Seite 4

Schwarzwälder Tageszeitung

N». 2

e

f

L

8

r>

r>

n

k>

p

t,

a

ci

«l

ei

s-

ui

1e

st

d.

F

K

h.

s

L

«i

ch'

5

de

H

»«

e

«<

L

6

zr

r>

e

Ne

V A u. rc « I

de

R

h.

g

ni

D

dc

g'

dc

r>«

la

st«

di

Le

w

rö

zu

v«

kr

V ni

zu

se

fe

ka

zu

F

G

r«

F

gi

F

UI

C

ko

lu

li^

di

in

A

ui

ro

B

de

VL

sS

di

Herrenalb, 2. Jan. (Abschied.) Mit dem alten Jahr verlieh Pg. Hugo Zenth unser Herrenalb, woselbst er feit 1933 als städtischer Aktuar tätig war. Herr Zenth tritt die Stellung des Bürgermeisters der Gemeinde Dußlingen an. Er konnte sich allseits großer Beliebtheit erfreuen.

Herrenberg, 2. Jan. Zu seinem Schrecken stellte ein Tübinger Metzger an einem der letzten Abende in Neusten fest, daß ihm auf der Heimfahrt drei Saugkälber, die er im Wagen mit sich führte, abhanden gekommen waren. Die Tiere waren wohl in Vorahnung ihres Schicksals vor und in Wendlesheim vom Wagen abgesprungen. In der Er­wartung, daß sich der Besitzer schon melden würde, brachte man die frierenden Kälber in die warme Gemeindeback­küche. Bald darauf stellte sich auch der Metzger ein.

Pforzheim, 2. Jan. (Möbel verbrennen im Schaufen­ster.) Recht unglücklich begann für den Inhaber eines großen Pforzheimer Möbel- und Dekorationsgeschäftes, Stefan Nagy, das neue Jahr. Am Neujahrstag brach in feinem Laden in der Goethestraße aus bis jetzt noch nicht geklärter Ursache ein Brand aus, dem das gesamte im Laden vorhandene Warenlager und die Ausstellungsstücke des Schaufensters zum Opfer fielen. Der Schaden be­trägt über 10 000 RM.

Stuttgart, 2. Jan. (A b e n d s p r e ch st u n d e.) Voni Lei­ter der Allgemeinen Ortskrankenkasse Stuttgart, Verwal­tungsdirektor Münder, wird mitgeteilt, daß die Kasse ge­meinschaftlich mit der Vertrauensärztlichen Dienststelle Stuttgart der Abteilung Krankenversicherung der Landes­versicherungsanstalt Würde' r mit Wirkung vom 1. Ja­nuar ab vom Montag bis s- g jeder Woche abends von 6 bis 7 Uhr Abendsprechsiunden in der Hauptverwaltung Militärstraße 20 abhält, um der versicherten Bevölkerung Gelegenheit zu geben, ohne Verlust von Arbeitszeit geneh­migungspflichtige ärztliche Verordnungen genehmigen zu lassen und sich in Fragen der Krankenversicherung Rat zu holen.

s Der Jahreswechsel. Die Silvesternacht in Stutt­gart ist im allgemeinen ruhig und in Festfreude verlaufen. Die Großstadt hatte sich ein geradezu märchenhaftes Winter­kleid übergezogen. Theater. Varietes und Gaststätten wa­ren überfüllt. Als der Schlag der letzten Stunde des alten Jahres verhallte, da war es — besonders phantastisch und farbenfreudig war der Anblick von einer der Stuttgarter Höhen aus — als ob sich eine einzige Fenergarbe von Ra­keten, Böllern und Kanonenschlägen über der Landeshaupt­stadt entladen hätte. Dazwischenhinein läuteten die Glocken der Stuttgarter Kirchen das neue Jahr ein. Der Neujahrs­lag selbst konnte nicht schöner eingeleitet werden als mit dem von der Kommandantur Stuttgart angesetzten Wecken der Wehrmacht. Die weiße Winterpracht in Stuttgart aber verwandelte sich am Neujahrstag durch Tauwetter.

