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Empfang der Autoindustrie

Empfangs« bend ü» Haas der Flieger

Heelin, 22. Febr. Bei einem Empfang des Reichsverbandes he« Uutvmobilindustrie und der Wirtschaftsgruppe Fahrzeug» tzchustrie, zu dem Vertreter der Reichsregierung, der Partei und ih«r Gliederungen, vornehmlich des NSKK., der Wehrmacht, Polizei und des Reichsarbeitsdienstes sowie der Industrie, haupt­sächlich der Automobilindustrie, erschienen waren, sprach nach ürrze» Worten des Korpsführers Hühnlein der General­bevollmächtigte des deutschen Kraftfahrwesens über die Natio- »»lisierung der Automobilindustrie. Oberst von Schell be- Mte, daß dis diesjährige Autoschau zweifellos an einem Wende­punkt in der Struktur der gesamten deutschen Kraftfahrt stehe. Mhrend im Jahre 1938 die Zahl der Neuzulassungen im gesam­te« Auslande gesunken sei, sei sie in Deutschland noch um 9 v, H. Liegen. Oberst von Schell schilderte die bisher durchgsführten Pationalisierungsmaßnahmen, die nicht zuletzt dank -er verständnisvollen freiwilligen Unterstützung der Autoindu­strie selbst schon heute sichtbare Erfolge aufwiesen. Diese Maß- «ahmen würden sich uaturgemätz schon in absehbarer Zeit auf Handel, Handwerk und Export auswirken Die bisher übliche rein individualistische Linie werde mehr und mehr zugunsten einer Gemeinschaftsarbeit verlassen.

Hetze im Unterhaus in Wafhirrgion

Riistungshysterie im Dienste geschäftlicher Interessen

Washington, 22. Febr. Während der Unterhausdebatte über die Anforderung von 53 Millionen Dollar für die Errichtung dtp», den Ausbau von 14 Marine-Flugzeugstützpunkten um ritz -er Vorsitzende des Marineausschusses, der Abgeordnete Bin» so«, die amerikanische Politik in- Zusammenhang mit der an» erhörten Aufrüstung in den Vereinigten Staaten. Ueber die kriegshetzerischen Ausführung»« Vinsons werden jetzt nähere Etuzelhertsn bekannt. Danach erklärte Vinson, die Interessen der Vereinrgteu Staaten verknüpften Amerika mit England und Frankreich. Es könnekeine Basis für die Auseinandersetzung zwischen einer Demokratie und einer Diktatur geben außer der Lebergabe der elfteren". Vinson erklärte weiter, Amerika müsse darauf vorbereitet sein, allein zu stehen. Die nationale Verteidi­gung seim diesem chaotischen Stadium der Menschheitsgeschichte" von grötzter Wichtigkeit für Amerika und die westliche Halb- üigek. Niemand dürfe glauben, wo die Welt von Diktaturmäch- te« Deutschland und Italien in Europa und Japan im Fe» «» Osten überlaufen sei, dag es jetzt das wichtigste sei. daß Amerika sorgsam auf die Verreidigung acht gebe. Es sei nicht «>r notwenoig. daß Amerika auf seine eigene Verteidigung achte, soitderu es sei zum Vorteil Amerikas selbst,jenen anderen gro­ben Demokratien, England und Frankreich, Flugzeuge zu liefern, damit sie nicht von den Diktaturmächteu zerstört werden" (!). Jederrichtig denkende" Amerikaner billige in diesem Falle die Entscheidung der Regierung, denn falls England und Frankreich »uvorbersitet seien, würden sie sicherlich zerstört (!j und der letzte Hort der Demokratien werde diese Halbkugel (Amerika) sein, wobei die Vereinigten Staaten die Last tragen würden. Mit sichtlicher Anspielung auf die Politik Chambeclains wies Vinson darauf hin, dah es Leute gebe, die glauben, daß die ^Seiden dieser wahnsinnigen Welt" durch Konferenzen und Ver­träge zwischen Demokratien und Diktaturen geheilt werden könnten. Jeder würde solche Schritte begrüßen, falls sie für die Rückkehr zur Weltgesundheit" und das Wiederaufleben der guten altmodischen Grundsätze der nationalen Ehre, Moral und Achtung" Verpflichtungen bedeuten würden. Jede bisherige Zu­sammenkunft mit Diktatoren habe jedoch die unzweideutige Kapi­tulation bedeutet und ein Friede auf Grund von Bedingungen der Diktatoren sei einkarthagischer Friede" (!).

