bei4e 2
SchrvarpvAder Tage«»eitu«g
Nr. 3
Das erste praktische Ergebnis
der so» Reichsaußenminister in Paris gesührteu wirtschaftlichen Besprechungen
Paris, 3. Jan. Der Senat hat am 1. Janaar das dentsch- jeaazösische Abkommen zur Vermeidung von Doppel- bestenerung vom S. November 1931 sowie das Zusatzproto- IoH vom 9. Januar 1937 angenommen. Das Abkommen soll in de» nächste« Tagen durch die Berössentlichnng im amtlichen Gesetzblatt in Kraft treten.
Man kan» wohl anuehme«, daß die Ratifizierung des deutsch- französischen Abkommens zur Vermeidung der Doppelbesteuerung durch den Senat, die der Ratifizierung durch die Kammer am Ili. Dezember folgte, ein erstes praktisches Ergebnis der anläßlich des Besuches des Reichsministers des Auswärtigen von Rib- de»trop in Paris geführten wirtschaftlichen Besprechungen ist.
Orkan über dem Schwarzen Meer
lleber IVO Schiffe verloren — Zahlreiche Todesopfer
Istanbul, 3. Jan. Der seit Montag vormittag an der türkischen Küste des Schwarzen Meeres wütende orkanartige Schneesturm hat sich inzwischen über ganz Anatolien ausgebreitet und bält mit unverminderter Stärke an lieber die Auswirkungen des Orkans laufen nur langsam Einzelheiten ein, da die meisten Telephonverbindungen unterbrochen sind. Seit 30 Jahren ist dort ein solcher Sturm nicht mehr verzeichnet worden, und an der Küste kein Wellengang in solcher Höhe wie jetzt.
Zehn türkische Dampfer, die in der offenen Reede des Kohlenhafens Eregli vor Anker lagen, sowie zwei griechische Kohlendampfer wurden durch den Sturm losgcrissen und an das Ufer getrieben, wo sie strandeten. Vorläufig ist es unmöglich, diesen Schiffen, die meist zwischen den Klippen festgeklemmt sind, Hilfe zu bringen. Besonders tragisch ist das Ende des 2000 Tonnen grotzen Dampfers „Millet", der mit solcher Wucht auf das Wrack eines früher gesunkenen Dampfers geworfen wurde, daß er zerbrach und sofort unterging. Von der 24 Mann starken Besatzung konnten sich nur zwei Mann retten. Diese Katastrophe ereignete sich in Sichtweite des Ufers auf 300 Meter Entfernung und wurde von zahlreichen Menschen beobachtet, ohne datz Hilfeleistung möglich gewesen wäre. Vier kleinere türkische Dampfer sind abgetrieben worden; von chnen fehlt jede Nachricht, da sie keine Funkanlagen besitzen. Fünf größere Passagierdampfer der türkischen Staatslinie haben die ungeschützten Häfen des Schwarzen Meeres verlassen, das offene Meer gesucht und kämpfen gegen den Sturm an. Nach den bisher noch unvollständig vorliegenden Meldungen sind weit über lOOgrößereundkleinereSegelschiffeunter- «egs vom Sturm überrascht worden und gesunken oder an der Küste zerschellt. Man rechnet mit größeren Verlusten an Menschenleben.
Aus Anatolien werden zahlreiche Todesfälledurch Erfrieren gemeldet. Mehrere Häuser sind durch die Schneelasten eingedrückt worden und zusammengebrochen.
Alt Fvlsrn des Amrribn-Wtrms
Russische Arbeiter durch die rigorose« Antreibermethoden zu Verzweiflungsakten getrieben Paris, 3. Januar. Die Agentur Fournier bestätigt in einer Meldung aus Moskau, datz die Verordnung der sowjetrussischen s Regierung zur Einführung einer verschärften, systematischen lleberwachung der Arbeit und des entsprechenden Strafsystems unter Len Arbeitern wahrhafte Proteste herbeigeführt habe, die in vielen Orten sogar den Charakter einer regelrechten Revolte angenommen hätten, bei denen die GPU habe einschreiten müssen. In Woronieje hätten sich blutige Unruhen zugetragen, bei denen es 7 Tote und 32 Verletzte gegeben habe. In Sibirien zähle man 48 Tote und SS Verletzte und im -Gebiete von Murmansk S Tote, außerdem Verletzte.
