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Garde-Mobil-Soldaten wurde von mehreren Kugeln getroffen und schwer verletzt. Der rotspanische Milizionär ist im Dunkel der Nacht entkommen.

Rach einer amtlichen Mitteilung der Polizeipräfektur in Per- Pignan belief sich die Zahl der rotspanischen Flücht­linge, die nach der letzten Offensive General Francos die französische Grenze überschritten hatten, auf insgesamt 611S8.

Unter den Gefangenen der letzten Tage befindet sich der »Hanptmann" Luis Alcala Castillo, ein Sohn des ehemaligen spanischen Staatspräsidenten Zamora. Castillo ist als gesin­nungsbeflissener Marxist bekannt. Er machte gemeinsam mit ei­ner Jndendelegation aus Spanien eine Pilgerfahrt ins gelobte Land der Sowjetunion. Dort wurde er mit seinen jüdischen Freunden von Stalin huldreich empfangen.

Paris asribllnisiert sich!

7V OOS algerische Arbeiter in Paris

Ei» charakteristisches Bild der Zustände in der franzö­sische» Hauptstadt, wie sie ein heutiger italienischer Bericht­erstatter sieht, entwirft soeben derPopolo d'Jtalia". Wir gebe» daraus einige Auszüge.

Schon der französische Dichter Paul Claudel hatte erklärt, daß der Amerikanismus Frankreich von einem Ende zum anderen überschwemmt habe. Andere Franzosen behaupten in bestimmtester Weise, daß Paris jetzt von Negern be­herrscht wird. Der Neger ist Vorbild und Musterbild für Paris geworden, Er ist der Prophet und der Künstler dieser neuen Kultur. Afrika hat seinen tätowierten Arm über die »Bille Lumiere", die Lichtstadt, gestreckt.

.Allein 70 000 Algerier arbeiten in Pariser Fabriken. Dunkelhäutige Stämme überschreiten die großen Boule- »ards von Paris, wie einst die Wüsten und Wälder Afri- las. Auch in eleganten Pariser Salons, den gesellschaftli­chen Zentren, gibt der braunhäutige Jüngling den Ton an. Leger verkaufen die Fahrscheine in der Trambahn, und «uf der Seine schaukeln sich zu Füßen des Louvres fremd­ländische Tirogen. Abends wimmeln auf den großen Bou­levards die exotischen Mädchen jeder Rasse und suchen die Blicke der entgegenströmenden Masse der Spaziergänger. Jeden Abend wird Paris von diesen Frauen besiegt. Die Lergnügungslokale und Restaurants zeigen dasselbe ab­stoßende Bild. Blasiert sucht man dort die Genüsse auf, wo die Regerkapellen spielen, wo gelockte Jünglinge miteinan­der tanzen, Neger von der Insel Martinique neben bleich- süchtigen Pariserinnen sitzen und Negertänze aufgeführt «erden. Nackte Negerinnen tanzen zum Klang der Tam­burine um den Beifall der letzten Exemplare der franzö­sischen Rasse.

Paris ist eine ungeheuerliche Stadt geworden, wo es keine Fruchtbarkeit mehr geben kann. Hysterie, Streiks, po­litische Krisen, seltsame Anomalien aller Art sind dort zu Hause eine überfeinerte Rasse neigt sich ihrem unent­rinnbaren Ende zu.

Für den blasierten Franzosen ist diese exotische lleber- schwemmuug nur ein neuer Reiz. Die Bewunderer von Pa­ris im Ausland sind heute meist nur noch jene, die es nur vom Hörensagen kennen und nie dort waren, oder an den Reiz des alten Paris denken, Abenteuerlust, große Babel »nd Exotismus waren schon immer mit der Atmosphäre von Paris vermischt. Es ähnelt in vielem jetzt den großen anti­ken Metropolen des Zerfalls, jo wie einst in Alexandria ein korruptes und aufregendes, krampfhaftes und anachro­nistisches Dasein sich erhielt. Auch vor dem Präsidentenpa- lois stehen Senegalneger in großer Eebirgsuniform. Eine Welle von bastardierten Menschen unbestimmter Farbe, mit »ulstigen Lippen und auffällig weiß blitzenden Zähnen, mit seltsamem wolligem Haar hat Paris überschwemmt. Diese Flut begräbt langsam und unerbittlich die Franzo­sen, die es kaum merken. Verkappter Bolschewismus neben jüdischen Intrigen und Skandalen vollenden dieses Bild »es Untergangs.

