Schwarzwälder Tageszeitung

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ziehungskrast besaßen unterirdische EisenbahnMirungen, Bahn­höfe, große Kanalstrecken für Flüchtlinge und Truppenkörper: wie unangrerfbar sind solche Strecken in Notzeiten, für die man sich gut planmäßige Einfügung solcher Schutzstrecken denken tonnte! Dann würde die Durcheuerung der Schwäbischen Alb, der Uebecgrisfe des Jura über das Stromtal an anderen Stell-n, zum Vorzug statt zur Last; sic könnten planmäßig zur Tarnung Heikler oder wichtiger Transporte ausgenlltzt werden."

Rückgang der Grippe

Stuttgart, 2. März. Der Leiter der Allgemeinen Ortskranken- tafse Stuttgart berichtete dem Beirat seiner Verwaltung über dir Entwicklung und den Verlauf der Grippe-Erkrankungen. Der Krankenstand sei von 3,11 v. H. im Durchschnitt des Monats Dezember 1938 auf 4,76 v. H. im Monat Januar 1939 hinaufge­schnellt und habe Mitte Februar einen Höchststand von 7.83 v. H. erreicht. An einzelnen Tagen seien über 1000, einmal sogar 1722 Krankmeldungen erfolgt, während die durchschnittliche Zahl der Krankmeldungen etwa 350 betrage. Dabei seien nur die Krankheitsfälle gezählt, die Arbeitsunfähigkeit zur Folge hat­te». In der zweiten Februarwoche seien 3270 Erippefälle, i» der dritten Februarwoche 5823 Erippefälle und in der vierten Fe­bruarwoche 3075 Erippefälle gemeldet worden. Man könne auch heute noch nicht davon reden, daß die Grippe im Abklinge» sei, nachdem am Montag noch 435, am Dienstag 268, am Mittwoch >88 und am Donnerstag 180 neue Erippeiälle gemeldet worden feien. Immerhin habe der Zugang an Erippefällen erliel üch Nachgelassen. Die Gesamtzahl der arbeitsunfähig erkrankten .stas- frumitglieder habe im Durchschnitt des Monats Dezember 6157 Betragen, sei im Durchschnitt des Monats Januar auf 9328 ge- Rten en und habe am 18. Februar mit 15 452 den Höchststand er­

reicht, ein Krankenstand, der in den letzten zehn Jahren von der Kasse nicht erlebt worden sei.

Ueber die Ursachen dieser Grippe-Epidemie würden die Mci- nungen auseinandergehen. Die Grippe sei im allgemeinen gut­artig verlaufen. Man habe aber die Wahrnehmung gemacht, daß Versicherte, welche die Grippe nicht ausgeheilt haben, nach kur­zer Zeit rückfällig geworden seien.

Die finanzielle Auswirkung der Grippe könne noch nicht über­sehen werden. In der Hauptverwaltung und in den Geschäfts­stellen seien in der letzten Woche an 10 599 Versicherte 269 913 RM. Krankengeld ohne die übrigen Barleistungen gezahlt war- den. Die finanzielle Situation der Allg. Ortskrankeittasse Stutt­gart sei aber trotzdem durchaus gesichert. Die Kaste sei nach ihrem Vermögen auch durchaus in der Lage, diese außerordent­liche Belastung durchzuhalten.

Gestorben

Bad Cannstatt : Maria Eünthn-er g>eb. Kühler, 38 I. a. (Tochter des tz Gerbermeisters Kübler in Altensteig).

Oberschwandorf: Eg. Schuon, Mühlebesitzer, 62 I. a. FreudenstaDt: Friederike Megcr Witwe, geb. Fink- beiner, 63 Jahre alt.

Oeschelbronn: Gottlied Eitelbuß. Landwirt u. Maurer, 77 Jahre alt.

Das Wetter

Schwache Winde, zeitweise heiter, trocken, tagsüber ansteigende Temperaturen, nachts leichter Frost, stellenweise Frühnebel.

Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altensteig. Verantwortlich für den gesamten Inhalt Ludwig Laut in Altensteig. D.-Aufl. II. 1939: 2245. Zurzeit Preisliste 3 gültig.

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Ortsgruppe Altenfteig

Die Pol. Leiter kommen Samstagnachmittag 18.98 Rh, W der Turnhalle zusammen. Wer Samstags keine Zeit hat, tM Sonntagfrüh 8 Uhr bei der Schießbahn an. Ortsgruppe nltt. Kreiswalter des RDV. a. des NSLB Kreisführer des RSRL.