Die aus geschäftlichen Interessen gemachten hysterischen Aus­führungen Vinsons reihen sich würdig an die der bekannte» Kriegshetzer in der Welt. Sie bezwecken nichts anderes, als de» unbefangenen Amerikanern mit unverantwortlichen Mittel» Sand in die Auge» zu streuen, die verantwortungslose Auf­rüstung, die anrüchigen Flugzeuggeschäfte mit den westliche» Demokratien und die Rot im eigenen demokratischen Paradies schamhaft zu verdecken. Wenn Vinson zugibt, die Vereinigte» Staaten hätten als letzter Hort der Demokratien die Last zu tragen, muß man daran erinnern, daß Amerika bereits vor rund kb Jahren dieseLast" an der Seite westlicher Demokratien ge­tragen hat, mit dem Gewinn allerdings, das Geld der Welt i» sn»en Tresors zu sammeln) Daher empfiehlt Vinson im Nei­ge» der unverantwortlichen Kriegshetzer auch dasWiederauf­leben der guten altmodischen Grundsätze", die seinerzeit zum Weltkrieg und seinen schweren Folgen führten, als zweckmäßig und verdammt jene Männer, die in offener und ehrlicher Weise bemüht sind, dieses unselige altmodische System und sein schreck­liches Leid für die Welt auszulöschen.

Abfuhr für Kriegshetzer

Castle gegen den kriegshetzerischen Roofevelt-Kurs

Reuyork, 22. Febr. Auf einer Kundgebung, die der Front­kämpferverband in Pittsfield (Massachusetts) anläßlich des Ge­burtstages Washingtons veranstaltete, unterzog der republika­nische Unter st aatssekretär Castle die augenblickliche amerikanische Außenpolitik erneul einer scharfen Kritik. Castle sprach offen aus, daß die Rooievelt-Ncgierung durch ihre ständigen Angriffe auf die autoritären Länder und durch ihre fortwährenden Erklärungen. Amerika muffe vorbereitet sein, mit den Demokratien gegen dieDiktaturen" zusammenzustchen, bie Kriegsstimmung in gefährlicher Weise e» hohe. Washington als den wirklichen Urheber der Politik de» »guten Nachbarn" bezeichnend, weil dieser große Staatsmann erkannt habe, daß es weit klüger ser, mit allen Nationen befreun­det zu sei« und sich, wenn möglich keine Feinde zu machen, e» klärte Castl-, falls die amerikanische Außenpolitik das Ziel e» reichen wollte, Amerika aus einem K.riege herauszuhalten, müß- kr« alle Regierungsbeamten, vom Präsidenten angefangen, ihre Angriffe gegen ausländische Mächte einstellen. International« 8*te Manieren seien heutzutage notwendiger denn je; die amerikanische Regierung solle entschlossen und deutlich sprechen und handeln, aber dabei stets höflich bleiben. Eine Regierung dürfe keine anderen Regierungen öffentlich kri­tisieren, außer im Falle eines Krieges, wenn alle Fäuste der Nation geballt seien. Die öffentliche Meinung allein muffe über Krieg oder Frieden entscheiden. Zum Schluß forderte Castle die Amerikaner auf, nicht immer wieder auf die Agitation gegen ««»tfchland und Italien hereinznsallen.

«»»Varzivuroer ^.agrszeuung

Buren gegen die Indenherrfchasr

Kapstadt, 22. Febr. Im Kapstadter Parlament beklagte sich der nationale Abgeordnete Vooysen über die mangelhafte Sozial­politik im Lande. Verantwortlich dafür sei das gegenwärtige jü­dische Ausbeutungssystem. Man brauche sich nicht zu wundern, wenn die Buren gegenbritische" Verwaltungsmaßnahmen aus­treten, d. h. gegen die Kontrolle und den Machtanspruch jüdi­scher Finanzmagnaten. Südafrika könne seiner notleidenden Be­völkerung nur wirklich helfen, wenn es die Bande mit England löse.

SdchzMvrrtMvflübrrfollrii1 Toter, 1 v Verletzte

Racheakt eines verschmähten Liebhabers?

