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Rom, 25. Jan. Zur außenpolitischen Aussprache in der fran­zösische« Kammer veröffentlicht die hochoffiziöseJnformazioue Diplomatie«" folgende Verlautbarung:

I« den verantwortlichen römischen Kreisen ist die außenpoli­tische Aussprache in der französischen Kammer aufmerksam ver­folgt worden. Unter den vielen Reden hat eine besonderes Jnter- «Fe hervorgerufen, nämlich die des Abgeordneten und frühere« Frontkämpfers Lavier Vallat, der unlängst von dem Platz eines stellvertretenden Kammerpräsidenten beseitigt und durch einen richtigen Neger ersetzt worden ist. Vallat hatte den Mut, die Wahrheit über die absolut unbestreitbare und vollkommen er­wiesene französische Einmischung in die spanischen Angelegen­heiten zu sagen, eine von der Volksfront unter dem Vorsitz Blums noch vor dem tatsächlichen Ausbruch des Bürgerkrieges gewollte Intervention.

Es entspricht der ganzen Wahrheit, daß die ersten italienische» Flugzeuge General Franco und zwar auf seine Anforderung viele Tage nach dem Eintreffen der französischen Flugzeuge ge­schickt worden sind Es ist die volle Wahrheit und ist bereits ge­schichtlich dokumentiert, daß die ersten italienischen Freiwillige« im Winter 1936/37 in Cadiz gelandet sind, als bereits seit meh­reren Monaten zahlreiche Brigaden in Frankreich rekrutierter und ausgestellter sogenannter Internationaler auf den Fronte« von Katalonien und Madrid eingesetzt worden find. Wenn also die französische Intervention nach Zeit und Umfang von Men­schen und Material an erster Stelle steht, so hat die Sowjet- Intervention geradezu aufsehenerregende Ausmaße angenommen.

Der Abgeordnete Vallat hat mit seiner mutigen Rede de« Interessen der Wahrheit und des Friedens gedient. Von seinem Kollegen Jonathan Zardo läßt sich nicht das gleiche sagen, der unter Betonung des wesentliche» und entscheidenden Anteils, den die italienischen Freiwillige« an der letzten nationalspani- fchen Offensive auf Barcelona gehabt haben", die Gefahr unter­striche« hat. diefür Frankreich aus der Anwesenheit italienischer Freiwilliger an der Pyrenäen-Front gebildet war".

S» de« verantwortlichen römischen Kreisen wird darauf An­gewiesen. daß diese Befürchtungen wahrhaft übertriebe« sind und !d»tz. wenn all das eine weitere frenzöstsch-sowjetrussische Inter­vention in die spanische» Angelegenheiten vordere»-« sollte, die Schlußfolgerungen, ja die Entscheidungen Italiens bereits i» einer vorhergehenden vorweggeaommeu worden sind.

(Die .Znformazione Diplomatie«" hat bereits am 18. Januar <» einer Betrachtung über den Chamberlain-Besuch zum Ausdruck gebracht, daß,wenn in der nächste« Zeit eine weitergehende Intervention seitens der Negrin befreundeten Regierungen statt­finden sollte, Italien seine volle Handlungsfreiheit zurücknehmen würde, da dann die Politik der Nichtein­mischung als abgeschlossen und bankerott zu betrachten wäre".)

Ausbildungskurse in Italien

kll ooo Man« zum 1. FeSrvar einbernsen

Rom, 25. Jan. Nach einer amtlichen Meldung find zunächst WS0S Mann von der Jahresklasse 1961 auf den 1. Februar für einen Aushildungskursus einberufen worden.

Steigende Neichssteuereimmhmeu

Berlin, 25. Jan. Das Aufkommen an Einkommensteuer» betrug im dritten Viertel des Rechnungsjahres 1938 327,8 Mil­lionen mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. An Köv» iperschaftssteuer sind im dritten Viertel des Rechnung»- sjahres 1938 238,9 Millionen RM mehr aufgekommen als im ^dritten Viertel des Rechnungsjahres 1937. Auch bei der Um­satzsteuer ergibt sich gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Mehraufkommen von 182,1 Millionen RM. Bei der Reichsflucht st euer ist infolge verstärkter Abwande­rung (insbesondere der Juden aus Eroßdeutschland) im dritte« Mertel des Rechnungsjahres 1938 ein Mehrauskommen von 67 Millionen RM. gegenüber dem dritten Viertel des Rech­nungsjahres 1937 zu verzeichnen. Im ganzeil sind im dritte« Viertel des Rechnungsjahres 1938 an Besitz- und Verkehrssteuer« 891,2 Millionen RM. mehr ausgenommen als im dritten Viertel des Rechnungsjahres 1937. Die Mehreinnahme aus dem Spiri­tusmonopol beträgt 27,9 Millionen RM. Die Zölle und Ver­brauchssteuern ergaben im dritten Viertel des Rechnungsjahres 1938 zusammen 138,3 Millionen RM. mehr als im dritten Vier- el des Rechnungsjahres 1937.

