Schweres Eisenbahnunglück bei Warschau

K Tote» 18 Verletzte

Warschau» 7. Juni. In dem Vorort Pruszkow bei Warschau taleiste ^er aus KattowitzWien kommende Schnellzug. Bei der Katastrophe kamen 6 Personen ums Leben, während 16 eimte Verletzungen erlitten. Aehnlich wie der Unfall des pol­nischen V-Zuges, der vor kurzer Zeit in Danzig entgleiste, ist mich dieser Unfall auf die übermäßige Geschwindigkeit von q» Kilometer statt der vorgeschriebenen 86, mit der der Zug die Station Pruszkow durcheilen sollte, zurückzuführen.

Der Riefeu-Bahuhofsbrand i« Warschau

Warschau» 6. Juni. Der Schaden, der durch das Eroßfeuer auf de« Warschauer Bahnhof angerichtet wurde, dürste hoch in die Millionen gehen. Einen großen Teil des Gebäudes wird mau Mltzrscheinlich von Grund auf ne« errichten müssen. Man hofft, - bald ein behelfsmäßiger Fährverkehr ausgenommen werden Mn. Den Ursprung des Feuers erklärt man sich durch Funken, die beim Schweißen ans leicht brennbares Jsoliermaterial LSer- dnangen. Nach wenigen Stunden stürzte dieachtStockhoh« Halle ein und durchschlug die unterste Decke des Bahnhofs mt Bahnsteigen und Gleisen. Rach den bisherigen Feststellun- «n sind insgesamt 20 Personen verletzt worden. Es ist nicht ausgeschlossen, daß sich unter de» Trümmer« des Bahnhofs noch einige Opfer der Katastrophe befinden.

Neues Drandunglück in Warschau

Feuer im GefängnisMokotow"

Warschau, 8. Juni. Warschau wurde am Mittwochabend von einem neuen Drandunglück heimgesucht. Das Feuer brach in dem großen Warschauer GefängnisMokoto w" aus. Es wurden mehrere Löschzüge eingesetzt, die den Brand, der seinen Ausgang von einer auf dem Gefängnisgelände befindlichen Pa­pierfabrik nahm, nach mehrstündiger Arbeit löschen konnten. Ueber den Umfang des Schadens, der Lei dem Brand verursacht worden ist und der rechtzeitig lokalisiert werden konnte, liegen noch keine Angaben vor.

JüdischeBereitschaft" in Polen

Posen, 7. Juni. Unter dem TitelSo sieht es mit der Be­reitschaft der Juden aus", bringt derKurjer Poznans«" ein Bild, auf dem sich eine Horde übelster Kastanjuden befindet, die von einer Eskorte polnischer Polizei mit aufgepflanztem Bajo­nett abgesiihrt wird. Diese Hebräer hatten sich, wie der Text weiter erläutert, mehrere Tage in der Synagoge eingeschlossen und gehungert, nicht etwa um einen religiösen Brauch zu befol­gen, sondern um abgezehrt und schwach vor der Musterungskom­mission (!) erscheinen zu können. Das Blatt erinnert Labei an die von den Juden so oft im Munde geführteBereitschaft, jederzeit für die Unverletzlichkeit Polens einzutreten".

Ersenbahnunfall aus der Strecke Weimar-Gera

Erfurt, 7. Juni. Nach einer Mitteilung der Pressestelle der Reichsbahndirektion Erfurt entgleiste Mittwoch gegen 16.00 Uhr bei der Einfahrt in den Bahnhof Göscheitz der Linie Weimar Gera der siebte Wagen eines Personenzuges. Vier weitere Wagen wurden aus den Schienen geworfen. Nach etwa IM m weiterer Fahrt fielen die fünf Wagen zur Seite.

Vier Reisende wurden getötet und acht schwer verletzt. Von den letzteren sind zwei ihren Verletzungen erlegen. Die Unfall- msache ist noch nicht geklärt.

Bisher wurden von den Getöteten vier Namen festgestellt: Fräulein Helmrich aus Stadtroda, Fräulein Hildegard Hoff- mann aus Goßburschla an der Werra, Kurt Dreißiger aus Har­persdorf bei Kraftsdorf und der Einwohner Seyfarth aus Sieb­leben bei Gotha.

