Ausmaßen im Gefolge gehabt, bei denen beträchtliche Werte ein Raub der Flammen geworden sind. Eine große Zahl dieser Brandkatastrophen entsteht nachweislich immer wieder dadurch, daß Ausflügler beim Rauchen und Um­gang mit Feuer es an der erforderlichen Sorgfalt fehlen ließen.

Der Reichsführer und Chef der deutschen Polizei bringt des­halb in einem Runderlaß die zur Verhütung und Bekämpfung von Wald- und Heidebränden erlassenen gesetzlichen Bestim­mungen zusammenfassend in Erinnerung. Diese Bestimmungen gehe» jeden Volksgenoffen an, der bei seinen Wanderungen und Ausflügen Wald, Heide oder Moorflächen berührt Ihr Nicht- beachten hat hohe Geldstrafen, sogar Gefängnisstrafen zur Folge.

Wer Wald, Heide oder Moorflächen durch verbotenes Rauchen

oder Anzünden von Feuer oder in sonstiger Weise in Brand­gefahr bringt, wird mit Gefängnis bis zu drei Monaten und mit Geldstrafe oder mit einer dieser Strafen bestraft. Strafbar macht sich jeder, der in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober im Wald oder auf Moor- und Heideflächen oder in gefährlicher Nähe ohne Erlaubnis des Grundeigentümers Feuer anzündet, Lezw. das mit Erlaubnis angeziindete Feuer auszulöschen unterläßt. Jeder Volksgenosse ist berechtigt, ja sogar verpflichtet, zur Verhütung und Aufklärung von Wald- und Heidebränden ein­zugreifen und Hilfe zu leisten. Wird jemand auf frischer Tat betroffen, so ist, wenn seine Persönlichkeit nicht sofort fest­gestellt werden kann, jedermann befugt, ihn festzunehmen und der nächsten polizeilichen Dienststelle zu übergeben. Ferner ist jeder, der den Ausbruch eines Schadenfeuers bemerkt, zur Mel­dung an die nächste Polizei- oder Feuerwehrdienststelle verpflich­tet. Personen, die dieser Pflicht vorsätzlich nicht Nachkommen, werden mit Geldstrafe bis zu 150 RM. bestraft.

Buntes Merlei

Albanien erhält einen »Porto Edda"

Aus Albanien, das soeben die Verleihung seiner neuen Ver­fassung festlich beging, kommt die Nachricht, daß der bekannte süd- albanische Hafen Santi Quaranta am Jonischen Meer zu Ehren der Gräfin Edda Ciano fortanPorto Edda" heißen soll. Die 40 Heiligen" (Quaranta Santi), die auch in der entsprechenden albanischen und griechischen Bezeichnung des Ortes eine Rolle spielen, werden also nach dem Beschluß des albanischen Minister­rates jetzt durch den Namen der Tochter Mussolinis ersetzt. Santi Quaranta, schon nahe der griechischen Grenze gelegen, wurde schon vor der Einverleibung Albaniens regelmäßig von einer Reihe italienischer Schiffslinien berührt, die nach Griechenland, Türkei, Rhodos oder Aegypten fahren. Eingeklemmt auf der dort nur schmalen Küste zwischen dem Meer und einem steil aufsteigenden, öden Abhang der albanischen Berge, ist es nur ein kleiner Hafen­ort von etwa 20 000 Einwohnern, dessen Bedeutung aber auf sei­ner Vermittlerrolle nach dem Hinterlande besteht. Denn von Santi Quaranta gehen durch das wilde Bergland Albaniens Straßen nach Valona und Kortscha, auch nach Janina auf grie­chischem Gebiet. Die Stadt, bisher albanisch Saranda genannt, trägt ihren Namen nach einem nahegelegenen byzantinischen Kloster, das zu Ehren von 40 christlichen Märtyrern erbaut wurde.

