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Schwarzwälder Tageszeitung

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Osfenburg, 3. Febr. (Schwarzbrenner.) In Ser Reihe oer Straffälle wegen Vergehens gegen das Brannt- weinmonopolgesetz, die die Strafkammer des Landgerichts Offenburg beschäftigen, hatte sich auch der Angeklagte An­ton Venz aus Durbach, wohnhaft in Offenburg, der mehr­fach vorbestraft und auch auf dem Gebiete der Eeheimbren- nereien kein unbeschriebenes Blatt mehr ist, zu verantwor­ten. Trotz seiner einschlägigen Vorstrafen betrieb Benz seit wahren wieder in seiner Wohnung in Offenburg eine Ge­heimbrennerei. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnis­strafe von einem Jahr drei Monaten. Weiter erfolgte die Verurteilung zu einer Geldstrafe in Höhe von 36 320 NM. Der Handel mit Futtermitteln wurde dem Angeklagten auf die Dauer von fünf Jahren untersagt.

wird im Gegenteil Löhnung wie dei der Truppe neben freier Bekleidung, Verpflegung, Unterkunft und Heilfürsorge gewährt.

Es werden nur Bewerber vom vollendeten 17. bis zum voll­endeten 20 Lebensjahr eingestellt. Die Mindestgröße beträgt 165 Zentimeter. Der Bewerber muh sich zu zwölfjährigem un­unterbrochenem Dienst im Heer verpflichten. Die Arbeitsdienst- pslicht muh vor der Einstellung erfüllt sein. Abiturienten, Stu­denten und Bewerber, die bereits gedient haben, ebenso Brillen­träger, werden nicht eingestellt. Die übrigen Einzelheiten kön­nen bei den Heeresunteroffiziersfchulen, Wehrbezirkskommandos und Wehrmeldeämtern erfragt werden. Sämtliche Bewerbungen für alle Heeresunteroffiziersfchulen sind nur an die Heeresunter- ossiziersjckule Potsdam rn Potsdam-Eiche zu richten.

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Ssltsnntmsckungsn der RL 0 KP.

Deutsche Arbeitsfront, Rechtsberatung. Die nächste Sprech­stunde über Steuerfragen für das Deutsche Handwerk wird i, Calw am Donnerstag, den 9. 2. 1939, von 911 Uhr abgehal- ten. Gleichzeitig wird eine Sprechstunde für Betriebsführer üb« arbeitsrechtliche Fragen abgehalten.

DRK Bereitschaft (in.) Calw 3, II. Zug (Altensteigj. Näch­ster Unterricht am Montag, 13. Februar.

NS-Frauenschaft Deutsches Frauenwerk. Heute 8.15 Uhr Heimabend in der Jugendherberge mit der Jugendgruppe. GWe herzlich willkommen.

Relchsarbeilsführer Hier! in Stuttgart

Stuttgart, 5. Febr. Es ist etwas eigenes um die Verbringung be» Feierabends. Wie sich ein solcher Feierabend in einem Ar beilsdienstlager abzuspieien pflegt, das zeigten am Sonntag vor­mittag die Männer vom Arbeitsgau 26 des NAD. und die Mai- de» des Bezirks 12 des Arbeitsdienstes für die weibliche Jugend. Dah sie das vor ihrem höchsten Arbeitsführer, dem in Stuttgart «ingetrosfenen Reichsarbeitsführer Reichsleiter Hier!, forme vor Gauleiter Reichsstalthalter Murr und in dem vornehmen Rahmen des Kleinen Hauses der Württ. Etaatstheater tun durf 1e«, war für die jungen Menschen ein besonderes Ergebnis, das st« mit gröhter Freude erfüllte. Der Musikzug des Arbeits­gaues 26. Württemberg, erössnete die Feierstunde mit einem Huldigungsmarsch. Und dann verstand es Oberstfeldmeistei Wagner, durch seine trefflichen verbindenden Worte zwischen d«n einzelnen Darbietungen der Vorführungsfolge, sehr rasch den Kontakt zwischen dem Publikum und seinen Arbeitsmännern und -Maiden herzustellen. Da standen und hockten sie in der Lagerrunde, gesund und kräftig von der Arbeit mir dem Spaten in der frischen Luft, gelenkig, froh und lebenslustig durch Sport Spiel und Tanz, kameradschaftlich eng verbunden durch die ge­meinsame Verbringung der Feierabende. Hier stand ein Aus­schnitt aus dem Lebenswerk Konstantin Hierls, der den Deut­schen Reichsarbeitsdienst in harter und zielbewuhter Arbeit ge­schmiedet hat. Mit dem Frierlied des ArbeitsdienstesGott segne die Arbeit", fand die Morgenfeier ihr Ende. Sie war «in Erlebnis für die Gestalter wie für die Gäste, und sie brachte i«inen namhaften Beitrag für das Winterhilfswerk des deutschen Volkes.