DieHäftlingederSilvesternacht. Die Silve­sternacht ist in Stuttgart im allgemeinen ruhig verlaufen. Wegen Ruhestörung, Streit- und Schlaghändel, Körperver­letzungen, Schießen und Abbrennen von Feuerwerk mußten 14 Personen vorläufig festgenommen und 44 Anzeigen er­stattet werden. Der seitens der Kriminalpolizei eingesetzte besondere Streifendienst trat nur in einem Fall in Tätig­keit.

Glückliche Gewinner. Die Reichs-Winterhilfslot- terie hat in der Landeshauptstadt einen verheißungsvollen Auftakt genommen. Schon in den ersten beiden Tagen, am Silvester- und Neujahrstag, wurden in Stuttgart Gewinne in Höhe von 4600 RM. ausbezahlt. Es waren darunter zwei Fünfhunderter, vier Hunderter und fünf Fünfziger.

anensieig

loüvL-anieige.

lenser lieber Vater, LcsiwieZervaier, OroL- vater unci OrZloLvater

Altsclniltdelü

krMried 8 llM

durkte lVlontaZ krük im Alter von 91 Zgfiren rur erseknten Kuke ein^eken.

Oie trauernden fiamilien:

Leezer, 8 ckitt und Leck aum „Anker-

Oie LeerdiZun^ findet am IMtwock, 4 . öan. nackin. 2 l_lkr in Altensteiz-Vort statt.

L«lcü5,«mlsr Stuttgart:

Mittwoch, 4. Januar: 6.V0 Morgenlied, Zeitangabe, Wetter­bericht, Wiederholung der 2. Abendnachrichten, Landwirtschaft­liche Nachrichten. 6.15 Gymnastik, 6.36 Frühkonzert, Frühnach­richten, 8.00 Wasserstandsmeldungen, Wetterbericht und Markt­berichte, 8.10 Gymnastik, 8.30 Morgenmusik, 9.20 Für Dich da­heim, 16.00 Die Königin unter den Instrumenten, 11.30 Volks­musik und Bauernkalender mit Wetterbericht, 12.00 Mittagskon­zert, 13.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetterbericht, 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Fröhliches Allerlei, 16.00 „Kasfee verkehrt aus Wien", 18.00 „Im Wein liegt Wahrheit nur al­lein ...", 18.30 Aus Zeit und Leben, 19.00 „Bremsklötze weg!", 20.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, 20.10 Unser Tanz­abend, 21.30 Es war einmal ein Lattenzaun, 22.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetter- und Sportbericht, 22.30 Unter­haltung und Tanz, 24.00 Nachtkonzert.

l nsg. Neujahrsappell der Gauleitung. Am ersten Arbeitstage des neuen Jahres versammelten sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Eauleitung Würt- temberg-Hohenzollern der NSDAP, zu einer Feierstunde j in den Kammerlichtspielen. Nach einem Musikvortrag eines Quartetts der Wllrtt. Staatstheater richtete Eauschatzmei- ' ster Vogt an alle Mitarbeiter der Gauleitung Worte der Mahnung, auch im neuen Jahr in Gehorsam und Treue und mit dem ganzen Einsatz der Persönlichkeit an die Arbeit zu gehen. Dann rollten nocheinmal die durch den Tonfilm festgehaltenen gewaltigen Ereignisse des vergangenen Jah­res ab. Eaugeschäftssührer Baumert gedächte zum Schluffe des Führers.

Ehlingen, 2. Jan. (Tödlich verunglückt.) Beim Rangieren mit leeren Güterwagen verunglückte hier der bei der Firma Carl Dick beschäftigte 34 Jahre alte, in Eßlingen wohnhafte Paul Schweizer tödlich. Er erlitt so schwere Ver­letzungen, daß er bald nach seiner Verbringung in die na­hegelegene Wohnung starb.

Heilbronn, 2. Jan. (Trau er fei er.) Am Samstag fand unter militärischen Ehren die Feuerbestattung des am 28. Dezember verstorbenen Kommandeurs des Landwehrbe­zirks Heilbronn, Generalmajor Most, statt. Ihr wohnten u. a. der Kommandierende General des 5. Armeekorps, Ge­neral der Infanterie Geyer, von der alten Armee General Flaischlen, sowie Kreisleiter Drauz und Oberbürgermeister Gültig bei. Nach den Abfchiedsworten des Wehrmachtspfar­rers Schieber wurde eine überaus große Anzahl Kränze niedergelegt. Den Kranz des Führers und Obersten Be­fehlshabers der Wehrmacht legte General Geyer, den des Oberbefehlshabers des Heeres Generalleutnant Broni- kowski nieder. Im Auftrag von Gauleiter Reichsstatthalter Murr widmete Kreisleiter Drauz dem Toten einen Kranz; weitere Ehrungen schlossen sich an.

