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Fortsetzung von Seite 1
dernis dient. Die Rheinebene selbst bietet der Befestigung und damit der Verteidigung mit ihren schwer iibersthreitbaren Altwassern, ihren Bach- und Flußabschnitten, ihren Waldstücken und Wäldern, ihren zahlreichen Ortschaften vielfache Anklammerungs- punkte. In der südlichen Halste der Rheinebene erhebt sich festungsartig der Kaiserstuhl Vertieft wird das Festungskampfwerk im Oberrhein durch den Schwarzwald, Seine sich nach Osten immer stärker überhebenden Höhen, vielfach dicht bewaldete Bergzüge, geben den Befestigungen eine natürliche Stärke.
Ein Feind, der glaubt, überraschend die deutsche Reichsgrenze, vielleicht mit schnell beweglichen Kräften und Kampfwagen, überschreiten zu können, wird selbst sehr bald aufs Unangenehmste überrascht werden. Tief gegliederte und verteidigte Sperren aller Art werden sein Vorwärtskommen in jeder Hinsicht aufhalten und ihm blutige Verluste beibringen.
Frühzeitig wird der Angreifer unter dem Feuer zahlreicher, wohlgeschützter Batterien liegen. Die weittragende deutsche Fernartillerie wird, unterstützt durch die mächtige deutsche Luftwaffe, planmäßig alle wichtigen militärischen Objekte eines feindlichen Hinterlandes zerstören.
Ist es dem Angreifer vielleicht gelungen, sich den deutschen Befestigungen zu nähern, so befindet er sich einem unsichtbaren Verteidiger gegenüber, der ihm, geschützt durch Panzer und Beton, geschützt gegen Kampfwagen und Gas, hinter stärksten Hindernissen der verschiedensten Art blutige Verluste beibringt. Hierbei wirken die leichten und schweren Waffen der deutschen Infanterie im frontalen und flankierenden Feuer zusammen mit den Batterien aller Kaliber. Demgegenüber zersplittern die zahlreich und vielfach kleinen Kampfbauten der Befestigungen, die weit verstreut nach Breite und Tiefe angeordnet find, das feindliche Punkt- und Massenfeuer.
Die gewaltige Zahl von Panzer- und Beton- anlagenist verbunden durch ein bombensicher verlegtes Kabeluetz, das von anderen Nachrichtenmitteln überlagert wird. Das Kabelnetz hat eine Länge von tielen tausend Kilometern. In sinnvoller Weise erfolgt die Bevorratung der Befestigungen und der Nachschub mit Munition aller Art und Lebensmitteln. Großzügige Einrichtungen für die Wasserversorgung stellen den Bedarf sicher.
Auch der Leiter der Pressegruppe im Oberkommando der Wehrmacht, Major von Wedel, veröffentlicht einen Aufsatz, dem wir u a. folgendes entnehmen:
Trotz aller Drohungn der Westmächte hat Adolf Hitler auch schon im April 1936 den Befehl erteilt, die notwendigen Vorbereitungen zur Befestigung der deutschen Westgrenze zu treffen. Tatsächlich wurden bereits im Jahre 1936 an den wichtigsten Stellen die ersten 118 betonierten Kampfanlagen und Hindernisse fertiggestellt. Ende 1936 siel dann die Entscheidung zum Bau der durchlaufenden Befestigung zwischen Mosel und Rhein. 2m Jahre 1937 wurden bereits über 509 betonierte Kampfanlagen fertiggestellt. Das vom Oberbefehlshaber der Wehrmacht genehmigte Bauprogramm für 1938 sah jedoch ein Vielfaches dieser bisherigen Bauten vor.
Das Programm lief planmäßig an. Die technischen Vorbereitungen, Erkundungen, Konstruktionszeichnungen der einzelnen Werke usw. waren zum Teil fertig, zum Teil vor der Fertigstellung, als im Mai 1938 die tschechische Krise den Führer vor die Notwendigkeit stellte, die sudetendeutsche Frage nunmehr in kurzer Zeit endgültig zu lösen.
Die Erkenntnis, daß hierzu notfalls auch Waffengewalt an-
gewendet werden müsse und daß in diesem Falle ein Eingreifen der Westmächte gegen Deutschland möglich sei, veranlaßt« den Führer, nunmehr die Forderung zu stellen, daß die deutschen Westbefestigungen in kürze st er Frist und in einem Umfange fertigzustellen seien, der die absolute Sicherheit gegen ein Eindringen jeglichen Feindes in Deutschland gewährleiste. Es fehlte aber an den nötigen Arbeitskräften, insbesondere Betonfacharbeitern und Ingenieuren sowie an den notwendigen Materialien, Transportmitteln usw.
Der Führer hat hier, wie rmmer, einen ganzen Entschluß gefaßt. Er setzte den Bauinspektor für das deutsche Straßenwesen, Dr. Todt, der nach des Führers eigenen Worten „durch die Kraft seines organisatorischen Genies eine der gewaltigsten Leistungen aller Zeiten vollbrachte", mit seiner ganzen Organisation ein Darüber hinaus wurde der Reichsarbeits- dienst mit etwa 100000 Mann eingesetzt, um in erster Linie Hindernisse zu bauen, während etwa 85 000 Arbeiter der militärischen Festungsbaubehörden auch weiterhin die schon im Ban befindlichen Werke, in erster Linie größere Panzerwerke, fertigzustellen hatten. Zusätzlich wurden außerdem noch stärkere Verbände des Heeres, Infanteriedivisionen und besonders Pionierbatillone, eingesetzt, um feldmüßige Anlagen und weitere Hindernisse fertigzustellen. Verbände der Luftwaffe bauten eine sogenannte Luftverteidigungszone aus, die in erster Linie als Zone für dis gesicherte Aufstellung von Flakartillerie bestimmt ist.