Meine Nachrichten aus aller Wett

Reichsminister Dr. Goebbels besichtigte in Wien oft« Reihe von Theatern, die zum Teil schon umgebaut find nnd WM Teil noch umgebaut werden sollen, sowie die Anlage« und das Gelände der Wien-Filmgesellschaft mbH. auf dem Rosenhügel. Jetzt wird auf Grund der Entscheidung des Reichsministers auch in Wien mit größter Beschleunigung der Vau neuer Ateliers durchgeführt werden.

Der Reichsjugendführer fährt nach Bukarest. Der ^ugend- isiihrer des Deutschen Reiches begab sich am Mittwoch auf ikinladung König Carols von Rumänien nach Vukaresftum

Mer Beteiligung der rumänischen Staatsjugend Straja rari durchgeführt wird.

Ausbau der schweizerischen Landesverteidigung. Der Na»

tionalrat befaßte sich mit dem weiteren Ausbau der Lan­desverteidigung. Vundesrat Minger betonte die Notwen­digkeit der Bewilligung weiterer Kredite und gab Aufschluß über den Stand der Rüstungsproduktion. Der Kredit von 190 Millionen Franken ist als erste Rate der 350 Millionen M betrachten, die der Vundesrat als notwendig bezeichnet d«t. Die zweite Rate von 160 Millionen wird von den Ra- voraussichtlich im nächsten Frühjahr verlangt werden, varnit werden die außerordentlichen Militärauslagen erue Mliarde Franken erreichen.

Verhaftung eines Mörders nach 18 Jahreu. Der Kriuri- »alpolizei Hamburg ist es gelungen, den wegen Verdachts des Mordes feit dem Jahre 1921 steckbrieflich verfolgte« M Dr. med. Karl Fink in einem Kurort festzunehmen. Mk hatte am 24. August 1921 in Hamburg eine Ehefrau Asch Herzstiche getötet, zur Beseitigung der Leiche Kopf und Me abgetrennt und die Kör ----- - ^ ""

V« versenkt.

Körperteile in die Elbe urld W-

v-Mr und seine 1890 geborene Ehefrau Rosa M,cyer an» cheischau (Bezirk Koburg) hingerichtet worden. Die Ehe» Alle Fischer haben im März 1929 in Weischau ihr weniM rochen altes Kind verhungern lassen, weil es ihnen lästig oar. Rosa Fischer hat weiterhin ein im Juni 1926 geborenes lneheliches Kind kurz nach der Gebnrt getötet, in vier a»» vren Fällen hat sie versucht, ihre neugeborenen Kinder ver­engern zu lassen.

Aus Stadt und Land

Altensteig, den 8. Juni 1939.

Wann soll man heuen?

Der Bauer soll es sich zur Regel machen, dann zu mähen, wenn die Gräser mit Blühen angefaugeu haben, denn in diesem Augen­blick hat die Pflanze die besten Kraftstoffe zur Samenbildung r» die oberen Stengelteile geschickt. Durch einen Schnitt zu dieser Zeit kann mau also die wertvollsten Auföaustoffe der Pflanze für die Verfütterung sichern. Bei einem späteren Schnitt sind die Gräser bereits verholzt, so daß das Futter im Magen der Tiere nur noch die Rolle eines Füllsels spielt. Die Trocknung des Fntters geschieht in vielen Gegenden immer noch auf dem Bo­den. Diese Methode bringt Nachteile mit sich, denn bei dieser Trocknungsatt geht ein nicht unwesentlicher Prozentsatz des in dem Erünfutter enthaltenen Eiweißes verloren. Demgegenüber hat die Eerüfttrocknung gewaltige Vorteile. In Frage kommt die Trocknung auf Heinzen und sog. Schwedenreutern, aber auch All­gäuer und Steinbacher Heuhütten sind zu empfehlen, ebenso die Kleeböcke und Kleereuter.

Achtung! Blitzableiter Nachsehen! Die Zeit mit sommer­lichem Witterungscharakter ist auch die Zeit der Gewitter. Zu dieser Zeit sollte man alljährlich den Blitzableiter von einem geprüften Blitzableitersetzer Nachsehen und nachprüfen lassen. Man scheue diese geringen Kosten nicht, da sie im Ernstfall hundertmal wieder hereinkommen. Es kann im Laufe des Win­ters leicht durch Frost und Rost eine Beschädigung des Ableite­drahtes hervorgerufen worden sein, die sich bei Fahrlässigkeit im Ernstfall bitter rächen würde. Der kluge Mann baut vor!