»Frankreich und Italien Schwestern? Nein!" ruft der italienische Berichterstatter leidenschaftlich aus. Mit Empö­rung weist er zum Schluß darauf hin, daß Italien unzäh­lige weiße Familien nach Afrika sandte, ohne daß dagegen ein einziger Farbiger im italienischen Mutterland diese Menschen ersetzt hatte oder die italienische Kultur herab­zöge. Ein wahrhaft babylonische Sprach- und Rassenver­wirrung muß das unvermeidliche Ergebnis der kurzsichtigen französischen Kultur- und Rassenpolitik sein. Das Rückflu- ten der roten internationalen Brigaden aus Spanien wird diese Entwicklung nur beschleunigen.

Mari«»« Laib« bei S>M«,l Mr

Mehrtägige Besichtigungsreise des Stabschefs durch Libyen

Rom, 5. Februar. Der Eeneralgouverneur von Libyen, Mar- fchall Balbo, hat am Sonntag den Stabschef der SA Viktor Lutze in seinem römischen Hotel aufgesucht und ihm persönlich die Einladung zu einer Besichtigungsfahrt durch Libyen wieder­holt. Stabschef Lutze, der sich mit Marschall Balbo über Fragen der SA und der faschistischen Miliz angelegentlich unterhielt, wird mit seiner Begleitung am morgigen Montag auf dem Luft­wege über Palermo und Messina nach Tripolis reisen und von dort aus auch einen Abstecher nach Eadames machen. Der Rück- flng nach Italien wird am 11. Februar angetreten.

England kaufte bereits KOv Flugzeuge tn Sübkailfornten

Los Angeles, 5. Februar. Der schon seit einiger Zeit in Süd- kalisornien weilende britische Geschwaderführer Adams schloß, wie dieLos Angelos Times" jetzt bestätigt, bei der North- American Aviatic Co. einen zweiten Auftrag über 200 einmoto­rige Kampfflugzeuge vom Typ 16 im Gesamtbetrags von 10 Millionen Dollar ab. Die englischen Flugzeugkäufe in Süd­kalifornien belaufen sich damit auf 600 Flugzeuge. Außerdem bestellte England mehrere große Transportflugzeuge bei Lockhead.

Das verspätete Dementi

»Roosevelt in seiner selbstgegrabenen Grube"

Renyork. 5. Febr. Nachdem die amerikanische Presse seit mehre- »n Tagen die ihr himerbrachten angeblichen außenpolitischen «usiiihrungen Roosevelts vor dem Militärausschuß zitiert hatte, hat das verspätete Dementi des Präsidenten wieeineVombe «ingeschlagen. Nicht nur die gesamte republikanische Presse weist die gegen Verleger und Senatoren erhobene Beschuldigung derlügenhaften Berichterstattung" entrüstet zurück, sondern auch die demokratischen Blätter, die bisher mit der Roosevelt-Regie- rung durch dick und dünn gingen, können ihr Befremden überdirungewöhnlicheHanolungsweiseRoose- velts kaum verbergen, da Roojcrelts Angriffe gegen die ameri­kanische Presse unverständlicherweife durchaus generell waren.

So nennt dieNeuyork Times" Roosevelts Eeheimsitzung «tt dem Militärausschuß eine höchst unglückselige Episode, die er durch einen Generalangriff auf die Presse gekrönt habe. Unter der UeberschriftRoosevelt rn feiner selbstgegrabenen Grube" verweigert die republikanischeNeuydrk Herald Tribüne" Roose­velt jedes Mitleid in seiner Notlage. Man müsse aber ernstlich über die Folgen für Amerika be>crgt fein, dessen Außenpolitik niemals zuvor verworrener gewesen sei. Das Blatt besteht dar­auf, daß Roosevelt vonAmerikas Grenze rn Frank­reich" oder mindestens vonerster Verteidigungslinie Ameri­kas in Frankreich und England" >m Kriegsfälle" gesprochen habe.