Aepfingen, Kr. Biberach, 2. Jan. (Den Verletzun­gen erlegen.) Von dem schweren Rodelunfall, bei dem vier Buben mit einem Kraftwagen zufammenstießen und mit schweren Schädelbrüchen ins Krankenhaus gebracht wer­den mußten, waren auch die beiden im Alter von sieben und zehn Jahren stehenden Kinder der Familie Kirchmaier be­troffen worden. Einer der beiden Jungen ist inzwischen sei­nen Verletzungen erlegen, der andere schwebt noch in Le­bensgefahr. Die Jungen hatten trotz der Ermahnungen ihrer Eltern nicht darauf geachtet, daß die von ihnen be­nützte Rodelbahn in eine viel befahrene Verkehrsstraße einmündete.

Der „fliegende Rheinländer" kommt!

Die Deutsche Reichsbahn bemüht sich, ihre Schnelltriebwagsn- Verbindungen, die ein rasches Reisen mit möglichst geringen Aufenthalten ermöglichen, auszubauen. Allerdings ergaben sich gewisse Schwierigkeiten, da die notwendigen Fahrzeuge, die in langen Probefahrten genau überprüft werden müssen, nicht so rasch fertig wurden, wie man erhofft hatte. So konnte auch die schon ursprünglich für den Sommer 1938 vorgesehene Schnell­triebwagen-Verbindung von Dortmund nach Basel über Frank- ! furt a. M. noch nicht in die Fahrpläne ausgenommen werden. Die Vorbereitungsarbeiten wurden aber in den letzten Monaten ' so gefördert, daß voraussichtlich im Sommerfahrplan 1939 der ! „fliegende Rheinländer", wie man diesen Schnelltriebwagsn ! nennt, seine Fahrten antritt. Der neue Schnelltriebwagen wird ? voraussichtlich in Dortmund beginnen, um über Köln nach Frank­furt a. M. zu fahren Nach kurzem Aufenthalt verläßt er Frank- ! surt und eilt über Mannheim, Karlsruhe, Freiburg nach Basel/

Der „fliegende Rheinländer" wiro der erste Schnelltriebwagen s sein, der eine autzerdeutsche Stadt auf seinem Lauf berührt.

. Er stellt eine hervorragende Verbindung des rheinisch-westfäli- I schon Industriegebiets mit dem rhein-mamischen Wirtschafts>>

Viekdetrübt teilen vir Verwandten und Lekannten mit, dak un 8 ere liebe Schwester, Schwägerin, Oote und Vante

rvereoderx

loüLL-SnreigL

«IMS wscuemiul

nach kurzer, schwerer Krankheit im Lerirks- krankenksus Lalw im Alter von 61 dadren sankt in dem Herrn entsckiaken ist.

Im Manien

der trauernden Hinterbliebenen:

Oer Lruder Oeorg Vkackenkut LeerdiZunA Nittwock nackmittaZ 1 Ukr

in ZroLer Auswahl

° v. kpl0

AltensteiZ

Gut möbliertes, heizbares

rimmm»

ru »epimeren

Salvenmoser, Aliensteig

Horst Wesselweg 560

Ein guterhaltenes

8err»a-Mrrad

neue Bereifung, mit elektr. Licht einen bereits neuen

Grammvvbvil

mit 25 gr. Platten einen bereits neuen, starken

BlumeMMr

weiß

17 rm dürre

Reikvrügtl

verkauft.

Anzusehen von 8—l5 Uhr. Zu erst, in der Geschäftsst. d. B l-

vakanntmsckungsn

6» nroap.

WHW Altensteig. Die Blockwalterimien holen sofort bei ihrer Zellenwalterin Fischzuteilungsscheine ab und geben sie an die Betreuten aus. Die Abholung der Fische mutz heute noch erfolgen.