Die Kriegerkameradschaft veranstaltet kommenden Sonntag das alljährlich stattfindende Eröffnungs­und Preis schießen. Die Kameradschaft hat mit großen Opfern einen neuen Schießstand mit einem erstmals zur Anwendung kommenden selbstanzeigenden Apparat geschaffen, der den neuesten Anforderungen entspricht. Der Schießsport, dem heute Staat und Partei eine ganz beson­dere Förderung angedeihen lassen, dürfte damit auch in Altensteig neue Freunde gewinnen. Hat doch jeder Schütze bei dem neubeschafsten Apparat die Gewißheit, daß sein Schuß in jedem Fall richtig gezeigt wird.

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Einquartierung. Altensteig hat gestern Einquartierung durch den Stab einer Nachrichtenabteilung erhalten, wäh­rend in Nagold -eine Kompanie der Truppe einquartiert ist. Heute verlassen unsere Gäste wieder Altensteig.

Amtliches. Die Revierförster Kappel mann in Bösingen beim Forstamt Altensteig, und Sackmann in Rotensol beim Forstamt Herrenalb-Ost wurden in freie Revierförsterstellen der Bes.-Eruppe ^ 4 k eingewiesen.

Die Maul- und Klauenseuche ist ausgebrochen in der Gemeinde Arnsdorf, Kreis Hall. Die Seuche ist erloschen in der Gemeinde Eßlingen, Kr. Eßlin­gen. Somit ist der Kreis Eßlingen wieder seuchensrei.

Achtung 400 Reichsmark. Die Pimpfe haben vom 1. 1. bis 15. 4. 1989 im Jungbann 401 für RM. 400. Alt­material gesammelt und den Händlern weiterverkauft. Für dieses Geld wurden Fanfaren, Trommeln und Pfeifen angeschafft. Darum bitten wir die Bevölkerung, daß sie wie­der ihr Altmaterial den Pimpfen zur Verfügung stellt.

Nagold, 7. Juni. (Der Kartosselkäser-Abwehr dienst.) Bekanntlich besteht in Nagold (Landwirtschaftsschule) die Außenstelle Schwarzwald-Schönbuch des Kartoffelkäfer- Abwehrdienstes. Mit der Leitung dieser Stelle, , zu der mehrere Fachleute gehören, ist Diplomgärtner Heinrich betraut. Die Abwehrstelle ist bereits in Tätigkeit. Herr Heinrich hielt in diesen Tagen vor den Bürgermeistern des Kreises Horb einen aufschlußreichen Vortrag über das Vor­kommen, das Leben und den Schaden des Kartoffelkäfers und über die Möglichkeit seiner Bekämpfung.

Calw, 7. Juni. (Abschied von einem Nationalsozia­listen.) Das Führerkorps der Partei, Ehrenabordnungen der NSDAP., der Bannführung und des Standorts der HI., Vertreter der Wehrmacht, des Reichsarbeitsdienstes und des Staates gaben dem allzufrüh aus dem Leben Ge­schiedenen Kreisamtsleiter Pg. Bosch das Geleite zu sei­ner letzten Ruhestätte. Trauermärsche des SA.-Musikzuges und Chöre desCalwer Liederkranz" umrahmten die schlichte Totenfeier, welcher Pg. Schilling mit einer tiefempfundenen Grabrede die Weihe gab. Im Aufträge des Kreisleiters widmete Kreisgeschäftsführer Pg. Maier dem Nationalsozialisten Bosch einen ehrenvollen Nachruf. Kranzniederlegungen erfolgten seitens der Ortsgruppe Calw der NSDAP., des Wehrbezirkskommandos Calw für das Offizierskorps des Kreises, des Art.-Regt. 25 im Namen seiner Offiziere, der Jägerschast des Kreises, der Krieger­kameradschaften Calw und Bad Cannstatt und desCal­wer Liederkranz". Die Fahnen, die Ehrensalven der Sol­daten und die Hörner der Jäger grüßten den toten Kämpfer zum Abschied.

Calmbach, 7. Juni. (Unterführer-Lehrgang.) Am Samstag und Sonntag findet hier ein Unterführer- Le h r g a n g des Sturmbannes der SA. statt. Es kommen dabei alle Unterführer und deren Stellvertreter sowie sämtliche Sturmsachbearbeiter zur Einberufung. Das Ge­meinschaftslager ist in der Turnhalle.