. Französisches Recht ober Talmub-BorWöge
Mischpochegebrauch soll Gesetzesübertretung rechtfertigen
Paris, 3. Januar. Am Dienstagnachmittag hatten sich der Onkel und die Tante des jüdischen Meuchelmörders Herschel Grünspan vor dem Pariser Appellationsgericht wegen Verletzung des Ausländergesetzes zu verantworten. Das Gericht hatte seine Urteilsentscheidung um acht Tage verschoben. Die Leiden Juden wiederholten vor dem Gericht die Angaben, die sie bereits vor der Strafkammer in der ersten Instanz gemacht hatten und versuchten, ihre Gesetzesübertretung durch die Verpflichtung ihrer Mischpoche zu rechtfertigen, die da besagt, sie dürften keinen Rassegenossen — sei er auch mit dem größten Verbrechen beladen — auf der Straße liegen lasten.
Der Verteidiger de Moro-Giafferri kam in seinem Plädoyer «usführlich auf die Frage des Asylrechtes in Frankreich zu sprechen.
Schließung der Pariser Lichtspielhäuser?
Als Protest gegen drückende städtische Steuern
Paris, 6. Jan Die Schließung der Lichtspielhäuser von Paris und Umgebung als Protest gegen die neuen Steuern, die den Lichtspielhausbesitzern vom Pariser Stadtrat auferlegt worden sind, wird immer wahrscheinlicher. Die Besitzer und Direktoren der Lichtspielhäuser haben zwar bereits grundsätzlich die Schließung beschlossen, aber der endgültige Beschluß wird erst am Mittwoch im Verlauf einer Generalversammlung aller an dieser Frage interessierten Kreise gefaßt werden. Die Schließung der etwa 300 Pariser Lichtspielhäuser wäre natürlich von bedeutender Tragweite, da in diesem Falle Tausende von Angestellten, Technikern und Arbeitern brotlos werden und der Stavt zur Last fallen würden. Darüber hinaus würde sich dieser eigenartige „Streik" aber auch auf die Hersteller und Kopiergesellschaftsn auswirken, die empfindlich betroffen würden. Vorläufig hat man die Hoffnung noch nicht aufgcgeben, daß die Stadtverwaltung ihren Beschluß wieder, rückgängig macht. Die Lichtspielhausbesitzer haben sich ausgerechnet, daß sie auf Grund der neue» Steuern bei einer Einnahme von 1VV Franc fast 44 Franc Steuern zu zahlen hätten.
Skr Feind
n.
3« einer Generation
wird es keine Juden mehr in Italien geben!
Von Dr. Telesio Jnterlandi, Rom, Hauptschriftleiter
und Gründer des römischen Mittagsblattes „II Teuere".
Luigi Luzzatti, der wiederholt Ministerpräsident war, schrieb 1913 in der meistgelesenen Tageszeitung Italiens, daß „jedes Volk die Juden hat. die es verdient". Wenn die italienischen Juden von damals „gut" waren — oder doch so schienen — so bedeutete das nichts anderes, als daß das italienische Volk „gut" war; man versteht, was „gut" sein für ein Volk heißt, das sich den Juden hingegeben hat. Das heißt, daß dieses Volk sich geduldig scheren läßt, wie ein Lamm, und zufrieden damit ist, das spärliche Gras zu rupfen, das ihm der jüdische „Hirte" erlaubt.