Bedienung der österreichischen Auslandsschulden

Amerika nimmt den deutschen Berhandlungsoorschlag a«

Berlin, 25. Jan. Wie seinerzeit gemeldet, hat die deutsche Re­gierung der Botschaft der Vereinigten Staaten im Zuge der seit längerer Zeit im Gang befindlichen Besprechungen über die Frage der Bedienung der österreichischen Auslandsschulden mit- geteilt, daß Deutschland eine Verpflichtung zur Uebernahme die­ser Schulden zwar nicht anerkenne, daß es indessen bereit sei, über die Schadloshaltung amerikanischer Gläubiger österreichi­scher Anleihen unter gewissen Modalitäten in Verhandlungen einzutreten. Auf diese Mitteilung hat die Berliner Botschaft der Vereinigten Staaten mit einer Note vom 20. Januar ge­antwortet, in der die grundsätzliche Rechsauffassung der deutsche» Regierung zwar nicht anerkannt, der deutsche Verhandlungsvor­schlag aber angenommen und auch der Meinung Ausdruck ge­geben wird, daß die amerikanischen Gläubiger mit einer An­passung der Sätze des Anleihedienstes an die veränderten Ver- chältnite einverstanden sein würden Der deutschen Regierung - Wird vorgeschlagen, die Verhandlungen hierüber mit den ameri­kanischen Gläubigern unmittelbar aufzunehmeu.

Das lüMsche Kabinett zuriickgetrelen

Auflösung der Nationalversammlung beschlossen

Ankara, 25. Jan. Die Kammergruppe der Volkspartei beschloß am Mittwoch die Selbstauslösung der türkischen Nationaloer» samchluyg, in der sie bekanntlich über die absolute Mehrheit < verfügt. Nach einem Kahinettsrot, der nach der Sitzung der Kammergruppe stattfand, trat das Kabinett Celal Vaygr zurück, lieber die Gründe des Rücktritts ist noch nichts bekannt geworden.

Nach dem Rücktritt des Kabinetts hat der Staatspräsident Jsmet Jnönü den bisherigen Innenminister Refik Saydam Mit der Neubildung der Regierung beauftragt.

17 Millionen Amerikaner an Trichȟose erkrankt

Schweinereien mit Schweine«

Neuyork, 25. Jan. Nach Erhebungen medizinischer Hochschule» leide» 17 Millionen Amerikaner an Trichinose. Die Sterblich­keit infolge dieser Krankheit betrug im letzten Jahre mehrere tausend. Dr. Nelson, Professor an der Rutger-llniverfität, er­klärte vor dem Neuyorker Gesundheitsamt, daß die geringste Zahl der amerikanischen Aerzte fähig sei, eine Diagnose auf Trichinose zu stellen. Dabei sei diese Krankheit ein furchtbares llebel in den Vereinigten Staaten von Amerika und sie gehöre mit zu den weitverbreitetsten Leiden Besonders stark sei sie in Neuyork, Boston und San Franziska festgestellt worden, da besonders in diesen Städten Schweine schon mir Trichinen infizierten Ab­fällen gefüttert würden. An der Ausbreitung der Krankheit trage auch dis Schuld, daß über 30 v. H. des Schweinefleischs in Ame­rika zum Verkauf gelangen, ohne daß es vorher einer Fleisch­beschau unterzogen werde. In Lamden in der Nähe von Neuyork befänden sich große Schweinezüchtereien, die wahre Pestlöcher seien. Trotzdem geschehe nichts, die Bevölkerung aufzuklären und zu schütze.» Dr. Nelson schloß:Aber wir bauen Wolkenkratzer?"

