Schwarzwälder Tageszeitung

Nr. 258

Ldmnderlaln gegen die KrleMrtzer

Keine wirtschaftliche Einkreisung Deutschlands

London, 2. Nov. Jni Unterhaus kourde die außen , ..>.he Aussprache damit eröffnet, daß Herr Attlee sich als Freund und Beschützer der Tschechen ausgab, zahlreiche Auskünfte wünschte und das Münchener Abkommen als große Niederlage bezeichnete. Er beschwerte sich weiter darüber, daß Lord Win­terton Sowjetrußland angegriffen habe.

Chamberlain antwortete, daß er sich gegen eine Reihe von Erklärungen Attlees wenden müsse. Attlee habe das Mün­chener Abkommen als eine große Niederlage für Frankreich und Großbritannien sowie für die Sache von Gesetz und Ordnung Leezichnet. Es >ei bezeichnend für die totalitären Staa­ten, daß man dort das eigene Nest nicht zu be­schmutzen pflege.

Er müsse sich auf das schärfste gegen alle Erklärungen wen­den, so erklärte Chamberlain dann weiter (indem er sichgegen Churchill wandte), die Personen in verantwortlicher und auch nicht verantwortlicher Stellung machten, die die Gelegen­heit einer Rundfunkansprache an die Welt oder an andere Län­der benutzten, um zu erklären, das ihr eigenes Land sich im Zustande des Niederganges befinde. (Lebhafter Beifall bei der Regierung.)

Chamberlain erklärte darauf, er betrachte das Münchener Abkommen nicht als eine Niederlage. Im Gegen­teil sei es ein Versuch gewesen, durch Erörterungen zwischen zwei Mächten, die Demokratien vertraten, und zwei Mächten, die

totalitäre Staaten vertraten, fern von Gewalt eine Lösung herbeizuführen. Statt daß Gewalt angewen­det worden sei, wäre das Abkommen in einer ordnungsmäßigen Weise durchgesiihrt worden.

In seinen anschließenden Auslastungen über britische Unter­stützungen für Prag wies Chamberlain darauf hin, daß die Frage der britischen Anleihe für drc Tschechoslo­wakei wegen der bisher fehlenden französischen Mitgarantie noch ungeklärt sei.

Chamberlain wandte sich dann gegen Ausführungen Attlees, in denen dieser von den düsteren wirtschaftlichenFolgen des Münchener Abkommens gesprochen hatte. Attlee habe erklärt, daß hinter der wirtschaftlichen Tätigkeit des Reichswirtschaftsministers tiefere politische Motive lauerten. Der Premierminister bedauerte lebhaft, daß Attlee etwas derartiges unterstellt habe. Wie sei die Lage Deutschlands in bezug auf die Staaten Mittel- und Südosteuropas? Deutsch­land komme die geographisch beherrschende Stellung, die es jetzt habe» durchaus zu. England habe nicht die Absicht, Deutschland den Weg in die südosteuropäischen Länder zu versperren oder Deutschland wirtschaftlich einzukreisen.Wir wollen uns nicht zu der Annahme verleiten lasten, daß es einen Wirtschaftskrieg zwischen Deutschland und uns geben muß."

Der Premierminister wandte sich hierauf gegendieSchaf- fung eines Munitionsministeriums Er wünsche jedoch noch zwei allgemeine Bemerkungen zu machen: Die erste sei ein Hinweis darauf, daß das britische Aufrüstungsprogramm ein Fünfjahres-Programm sei, und daß man jetzt im dritten Jahre stehe. Die zweite allgemeine Bemerkung betreffe den Gebrauch, den Großbritannien von den Waffen machen würde. Der britische Rüstungsstandard bedeute nichts anderes als derjenige anderer Länder.

Chamberlain sagte hierzu u. a.Ich wünsche jedoch hier kate­gorisch zu wiederholen: Wir haben keinerlei aggressive Absichten gegen Deutschland oder irgend ein anderes Land." (Beifall.) Englands Sorge bestehe nur darin, sich die Möglichkeit zu Be­sprechungen aus dem Fuße der Gleichberechtigung zu erhalten.