Die Stunde der Trennung hat jetzt aber geschlagen. Das faschistische Regime hat diese Trennung mit klarem, entschlossenem und endgültigem Schritt vollzogen. Es kann hier nicht in eine Prüfung der faschistischen Judengesetze eingetreten werden, aber ich kann zum Abschluß des oben Gesagten feststellen: In einer Generation wird es keine Juden mehr in Italien geben! Nach der Erklärung Luzzattis wird unser Volk dann den Juden haben, den es verdient, nämlich keinen Juden!
Nnfer Iudenvroblem — eine Ungeheuerlichkeit!
Von Juljan Babinsky, Chefredakteur des „Merkuryusz Polski" Warschau.
In Polen ist es schwer, von einer Judenfrage zu sprechen. Zur Bestimmung dieses Problems gibt es einfach kein Wort. Es ist eine Ungeheuerlichkeit, die ihresgleichen in der Welt nicht hat. Polen besitzt nämlich nur 34 Millionen Einwohner. Nach maßgebenden Berechnungen halten sich in Polen nicht weniger als 6 Millionen Juden aus! Sechs Millionen! Auf vierunddreißig! Also fast 17 Prozent! Deutschland hatte 700 000 Juden, und die Judenfrage wurde zum brennenden Problem. Nehmen wir an, Deutschland habe fast 12 Millionen Juden gehabt, und wir erhalten das Bild der Juden-„Frage" in Polen. Das ist tatsächlich eine Ungeheuerlichkeit, einzig in der Welt! Deshalb ist es nicht zu verwundern, daß die antisemitische Bewegung in Polen immer breitere Masten erfaßt. Den Zustand, der gegenwärtig in Polen herrscht, kann man nur mit dem einen Namen bezeichnen: „Polnisch-jüdischer Krieg". Dieser Krieg beschreitet einen immer wirksameren und — man kann sagen — den einzigen Weg: gesetzliche Beschränkung der jüdischen Rechte.
Unsere Maßnahmen
Von Dr. BslaImr § dy, königl. ungarischer Ministerpräsident.
Die Judenfrage wurde in Ungarn — wie auch in den übrigen Ländern Mitteleuropas — in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts zu einem wichtigen Problem. In den ungarischen Städten Rumpf-Ungarns lebten 1889 105 000 Juden, im Jahre 1900 aber schon 268 000 und laut der Volkszählung von 1930 bereits 324 000 Einwohner jüdischer Konfession. Seit dom Zusammenbruch am Ende des Krieges wird die Regelung der Judenfrage von der ganzen öffentlichen Meinung verlangt. Der Standpunkt der jetzigen ungarischen Regierung in der ungarischen Judenfrage ist in dem am 23. September dem Abgeordnetenhaus vorgelegten Gesetzentwurf enthalten. Der Gesetzentwurf ermächtigt die Regierung die notwendigen Maßnahmen zu einer Regelung der jüdischen Auswanderung zu ergreifen. In dieser Bestimmung kommt die Auffassung zum Ausdruck, daß die jüdische Frage als eine internationale Angelegenheit zu betrachten ist, die nur durch international zu treffende Maßnahmen einer endgültigen Lösung zugeführt werden kann.
Die Schweiz wird armer, der 3ude reicher!
Von Hans Abplanalp.
Auch in der Schweiz ist der Antisemitismus keine bloße Zeiterscheinung, das heißt er ist durchaus kein moderner „Import". Die Judenabwehr durchzieht die Geschichte der schweizerischen Eidgenostenschaft seit 1291 bis zum heutigen Tage. Wie stark das Judentum heute in der Schweiz verankert ist, zeigt eine Steuerstatistik der Stadt Zürich. Daraus entnehmen wir:
Einkommens-Durchschnitt Schweizer Bürger 4822 Franken, Juden 12 876 Franken. Vermögens-Durchschnitt Schweizer Bürger 17 878 Franken, Juden 63 873 Franken.