Neuyorker MarMeA-Deuwnstralion

für Rotspanien

Neuyork, 25. Jam 5600 bis 10 000 Demonstranten zwischen diesen Zahlen schwanken die Schätzungen der Polizei ver­anstalteten auf dem Times-Square eine Kundgebung zu­gunsten Rotspaniens. Der Umzug, der der Kundgebung folgte, hatte nur den einen Erfolg, daß der Verkehr in diesem Stadtteil mehrere Stunden lang erheblich gestört wurde. Die Demonstranten führten außer der USA.-Flagge rotspanische Fah­nen und Plakate mit sich, deren Ausschriften die Aufhebung der Waffensperre verlangten. 2m Verlauf der Kundgebungen kam es wiederholt zu Schlägereien zwischen Kommunisten und Passan­ten, die Franco-frcundlich gesinnt waren. Alle Zusammenstöße wurden jedoch von der Polizei, von der auch ein großes beritte­nes Aufgebot eingesetzt war, im Keime erstickt.

2 5 0Rabbinerund Geistliche darunter wieder zahl­reiche Bischöfe der Methodisten und protestantisch-episkopalen Kirchen richteten an Roosevelt eine Bittschrift, in der der Präsident aufgefordert wird, die Waffensperre über Spanien aufzuheben. Im Zusammenhang damit wurde bekanntgegeben, daß das nordamerikanischeKomitee zur Hilfe für die spanische Demokratie" allein in der letzten Woche an die Regierung und an Mitglieder des Kongreßes der Vereinigten Staaten 250 000 Telegramme gesandt habe, in denen gegen die Waffensperr-? p.o- testiert wurde.

Erdbebenkatastrophe in Chile

Es werden 2VV8 Tote geschätzt

Santiago de Chile, 25. Jan. Nach den aus der Hauptstadt Chiles vorliegenden Meldungen sind die Mittel- und die Süd­zonen des Landes nach Mitternacht vonstarken Erdbeben heimgesucht worden. Der Hanptherd des Bebens lag Lei den Städten Talcahuano, Concepcion, Angol und Talca. In de« betroffenen Orten sind zahlreiche Gebäude eingestürzt. Unter den Ruinen konnte eine Anzahl Getöteter geborgen werden In dem Stadtzentrum von Concepcion sind sechs Häuserblocks eingestürzt.

Da die gesamte Telephon- und Telegraphenverbindung mit den betroffenen Städten unterbrochen ist, erfolgte die Nachrich­tenübermittlung über die Naturkatastrophe nur durch Amateur­radio. In den Städten Santiago und Valparaiso ist trotz der vielen Erdstöße kein Schaden entstanden.

Wie aus Santiago de Chile berichtet wird, kamen bei dem Erdbeben schätzungsweise 2000 Menschen ums Leben. Offizielle Zahlen find bisher noch nicht erhältlich.

Kreise Rachrichtes aus aSer Wett

König Boris von Bulgarien hatte im Palazzo Venezia mit dem Duce eine zweistündige herzlich verlaufene Unter­redung.

Eine brasilianische Luftwaffenkommission ist aus Einla­dung des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehls­habers der Luftwaffe, Generalfeldmarschall Eöring, am Mittwoch mit dem DampferGeneral S. Martin" in Ham­burg angekommen und wird am 27. Januar in Berlin ein- treffen. Während ihres Aufenthaltes wird die Kommission Gelegenheit haben, die deutsche Luftwaffe und die deutsche Luftfahrtindustrie in ihrer Tätigkeit kennen zu lernen.

Auto gegen Trecker Fünf Tote. Kurz hinter Jüterbog auf der Straße nach Luckenwalde ereignete sich Mittwoch früh ein schweres Autounglück. Ein großer Personenwagen aus Dresden geriet aus einer abschüssigen Strebe der Straße ins Schleudern und prallte mit großer Wucht gegen einen entgegenkommenden Trecker einer Eisenhandlung aus Luckenwalde. Bei dem Zusammenprall wurde der 73jährige Besitzer des Wagens, sein Chauffeur sowie zwei Insassen auf der Stelle getötet. Zwei weitere Fahrgäste wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus nach Jüterbog ge­schafft, wo der eine von ihnen sofort nach seiner Einliefe­rung seinen schweren Verletzungen erlag.

