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SchwarzwLlde, Tageszeit«»-

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Weihnachtsferien zugunsten der Herbstferien um einige Tage ! (höchstens fünf) gekürzt und kann der Unterricht nach den Weih- l nachtsferien schon vor Freitag, S. Januar 1940 (frühestens am ! Dienstag, 2. Januar 1940) wieder begonnen werden. In Orte», r ohne Vollanstakt können somit 53 bis 58 Ferientage nach den z örtlichen Verhältnissen und wirtschaftlichen Bedürfnissen ver- j teilt werden. s

Der Wochensyruch der NSDAP, in den Schulen j

Stuttgart, 3. Jan. Nach einem Erlaß des Kultministers eig- l net sich der von der Gaupropagandaleitung des Gaues Würt- tembsrg-Hohenzollern seit 1. August 1938 laufend herausgegebene Wecheirspruch der NSDAP, auch für die Arbeit der Schule. Er soll daher in sämtlichen württembcrgischen Schulen Verwendung finden und kann entweder in besonderen Feiern zu Beginn der ^ Woche, oder aber im Unterricht den Schülern nahegcbracht und erläutert werden. Sinn und Zweck des Wochenspruches ist be­kanntlich, jeweils eine Woche lang einen Ausspruch des Führers oder eines der führenden Männer aus Partei und Staat oder eine im Augenblick wichtige Frage weitesten Vevölkerungskreisen nahezubringen.

Die Neichsxoft im Jahre 1838

An der Schwelle des neuen Jahres gedenkt das deutsche Volk voll Stolz und dankbarer Freude der weltgeschichtlich bedeut­samen Wiederaufrichtung des Großdeutschen Reiches. Damit dankt die gesamte Nation ihrem genialen Führer, dessen über­ragende Staatskunst einen Jahrhunderte alten Wunschtraum aller Deutschen verwirklichte durch die Wiedereingliederung der ; Ostmark und des Sudetenlandes. Nach der Heimführung dieser I Gebiete, die 112 690 Quadratkilometer deutschen Raum mit einer j Bevölkerung von rund 10,4 Millionen umschließen, zählt das ! Eroßdeutsche Reich jetzt rund 78,8 Millionen deutscher Volks- z genossen auf einer Gesamtfläche von rund 583 000 Quadrat- ! kilometer.

Der großartige Ausstieg von Volk und Wirtschaft im abgelau- senen Jahre kennzeichnet auch die Entwicklung in den Dienst­zweigen der Deutschen Reichspost. Durch ungewöhnlich hohe An­forderungen sind die Leistungen in einzelnen Dienstzweigen er- . heblich gestiegen.

Bei der Vriefpost ist nach den vorläufigen Berechnungen die Zahl der beförderten Briefsendungen von 8740 Millionen Stück 1937 auf 7050 Millionen gestiegen, die der Einschreibsendungen von 95 auf 102 Millionen Stück. Die Zahl der gewöhnlichen Paketsendnugen hat sich von 303 auf 321 Millionen Stück erhöht.

Der deutsche Lustpostdienst wurde durch die Einrichtung neuer Flugverbindungen erweitert und verbessert. Das deutsche Luft- ' postnetz umfaßte im Sommer 1938 104 Linien mit einer Gesamt­länge von 70 000 Kilometer. 2m abgelaufenen Jahre wurden an Brief- und Paketsendungen und Zeitungen rund 50 v. H. mehr auf dem Luftweg befördert als im Vorjahre.

Der Krastfahrdienst der Deutschen Reichspost stand im Ka­lenderjahr 1938 stark unter dem Einfluß der politischen Ereig­nisse. Bei den Arbeiten an der Westgrenze sind für die Arbeiter- besörderung usw. bis zu 2200 Kraftomnibusse und zahlreiche Per­sonen- und Lastkraftwagen, weiter rund 1300 private Kraft­omnibusse unter Leitung der Deutschen Reichspost eingesetzt wor­den. Besonders beachtenswert war der schnelle Einsatz der Kraft­omnibusse bei der Angliederung Oesterreichs und des Sudeten­gaues. Zehntausende von sudetendeutschen Flüchtlingen wurden mit Kraftomnibussen abbefördert und später in die Heimat zu-

rückgcbracht. Am Jahresende umfaßte das Kraftpostnetz der Deutschen Reichspost rund 3050 Linien mit 82 000 Kilometer Streckenlänge, wobei das Land Oesterreich und der Sudetengau eingeschloffen sind.

Die Postscheckkonten im Altreich haben sich um 31000 (Vor­jahr 24 500) aus 1149 000 erhöht, insgesamt wurden 952 (905) Millionen Buchungen im Betrage von 188 (162) Milliarden RM. ausgeführt. Mit der Heimkehr der Ostmark ist zu den 20 Postscheckämtern im Altreich das Postsparkaffenamt Wien mit rund 125 000 Postscheckteilnehmern hinzugetreten.

