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SchwarzwSlder Tageszeit»»,

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Eresiriukig der Ha«av?stepung „HavdwerkerKliW^ 1839"

Ehrung der Eaufieger

Stuttgart. 26. März. In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste Utns Partei, Staat und Behörden wurde am Samstagvormittag Kn der Eewerbehalle die Eauausstellung „Handwerkerwettkampf ilggg" eröffnet. Gauamtsleiter und Eauhandwerksmeister Baeß- ner hieß die Gäste herzlich willkommen. Die Beteiligung an dem Handwerkerwettkampf sei der geeignetste Maßstab für den Idealismus und den Leistüngswillen in Handwerkerkreisen: denn zählte man im Jahre 1937 200 Wettkampfteilnehmer, so Lieg diese Zahl im Jahre 1938 bereits auf 1400 und steigerte Kch schließlich im Jahre 1939 auf 4709. Staatssekretär Wald- imann überbrachte die Grüße des Reichsstatthalters, der den Leistungskampf des deutschen Handwerks mit großem Interesse »erfolgt. Der Mangel an natürlichen Lebensgrundlagen könne »ur durch erhöhte menschliche Leistungen, und zwar sowohl nach Umfang und Güte ausgeglichen werden. Dies sei auch der Grund tzür den Handwerkerwettkampf. Heute könnten wir mit Befrie­digung feststellen, daß auch das Handwerk wieder Boden unter den Füßen habe und daß die alte Tradition wieder auflebe. Der Handwerker solle nicht in liberalistischer Weise nur sein Erzeug- »is fertigen, weil er dafür Geld zu seinem Lebensunterhalt lose. <r solle vielmehr, wie das früher der Fall gewesen sei, seine Seele in sein Werk hineinlegen. Dann würden auch wieder wie früher kulturelle Höchstleistungen entstehen.

Rach einem Musikstück überreichte Eauamtsleiter Baetzner den SS Eaufiegern die Ehrenurkunden. Er beglückwünschte sie zu dem Ichönen Erfolg und dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz. Mit dem Gruß an den Führer und den Nationalhymnen klang die Eröffnungsfeier aus, an die sich ein Rundgang durch die Ausstellung anfchloß.

Aus Baden

' Pforzheim, 25. März. (Widerspenstiger Ver­kehrssünder.) Ein 35jähriger Einwohner von hier zinä am zweiten Weihnachtsfeiertag 1938 quer über den Kahnhofsplatz. Der Schutzmann rief ihn an, erklärte ihm, er solle den vorgezeichneten Uebergang für Fußgänger be­nutzen. Aber dieser überquerte den Platz weiterhin ver- ikehrswidrig. Der Richter kam zu der lleberzeugung, daß ein Zeitgenosse, der sich so unbelehrbar und widerspenstig an­pellt, einen energischen Denkzettel verdient. Er setzte des­halb die Strafe auf 10 RM. fest. Dazu kommen noch die Gerichtskosten.

> Heidelberg, 25. März. (Von einer Lawine ver­schüttet.) Eine Gruppe von vier Skiläufern wurde am Ke'gelstein im Chiemgau von einer Lawine erfaßt. Wäh­

reno zwei Skitäufer mit dem Schrecken davonkamen und ein dritter Teilnehmer sich selbst aus den Schneemassen heraus- arbeiten konnte, wurde die 24 Jahre alte Renate Nadbruch aus Heidelberg, die Tochter des früher an der hiesigen Uni­versität wirkenden Juristen Professor Dr. Nadbruch, von der Lawine verschüttet. Als die Bergungsarbeiten gelungen waren, war Fräulein Nadbruch tot.

Lahr, 26. März. (G r oßfeuer.) Am Samstag brach im Lackierraum der Maßstabfabrik Albert Nestler plötzlich ein Brand aus, dem das ganze zweite Stockwerk des grossen Fabrikgebäudes der Firma vollständig zum Opfer fiel. Ein Arbeiter war mit dem Putzen einer sog. Mulde beschäftigt; als aus bis jetzt ungeklärter Ursache ein Funke auf die in der Nähe liegenden Zelluloidreste übersprang und diese in Brand setzte. Eine gewaltige Stichflamme setzte die leicht brennbaren Stoffe sofort in Brand. In wenigen Sekunden war der geräumige Fabriksaal, der mit Halbfabrikaten dicht ungefüllt war, in ein einziges Flammenmeer gehüllt. Von drei Seiten und mit mehr als zehn Schlauchleitungen wurde das verheerende Element bekämpft. Nach zweistündiger Ar­beit konnte das Feuer auf seinen Herd beschränkt werden. Das zweite Stockwerk ist jedoch völlig ausgebrannt. Neben den Halbfabrikaten wurden auch die Maschinen, die voll­kommen ausgeglüht find, vernichtte. Ferner wurden die Straßenkleider von 80 Eefolgschaftsmitgliedern ein Opfer der Flammen. Der Schaden beträgt einige Hunderttausend RM.