Chamberlain betonte dann nochmals:Wenn man vom Mün­chener Abkommen spricht, so scheint es mir, daß Attlee vergißt» daß der letzte Akt in München schließlich nicht der unbedeutendste war. Ich selbst bin der Ansicht, daß jene Erklärung, wenn sie ordnungsgemäß und angemessen weiter verfolgt wird, die Chance für eine neue Aera europäischen Friedens gibt. (Langanhalten­der Beifall.) Als ich dieses Dokument Unterzeichnete, hatte ich das im Sinn, was in dem Dokument gesagt wird, und ich bi» überzeugt, daß Hitler das gleiche meinte» als er es Unterzeichnete. Ich bin jedenfalls überzeugt, daß dies die Ansichten der Völker sowohl in Deutschland wie in Großbritannien widrrspiegelt." l Neuer Beifall.) Letztes Ziel sei, durch Rllstungsbegrenzung zu einer Hebung des Lebensstandards zu kommen.

Bei diesen an Attlee gerichteten Ausführungen sagte Cham­berlain schließlich u. a.:

Wir werden allerdings nicht weit kommen, wenn wir uns nickt an den Gedanken gewöhnen, daß Demokratien und totali­

täre Staaten nicht in gegeneinander gerichtete Blocks eingeordnet werden dürfen. Sie können, wenn sie es wollen. Zusammenarbei­ten, nicht nur für eine friedliche Regelung, sondern auch bei der Durchführung eines konstruktiven Programms. Das ist die Po­litik, der sich diese Regierung mit ganzem Herzen widmen will."

Beachtenswert sind die Ausführungen des konservativen Ab­geordneten Donner, der sich scharf gegen den Oppofltionslibe- ralen Sinclair wandte und erklärte, dieser wolle weiter nichts als die Einschließung Deutschlands. Heute könne man nicht mehr eine große Nation von 80 Millionen feige unterdrücken. Er sei davon überzeugt, daß die deutschen Wirtschastsbestrebungen i» Südosteuropa ebenso natürlich seien wie die englischen in den Dominions und in den englischen Kolonien.

Der konservative Abgeordnete Oswald Lewis befaßte sich mit der Kolonialfrage und erklärte, er könne sich nicht varstellen, daß es zu irgend welchen wirklich freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und England kommen werde, wenn Eng­land nicht bereit sei, Deutschland einen gleichwertige» Ersatz für das zurückzuerstatten, was England am Kriegsende Deutsch­land genommen habe. Auf alle Fälle sei er der Ueberzeugung. daß man Deutschland ein Angebot in dieser Richtung mache» müsse.

Reichspostminister Ohnesorge hat nach der Wiedervereini­gung des Sudetenlandes mit Eroßdeutschland zur Linde­rung der Not unter den sudetendeutschen Postangehörigen und dem aus der Tschecho-Slowakei entlassenen ehemaligen Postpersonal Mittel für Unterstützungen bis zum Gesamtbe­träge von einer Million RM. bereitgestellt.

Kommunistischer Wahlredner tritt für Rooseoelt ein. Der Leiter der amerikanischen kommunistischen Partei, Earl Browder, hielt am Dienstag im Rundfunk eine Wahlrede, in der er Rooseoelt lobte, während er Hoover scharf angrisf, weil erFrieden mit Hitler" wünsche.

Großzügige SMaklion

150 Millionen RM. für Sudetendeutschlaad

Berlin, 2. Nov. In einem soeben im Reichsgesetzblatt ver­kündeten Gesetz zur Kreditversorgung der sudetendeutschen Ge­biete vom 31. Oktober 1938 werden auf Veranlassung des Reichs­wirtschaftsministers zur allgemeinen Kreditversorgung und zur Förderung der gewerblichen Wirtschaft in den sudetendeutschen Gebieten Garantien bis zum Höchstbetrag von 150 Millionen RM. bereitgestellt. Damit wird eine großzügige Hilfsaktion des Reiches eingeleitet, welche dem sudetendeutschen Einzelhan­del, dem Handwerk und der Industrie sofort ausreichende reichs­garantierte Kreditmöglichkeiten eröffnen wird.