Jugend für die Heeres-Uilleroffiziersfchnlen

Schon jetzt Anträge stellen!

Vom Oberkommando des Heeres wird darauf hingewiesen, dah ^jetzt bis zum 30. September d. I die Anträge auf Einstel­lung in die Heeres-Unteroffizrersschulen für iHerbst 1910 entgegengenommen werden. Da es sich hier um einen aussichtsreichen Beruf handelt, kann jungen Leuten, die Lust und Liebe zum Soldatenberus hoben, nur empfohlen werden, sich möglichst bald zu entscheiden, denn die Aufnahme in die drei Heeres-Unterosfiziersschulen in Porsdam, Sigmaringen an 'der Donau und Frankenstein in Schlesien ist natürlich durch die Zahl der zur Verfügung stehenden Stellen begrenzt.

Als Unteroffiziersschüler werden besonders ausgesuchte, län­ger dienende Freiwillige, die auf den Heeres-Unteroffiziersschu- len in zwei Jahren auf den verantwortungsvollen und vielsei­tigen Beruf eines Infanterie-Unteroffiziers vorbereitet werden, eingestellt. Frisches und straffes Auftreten, das Vorbedingung für die spätere Erziehungsaufgabe ist, lernt der Unteroffiziers- Schüler im Exerzierdienst. Daneben kommt dem militärischen Un­terricht besondere Bedeutung zu. Der Unterossiziersschüler wird auch geistig und weltanschaulich auf seine Aufgabe als Erzieher junger Deutscher vorbereitet. Ebenso wird die Allgemeinbildung durch Unterricht in Deutsch, Rechnen, Erdkunde, Geschichte und Nationalpolitik gefördert. Im Sport wird nicht nur die körper­liche Leistungsfähigkeit gesteigert, sondern auch Gewandtheit und vor allem Schneid und Turnen gefördert. Am Schluß der zwei­jährigen Ausbildung legt der Schüler die Unteroffiziersprüftmg ab, worauf er als Unteroffizier zu einem Jnfanterietruppenteil »ersetzt wird, Kosten entstehen durch die Ausbildung nicht. Es

Mütterberatungsstunde Altensteig

Dienstag, den 7. Febr. von 14l6 Uhr im Gemeindehaus

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Welche Vorteile bietet die Mteroffizierslauibahn?

Die hohe Bedeutung des Unteroffiziers in der Wehrmacht des Dritten Reiches kommt auch in der Gestaltung seiner Lausbahn zum Ausdruck. 2hm bieten sich bei Bewährung große Besör- derungsmöglichkeiten. Zunächst kann er die Unterführerlaufbahn bis zum Hauptfeldwebel mit stets wachsenden Bezügen durch­laufen. Das Einkommen eines ledigen Unteroffiziers beginnt mit etwa 118 RM. monatlich bei freier Wohnung, freier Dienst- Lekleidung und freier Heilfürsorge. Es steigt während der 12- jährigen Dienstzeit für den Ledigen bei weiterer Beförderung entsprechend bis 186 RM. Bom 25. Lebensjahr oder vom sech­sten Dienstjahr ab besteht für den Unteroffizier die Möglichkeit, zu heiraten und sich einen eigenen Hausstand zu gründen, wo­bei er Ehestandsdarlehen erhalten kann Das Einkommen für verheiratete Unteroffiziere beträgt durchschnittlich 153 bis 233 RM. monatlich. Es kommen hinzu Kinderzuschläge und freie Heilfürsorge für den Unteroffizier und seine Familienangehö­rigen. Auf besonderen Wehrmachtsfachschulen werden Unterof­fiziere kostenlos für den künftigen Zivilberuf ansgebildet. Ihren Neigungen und Zukunftswünschen wird dabei möglichst Rech­nung getragen, da fast jede gewünschte Ausbildung vermittelt werden kann.