Zeder sechste Hitlerjunge des Bannes 401 geht ins Frei­zeitlager nach Tirol.

, Zinszahlung nach 400 Jahren

Im Jahre 1670 gestand König Karl II. von England der Ge­sellschaft der kanadischen Hudson-Bai das Recht zur Jagd in Ka­nada zu. Als Gegenleistung forderte er lediglich eine Zinszah­lung in Form von zwei schweren Bibern und zwei Nerzen. Be­zahlt brauchte der Zins nur dann zu werden, wenn der König seinen Fuß auf kanadischen Boden setzte. Ob jemals ein Mo­narch von diesem Rechte profitiert hat, ist allerdings fraglich. Vor allen Dingen deshalb, weil ein großer Teil Kanadas noch hundert Jahre später zur französischen Krone gehörte. Aber gleichviel, wem Nerze und Biber eigentlich zustehen, den eng­lischen Monarchen oder den abgesetzten französischen Königen. Frankreich erhebt im Zeitalter derEntente cordiale" keine An­sprüche mehr. Es regt an, daß die vier Pelztiere nunmehr erst­malig König Georg VI. während seiner kanadischen Besuchsreise übereignet werden.

Lsksnntmsckungs» kter A50LP.

HZ mit Fliegerschar, DZ. 27/401, Standort Altensteig. Heut- 19.45 Uhr tritt der gesamte Standort (HI. und DJ.) in ein. wandfreier Uniform auf dem Marktplatz an zum Appell vor Bannabschnittsführer Spanner.

DZ. Fähnlein 27/401. Heute nachmittag 5 Uhr tritt dar Fähnlein auf dem Marktplatz zum Altmaterialsammeln an.

Das Wetter

Mt der Verlagerung des hohen Druckes nach dem Balle« dehnt die südfranzösische Eewitterzone ihren Einfluß allmählich «rch auf die südlichen Teile unseres Gebietes aus. Während » ! Roche» und Osten Süddeutschlands das heitere und sehr war« > Wetter erhalten bleibt, wird es vornehmlich über der Alb uch ! dem Schwarzwald am Mittag und Nachmittags zu stärkerer Be­wölkung und Gewitterbildung kommen. Die Temperaturen wer­de» vielfach über 30 Grad ansteigen.

Voraussichtliche Witterung für Donnerstag: Im Siidwest« wolkig, schwül und am Nachmittag örtliche Gewitter, im übrige« Teil heiter und sehr warm. Winde aus Südost und Süd.

Für Freitag: Wolkig, warm und gewittrig.

Zehn Tage Wetter voraus

für die Zeit vom 8.-17. Juni 1S3S

Herausgegeben von der Forschungsstelle für langfristige Witte- rungsvorhersage des Reichswetterdienstes Bad Homburg v. k, H. s

2» de« nächste« Tage« i« ga»ze« Reich bei hochsommerliche» Temperaturen weiterhin trocken, höchstens im Weste« »»d SSd- weften sowie im Alpengebiet Wärmegewitter. In 2Z Tage« auch im Oste« Auftreten von Wärmegewitter«.

Ungefähr zum Wocheuwechsel mit Einbruch von Meereskatt- last westoftwärts fortschreitend Uebergaug zu kühlerem und ver­änderlichem Wetter. Niederschläge meist schauerartig und viel­fach in Verbindung mit Gewittern, jedoch im Tiefland und m» Süd- und Ostrand der Gebirge im allgemeinen nur leicht. Kei» ausgesprochen unfreundliches Wetter im Südosten des Reich« (Ostmark). Eintreffen der Meeresluft wahrscheinlich erst gegen Mitte der nächsten Woche. Am längsten wird das heitere Wet­ter voraussichtlich im äußersten Osten (Kärnten und Steiermark) bestehen bleiben.

Gegen Ende des Zehn-Tage-Zeitraumes in Westdeutschland wieder Besserung.