Ein Fall von Zwillingsvererbung

Eine nicht alltägliche Zwillingsvererbung wird aus Oberharmersbach im Kinzigtal berichtet. Dem am 29. Februar 1912 geborenen Friedrich Nock und feinem Zwillingsbruder Fridolin Nock wurden in den letzten Tagen von ihren Ehefrauen wieder Zwillinge geschenkt. Die Ehe­frau des Friedrich Nock wurde von zwei Buben, die Ehefrau des Fridolin Nock von zwei Mädchen entbunden.

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WHW. Altcnsteig. Außerordentlicherweise muh morgen «ne Sitzung stattfinden.

Deutsches Rotes Kreuz, Verkitsch, (m), 2. Zug Heute 20.30 Uhr Antreten am Geräteraum.

NS.-Frauenschaft lleberberg. Heute 8.00 Uhr Heimabend im ' Schulhaus. !

HI. Gef. 27/401. Die gesamte Gefolgschaft steht heute 20.1»

Uhr vor der Turnhalle. (Zivil, Sportzeug).

DZ. Fähnlein 27/401. Das ganze Fähnlein tritt heute mittag um 5.30 Uhr am Parteiheim an. (Zivil).

NS.-Gem. „Kraft durch Freude", Kreisdienststelle Hirsau.

Ich bitte die Ortswarte bis spätestens 31. 3. 39 Meldung hje­her zu machen, welche Veranstaltungen im Monat Mai ds, L. durchgeführt werden, damit wir diese im Mittel lungsheft „Uns« Feierabend" bekannt geben können.

Der Gaureserent des Amts „Schönheit der Arbeit" kommt in nächster Zeit in den Kreis Calw und bitten wir die BeltteLs- sührer, sofern sie sich mit demselben besprechen wollen, uns bis spätestens 29. 3. 39 Mitteilung hieher zu geben. Die Beratung erfolgt unentgeltlich.

Das Jahresprogrammheft über Urlaubsfahrten ist erschienen und zum Preis von 20 Pfg. bei den KÄF.-Orts- und Betriebs- warten sowie den bekannten Vorverkanfsstellen zu beziehen.

Der Kreiswart.

Leichtes Erdbeben auf der Ebinger Alb

Stuttgart, 26. März. Am Freitag (24. März) wurde an de» beiden Württ. Erdbebenwarten Stuttgart und Meßstette» ei» schwaches Nahbeben ausgezeichnet. Die Aufzeichnung begann in ! Meßstetten um 6 Uhr 16 Minuten. Der Herd des Bebens liegt im Gebiet der Südwestalb. Das Beben wurde in Meßstette» alp gemein wahrgenommen.

Gestorben ^

Calw: Georg Fein. i

Durrweiler: Georg Teufel, Bauer, 78 I. a. '

Walddorf: Anna Maria Hiller geb. Walz, 7S J.L., !

Gattin des Ad. Hiller, Schneidermeister.

Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckeret, Altenstttg. Verantwortlich für den gesamten Inhalt Ludwig Lauk t» Altensteig. D.°Aufl. II. 1939 : 2245. Zurzeit Preisliste s gültig.

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Amtliche Bekanntmachung

Wehrversammlungen 1S3S im Kreis Freudenstadt

j Das Wehrmeldeamt Freudenstadt macht bekannt:

) In der Zeit vom 4. April bis 27. April 1939 finden für den

! Kreis Freudenstadt Wehrversammlungen statt. Es haben gem. W.G. Z 19 sämtliche gedienten Wehrpflichtigen d. B. die der Reserve l, Reserve H, Landwehr l angehören, zu erscheinen. — Die Wehrversammlung für Offiziere d. B.: Sanitätsoffi­ziere d. V., Veterinärsoffiziere, Wehrmachtsbeamten d. B., Ref.- Offizier-Anw. (Feidw.), Wehrmachtsbeamten-Anwärter d. B. findet getrennt statt. Die Offiziere d. B. erhalten vom W.D.Kdo.

- Horb a. N. eine besondere Aufforderung.