Herabfallendes Gepäck tötete ein Kind. Ein furchtbarer Vorfall ereignete sich in einem Bahnhof zwischen Bad Nau­heim und Butzbach. In einem Zugabteil saß eine Fahrgast mit seinem fünfjährigen Kind. Unmittelbar vor der Ab­fahrt des Zuges kam noch ein zweiter Fahrgast rasch in das Abteil und warf ein größeres Gepäckstück in das Gepäcknetz. Als sich der Zug in Bewegung setzte, fiel das schwere Gepäck herab, und zwar so unglücklich auf das Kind, daß diesem das Genick brach und es auf der Stelle tot war. In feiner Erregung sprang der Vater des Kindes auf, zog ein Messer und stach den anderen Fahrgast nieder. Er starb wenige Mi­nuten später. Der unglückliche Vater stellte sich darauf der Polizei.

Aufrechterhaltung der zweijährigen Dienstzeit in Frank­reich. Der Heeresausschuß der Kammer hat mit Einstim­migkeit einen Bericht des Abgeordneten des Zsnard ange­nommen, der die Regierungsvorlage zur Aufrechterhaltung der zweijährigen Dienstzeit über das Jahr 194V hinaus billigt.

Aus Stadt M Land

Altensteig, den 26. Januar 1938.

Reichssührer ^ Himmler spricht im Rundfunk

Am Samstag, den 28. Januar, dem Vorabend des Tages der deutschen Polizei, spricht von 19.40 bis 20 Uhr der Reichsfüh­rer und Chef der deutschen Polizei, Himmler, über alle deut­schen Sender mit Ausnahme des Deutschland-Senders. In allen Standorten der Polizei werden zu diesem Zeitpunkt die Führer und Männer der deutschen Polizei von ihrem höchsten Chef die Parole für ihre weitere Arbeit entgegennehmen.

nsg. Handwerker an die Front! Handwerksmeister und Geselle, hast Du Deine Anmeldung zum Handwerkerwettkampj schon abgegeben? Noch nicht? Dann hole dies sofort nach, den» nach dem 15. Februar 1939 ist es zu spät. Je früher Du Dich anmeldest, um so früher erhältst Du die Wettkampfbedingunge» und um so mehr Zeit steht Dir zur Anfertigung Deiner Wett» kampfarbeit zur Verfügung. Deine Anmeldung nimmt jed« Dienststelle des Deutschen Handwerks in der Deutschen Arbeit»« front entgegen.

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Einstellung von Finanzschülern Zoll und Juugmänner« in Reichsfinanzoerwaltung. Die Reichsfinanzverwaltung beabsich­tigt, anfangs April 1939 wieder Bewerber aus dem Zivilanwär» i terstand in die gehobene mittlere Laufbahn einzustcllen. Es wer­den eingestellt: 1. als Finanzschüler Zoll gehoben« mittlere (Zollinspektor-)Laufbahn solche Bewerber, die da» Reifezeugnis einer achtstusigen höheren Lehranstalt besitzen, da» 25. Lebensjahr noch nicht überschritten, ihren Arbeits- und Wehr­dienst abgelerstet haben und aus der Wehrmacht mindestens als Gefreite der Reserve und Reserveoffizieranwärter ausgeschieden sind; 2. als Jungmänner gehobene mittlere (Steuer- und Zollinspektor-) Laufbahn solche Bewerber, die folgend« Schulbildung besitzen: a) die Bewerber muffen mit Erfolg zehn Schuljahre durchlaufen haben, d) sie muffen Kenntnisse in der deutschen Kurzschrift besitzen. Die Jungmänner erhalten zunächst eine einjährige Allgemeinausbildung bei einer Reichsfinanz­schule urrd werden dann weitere zweieinhalb Jahre praktisch aus­gebildet. In diese Gesamtausbildungszeit von dreieinhalb Jah­ren ist die Zeit des Arbeitsdienstes und oes Wehrdienstes nicht einzubeziehen, lieber die näheren Einstellungsbedingungen er­teilen die Finanzämter und Hauptzollämter jederzeit Auskunft: Einstellungsgesuche über die Finanzämter oder Hauptzollämter an den Oberfinanzpräsidenten.