Im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit erklärt dieNeu­york Times", daß eine große Gruppe von Mitgliedern des Vun- deskongresses die Absicht habe, den Fall Roosevelt vor das Plenum zu bringen. WieHerald Tribüne" meldet, sind zahlreiche Kreise des Senats nicht nur über die Aeußerung des Präsidenten, daß einige von ihnen Lügner und Verbreiter von Falschnachrichten seien, aufshö ch st e empört, sondern sie bestreiten auch, daß das Dementi Roosevelts bezw. seine neuer­lichen Erklärungen mit seiner Darlegung vor dem Militäraus­schuß übereinstimmen.

Eine Umsrage über die amerikanische Außenpolitik

Die Hearst-Blätter veröffentlichen die ersten Ergebnisse einer Umfrage unter den Kongreßmitgliedern über die amerikanische Außenpolitik. Alle Republikaner, denen die Frage vorgelegt wurde, aber auch die Demokraten lehnen jede diplomatische, mili­tärische oder sonstige Einmischung in überseeische Angelegen­heiten ab. Sie befürworten angemessene Rüstungen, jedoch nur zu Verteidigungszwecken und empfehlen eine Beschränkung der politischen Betätigung Amerikas aus fernen Erdteil, weil sonst kriegerische Verwicklungen unvermeidlich würden.

Pariser Verlegenheit

Das Damenti des amerikanischen Staatspräsidenten Roosevelt zu den Erklärugnen vor dem Militärausschuß des Senats hat die französische Presse, die in den letzten Tagen über dieglück­liche Botschaft" aus den Vereinigten Staaten ein wahres Freu­dengeheul angestimmt hatte, in große Verlegenheit versetzt. Die Mehrzahl der Blätter versucht sich aus der Affäre zu ziehen, in­dem sie nicht von einem Dementi Roosevelts, sondern von einer Berichtigung oder näheren Erläuterung bezw.Präzisierung" sei­ner Gedanken spricht.

DerFigaro" stellt fest, es sei vollkommen klar, daß der ameri­kanische Präsident und seine innerpolitischen Gegner zu einem Streit gelangt seien, der jetzt in eine zugespitzte Phase eintrete und der sehr folgenschwer sein könne. Die Kontroverse in Ame­rika sei eine der größten seit der Niederlage Wilsons in der Ratifizierung des Versailler Vertrages und dem Beitritt Ameri­kas zum Völkerbund. Der jüdische Parteivorsitzende Leon Blum schreibt im sozialdemokratischenPopulaire", daß die Richtigstellung Roosevelts in ihm einen etwas peinlichen Schock verursacht habe. Die öffentliche Meinung in Frankreich dürfe jetzt aber nicht in den Irrtum verfallen und dem Präsidenten Roosevelt nun die entgegengesetzte Meinung unterschieben. Die kommunistischeHumanitS" kann ihrerseits die Enttäuschung nicht verhehlen, die sie nach der allzu großen Freude der Vortage ! über das Dementi Roosevelts empfindet. !

Rom: »Ein reichlich verspätetes Dementi" ^

Die Erklärungen des Präsidenten Roosevelt an die amerika- nische Presse werden von den gesamten römischen Abend­blättern als einreichlich verspätetes Dementi" verzeichnet. Mit vier Tagen Verspätung, so schreibt das halbamtlicheGior- nale d'Jtaliahabe Roosevelt die brandstifterischcn Erklärungen über die Unabwendbarkeit eines Krieges zwischen den totali- rären Regimen und den Demokratien sowie einer an den Rhein vorgeschobenen Grenze Amerikas dementieren wollen, die ihm die Presse seines eigenen Landes zugeschrieben habe. Es sei klar, sc heißt es dann weiter, daß Präsident Roosevelt vor der an­steigenden Sturmslut der amerikanischen Reaktion gegen seine gefährlichen Ausführungen in diesem Dementi Zuflucht gesucht habe. Seine durch zahlreiche amerikanische Blätter gleichzeitig veröffentlichten Erklärungen seien jedoch nichts anderes als eine Stellungnahme gegen Italien, Deutschland und Japan.