Hand in Hand mit dielen Sofortmaßnahmen müssen die Ar-

Das italienisch-englische Abkommen

Ein Antrag Chamberlains im Unterhaus

London, 2. Nov Ministerpräsident Chamberlain brachte am Mittwoch nachmittag im Unterhaus den Antrag über die Inkraftsetzung des englisch-italienischen Abkommens ein. Der Antrag lautet:Das Haus begrüßt die Absicht der Regierung, das englisch-italienische Abkommen in Kraft zu setzen." Er glaube, so fuhr Chamberlain kort, daß es seit dem Abschluß des Abkom­mens am 16. April zwischen England und Italien keinerlei Differenzen mehr gebe. Die Inkraftsetzung des Abkommens, die nun bereits über ein halbes Jahr hinausgeschoben worden war, könne nicht auf unbestimmte Zeit aufgeschoben werden, wenn die Besterung der Beziehungen anhalten solle.

Der Inhalt des Abkommens sei im Mai mit großer Mehr­heit angenommen worden. Man habe jetzt die Lage zu prüfen, ob die Zeit gekommen sei, das Abkommen in Kraft zu setzen und ob die Voraussetzungen hierfür erfüllt seien. Er habe früher darauf verwiesen, daß seiner Ansicht nach die formelle Aner­kennung der Oberhoheit Italiens über Abessi­nien sich rechtfertigen laste, sobald er der Ansicht sei, daß diese Anerkennung einen wichtigen Fortschritt für die Befriedung Europas bedeuten würde. Das habe er erklärt, weil er damals der Ansicht gewesen sei, daß bei den gegebenen Umständen der Konflikt in Spanien eine beständige Bedrohung des Friedens in Europa darstelle.

Wenn der britische Plan für die Zurückziehung der Frei­willigen jetzt noch nicht in Kraft sei, so sei das mit die Schuld Italiens. In München habe Mussolini ihm mitgeteilt, daß er die Absicht habe, 10 000 Mann oder die Hälfte der italienischen Infanterie-Legionäre aus Spanien zurückzuziehen, und das sei inzwischen tatsächlich erfolgt. Er habe aber von Mustolin fol­gende definitive Zusicherung erhalten:

1. daß der Rest der italienischen Legionäre und zwar alle Kategorien zurückgezogen würden, sobald der Nichteinmischungs­plan in Kraft trete;

2. daß keine weiteren italienischen Legionäre nach Spanien gehen würden;

3. daß die italienische Regierung niemals daran gedacht habe, die italienischen Legionäre durch Luftstreitkräfte zu ersetzen.

Diese Zusicherungen seien seiner Ansicht nach ein Be­weis für die gute Absicht der italienischen Regierung und sie stellten einen beträchtlichen Beitrag zur Befriedung der spanischen Frage dar. Die Ansicht der Opposition, daß Deutsch­land und Italien sich ständig in Spanien festsetzen wollten, halte er für gänzlich unbegründet. In München habe er über die Zukunft Spaniens sowohl mit Hitler wie mit Mussolini ge­sprochen. Beide hätten ihm auf das bestimmteste versichert, daß sie keinerlei territorialen Ehrgeiz in Spanien hätten.

Chamberlain kam dann auf die Bemühungen Mussolinis zu sprechen, die zum Münchener Abkommen führten und betonte in diesem Zusammenhang, daß die Initiative Mussolinis nicht erfolgt wäre, wenn die Beziehungen Englands zu Italien die gleichen geblieben wären, wie sie vor 18 Monaten waren.