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lleber das Antlitz des Schwarzwaldes (geolog. Aufbau und Landschaftsbild) wird der 2. Vorsitzende des Schwarz­waldhauptvereins Dr. Pfeiffer-Stuttgart bei einer Mitgliederversammlung des Schwarzwald Vereins, Orts­gruppe Altensteig, die am kommenden Samstag stattfindet, ein Lichtbildervortrag halten. Zu diesem Vortrag sind nicht nur die hiesigen und auswärtigen Mitglieder des Vereins eingeladen, sondern Jedermann, der sich für diesen Vortrag oder den Schwarzwaldoerein interessiert.

Ebershardt, 25. Januar. (Arbeitsjubiläum.) Dieser Tage waren es 2 5 Jahre, daß Johann Lehmann treu seinen Dienst als Holzhauer im Staatswald versieht. Das Forstamt Altensteig beglückwünschte ihn bei dieser Ge­legenheit und überreichte ihm ein Geldgeschenk.

FreudenstaLt, 25. Jan. (Ein Geräteturnwettkampf: Kreis 5 Nagold gegen Kreis 12 Teck.) Am Samstag, 28. Januar, findet in der 2 tadthalle in Freudens ladt ein Ge­rät e t u r n w e t tk a m pf statt zwischen der Mannschaft des Kreises 12 Teck gegen diejenige unseres Kreises 5 Nagold, außer­dem turnen auch die Turnerinnenmannschaften beider Kreise gegeneinander. Das ist zweifellos ein Ereignis, dem große Be­deutung in der Turn- und Sportwelt unseres Heimatgebietes und im Gau zukommt. Die Turner kämpfen an drei Geräten: Barren, Pferd und Reck und turnen außerdem eine Kürfrei- übung. Es ist also der bekannte Vierkampf. Es turnen in jeder Mannschaft sechs Turner. Zur Stärke der Mannschaft vom Kreis Teck ist folgendes zu sagen: die Mannschaft wird von Turnern aus Plochingen, Nellingen, Eßlingen und Nürtingen gebildet und ist sehrgut" beieinander. Jedenfalls hat die Mann­schaft zwei bis drei Spitzenkönner in ihrer Reihe, deren aussichts­reichster Siegle-Plochingen ist. Die Mannschaft von unserem Kreis 5 Nagold besteht aus den fünf Freudenstädter Turnern Vögele, Hetz, Maier, Hugo Dächer und Ernst Schertlein und noch aus einem Turner vom Sportverein Dornstetten. Auch der Mannschaftskamps der Turnerinnen wird von jeweils sechs Wettkämpferinnen bestritten. Geturnt wird ebenfalls an vier Geräten: Sprungseil, Barren, Keulen und Schwebebalken. Für unseren Kreis 5 Nagold turnen Diesfenbacher, Schweikett, Oertle, Hornberger, Dieterle und Forell-Nagold, alles erprobte Wettkämpferinnen,' allerdings ist die Kampfart diesmal neu­artig.

Oeschelbronn, 25. Jan. (Die Ortsbauernschaft Oeschel­bronn erhält eine Staatsmedaille.) Wie soeben bekannt wird, hat das Wiirtt. Wirtschaftsministerium auf Vorschlag der Landesbauernschaft der Ortsbauernschaft Oeschelbronn für besondere Leistungen auf dem Ge­biete des Feldbaues die Staatsmedaille in Dronce verliehen. Dies ist bekanntlich die höchste Auszeichnung, die für Leistungen im Feldbau erlangt werden kann und die in der Regel nur einmalig im Jahr und nur für beson­dere Leistungen vergeben wird.

Breitenholz, 25. Januar. (Von stürzender Eiche schwer verletzt.) Als der Waldbesitzer Georg Sautter sen am Montag mit dem Fällen einer Eiche beschäftigt war» wurde er von dem stürzenden Baum getroffen und so schwer verletzt, daß er in das Herrenberger Krankenhaus ge­bracht werden mußte.

Horb a. N., 26. Januar. (Neuer KreisbaumwartZ An Stelle des langjährigen Bezirksbaumrvarts Gärtner Volk- Felldors, jetzt in Horb, ist unlängst der Baumfachmann Spät von Hopfau bei Sulz zum Kreisbaumwart für den Horber Kreis bestimmt worden. Der neue Kreis­baumwart hat in letzter Zeit im Beisein der Gemeindevor­steher und Eemeinderäte eine Anzahl Obstbaumanlagen nachgesehen und begrüßenswerte Bestimmungen erlassen.

Reubukach, 25. Januar. In der letzten Rathaussitzung gab Bürgermeister Müller einen Rückblick über das Gemeinde»