Miihriugen, 7. Juni. (Schwerer Sturz von der Mauer.) Die 16 Jahre alte GerdaSahm von hier stürzte bei den Eyachstellfallen (Badeplatz zwischen Jmnau und Müh- ringen so heftig in die Tiefe, daß sie am Platze liegen blieb. Die Verunglückte erlitt einen zweifachen Bruch an einem Fuß und wurde ins Krankenhaus Horb gebracht.

Münchingen, Kr. Leonberg, 7. Juni. (Schwerer Motor­radunfall. Fahrer und Beifahrer tot.) Auf der Reichs­straße ZuffenhausenSchwieberdingen stießen abends bei

Münchingen ein von Schwieberdingen kommender Motors radfahrer und ein von Stuttgart her fahrender Lastkraft­wagen, der in die Reichsautobahnzufahrt Stuttgart-West einbiegen wollte, so heftig zusammen, daß durch den starken Aufprall der Motorradfahrer, ein Mann aus Pforzheim» auf der Stelle getötet wurde. Ein mitfühlender Knabe im Alter von 12 Jahren wurde mit solcher Wucht über den Lastkraftwagen hinweggeworfen, daß er ebenfalls nach kurzer Zeit starb. Das Motorrad wurde vollstän­dig zertrümmert, nnd der Lastkraftwagen wies so schwere Beschädigungen auf, daß er abgoschleppt werden mutzte. Gendarmerie und motorisierte Gendarmerie fanden sich so­fort an der Unglücksstelle ein, um die Schuldfrago zu klären.

Rottenburg, 7. Juni. (Bürgerwehren treffen sich.) An dem Landestreffen der historischen Bürgerweh- ren am kommenden Samstag bis Montag nehmen nutzer! den wllrttembergischen auch badische Bürgerwehren teil. Vor der Einleitung des Treffens durch Kanonenschüsse ami Samstagnachmittag bis zum gemeinsamen Ausflug nach! Bad Niedernau am Montag wickelt sich ein reichhaltiges Programm ab. Am Samstag um 17 Uhr wird das Landes­treffen durch den Landeskommandanten Zeltwanger-Stntt- gart auf dem Marktplatz eröffnet. Eine Eefallenenehrimq schließt sich an. Den ersten Tag beschließt ein großer Kame­radschaftsabend in der Städtischen Turn- und Festhalle. Der Sonntag, der mit dem Wecken um 6 Uhr beginnt, bringt unter anderem um 10.30 Uhr die Verbandstagssttzung im Rathaussitzungssaal. Um 14 Uhr bewegt sich ein Festzug mit den Bürgerwehren durch die Stadt. Mit einem Som- nernachtsfest auf dem Festplatz mit Konzert, Tanz und Feuerwerk klingt der Sonntag aus.

Heilvronn, 7. Juni. (Todesfall.) Nach kurzem Kran­kenlager starb Landesökonomierat Mährlen. Er wurde 1876 auf dem Elfinger Hof bei Heilbronn geboren und hat sich schon frühzeitig dem Weinbau zugewandt, wofür er die wis­senschaftlichen Grundlagen auf der Geisenheimer Lehran­stalt erwerben konnte. Seine Berufung im Jahre 1904 in das Amt eines staatlichen Weinbau- und Obstfachverständi- gen brachte ihn aufs engste mit dem wllrttembergischen Weinbau zusammen, dem er in der Folgezeit seine ganze Tatkraft widmete.

Uuterhauseu, Kr. Nürtingen. 7. Juni. (Bein quetscht.) Ein aus Vernloch stammender MotorradseÄ rer fuhr am Montag auf ein Personenauto auf, das sich vo> der Spinnerei Unterhausen befand. Dabei wurde ihm daN rechte Bein abgequetscht. s

nsg. Ludwigsburg» 7. Juni. (15000 Voranmel­dungen.) Die Voranmeldungen zur Teilnahme am H Eaufest des NRRS.-Eaues 15 Württemberg haben sich um» mehr auf 15 400 erhöht. Es ist aber dabei zu berücksichtige^ daß der Hauptmeldetermin erst im Laufe dieses Mouats läuft, sodaß wohl mit einer Teilnahmezahl von über SstllSD Anaeköriaen gerechnet werden kann.