Warschau, 22. Februar. Einen blutigen Ausgang nahm eine Hochzeitsfeier in dem Dorfe Olszyny in der Nähe von Krakau. Während die Hochzeitsgäste sich mitten im Vergnügen befanden, überfielen mehrere Personen, die mit Revolvern, Aexten und Knüppeln bewaffnet waren, den Hof des Bauern und begannen wie wild in die Hochzeitsgesellschaft zu schießen und auf sie ein­zuschlagen. Nach der Verwüstung der Räume verschwand die Bande wieder, nachdem sie einen Hochzeitsgast getötet und zehn schwer verletzt hatten.

Bis jetzt konnte noch nicht festgestellt werden, ob es sich um einen Raubüberfall oder um den Racheakt eines verschmähten Liebhabers handelt.

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Kleine Nachrichten aus aller Welt

Reichsführer A Himmler wieder in Berlin. Der Chef der deutschen Polizei, Reichsführer -- Himmler, trat am Diens­tagabend mit den Herren seiner Begleitung von Warschau aus, wo er nach seiner Ankunft aus den Bialowiczer Forsten einen kurzen Aufenthalt genommen hatte, die Heimreise nach Berlin an Ehe der Reichsführer ^ im Zuge Platz nahm, schritt er eine Kompanie der Polizeiverfügungs­truppe ab, die unter den Klängen der polnischen National- . Hymne die militärischen Ehrenbezeugungen erwies, s Herzog von Sachsen-Cobnrg-Eotha in Warschau. Mitt­woch traf in Warschau der NSKK.-Obergruppenführer Ge­neral der Infanterie Herzog von Sachfen-Coburg-Gotha in seiner Eigenschaft als Präsident des Ständigen Interna­tionalen Frontkämpferkomitees und der deutschen Front­kämpferverbände zu einem offiziellen Besuch ein. In seiner Begleitung befinden sich u. a. Gauleiter Oberprästdent Schwede-Coburg, Reichskriegerführer Eeneralmafor Rein­hard und ein Vertreter des Reichskriegsopferführers Ober­lindober.

Gründung einer Reichshebammenschaft. Der Reichsinnen­minister hat die Neichsfachschaftsleiterin Frau Nanna Conti mit den Vorarbeiten für die Begründung der Reichsheb- aminenfchaft beauftragt. Bis zur Begründung werden die Aufgaben durch die Neichssachschaft deutscher Hebammen «ahrgenommen.

Wiener Mode im neuen Glanze. DasHaus der Mode" in Wien wurde am Mittwoch von Bürgermeister Dr.-Jng. Neubacher in Gegenwart des Ministers Dr. Fischböck und zahlreicher Vertreter von Partei und Staat eröffnet. Das Haus der Mode", das in dem prächtigen, aus dem 17. Jahr­hundert stammenden Palais Lobkowitz, einer altberühmten Wiener Stätte der Kunst und Geselligkeit, untergebracht ist. bezweckt die Zusammenfassung und einheitliche Führung aller mit der Wiener Mode zusammenhängenden Angelegen­heiten.

SA.-Sverführer Utz MdR. f

nsg. Nach lurzer, schwerer Kraiilheit starb am Dienstag abend in Stuttgart der Leiter der Perscnalabteilung der SA.-Eruppe Südwest, SA.-Oberführcr Georg lltz, M.d.R. Vor wenigen Tagen noch stand er schasfensfroy mitten unter seinen Kamera­den und nun hat der Tod seinem jungen Leben ein unverhofftes Ende gesetzt. In jungen Jahren schon hat er den Weg zu der Bewegung Adolf Hitlers gefunden und ihr sein Leben verschrie­ben. All die Jahre hindurch hat er dem Führer und der nati«- nalsozialistischen Bewegung die Treue gehalten.

Oberführer Utz ist 1991 in Ansbach geboren. 1921 trat er i» die Reichswehr ein, wo er drei-Jahre bei der Nachrichtenabtei­lung 7 in München Dienst leistere Von 1925 bis 1927 gehörte er dem BundOberland" an, uni dann in die Partei und kurz« Zeit später in die SA. einzutreren. Neben seinem Einsatz als SA.-Mann war Oberführer Utz bis 1929 Geschäftsführer und Propaganvaleiter der Ortsgruppe Friedrichshafen der NSDAP, und nach kurzer Rednertätigkeit in seiner fränkischen Heimat von 1931 bis 1933 Kreisgeschäfrssührer des Kreises Tettnang. Schon 1931 zum Sturmfuhrer befördert, wurde er kurz nach sei­ner Beförderung zum Standartenführer im Frühjahr 1935 mit der Führung der Standarte 114 in Konstanz beauftragt. Mit Wirkung vom 15. November 1937 wurde Oberführer Utz in die verantwortungsvolle Stelle des Leiters der Personalabteilung der Gruppe Südwest berufen. Am 30. Januar 1938 erfolgte seine Beförderung zum Oberführer.