Chamberlain betonte sodann, daß die Anerkennung der italie­nischen Souveränität über Abessinien nach dem letzten Beschluß des Völkerbundes vom Mai für jeden einzelnen Völkerbunds- staat zulässig sei. Hiervon hätten lediglich bisher Großbritan­nien und die Sowjets keinen Gebrauch gemacht. Zuletzt habe.

Frankreich das italienische Kaiserreich anerkannt. Er beabsich­tige, das gleiche Verfahre» wie Frankreich einzuschlagen. Der britische Botschafter in Rom werde daher ein gleiches Beglau­bigungsschreiben erhalten, das erklärt, daß England die italie­nische Souveränität über Abessinien anerkennt. Frankreich habe die Verbesterung der englisch-italienischen Beziehungen willkom­men geheißen.

Chamberlain verlas hierauf zustimmende Telegramme Austra­liens und Südafrikas über diesen britischen Schritt und schloß mit der Feststellung, er hoffe, daß die von ihm geforderte Maß­nahme zur Förderung des Friedens allgemein beitragen werde.

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Ser Antrag auf Ratifizierung des engM-italienischen Mommknö angenommen

London» 3. Nov. Das Unterhaus hat nach ausgedehnter Aussprache am Mittwoch spätabends den Regierungsantrag auf Ratifizierung des englisch-italienischen Abkommens mit 345:138 Stimmen angenommen.

beiten beginnen, die den Anschluß der Gewerbebetriebe an die Wirtschaft des Altreiches vorbereiten, die Betriebe unter Wah­rung ihrer Exportmöglichkeiten auf den neuen Markt umstellen, stillgelegte Betriebe wieder aufbauen und die die ersten Anfänge darstellen sollen, die Auswirkungen einer 20jährigen Verelendung wiedergutzumachen.

Auf Veranlassung des Reichswirtschaftsministers haben die deutschen Banken sich sofort in den Dienst der großzügigen Hilfs­aktion des Reiches gestellt. Ein Vankenkonsortium unter Füh­rung der sudetendeutschen Kreditinstitute ist bereits gebildet worden.

Eine Stiftung des Führers

Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938"

Berlin, 2. Nov. Der Führer und Reichskanzler hat durch Ver­ordnung vom 18. Oktober 1938 als Ausdruck seiner Anerken­nung und seines Danke? für Verdienste um die Wie­dervereinigung der sudetendeutschen Gebiete mit dem Deutschen Reich dieMedaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938" gestiftet.

Diese Erinnerungsmedaille gleicht in ihrer Form der vom Führer und Reichskanzler für Verdienste um die Wiedervereini­gung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich geschaffenen; sie zeigt auf der Vorderseite dieselbe symbolische Darstellung wie diese, zwei männliche Gestalten mit der Flagge des Dritten Reiches und dem Hoheitszeichen, die Rückseite trägt die Inschrift:Ein Volk, ein Reich, ein Führer" und das Datum vom 1. Oktober 1938. Die Medaille des 1. Oktober 1938 ist in Bronze ausgeführt und wird an einem Bande in den sudetendeutschen Farben schwarz-rot-schwarz getragen.

Nach der im Reichsgesetzblatt vom 1. November veröffentlich­ten Satzung erfolgt die Verleihung durch den Führer auf Grund von Vorschlägen, welche vom Reichsm' r des Innern, für Angehörige der Wehrmacht vom Chef des Oberkommandos der Wehrmacht aufgestellt werden und durch den Staatsminister und Chef der Präsidialkanzlei des Führers und Reichskanzlers zur Vorlage gelangen.

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Gemeinsame Abwehr gegen die Komintern"

Tokio, 2. Nov. (Ostasiendienst des DNB.) Die japanische Re­gierung veröffentlichte am Mittwoch ihre mit größter Spannung erwartete Erklärung zum China-Konflikt im An­schluß an die Besetzung Kantons und Hankaus.