Am 2. Januar 1939 besteht der Postfcheckdienst im Deutschen Reich 30 Jahre. Aus diesem Anlaß hat der Reichspostminister Dr.-Jng. e. h. Ohnesorge einen Aufruf an die Gefolgschaft des Postscheckdienstes erlaffen. Er spricht dem Personal des Post­scheckdienstes Dank und Anerkennung aus für ihren unermüd­lichen Eifer und ihre Pflichttreue, durch die das Postscheckwesen auf stolzer Höhe stehend allen Anforderungen unserer großen Zeit gerecht wird.

Im Telegraphendienst wurden 21,3 Millionen Telegramme übermittelt, d. f. rund 4 v. H. mehr als im Vorjahr. Auf der j Weltnachrichtentagung in Kairo <1. Februar dis 8. April 1938) j gelang es der deutschen Abordnung, viele Verbesserungen im ß zwischenstaatlichen Telegraphen- und Funkdienst durchzufetzen, so besonders eine Verbilligung um 8 v. H. für vollbezahlte Tele­gramme im europäischen Bereich, die am 1. Januar 1939 in Kraft tritt. Im Deutschen Reich ist die Zahl der Fernschreibteil­nehmer von 380 auf 600 gestiegen. Der Bildtelegraphendienst ist bedeutend erweitert worden.

Die Aufwärtsbewegung im Fernsprechdienst hat angehalten. Die Zahl der Sprechstellen ist bis Ende November um 209 000 auf 3 767 000 gestiegen. Von diesen Sprechstellen sind 2870 Mil­lionen Gespräche geführt worden, d. s. 7,24 o. H. mehr als im Jahre 1937. Durch die Eingliederung der Ostmark und der sudetendeutschen Gebiete ist die Deutsche Reichspost vor die große Aufgabe gestellt worden, das Leitungsnetz erheblich zu erweitern und vielfach grundsätzlich umzubilden. Die Umstellung großer Ortsnetze auf den Wähldienst ist so gut wie abgeschloffen.

Die außergewöhnlich starke Entwicklung des Rundfunks hat sich auch im Jahre 1938 fortgesetzt. Vom 1. Januar bis 1. Dezeniber stieg die Zahl der Rundfunkempfangsanlagen im alten Reichs­gebiet von 9 087 454 auf 10 379 348, also um 1291 894. Die zehnte Hörermillion wurde bereits im Laufe des Oktobers erreicht. Durch die Einbeziehung von 668 913 Rundfunkempfangsanlagen in der Ostmark nach dem Stande am 1. Dezember ergibt sich für Erotzdeutschland (ohne die sudetendeutschen Gebiete) eine Gesamt­zahl von über 11 Millionen (11048 261). Das Rundfunksender­netz im Altreich wurde am 1. Dezember durch einen Zwischen­sender in Stolp (Pommern) erweitert. In der Ostmark wurden die Sender in Wien, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salz­burg und Vorarlberg, in den sudetendeutschen Gebieten der Sen­der Mährisch-Ostrau (jetzt Troppau) vom deutschen Rundfunk übernommen und in das Rundfunksendernetz der Deutschen Reichspost eingegliedert.

Das deutsche Fernsehen hat weiter erhebliche Fortschritte ge­macht. Der zwischen Berlin, Leipzig und Nürnberg eingerichtete Fernsehsprechdienst wurde Anfang Juli auf München ausgedehnt.

Der günstigen Gesamtentwicklung folgend konnte auch der Personalbestand der Deutschen Reichspost um rund 25 700 Kräfte vermehrt werden, die sich auf alle Dienstzweige verteilen. Die gesteigerte Beanspruchung der verschiedenen Dienstzweige und die Erhöhung der Leistungszahlen hat sich naturgemäß auch bei den Einnahmen und Ausgaben entsprechend ausgewirkt

Svüanntmsckungsii 6 « ALVKk».

Ortsgruppe Altensteig

Freitag 20 Uhr Schulungsabend der Pol. Leiter im Parteä» heim. Blockleiterkarteien mitbringen. Ortsgruppenleiter.

HZ Ges. 28/401. Heute Heimabend Simmersfeld und Ett- mannsweiler in Simmersfeld. Ueberberg und Beuren am Don­nerstag in Ueberberg.

HI Gef. 27/401. Morgen steht die ganze Einheit ohne Aus­nahme in Uniform um 20.00 Uhr vor dem unteren Schulhaus.

BdM Standort Altensteig. Das Verzeichnis der Schäften ist am Schwarzen Brett bis Freitag am unteren Schulhaus ange­schlagen. Jedes Mädel kann dort ersehen, welcher Schaft sie angehört. Die Schaftführerinnen und Geldverwalterinnen sind Freitag 20.15 Uhr bei der Führerin der Mädelgruppe zu einer kurzen Besprechung.

DAF, Kreiswaltung Ealw. Die nächste Sprechstunde über Steuerfragen für das Deutsche Handwerk wird in Calw am Donnerstag, 5. Januar, von 9.0011.00 Uhr abgehalten.