Neckarfulm, Kr. Heilbronn, 7. Juni. (Vom Zu-«» Trittbrettge stürzt.) Der Betriebsausflug eines h«l sigen Großbetriebs nahm für den Dreher Ernst Jeuette eN nen verhängnisvollen Ausgang. Der 38 Jahre alte verheA ratete Mann hatte sich bei der Heimfahrt mit dem Z» JagstfeldHeilbronn auf das Trittbrett gestellt, obwoH im Abteil genügend Platz war. Jenette stürzte dann» a8 der Zug mehrere Weichen überfuhr, infolge der Erschräkt«» rung vom Trittbrett und kam neben die Schienen zu lieget Er wurde in das Krankenhaus Neckarsulm eingeliefert, w« man neben anderen Verletzungen auch einen Wirbelsäulen« brück feststellte.

Neckärsulm, Kr. Heilbronn, 7. Juni. (Betriebs»«- fall.) In einem hiesigen Betrieb kam es dadurch zu eine« schweren Unfall, daß dem 27jährigen ledigen August Sieg­mann aus Bad Friedrichshall-Kochendorf beim Aufsehen von Holz ein großes Brett abrutschte. Siegmann wurde der linke Unterschenkel abgeschlagen.

Marinesoldaten in Stuttgart

Stuttgart, 7. Juni. Die Kommandantur Stuttgart tritt «A: Aus Anlaß der Anwesenheit des Oberbefehlshabers der Kriegs­marine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, trifft in der Nacht z»« Donnerstag um 2.21 Uhr im Stuttgarter Hauptbahnhof eine Kompagnie der 6. Marine-Artillerie-Abteilung aus Emde» i» Stärke von drei Offizieren und 165 Unteroffizieren und Man»» schäften ein. Die Marine-Artillerie wird in der Vergkaserne Un­terkunft beziehen. Zum Empfang des Großadmirals wird die Kompagnie am Donnerstag gegen 20 Uhr am Hospiz Viktoria und bei der am Freitag vormittag 11 Uhr stattfindendeu Fest­sitzung der Jahreshauptversammlung des Deutschen Auslarü» Jnstituts vor dem Großen Haus der Württ. Staatstheater di» Ehrenbezeigung erweisen. Das Marine-Mustkkorps, das die Kom­pagnie begleitet, spielt am Freitag von 17 bis 19 Uhr ans der Reichsgartenschau.

Erfolge der württ. Tierzüchter in Leipzig

Stuttgart, 7. Juni. Nach den bis jetzt vorliegenden Prämi- rerungsergebnissen auf der Reichsnährstands-Ausstellung in Leip­zig haben die württ. Tierzuchtverbände auch in diesem Jahre mit ihrem ausgestellten Tiermaterial sehr gut abgeschnitten. So er­rang der Landesverband württ. Rinderzüchter, Abteilung Fleck­vieh, 18 Auszeichnungen, und zwar sechs für Fairen, (davon zwei la- und Ehrenpreise und zwei la-Preise). Die Abteilung Höhenrinder hat mit acht la- und Ehrenpreisen im Wettbewerb der Länder Bayern, Baden und Württemberg das beste Ergeb­nis erzielt. Von den vom Württ. Pferdezuchtverein e. V. aus­gestellten Tieren wurden neun mit Preisen bedacht, und zwar zwei mit ersten und Ehrenpreisen, eines mit einem la-Preis und ««es mit einem ersten Preis.

Außerdem haben noch 10 württembergische Schweinezüchter Preise errungen, und zwar 1 Ersten, -1 Zweite, 1 Dritten, Z Vierte Preise und eine Anerkennung. Bei der Prüfung von Lenernngen landwirtschaftlicher Geräte, Stalleinrich­tungen usw. haben auch mehrere württembergische Jndustriefir- men gut abgeschnitten. Alsneu und beachtenswert" wurde et» Verbund-Drescher einer Lauinger Firma anerkannt und mit der Bronzenen Preismünze ausgezeichnet. Ebenfalls alsnen «M beachtenswert" wurde die von einer Calwer Firma herausgo- Lrachte Schlepperpumpe anerkannt. Von derselben Firma wurde» zwei weitere Geräte zum Arbeitsversuch bestimmt, ebenso So- rate einer Oehringer und einer Wiernsheimer Firma.