WHW.-Reichsstraßensammlu«g am 4. und 5. Mär, 192S

Wir alle sind zu ganz besonderem Einsatz verpflichtet. No, jedem Beamten und jeder Beamtin, einschließlich Erzieher »atz Rechtswahrer wird erwartet, daß sie sich gern und freudig flk den Sammeldienst zur Verfügung stellen. Die Behörden- Schulleiter müssen bestrebt sein, hierbei mit bestem Beispiel voranzugehen. Die örtlichen Vertrauensmänner setzen sich so­fort mit den Ortsbeauftragten des WHW. oder der NSV. zwecks Durchführung der Sammlung in Verbindung. Wer Uniform hat, sammelt in Uniform.

NSKK. Am Sonntagmorgen 9 Uhr vollzähliges Erscheine», am Antrittsplatz. Wer fehlt, hat bis Samstagabend seine Bei­tragsmarken abzuholen bei Scharführer Rapp.

Jungvolkführer Achtung! Am Sonntag, den 5. März 1938 treten von den Fähnlein 22. 23, 24, 25, .26, 27 und 28 sämtliche Führer und Führeranwärter zu einer Führertagung in Ebhau- sen am Schulhaus um 9 Uhr vormittags an. Schluß der Tagung 13.00 Uhr. Schreibzeug und Vesper ist mitzubringen. Di« Fähnieinsührer brauchen bei der Tagung nicht dabei zu fein.

Fiihnleiuführer Jungmädelgruppeuführerinue« Achtung! Betr.: Aufnahme des Jahrganges 28/29. Die Gesundheitspässe werden für jeden einzelnen Jungen vo« der Volksschule zur Aufnahme ausgehändigt. Die Jungen vers langen den Gesundheitspaß von ihren Vorgesetzten Behörden.

Ev. Kirchengemeinde Altensteig

Kirchensteuereinzug

im Gemeindehaus (Luthersaal), am Samstag» den 4. März 1839 von 25 Uhr.

Ev. Kirchenpflege: Reuter.

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Rundfunk-Programm

Reichssender Stuttgart

Samstag, 4. März: 6.00 Morgenlied, Zeitangabe, Wetterbe­richt. Wiederholung der 2. Abendnachrichten, Landwirtschaftliche Nachrichten, 6.15 Gymnastik, 6.30 Frühko.nzert, Frühnachrichten. ».00 Wasterstandsmeldungen, Wetterbericht. Marktberichte, 8.10 Gymnastik. 8.30 Morqenmusik, 9.20 Für Dich daheim, 10.00 Spione! Verräter! Saboteure!. 11.30 Volksmusik und Bauernka Sender mit Wetterbericht. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachriclp Sen des Dra'ttofen Dienstes, Wetterbericht, 13.15 Mittagskon- zert. 14.00 Bunt- Volksmusik, 15.00 Gute Laune!, 16.00 Der frohe Samstagnachmittaq, 18.00Tonbericht der Woche", 19.00 Wir packen aus!, 20.00 Nachrichten des Drahtlofen Dienstes, 20.10 Unterhaltung und Tanz, 22.00 Nachrichten des Drahtlosen Dien­stes, Wetter- und Sportbericht, 22.30 Wir tanzen in den Sonn­tag. 24.00 Nachtkonzert.

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man etwas verkauft, vermietet oder ver- pachtet oder etwas sucht, so bringt man eine Anzeige in der

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Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unsere liebe, Ireubesorgte, herzensgute Müller, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante

Anna Marie Baner

geb. Seid

nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren sanft ent­schlafen ist.

Um stille Teilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen:

Familie Bauer.

Beerdigung Samstag nachmittag 2 Uhr.

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Spielberg, den 2 . März 1939

Danksagung

Für die Teilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter und Großmutter

Christine Gall

geb. Schwarz

sagen wir herzlichen Dank. Besonders danken wir dem Herrn Pfarrer Brezger für die trost­reichen Worte, sowie für den erhebenden Ge­sang des Mädchenchors und die zahlreiche Be­gleitung zu ihrer letzten Ruhestätte.

Die trauernden Hinterbliebenen.

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Zarah Leander Willy Birkel in:

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