Roosevelt sucht den unbekannten Plauderer

Washington, 1. Febr. Nachdem seit drei Tagen weite Kreise des amerikanischen Volkes den Präsidenten Roosevelt wegen seiner Beteiligung an dem entdeckten geheimen Waffenhandel mit Frankreich schärfster Kritik unterzogen hatten, sah Roose­velt sich jetzt genötigt, die amerikanischen Presseveröffentlichun- gen über seine vor dem Militärausschuß des Senats gebrauchten Ausdrücke zu dementieren. Er verlangte dabei zu wis­sen, wer es gewesen sei, der seine Ausführungen falsch wiederge­geben habe. Seine Suche nach diesem großen Unbe­kannten erinnert deutlich an jenen mysteriösenSprecher" vom Weißen Hause zur Zeit des Präsidenten Coolidge, dessen Unfaßbarkeit damals den Senator Elaß zu der kleinen Anfrage veranlaßte, ob dieserSpokesman" vor, neben oder hinter dem Präsidenten stände, oder ob er etwa gar, was noch unfaßbarer schiene, mit dem Präsidenten identisch sei.

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muß in diesen Zeiten die Zeitung täglich lesen, um über das große Geschehen draußen in der Welt und in der Heimat unterrichtet zu sein!

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Unerhörte Verleumdungspraktiken im amerikanischen Ge­schäftsleben Konkurrenzmanöver als Vorbilder politische» Hetzfeldzüge

Zu den skrupellosesten Eeschäftsmethoden in USA die auch auf politischem Gebiete schwersten Schaden verursachen, gehört die sog. Flüster-Propaganda.

Bereits Don Basilio in Rossinis unverwüstlicher Oper »Der Barbier von Sevilla" stellt die Tatsache fest, daß di« Verleumdung die gefährlichste Waffe gegen den Schutzlosen ist. Nun, die amerikanischen Geschäftsmethoden haben es mit sich gebracht, daß diese bestimmt höchst unmoralische Waffe in USA. jetzt planmäßig ausgenutzt wird. Freilich heißt die Verleumdung in solchen FällenFlüstern". Man flüstert etwas, was einen Privatmann, eine Firma oder gar einen Staatsmann unmöglich macht. Für 15 Dollar pro Tag kann man sich einen erfahrenenFlüsterer" mieten. Wenn man 30 Dollar ausgibt, sind es zwei und die Wir­kung ist um so stärker. Es gibt in allen großen amerikani­schen Städten sogenannte Fliisterbüros, die sogar in Zei­tungen inserieren und die sich anbieten, eine Flüsterkam­pagne für so und so viel Geld zu organisieren.

Der unbefangene Leser wird fragen: Wie geht so etwas vor sich? Sehr einfach. Zwei Flüsterer promenieren ia einer belebten Straße oder setzen sich in einen Straßenbahn­wagen. Sie beginnen eine Konversation, die allerdings keineswegs im Flüsterton geführt wird, sondern ganz in» GegenteilWissen Sie", beginnt der eine,daß Watjons Fleckwasser nichts taugt? Mein Freund John Smith wollt« einen Fleck aus seinem Anzug entfernen, mit dem Erfolg» daß der ganze Anzug ruiniert wurde." Solch ein Ge­spräch tausendfach geführt, genügt, um das Fleckwasser Wat- sons unmöglich zu machen. Oder, es wirdgeflüstert", dak John Smeü verdorbenen Tabak in seinen Zigarren ver­wendet. Gegen diese raffinierte Art von Verleumdung kan» nicht einmal rechtlich vorgegangen werden, denn die Be­treffenden berufen sich auf Gerüchte und die Verbreitung vonGerüchten" ist in USA. nicht strafbar.

Die Flüsterbüros arbeiten nach einer streng wissenschaft­lichen Methode. Es klingt grotesk, aber Statistiker im Dienste der betreffenden Firmen haben ausgerechnet, dast wenn irgend jemand eine Geschichte im Verlaufe von fiinjs Minuten zehn Personen erzählt, die wiederum im Lauf« der nächsten fünf Minuten dieselbe Geschichte weiteren zehw Leuten erzählen, so können im Laufe einer halben Stund«

, über eine Million Menschen über den betreffenden Falk orientiert werden. Auf dieselbe Art und Weise kann selbst­verständlich auch eine positive Wirkung erzielt werden. Man kann z. B. den Leuten nahebringen, daß John Smeüs Zigarren die besten der Welt sind.