IM Gruppe 27/401. Sämtliche Schar- und Schaftführerinrren treten heute um 2 Uhr am Parteiheim an. Zivil!

DZ Fähnlein 28/401. Am Mittwoch, 4. 1., treten die Stand­orte Ueberberg und Beuren um 2.30 Uhr am Schulhaus in Ueber- berg zum Heimnachmittag an.

Die Pfundspendensammlung des.WHW wird auf nächste Woche, auf Mittwoch, den 11. Januar verlegt. Die Spen­der werden gebeten, die Gaben für diesen Tag bereit zu halten.

zentrum Frankfurt und darüber hinaus mit Baden und Würt­temberg dar, denn man hat bei der Feststellung seines vorläu­figen Fahrplanes Wert auf möglichst gute Anschlüsse für alle Hauptstrecken gelegt, die er berührt. Die ganze Strecke Dort­mund—Basel soll in etwa sieben Stunden durchfahren werden.

Reue Lchrollsammelakliou vom 1. -is iS. Januar!

Auf Anforderung des Eeneralfeldmarschalls Hermann Eöring findet in der Zeit vom 1. bis zum 15. Januar 1939 eine Schrott­sammelaktion der Betriebe statt. Wie schon der Name sagt, wird diese Aktion sich ausschließlich auf die industriellen und wirt­schaftlichen Betriebe aller Art erstrecken. Die Aktion wird in Gemeinschaft mit der DAF. durch die Werkscharen durchgeführt. Auf der dieser Tage in Wien abgshaltenen Tagung der Eau- beauftragten für Altmaterialfrmmlung wurden bereits die ge­nauen Richtlinien festgelegt.

Su-westdeutfcher Straßenwetterdienst

Reichsautobahnen: Gießen—Frankfurt—Karlsruhe—Stuttgart —Kirchheim-Teck Schneematsch, Verkehr kaum behindert. Kirch- Heim-Teck—Ulm—München und Stuttgart—Ludwigsburg tau­end, Glatteis, Schneeglälte, Verkehr stellenweise durch Spurrin­nen erschwert. Es wird gestreut.

Beobachtete Reichsstraßen: Rheintal-Straße Nr. 3 zwischen Karlsruhe und Freiburg eis- und schneefrei, Verkehr unbehin­dert. Nr. 31 zwischen Lindau und Üeberlingen, Nr. 28 und 29 in der Umgebung des Kniebis und bei Freudenstadt Schneedecke tauend, Verkehr stellenweise behindert. Auf den übrigen beobach­teten Reichsstraßen vielfach Schneematsch. In den Hochlagen Glatteis oder Schneeglätte, Verkehr stellen Ue durch Spurrin­nen erschwert. Es wird geräumt und gestrcc.

Das Wetter

Mäßige bis frische Winde anfangs aus Südwest, Diäter ans West bis Rordweft. Zunächst meist stärker bewölkt und einzelne Niederschläge, die nur in den Hochlagen als Schnee fallen; später vielfach Auflockerung der Bewölkung. Tempe­raturen in den tieferen Lagen am Tage drei bis sechs Grad über Null, nachts bei Anfklaren stellenweise Frost «ad Glatteisbildung.

Gestorben

Mitteltal-Labbrunnen: Agnes Rothfuß geb.

Finkbeiner, 74 Jahre alt.

Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altensteig. Verantwortlich für den gesamten Inhalt Ludwig Lauk im Altensteig. D.-Aufl. XII. 38: 2240. Zurzeit Preisliste 3 gültig,.

Löse

»m MlerMiMl »er MW» »er

Preis 50 Pfennig.

Der Gewinn ist sofort beim Oeffnen des Umschlags­ersichtlich.

Zu haben in der Buchhandlung Lank, Aliensteig

Einige jüngere

weibliche A-beitMfie

gesucht

Otto «atteribaK- VrftEabrik OM, Alttnjttig

LesestSNriillelisi'

in den gangbarsten Oiniaturen

usineiksinan

sowie

i.enr-oi'ltnel'

in allen Formaten uii 6

empfiehlt die

Luelms«niiims i-suu

Altenstsig