Meine Nachrichten ans aller Welt

Die E-Osfiziere. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat, wie das Marine-Verordnungsblatt mitteilt, befohlen, daß bei den Ergänzungsoffizieren mit sofortiger Wirkung die gemäß früherer Verfügung hinter ihrem Dienstgrad zu führende Bezeichnung(E)" in Fort­fall kommt. Der Begriff Ergänzungsoffizier bleibt vorläu­fig bestehen.

Ausbau der Luftverkehrslinien im italienischen Impe­rium. Die italienische Luftfahrtgesellschaft Ala Litton« baut ihr Flugnetz im Imperium mit erstaunlicher Schnel­ligkeit aus. In Jtalienisch-Ostafrika ist jetzt ein täglicher Flugdienst AsmaraAddis Abeba aufgenommen worden, sodaß man von Rom aus binnen zweieinhalb Tagen auf dem Luftweg nach Addis Abeba gelangen kann.

5v v. H. aller Warschauer Rechtsanwälte find Jude». Eine Statistik läßt erkennen, wie stark verjudet einzelne Be­rufsgruppen in Polen sind. Nach der Statistik find von ins­gesamt 1501 Rechtsanwälten, die in der polnischen Haupt­stadt tätig sind, 877 Angehörige christlicher Kirchen, wäh­rend 618 Rechtsanwälte sich zum mosaischen Glauben beken­nen. In Wirklichkeit ist aber die Zahl der jüdischen Rechts­anwälte in Warschau noch größer. Sie beträgt nämlich 736,. da von den in der Statistik als christlich gezählten Anwäl­ten nicht weniger als 118 eben erst getauft sind.

Aegyptische Militärmission für London. Das ägyptische Kriegsministerium entsendet eine Militärkommission nach London, deren Mitglieder auf der englischen Kriegsakade­mie und beim Eeneralstab der englischen Armee ausgebildet werden sollen

Das Wetter

Noch einzelne Regen- und Schneeschaner, dann öfters auf- heiternd und nachts vielfach mäßiger Frost, tagsüber Tem­peraturen wenig über null Grad, später von Westen her wieder Bewölkungszunahme.

Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altensteig. Verantwortlich für Len gesamten Inhalt Ludwig Lank in Altensteig. D.-Äufl. XII. 38 : 2240. Zurzeit Preisliste 3 gültig.

Amtliche Bekanntmachung

Maul- und Klauenseuche

Die Maul- und Klauenseuche ist in Schafhaufen, Kreis Leon­berg, und Lautenbach, Kreis Rastatt (Baden), ausgebrochen.

Nach dem derzeitigen Stand der Seuche fallen von dem Kreis Calw

s) Zn das Beobachtungsgebiet (88 189 ff. Ausf.-Vorschr. z. Viehs.-Ges.) die Gemeinden Deckenpfronn, Haiterbach, Ostels­heim und Unterreichenbach.

d) Zn den 15 Km-Umkreis um einen Seuchenort (M 102 ff. Ausf.-Vorschr. z. Viehf.-Gef.) die Gemeinden Calw, Altbulach, Altensteig-Stadt, Altensteig-Dorf, Althengstett, Arnbach, Beihin­gen, Beinberg, Bernbach, Berneck, Bieselsberg, Virkenfeld, Con­weiler, Dachtel, Dobel, Cbershardt, Ebhaufen, Esslingen, Egen­hausen, Emmingen, Engelsbrand, Feldrennach, Gechingen, Eräfenhaufen, Erunbach, Gültlingen, Herrenalb, Hirsau, Holz­bronn, Jselshaufen, Kapfenhardt, Langenbrand, Loffenau, Bad Liebenzell, Maisenbach, Mindersbach, Möttlingen, Monakam, Nagold, Äeubulach, Neuenbürg, Neuhengstett, Neusatz, Niebels­bach, Oberlengenhardt, Oberschwandorf, Ostelsheim, Ottenbronn, Ottenhausen, Pfrondorf, Rohrdorf, Rotensol, Rotfelden, Salm­bach, Schönbronn, Schwann, Schwarzenberg, Simmozheim, Som- menhardt, Spielberg, Sulz, Stammheim, Unterhaugstett, Unter­lengenhardt, Unterschwandorf, Walddorf, Waldrennach und Wildberg.

Wegen den für die betreffenden Orte geltenden Bestimmun­gen verweise ich auf meine früheren Bekanntmachungen über die Maul- und Klauenseuche.

Lakw, den 3. Januar 1939.

Der Landrat: I. A. Nagel. Reg.-Assesfor.

Mtensteig-Stadt Morgen von 2s Uhr

Ausgabe der Fettvrrbllll- gaugs- und Murggriuebe- zug'fSelue

auf dem Rathaus.

Der Bürgermeister.

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richten des Drahtlosen Dienstes, 20.15Unser singendes klingen­des Frankfurt", 22.00 Nachrichten des Drahtlo>en Dienstes, Wet­ter- und Sportbericht. 22.30 Volks- und Unterhaltungsmusik, 84 00 Nackltkonaert.

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