Die Erklärung lautet:Gestützt auf die kaiserliche Tugend hat die tapfere Armee und Marine nunmehr Kanton und Han - kau erobert und so die wichtigsten Gebiete Chinas in ihren Besitz gebracht. Die Nationalregierung ist schon jetzt nur noch eine Provinzialregierung. Wenn diese Regierung noch weiter auf ihrer kominternfreundlichen und antijapanischen Politik be­steht, dann wird Japan so lange seinen Kampf gegen China fcrtführen, bis der Widerstand gänzlich zusammengebrochen ist. Der Wunsch Japans besteht darin, erne neue Ordnung, die zur Aufrechterhaltung des ewigen Friedens im Fernen Osten bei­trägt, zu schaffen. Auch das Endziel der jetzigen Strafexpedition verfolgt diesen Zweck.

Das Hauptziel der zu schaffenden Neuordnung ist. daß Japan, Mandschukuo und China Hand in Hand auf allen Gebieten, in Politik, Wirtschaft und Kultur, einen geschlossenen Block bilde«. Dabei ist die Aufrechterhaltung der internationalen Gerechtig­keit im Fernen Osten und die Durchführung der gemeinsamen Abwehr gegen die Komintern» die Schaffung einer neuen Kultur und die Verwirklichung einer wirtschaftlichen Gemeinschaft be­absichtigt. So soll der Friede im Fernen Osten Zustandekommen und gleichzeitig zum Friede« der Welt beitrage«. Japan wünscht» daß China an der Schaffung dieser neue« Ordnung im Fernen Osten teilnimmt und erwartet, daß das chinesische Volk die wirk­lichen Absichten Japans versteht und mit Japan zusammenwirkt."

Sollte aber die chinesische Nationalregierung von ihrer bis­herigen Politik ablasten und eine personelle Umgestal­tung durchführen, mu dadurch ihren Willen zu neuem Wollen

zu beweisen und um am Aufbau der neuen Ordnung teilzuney- men, dann ist das Kaiserreich Japan bereit, dieses nicht abzu­lehnen. Japan ist fest davon überzeugt, daß auch die anderen Staaten seine Absichten klar erkennen und der neuen Lage im Fernen Osten zweifellos Rechnugn tragen werden. Andererseits ist Japan von tiefem Dank gegen die rhm befreun­deten Mächte erfüllt. Das große Werk der Schaffung einer neuen Ordnung in Ostasien gründet sich auf den Geist der japa­nischen Reichsgründung. Die Vollendung dieser Aufgabe ist dir ehrenvollste Mission des japanischen Volkes.

Erfolgreicher Fortgang -er Schlacht am Ebro

Bilbao, 3. Nov. Wie die Frontberichterstatter von der Schlacht am Ebro melden, nahmen die Operationen auch am Mittwoch einen für die Nationalen äußerst günstigen Verlaus. Bolschewistische Stellungen von großem taktischen Wert konnten erobert werden und die Demoralisierung des Gegners nimmt, wie die zunehmende Zahl der Ueberläufer beweist, ständig zu.

Im Pandolgedirge sind die Nationalen in 8 Kilometer Front- breite vorgerückt. Die Bolschewisten erlitten hohe Verluste und 500 Feinde wurden gefangen genommen. Auch im Laballos- gebirge konnten verschiedene Stellungen besetzt werden. Die nördlich Pinel operierenden Abteilungen vermochten die Ver­bindungen des Gegners mit Mora del Euro abzuschneiden. Zm Laufe des Nachmittags gab der Feind jeden Widerstand auf und zog sich zurück. Die Nationalen sind durchweg 4 Kilometer vorgedrungen.

Wieder kam es zu einer heftigen Luftschlacht mit bolsche­wistischen Fliegern, die in die Bodenoperationen einzugreife« versuchten. Es gelang den nationalen Kampffliegern, 17 Geg­ner abzufchießen.

General Franco war während der Kampfhandlungen wieder an der Front und griff mehrfach entscheidend in den Lauf der Operationen ein.