, Zu den Wehrversammlungen sind mitzubringen: a) Wehr­paß, d) Kriegsbeordernng, o) Wehrpaßnotiz, ck) Arbeitsbuch, s) Schießbrille und Gasmaskenbrille, k) Sondevgasmaske, g) son­stige Militärpapiere, auch ältere.

Bei Vefreiungsgesuchen wegen Krankheit ist eine ärztliche, wegen sonstiger Behinderung eine Bescheinigung der Ortspolizei oder anderer Behörden und Dienststellen beizulegen. Eine plötz­liche Behinderung ist dem Wehrmeldeamt Freudenstadt sogleich zu melden, unter nachttäglicher Vorlage einer Bescheinigung. Ein Anspruch auf Reisekosten und Entschädigung für Lohnansfall besteht nicht.

Wehrversammlungspla«

Unter Bezugnahme auf die vorstehende Bekanntmachung des Wehrmeldeamts Freudenstadt gibt der Landrat des Kreises Freudenstadt u. a. folgendes bekannt:

Im Kreis Freudenstadt sind 7 Wehrversammlnngsbezirke ge­bildet worden: Bezirk I Freudenstadt: Bezirk II Dorn- sletten; Bezirk III Pfalzgrafenweiler mit folgenden Gemeinden: Pfalzgrafenweiler, Durrweiler, Bösingen, Edel­weiler, Herzogsweiler, Kälberbronn, Neu-Nuifra, Wörnersberg, Grömbach, Earrweiler, Hochdorf, Schernbach, Fünfbronn, Erz­grube, Cresbach, Vesperweiler: Bezirk IV Klosterreichen­bach mit folgenden Gemeinden: Klosterreichenbach, Heselbach, Röt, Schönegründ, Schwarzenberg, Schönmünzach, Zwickgabel, Vorder-, Mittel- und Hinterlangenbach, Huzenbach, Besenfeld, Schorrental-Urnagold, Göttelfingen, Eisenbach, Jgelsberg; Be­zirk V Baiersbronn: Bezirk VI Üotzbnrg, Bezirk VII A l p i r s b a ch.

Die Wehrversammlungen 1939 finden nach folgendem Plan statt: Für Bezirk III im Hans-Schemm-Haus in Psalz­graf enweiler am 21. April 1939, 8.15 Uhr: für die Orte Pfalzgrafenweiler, Herzogsweiler, Kälberbronn, Neu-Nuifra und Grömbach: am 21. April 1939, 14.00 Uhr: für die übrigen zum Bezirk III gehörigen Orte; BezirkIV im Gasthaus z. „Sonne" in Klosterreichen Lach am 24. April 1939, 8 Uhr: für die Orte Klosterreichenbach, Heselbach, Schwarzenberg, Schön­münzach, Zwickgabel, Vorder-, Mittel- und Hinterlangenbach; am 24. April 1939, 14.00 Uhr: für die übrigen zum Bezirk IV gehörigen Orte.

i Rundfunk-Programm

Dienstag, 28. März: 6.00 Morgenlied, Zeitangabe, Wetterbe- I richt, Wiederholung der 2. Abendnachrichten, Landwirtschaftliche Nachrichten, 6.15 Gymnastik, 6.30 Frühkonzert, Frühnachrichten, 8.00 Wasserstandsmeldungen, Wetterbericht, Marktberichte, 8.10 Gymnastik, 8.30 Musik am Morgen. 9.20 Für Dich daheim, 10.00 i Ein hohes Kleinod ist der gute Name. 11.30 Volksmusik und l Bauernkalender mit Wetterbericht, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 ? Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetterbericht. 13.15 Mit­tagskonzert, 14.00 Musikalisches Allerlei, 16.00 Nachmittagskon- ! zeit, 18.00 Virtuose Kleinigkeiten. 18.30 Aus Zeit und Leben, i 19.00 Barnabas von Eeczy mit seinem Orchester spielt, 19.15 - Pfinz-Jdyllen, 20.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes. 20.10 Unterhaltungskonzert. 21.00 Der junge Goethe, 22.00 Nachrichten ! des Drahtlosen Dienstes. Wetter- und Sportbericht, 22.20 Poli­tische Zeitungsschau des Drahtlosen Dienstes, 22.35 Daphne, 24.00 Nacktkonzert.

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Erwachsene trinken kurz vor dem Zubettgehen möglichst heiß zweimal je einen Eßlöffel Klosterfrau-Melissengeist und Zucker mit etwa der doppelten Menge kochenden Wassers gut verrührt.

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