Der nach 12- und mebrjähriger Dienstzeit ausscheidende Un­teroffizier kann je nach Neigung unter bestimmten Fürsorgearten wählen. Wer sich eine Existenz im freien Erwerbsleben gründen will, erhält eine Abfindung von 8000 RM., wozu noch 1200 RM. bis 1800 RM. Dienstbelohnung, ferner Kinderbeihilfen für drei Jahre nach der Entlassung und eine Umzügsentschädigung kom­men. Bei Uebernahme eines landwirtschaftlichen Betriebes be­trägt die Abfindung statt 8000 sogar zwischen 10 000 und 15 000 RM. Auch hierzu kommen die erwähnten Sonderleistnngen für Dienstbelohnuug usw. Es kann praktisch mit diesen hohen Eeld- abfindungen jeder strebsame Mensch sich im freien Erwerbsleben selbständig machen, lleberdies kann Reichsbürgschaft sür ein Darlehen in doppelter Höhe der Abfindung gewährt werden, was den Ankauf oder die Uebernahme eines landwirtschaftlichen Betriebes erleichtert. Unteroffiziere mit 12 und mehr Dienst­jahren, die Beamte werden wollen, werden zunächst in das Mi­litäranwärterverhältnis Lbergesührt. Anschließend erfolgt die Einberufung in die vorbehaltenen Beamtenstellen. Diese Art der Berufsfürsorge stellt eine Sicherung des Lebensunterhalte« vom Tage der Dienstverpslichtung bis zum Lebensende dar, den« der Militäranwärter ist ebenso rnhegebaltsberechtiqt wie der Beamte. Bis zur planmäßigen Anstellung als Beamter er­hält der Mililäranwärlrr die Militäranwärterbezüg«. Eie be­tragen für einen verbeirateten Militäeanmört», «hne Abkcbluh in der Ortsklasse A (ohne Kinderzuschläge) 162.95 RM. und mit Abschlußprüfung I (ohne Kinderzuschläge) 203.30 RM. Bei Ab­schlußprüfung II wird das letzte Diensteinkommen weiter ge­währt. Bei längerer Dienstzeit erhöhen sich diese Bezüge. Wei­ter erhält der Militäranwärter eine Uebergangsbeihilfe von 750 bis 1800 RM., je nach Länge der Dienstzeit. Selbstverständ­lich ist auch für wehrdienstbeschädigte Unteroffiziere eine beson­dere Fürsorge und Versorgung vorgesehen.

Nach der Entlassung aus der Wehrmacht können besonders ge­eignete Unteroffiziere mit zwölf- und mehrjähriger Wehrdienst­zeit zum Offizier des Beurlaubtenstandes ernannt werden. Un­teroffiziere, die auf Grund ihrer Anlagen und Leistungen die Gewähr bieten, vollwertige Offiziere zu werden, können wäh­rend oder bei Beendigung ihrer Dienstzeit in die aktive Ofsi- zierslaufbahn übernommen werden.

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Rundfunk-Programm

Reichssender Stuttgart

Dienstag, 7. Februar: 6.00 Morgenlied, Zeitangabe, Wetter­bericht. Wiederholung der 2. Abendnachrichten, Landwirtschaft­liche Nachrichten, 6.15 Gymnastik, 6.30 Frühkonzert, Frühnach­richten, 8.00 Wasserstandsmeldungen, Wetterbericht, Marktbe­richte, 8.10 Gymnastik, 8.30 Musik am Morgen, 8.20 Für Dich daheim, 10.00 Deutsches Blut in fremdem Sold, 11.30 Volks­musik und Bauernkalender mit Wetterbericht, 12.00 Mittaqs- konzert, 13.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetterbe­richt, 13.15 Mittaaskonzert, 11.00Musikalisches Allerlei", 18.00 Aus Zeit und Leben, 19.00Was wärst du ohne das Auto?!", 20.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, 20.10Wie es euch gefällt, 21.00 Haydn-Zyklus, 22.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetter- und Sportbericht, 22.20 Politische Zeiiunqs- schau des Drahtlosen Dienstes. 22.10Ball der Stadt Wien", 24.00 Nachtkonzert.