Die Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens und seine im Jahre 1938 erfolgte Berufung in den Reichstag sind die äußere Anerkennung seiner treuen Dienste für Führer und Volk. I« Oberführer lltz verliert nicht nur die SA.-Eruppe Südwest eine» ihrer besten Führer, sondern auch der Gau Württemberg der NSDAP, einen in guten und bösen Tagen bewährten National­sozialisten. Die Beisetzung sinoet am Freitag nachmittag auf dem Pragfriedhof in Stuttgart statt.

WM Eie unsere Zriluug!

Sekt,»

Aus Stabt Md Land

Altensteig, de» 23. Februar 1939.

Ab 1. März erweiterter Flugverkehr. Der Frühjahrsflug- plan der Deutschen Lufthansa, gültig vom 1. März bis 15. April, bringt für Stuttgart eine erhebliche Erweiterung der bis- herigen Verbindungen. Der Verkehr nach Berlin wird auf drei Kurse jeden Werktag Verdichter, und zwar Stuttgart ab 7.40 Uhr, 11.35 Uhr und 20.10 Uhr. Damit werden die wichtigste» Früh- und Spätverbindungen nach der Reichshauptstadt miede» hergestellt^ Halle/Leipzig und Hannover sind wieder t« direktem Flug zu erreichen, Freiburg wird erneut angefloge» und eine größere Reihe wichtiger Anschlüffe, z. V. nach dem Bal. kan, dem westdeutschen Industriegebiet und nach Dresden we» den verbessert. Eine bedeutsame Erweiterung erfährt der Be» kehr nach Spanien/Portugal, der von drei Flügen wö­chentlich auf werktäglichen Dienst verdichtet wird. Da in Kürz» damit zu rechnen ist, daß Barcelona in den Flugplan ausgenom» men werden kann, wurde bei der Zeitenfestsetzung für die Spa-« nien-Strecke bereits auf Barcelona Rücksicht genommen.

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Weiterer Rückgang der Maul- und Klauenseuche. Nach dem Stande vom 15. Februar ist erneut ein merklicher Rückgang der Maul- und Klauenseuche zu verzeichnen. Die Gesamtzahl der verseuchten Gehöfte im Reich ist auf 7258 zurückgegangen gegen­über noch fast 10 000 am 1. Februar. Die Neuverseuchungen be­tragen nur noch 3658 Gehöfte gegenüber mehr als 5500 am 1. Februar.

Die Maul- und Klauenseuche ist ausgebrochen m den Gemeinden Affalterbach, Kr. Backnang; Sont­heim, Kr. Münsingen; Herlazhofen und Aitrach. Kr. Wangen; Schmalegg, Kreis Ravensburg. Die Seuche ist erloschen in den Gemeinden Unterriffingen, Kreis Aalen; Kirchdorf, Kreis Biberach; Schwäb. Gmünd, Pfahlbronn und Weiler i. d. B., Kr. Gmünd; Oberfischach, Kreis Hall; Häslach, Kreis Tübingen; Lehr, Neenstetten und Nerenstetten, Kreis Ulm; Schlaitdorf, Kr. Nürtingen; Großaspach, Kreis Backnang.