Die Juden haben somit das Dreifache an Einkommen und Vermögen! Das ist weiter nicht verwunderlich, wenn man davon Kenntnis hat, daß beispielsweise in Zürich die Konfektionsbranche und der Handel mit Textilwaren zu über 94 Prozent in jüdischen Händen liegt! Auch in der schweizerischen Presse spielen die Juden eine „hervorragende" Rolle, um nur wenige Beispiele hier aufzuführen: Der Jude Kurt Lesting im „Bund", der Jude Max Beer in der „Nationalzeitung", der Jude Klein in der „Weltwoche", der Jude Peltmann in den „Basler Nachrichten"; es sind jene Juden, welche die sogenannte außenpolitische Meinung in der großen Schweizer Presse „zuwegebringen". Der Jude vergiftet die öffentliche Meinung in der Schweiz! Das wahrhafte, bodenständige Schweizer Volk aber wird erwachen, es wird seine heiligsten Güter: Art, Volkstum und Sprache zu schützen wissen!
Unser neuer Weg: ohne Inden
Von Jiri Stribrny, Prag.
Die jüdischen Emigranten können bei uns nicht bleiben. Sie bedrohen uns wirtschaftlich und auch politisch. Das alte Regime war zu den Juden freundschaftlich eingestellt, aber von der neuen Negierung kann man das nicht sagen. Wir können es nicht dulden, daß die Juden von dem kleinen Stück Brot, das uns noch verblieben ist, weitere Stücke verzehren. Wir müssen uns von den Juden losreißen. Um diese Raste sollen sich die reichen westlichen Demokratien kümmern! Die Tschechen und Slowaken werden sich jetzt durch Fleiß und Ausdauer allein zu helfen
aller Mker
wissen, und zwar ohne Juden. Durch Entfernung aller Parasiten werden sie dann den eigenen Staat zu e!:.e,n wirklichen, nationalen Staate aufbauen und verwirklichen.
Die Iudenfrage m Schweden
Vom Landesjugendführer Arne Clementson, Führer der nationalsozialistischen schwedischen Jugendbewegung, „Nordist Ungdom", Stockholm.
Zuerst eine für Schweden wichtige Feststellung: Die Judenfrage existiert in Schweden! Das mag für Deutschland selbstverständlich sein, nicht aber für Schweden. Im Gegensatz zu Deutschland haben wir nur eine ziemlich kleine Anzahl von Juden bei uns, und zwar am meisten Westjuden, d. h. sogenannte „zivilisierte", getaufte und unauffällige Juden. Seit den Tagen Gustaf des Dritten haben wir eine langsam wachsende Einwanderung gehabt, so langsam und unauffällig, daß die meisten es gar nicht bemerkt haben. Diese Juden haben allmählich eine furchterregende Machtstellung bekommen, natürlich unter den üblichen israelitischen Methoden, nämlich Lüge, Betrug und Fälschung. In diesen Tagen wird ganz Schweden von diesen Fremden beherrscht. Einige Namen genügen: Das Haus Bonnier beherrscht die ganze Presse, Rundfunk, Nachrichtenbüro und Buchvertrieb. Dazu kommt, daß dieses Haus die ganze schwedische Literatur, sowohl schöngeistig als sachlich kontrolliert. Ich wage zu behaupten, daß trotz der geringen Anzahl Literaturjuden die Literatur weit mehr in Schweden verjudet ist als sie je in Deutschland war! Das Haus Wallenberg mit Nebengliederungen besitzt finanzielle Werte bei uns für 2000 Millionen Kronen. Der Warenhausjude Sachs kämpft die privaten Unternehmen nieder. Finanzmann wie Lamm, Philipson, Turitz, Mannheimer usw. sagen auch etwas.
Schweden mutz dieselbe Arbeit wie Deutschland vollziehen. Vielleicht werden die Mittel verschieden sein, denn noch pocht man gern auf die verlogene, falsche Humanität. Sicher jedoch ist, daß die Lösung der Judenfrage in Schweden genau so radikal erfolgen muß wie in Deutschland.
