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SchmarzwSlder Tageszeit»«,

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Rechtsfahren auch im Kreisverkehr!

Der Rekchsführer )) und Che? der deutschen Polizei weist n ! einem Runderlaß an alle Polizeibehörden darauf hin, daß der Kreisverkehr als Richtungsverkehr den für Einbahnstraßen ge­gebenen Vorschriften unterliegt. Der Erlaß stellt im einzelne« für den Kreisverkehr folgende Fahrregeln auf:

1. Langsam fahrende Fahrzeuge haben die äußerste rechte Seite der Fahrbahn zu benutzen. ,

L Entsprechend dem Grundsatz des Rechtsfahrens und des Rechtseinordnens haben alle übrigen Fahrzeuge so weit wie möglich rechts zu fahren. Fahrzeuge, die Nur kürzere Zeit im ^ isverkehr verbleiben und dann nach rechts einbiegen, : haben sich besonders weit rechts zu halten. !

L Die linke Seite der Fahrbahn darf nur zum lleberholen ! benutzt werden. Nach dem lleberholen ist/ soweit es die Ver- ! kehrslage zuläßt, wieder auf die rechte Fahrbahnseite über- > zugehen. Auch schnell fahrende Fahrzeuge dürfen also nicht - ohne weiteres, und zwar auch dann nicht die linke Seite ^ der Fahrbahn benutzen, wenn sie einen größeren Teil des > Kreises umfahren. §

4 . Alle Fahrzeuge haben sich vor dem Rechtscinbiegen recht­zeitig möglichst weit rechts emzuordneu. -

5. Fahrtrichtungszeichen müssen beim Verlassen des Kreisver­

kehrs gegeben werden. Beim Einfahren in den Kreisver­kehr liegt eine Richtungsänderung nicht vor, da die Rich- j tung im Kreis vorgeschriebe« ist. Das Anzeigen einer be­absichtigten Fahrtrichtungsänderung nach links ist daher beim Einfahren zu unterlaßen Ein kurzes Abwinken nach links im Kreisverkehr kann zweckmäßig sein, falls vor­schriftsmäßig rechts gefahren und unter Beachtung der not­wendigen Sorgfalt dadurch lediglich ein Hinweis gegeben werden soll. ' >

100 WO Hektar Flachs das Ziel!

Im vorigen Jahr wurden zum erstenmal in Deutschland neue « Flachsrausmaschinen erprobt, die sich durchaus bewährt haben, « Von 1840 ab werden sie in ausreichender Zahl zur Verfügung i stehen. Mit Hilfe dieser Maschine ist es möglich, den Arbeit-;- > bedarf bei der Flachsernte von etwa 8000 bis 16 000 auf rund 500 Personenminuteu, also um rund 95 Prozent herabzusetzen. Damit stellt die Flachsernte in Zukunft kein Problem mehr da. Die Steigerung des Flachsanbaues kann daher mit aller Kraft betrieben werden. Wie Dr. Schneider in der NS.-Landpost mit- ) teilt, benötigen wir heute zur ausreichenden Beschäftigung un- s ferer Industrie und zur Deckung unseres inländischen Bedarfs wenigstens 100 000 Hektar Flachs und etwa 30 000 Hektar Hanf. ! Diese Flächen müssen in Kürze unbedingt erreicht werden. Im letzten Jahre betrug die Anbaufläche sei Flachs rund 45 000 ! Hektar, bei Hanf knapp 13 000 Hektar. Alle, die über die ge- ! eigneten Böden zum Anbau dieser Pflanzen verfügen, sollen rat- ? kräftig au der Verwirklichung des Zieles Mitarbeiten, zumal der « Anbau heute durchaus wirtschaftlich ist. -

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AbstamMNWachMis vor der BesSrderung zum Gefreite« !

Das Oberkommando des Heeres hat in einem Erlaß den Nach­weis der deutschblütigen Abstammung grundsätzlich geregelt. Nach den geltenden Bestimmungen ist die Ernennung und Be­förderung jüdischer Mischlinge innerhalb der Mannschastsdienst- ' grade statthaft, jedoch mit der Einschränkung, daß Mannschaften, sie jüdische Mischlinge sind, eine dauernde Befehlsbefugnis so­wie eine Befehlsbefugnis als Wachthabender nicht übertragen werden darf. Sie dürfen also weder Korporalschaftssührer noch Stubenälteste noch Rekrutengefreite sein. Da die Gefreiten in den meisten Fällen im Anschluß au ihre Beförderung zu diesen

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Sanitätskurs Alteusteig und Umgebung. Mittwoch 20.1V Uh» am unteren Schulhaus in Altensteig.

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Stellungen herangezogen werden, da andererseits vor ihrer Ver­wendung als Vorgesetzter geprüft werden soll, ob ste deuifchblkst tig oder jüdische Mischlinge find, muh der Nachweis ihrer Ab­stammung wie bisher bei der Beförderung zum Gefreiten bereik» erbracht sein.

Gestorben

Laimbach: Matte Faah gab. Barak, Gärtnersrbesiche«- Witwe, 77 Jahre alt.

Calw: Erhard Kern.

Neuenbürg : Wilhelm Birrkle, Schleifermerster, 62 Z. 4.

Das Wetter

Meist bedeckt und zettweise auch Niederschläge, die in hohen» Lagen als Schnee fallen. Temperaturen wenig verändert.

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Mein geliebter Mann, unser lieber Pater, Großvater, Schwieger­vater, Schwager, Onkel und Großonkel

K. W. Kammerherr u. Geh. Legationsrat, Erster Staatsanwalt i. R.

ist durch Gottes Gnade von seinem schweren Leiden erlöst worden.

Tübingen, den 27. Februar 1939.

Marie Erika Freifrau von Gültlingen

Luise Gabriele Stahlecker, geb. Freiin von Gültlingen

Iris Marie Bahr, geb. Freiin von Gültlingen

Die Beisetzung findet am Donnerstag, den 2. März l939, nach­mittags ^/z 3 Uhr in Berneck statt.

Todes-Anzeige

Tiefbetrübt machen wir die Mit­teilung, daß mein lieber Gatte, unser lieber Vater

Karl Luz

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gestern abend nach schwerer Krankheit entschlafen ist.

Für die trauernden Hinterbliebenen: Frau Maria Luz mit Kindern

Altensteig, 28. Febr. 1939

Beerdigung am Donnerstag, 2. März nachm. 2 Uhr auf dem Waldfriedhof

Kriegerkameradschaft Altensteig

Die Kameradschaft beteiligt sich am Donners­tag, 2. März an der Beerdigung unseres Kameraden

Karl Luz

Antreten 13.40 amGrünen Baum".

Orden und Ehrenzeichen sind anzulegen. (Trauerflor.)

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