Freilich werden m USA. derartige Methoden meist nur rnsewandt, um einen Konkurrent" » lckmd'gen Ein« Zayncrsme wurde vollständigeniedergefl ästen", weil eka Büro das Gerücht verbreitete, eine Krankenschwester hätte Selbstmord durch Verschlucken einer kleinen Portion der be­treffenden Zahnpasta begangen. Eine Bäckerei wurde rui­niert, weil man angeblich eine tote Ratte m einem Brot gefunden hatte, und ktn großes Restaurant mutzte seine Pforten schließen, nachdem das Gerücht hmausgeslWrrt worden war, daß sich unter den Angestellten ein Aussätziger befunden habe.

Die Flüsterbüros haben für hohes Geld die tüchtigsten Rechtsanwälte an der Hand und deshalb wagt es niemand» gegen solche Schädlingsorganisattonen einen Prozeß anzu­strengen. Mit welchen Methoden Konkurrenten verfahren, beweist folgender Fall: Vor kurzem erhielt eine Streichholz- sirma plötzlich unzählige leere Streichholz-Schachteln aus dem ganzen Lande. Den Sendungen war ein Zettel bei­gelegt:Bitte, schicken Sie mir das Auto." Es stellte sich heraus, daß irgend jemand das Gerücht verbreitet hatte» daß die betreffende Streichholz-Gesellschaft jedem Einsender von mehreren tausend leeren Streichholzschachteln einen j Paccard schenken würde. Die Firma hatte unerhört viek Arbeit, um das Mißverständnis aufzuklären. Es stellte sich dann heraus, daß es die Rache eines Konkurrenten war» der eine Flüstergesellschaft für seine niederträchtigen Pläne benutzt hatte.

Noch folgende Episode aus der Tätigkeit der Fliisterbüros sei erwähnt, diesmal allerdings war das Resultat positiv. Während eines Streiks mietete der Fabrikbesitzer mehrere Leute vom Flüsterbüro, die als angebliche Arbeitslose in die Häuser der Streikenden gingen und die Frauen über, die schädlichen Wirkungen des Streikens belehrten. Dabek verlausten sie Schnürsenkel. Das war ein guter Einfall»! der zu einer raschen Beendigung des Streiks geführt hat-!

Sind solche Methoden im wirtschaftlichen Leben gang undi z gäbe, so kann man sich nicht wundern, wenn auch in dev s Politik die Flüsterpropaganda ihr Unwesen treibt. Das

- Judentum in Amerika nutzt diejenigen Möglichkeiten be- s reits skrupellos aus. Esflüstert" gegen den National- ! sozialismus und den Faschismus. Da es sich dabei der Hilf« ! höchster Regierungsstellen erfreut, braucht man sich über die

- Wirkungen einer solchen Flüsterpropaganda der Lüge und ! Verleumdung nicht zu wundern.

Wieder Bombenanschläge

Ganz England in Alarmstimmung

London, S. Febr. Die Berichte über die Bombenanschläge ha­ben den ganzen Samstag und Sonntag England weiter in Atem gehalten. Die Nachrichten über die geplanten weiteren Anschläge auf öffentliche Gebäude und spürende Polizeibeamte haben um­fangreiche Sicherheitsmaßnahmen ausgelöst. Offenbar befürchtet ! die Polizei, daß auch A n schlüge auf die königliche Fa­milie geplant sind, da von dem berühmten Truppenübungs­platz Aldershot berichtet wird, daß die Polizei zwei Stunden vor dem Sonntagsgottesdienst die Kirche und ihre Umgebung ab­sperren und hierauf auf das gründlichste hat durchsuchen lassen. Auch Schloß Windsor, wo sich die königliche Familie zur Zeit auf­hält, ist die ganze Zeit über scharf bewacht gewesen.

Dagegen sind zwei weitere Anschläge zu verzeichnen, die wiederum den Iren zugeschrieben werden. In Liverpool ist ein allerdings mißglückter Versuch gemacht worden, die Ge- fängnismauer in die Luft zu spregen. Im Walton-Eefängnis explodierte gegen Mitternacht eine Bombe an der Gefängnis» mauer und riß einige Ziegel aus der Mauer. ' .^