Raffenpottttk ein GrundelMent
Entschließungen des Nationalrates der faschistischen Partei
Rom, 3. Jan. Der Nationalrat der faschistischen Partei, au dem erstmals auch die Präsidenten des Kriegsteilnehmer- und des Kriegsinvalidenverbandes teilnahmen, hat am Dienstag einer Entschließung zugestimmt, die Mussolini durch Parteisekretär Starace unterbreitet worden ist. Hierin wird vor allem die große politische Bedeutung der Rückkehr der Auslandsitaliener in die Heimat hervorgehoben, „was der sicherste Beweis für den Stolz der Italiener ist, dem Italien Mussolinis anzugehören". Weiterhin unterstreicht die Entschließung, daß die vom italienischen Volk mit größtem Verständnis aufgenommene Rassenvolitik eines der Erundelemente der erneuerten nationalen Einheit und des imperialen Bewußtseins bildet. Dieses imperiale Bewußtsein sei geistig, militärisch, politisch und wirtschaftlich einer der Wesenszüge de» eiserne» Möllens zum Aufstieg.
Wegen Spionage sestgenonMen
London, 3. Jan. Im Verfolg der Untersuchungen in der Spionage-Angelegenheit von Jrun haben die na- rionalspanischen Behörden, wie hier bekannt wird, den britischen Prokonsul Ernest Golding in San Sebastian mit seiner Frau verhaftet. Die Festnahme erfolgte in Verbindung mit dem seinerzeitigen Fund von nationalspanischen Offensivplänen im Gepäck des britischen Vizekonsuls Goodman. Die Festnahme Eol- dings hat in London starkes Aufsehen verursacht und die englischen Blätter berichten teilweise in größter Aufmachung hierüber. Die „Times" stellt fest, datz die Meldung über die Verhaftung Eoldings in den offiziellen Londoner Kreisen größte Ueberraschung ausgelöst hätten.
Japanische Fortschritte in Südwest-Schanst
Peking, 3. Jan. (Ostasiendienst des DNV.j Die Japaner haben bei den Kämpfen gegen die letzten chinesischen Bollwerke im Südwesten der Provinz Schansie bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Nachdem sie den wichtigen Verkehrsknotenpunkt Chiuwo am 1. Januar eingenommen haben, haben sie am 2. den Mamcn- kuan-Paß besetzt und dort Artillerie in Stellung gebracht. Von diesem Paß aus beherrschen sie den Hauptübergang über den Hoangho zwischen der Provinz Schanst und der Provinz Scheust Dieser Uebergang führt zur Stadt Penan, der Basis der chinesischen roten Armee. Henan und andere Orte im roten Gebiet wurden in den vergangenen Tagen von japanischen Flugzeugen erfolgreich bombardiert.
Attentat in Tientsin
Neue Spannung um die ausländischen Konzessionen
Peking, 3. Jan. JnderfranzösischenNiederlassung von Tientsin wurde der 83jährige Präsident der Handelskammer von Tientsin, Wangtachulin, der sich stark für enge wirtschaftliche Beziehungen zwischen China und Japan eingesetzt hatte, ermordet. Der Mörder konnte unerkannt entkommen. Das japanische Generalkonsulat forderte von den französischen Verwaltungsbehörden eine genaue Untersuchung des Vorfalls und für die Zukunft eine strengere lleberwachung aller japanfeindlichen Elemente. Infolge dieses Attentats ist die Spannung um die ausländischen Konzessionen in Tientsin, die in der letzten Zeit abgeflaut war, wieder heftiger geworden.
Beginn des großen Prozesses in Jerusalem
Jerusalem, 3. Jan. Vor dem Kriminalgericht in Jerusalem hat am Dienstag der vor einiger Zeit bereits angekündigte Prozeß gegen die vier britischen Polizisten seinen Anfang genommen, die am 24. Oktober in Jaffa einen arabischen Gefangenen, der ihnen zum Transport übergeben worden war, ohne jeglichen Anlaß brutal uiedergeknallt hatten. Für die Verhandlungen sind mehrere Tage vorgesehen, lleber 20 Zeugen werden vernommen.