Martinsmoos, 22. Februar. Die winterliche Ruhe und Beschaulichkeit, bei der man auch für andere Ding« Zeit hat, als wie sie die Landwirtschaft täglich bringt, wurde hier ausgangs Februar durch einige Veranstaltungen unter­brochen. Zunächst gab ein hier stattgefundener Melk­kurs, der von Melklehrer Schick- Herrenberg abgehalten, wurde, Gelegenheit, sich im Melken gründlich einzuarbeiten. Mit Eifer beteiligten sich 14 Teilnehmer und Teilnehmerin­nen an dem Kurs. Vor allen Dingen wurde gezeigt, was die Gründlichkeit des Melkens für eine gute Auswirkung hat in der Leistungssteigerung der Milch und Erhöhung des Fettgehalts, da die letzte Milch, die die Kuh gibt, die fett­reichste ist. Ein Lichtbildervortrag über die allgemeine Melkmethode illustrierte noch den Vortrag. Während die­ses Kurses hielt Tierzuchtinspektor Dobler - Herrenberg einen sehr lehrreichen Vortrag über Kälber- und Jungvieh-Aufzucht und es ist sehr schade, daß nicht mehr Bauern zugegen waren. An einem andern Tag sprach Landwirtschaftslehrer Pf et sch-Calw über neuzeitlichen Futterbau und Saatgutbeschaffung. Dieser Dortrag war sehr gut besucht und zeigte ein erfreuliches Interesse seitens der hiesigen Landwirte. Ein gemütliches Beisammensein mit dem Vortragenden gab noch manche Anregung und dem Abend einen harmonischen Abschluß.

Rotfelden, 22. Februar. (Hülle eines Freiballons mit Meßgerät gefunden.) Bei Besichtigung von zum Verkauf kommendem Holz im WaldteilNeidling" bemerkten einige Rotfelder Bürger eine gelbliche Masse unter einer Tanne. Bei näherem Hinsehen stellten sie fest, daß esdie Hülle j eines Freiballons war. Der Ballon hatte etwa einen Durchmesser von 1,201,50 Meter. Im Gipfel der : Tanne auf etwa 10 Meter hing ein Meßgerät. In einem Briefumschlag waren Papiere. Es stellte sich nun > heraus, daß der Ballon am 15. Februar ds. Js. von Lin­denberg, Kreis Beestow, abging.

Calw, 22. Februar. (Fest der Leibesübungen.) In der Turn- and Festhalle der Truppsührerschule findet am 18. März zugunsten des WHW. ein Schau- und Wer­tungsturnen statt unter Mitwirkung der Truppfüh» s rerschule und des RAD., des Turnvereins Calw, der württ.

! Gaugeräteriege mit 12 Mann u. a. mit den Olympiaturnern Eöggel, Weischedel, Kammerbauer, Volmar usw. Die Reg.- Kapelle des Panzerregiments 33 Böblingen wird weiter daran teilnehmen.

Neuenbürg, 22. Februar. (Att-Essigsabrikant Schmidt gestorben.) Gestern vormittag verstarb kurz vor Voll- , endung seines 89. Lebensjahres der älteste Einwohner unfe- ! rer Stadt. Johann Michael Schmidt, früh. Essig- ' fabrikant. Erst seit einigen Tagen etwas unpäßlich, ahnte man nicht, daß dies das Ende des arbeitsreichen, über die - Grenzen unserer Stadt hinaus bekannten Mitbürgers be- s deuten würde.

i Calmbach, 22. Februar. In jähe Trauer versetzt wurde ! eine hiesige Familie. Der Vater Karl Bonwetsch war ! schon länger herzleidend und in letzter Zeit wieder arbeits­unfähig. Er suchte gestern einen Vertrauensarzt in Pforz­heim auf. Als er die Rückfahrt antreten wollte, erlitt er auf dem Pforzheimer Bahnhof einen Herzschlag, dem er erlag. Mit ihm verliert die hiesige Ortsgruppe der NSDAP, einen eifrigen Mitarbeiter und die Alhacakapell« ihren Schlagzeuger.

Vom Kreis Freudenstadt, 22. Februar. (Gegen die in­ternationalen Widersacher.) Oeffentliche politische Kund­gebungen finden in den nächsten Tagen in allen Orten des Kreises Freudenstadt statt, um den Volksgenossen Aufklä- , rung zu geben über die verschiedensten politischen Vorgänge ! und deren Zusammenhänge. Es sprechen u. a. am Frei« t a g, 24. Februar, in Erzgrube Pg. Munk, in Hoch - dorf Pg. Heubach, in Fünfbronn Pg. Reiner, i» Durrweiler Pg. Kübler; am Samstag, 26 Februar, in Besenfeld Kreisleiter Michelfelder, in Wörners- berg Pg. Heubach, in Grömbach Pg. Reiner; a« Sonntag, 26. Februar, in Jgelsherg Pg. L«-inber- ger. in Pfalz grafenweiler Pg. Rottler.