Anzahl der Tage mit Niederschlägen im Südosten drei, im übrigen Reich zwischen drei und sechs. Gesamtsonnenscheindauer im Südosten meistcnorts über 80 Stunden.

Gestorben

V ol l m ar i n g en: Maria Teufel, Lindenwirtin, 49 I. a. WLrzbach: Michael Burkhardt, 73 I. a.

Druck und Verlag der W. Rieker'fchen Vuchdruckerei, Altensteig. Verantwortlich für den gesamten Inhalt Ludwig Lauk in Altensteig. D.-Aufl.: V. 1939: 2250. Zurzeit Preis!. 3 gültig,.

B8MAE88, kSGIS 10» (nur bei günstiger Witterung)

i^sklrsictis Omnidus-8onclsrtskrten

irarrdllot

Kriegerkameradschaft Altensteig.

Kommenden Sonntag, den ii. Juni 1939 findet ein

Eröffmmgs- und Preisschietzen Mi

Hiezu laden wir die Freunde und Gönner des Schieß­sports von Altensteig und Umgebung freundlichst ein. Zeit des Schießens 812 und 1318 Uhr.

Der Kameradschastsführer.

Rundsuskprogramm des Reichssenders Stuttgart Freitag,'». Juni: 5.45 Morgenlied, Zeitangabe, Wetterbericht, Mederbolung der 2. Abendnachrichten. Landwirtschaftliche Nach- ^ richten, 6.00 Gymnastik, 6.30 Frühkonzcrt, Frühnachrichten, 8.00 , Wafferstandsmeldungen, Wetterbericht, Marktberichte, 8.10 Gym­nastik 8.30 Musik am Morgen. 9.20 Für Dich daheim, 10.00 Männer um den Führer: Dr. Todt, 10.30 Ein Volk hinter Mo­toren 11.30 Volksmusik und Bauernkalender mit Wetterbericht, 12.00'Mittagskonzert, 133.00 Nachrichten des Drahtlosen Dien­stes. Wetterbericht, 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes. 14.10 Oft gehört gern gehört, 16.00Und aun klingt Danzig auf". 17.00 Musik zum Tee. 18.00Zur Freud Sud wir geladen...", 18.45 Aus Zeit und Leben, 18.45 Echo von per Jahrestagung des Deutschen Auslands-Institutes, 19.00Die Walküre", in der Pause von 20.1520.30 Nachrichten des Draht­losen Dienstes und in der Pause von 22.0022.30 Nachrichten »es Drahtlosen Dienstes. Wetter- und Sportbericht, württember- zische und badische Sportvorfchau, 23.30 Tanzmusik, 24.00 Nacht- n: uük. .

Für die Sonntagsnummer

bestimmte Inserate bitten wir uns frühzeitig aufzugeben.

Größere Anzeigen erbitten wir uns jeweils tags zuvor!

Bringe morgen von 10 Uhr ab

schönen Kopfsalat

Rettiche

Rhabarber

Tomaten

Spargel

Orangen

sowie

sonstiges Obst und Gemüse

Jasper, Nagold

Anständiges

für sofort oder 15. Juni

gesucht

Kaffee Bechtle, Wildbad

Wilhelmstr. 14

Suche aus 15. Aug. oder 1. Sept. fleißiges, zuver­lässiges

MS-chen

das selbständig arbeiten kann bei guter Behandlung

Pfarrhaus Pforzheim

Westliche 237

5 il ist 6 os bewährte l^itle! rum Uiarspvieo, 8 r«ks»fm,ä kdcksatlmaea

MW

I^ür clie ttsuerrits Isickts 5ciiufi6

Empfehle:

Neuen Blumenkohl Kohlräble schönen Kopfsalat Gelberüben

Spargel i Pfd. 3545 ^ Tomaten neue Kartoffeln Zwiebel jedes Quantum Gurken, Rettiche Bananen, Orangen Aepfel, Kirschen Erdbeeren

Baleatia MM

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