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Tag des Deutschen Handwerks vom Ist. dis 21. t. u. Für

di« Durchführung des diesjährigen Tages des Deutsche» Handwerks ist die Zeit vom 19. bis 21. Mai festgelegt war­ben. Wie immer, findet die Neranstattung in Frankfnrt a. M. als der Stadt des Deutschen Handwerks statt.

vor drei Jahren fiel Wilhelm Snstlaff. Am Samstag traf der Gauleiter der Auslandsorganisation der NSDAP., Bohle, mit einer Reihe feiner Mitarbeiter in der mecklen- durgifchen Gauhauptstadt Schwerin zur Kranzniederlegung am Grabe Wilhelm Gustloffs ein.

Deterding gestorben. In St. Moritz starb Sir Henri De- terding, der Begründer des Royal Dutch-Konzerns, im Al­ter von 72 Jahren an einem Herzschlag. Deterding wurde 1868 in Amsterdam geboren. 1896 trat er in die Dienst« der Kon. Reederlandsche Petroleum Mij., deren Generäls direftor er in den Jahren 1902 bis 1936 war. ^

Bierköpfige Familie in den Flammen umgekomme». Im Osten Londons brannte während der Nacht ein Wohnhaus völlig nieder, wobei eine ganze Familie, die Elter», ein fünf Jahre und ein sechs Monate altes Kind, ihr Lebe« «inbüßten. Die Familie wohnte im zweiten Stock des Hau­ses und konnte nicht mehr gerettet werden.

Drei Tote bei einer Explosion in Warschau. In den staat­lichen Munitionswerken in Rembertow bei Warschau er­eignete sich aus bis jetzt ungeklärten Gründen eine Explo­sion, bei der drei Menschen getötet und mehrere verletzt wurden.

ISjähriger Räuber. In den Abendstunden des Mittwochs spielte sich in Wien ein räuberischer Ueberfall ab, bei de» ein Uhrmacher lebensgefährlich verletzt wurde. Abends be- > trat ein junger Bursche den Laden des 33jährigen Uhrma­chers Karl Plachetta und versuchte, den Handwerker mit vorgehaltener Schußwaffe zur Herausgabe von Wertsache» zu gewinnen. Der Ueberfallene setzte sich zur Wehr, worauf­hin der jugendliche Eindringling auf ihn drei Schüsse ab­gab, durch die Plachetta schwer verletzt wurde. Der Täte« versuchte, ohne Beute zu flüchten, wurde aber auf der Stra­ße festgenommen und zur Polizei gebracht. Der Räuber ist ein löjähriger Bursche, der bei der ersten Vernehmung me Raubabsicht zugab.

Frankreich ohne Scharfrichter. Der französische Scharfrich­ter Anatole Deibler im VolksmundMonsieur de Patt» genannt, der während seiner vierzigjährigen Tätigkeit über vierhundert Enthauptungen vorgenommen hat, ist aus der Pariser Untergrundbahn Porte de St. Cloud, als er de« Zug besteigen wollte, einem Herzschlag erlegen. Deibler, dessen Vater und Großvater gleichfalls Scharfrichter wäre«, stand im 76. Lebensjahr. Er wollte nach Rennes fahren, w» er am Freitag früh eine Hinrichtung vornehmen sollte. Die Hinrichtung ist verschoben worden, obgleich der Nachfolger Deiblers in der Person seines Neffen Obrecht bereits fest­steht.

Gestorben

Neuhengstett: Karoline Talmon geb. Daucher, 57 A o.

Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, AUsnstetg. Berantwortllch kür den gesamten Inhalt Ludwig Lank m Altensteig. D.-Aufl. I. 1939: 2216. Zurzeit Preisliste 3

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