Alles in allem wird durch diesen wirklich gigantischen Einsatz von Willen und Arbeitskraft das Riesenwerk der deutschen Westbefestigungen noch vor Einbruch des Winters vollkommen fertig sein.
EngMH-italienifches Abkommen m Unterhaus
London, 1. Ncv. Ministerpräsident Thamberlain gab am Dienstag im Unterhaus die erwartete Erklärung über das englisch-italienische Abkommen ab. Thamberlain erklärte- „Es ist die Absicht der Regierung, das englisch-italienische Abkommen so bald wie möglich und in Uebereinstimmuiig mit der Erklärung, die ich am 11. Juli machte, nämlich, daß das Haus eine Gelegenheit haben wird, in eine Aussprache über die Frage einzutreten, in Kraft zu setzen. Ich beabsichtige, sofort einen Antrag einzubringen, über den das Haus morgen in eine Aussprache eintreten wird."
Der Antrag lautet: „Das Haus begrüßt die Absicht der Negierung, das englisch-italienische Abkommen in Kraft z« setzen."
Die Bekanntgabe dieses Antrages wurde von den Regierungsparteien mit lautem Beifall begrüßt.
Der italienische Kronprinz im Führer-Bau
München, 1. Noo. Kronprinz Umberto von Italien, der sich aus einem privaten Anlaß mehrere Tage in München aufhielt besichtigte am Dienstag nachmittag in Begleitung des Prinzen Philipp von Hessen den Führer-Bau. Nachdem Rcichshanptamts- leiter Dr. Dresler den hohen Cast begrüßt hatte, übernahm Oberstleutnant Röder die Führung durch den Vau, der lebhaftes Interesse erweckte. Abends trat der Kronprinz die Rückreise nach Nom an.
Aebernahmefeier in Reichenberg
durch Rudolf Hetz am Samstag
Berlin, 1. Nov. Wie die Nationalsozialistische Parteikorrespondenz erfährt, wird der Stellvertreter des Führers am kommenden Samstag im Rahmen einer feierlichen Kundgebung in der Eauhauptstadt Reichenberg die vom Führer angeordnete Uebersührung der SDP. in die NSDAP, vornehmen.
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Dr. Ley, von Schirach und Axmann ans der Sitzung des Reichsausschuffes
Siegerehrung i« Köln
Berlin, 1. Nov. Der Reichsausschuß für den Verufswettkampf aller schaffenden Deutschen trat in Anwesenheit des Reichsorganisationsleiters der NSDAP, und des Reichsjugendführers im Reichstagssitzungssaal der Kroll-Oper zu seiner ersten Sitzung zusammen. Die dem Ausschuß angehörenden führenden Mitglieder aus Bewegung, Staat und Wirtschaft und auch die Mitarbeit aus den einzelnen Organisationen der Deutschen Arbeitsfront und der Hitlerjugend hatten sich in großer Zahl versammelt.
Obergebietsführer Axman gab einen Ueberblick über die geleistete Arbeit und einen Ausblick aus kommende Aufgaben. Unter allgemeinem Beifall teilte Obergebietsführer Axmann mit, daß gerade aus den wirtschaftlich am schlechtesten gestellten Kreisen die leistungsfähigsten Männer und Frauen kommen. Zum erstenmal soll in diesem Jahre die Reichs sieger- ehrung in Köln stattfinden, zum erstenmal werden sich in diesem Jahre auch ostmärkische Männer und Frauen an dem Verufswettkampf beteiligen.
Der Jugendführer des Reiches, Baldur von Schirach, verwies auf einige besonders interessante Ergebnisse des vorjährigen Berufswettkampfes, vor allem darauf, daß die berufliche Leistungsüberlegenheit der Hitlerjugend gegenüber der nicht organisierten Jugend ebenso einwandfrei feststehe wie die Richtigkeit und Zweckmäßigkeit des im Reichsberufswettkampf angewandten Auslesesystems. Der Reichsberufswettkampf sei das lebendiae Denkmal der schövft.risihen Kraft, der Treue rum
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Verfügung des Führers über die Bildung des Gaues „Sudetenland"
Berlin, 1. Nov. Der Führer hat, wie die NSK. meldet, folgende Verfügung erlaßen:
Ich verfüge, daß mit dem heutigen Tage die sudetendeutscheu Gebiete nördlich der Further Senke bis zu den Bezirken Troppau- Rentitschein einschließlich den Gau Sudetenland der NSDAP, bilden. Als Sitz der Gauleitung bestimme ich die Stadt Reichenberg. Zum Gauleiter des Gaues Sudetenland der NSDAP, ernenne ich den Parteigenossen Kon- rad Heulern, znm stello. Gauleiter den Parteigenossen Karl Hermann Frank.
Gauleiter Henlein hat umgehend nach den Weisungen meines Stellvertreters die Ueberleitung der SDP. in die NSDAP, sowie den Aufbau der NSDAP., ihrer Gliederungen und angeschlossenen Verbände in die Wege zu leiten.
Die entsprechenden Maßnahmen in den an die Gaue Bayerische Ostmark, Ober- und Niederdonau und Schlesien fallenden sudetendeutschen Gebieten sind in engster Fühlungnahme mit den zuständigen Gauleitern durchzuführen. Den einzelnen Gauen werden folgende Bezirke bezw. Restbezirke zugewiesen:
dem Gau Bayerische Ostmark:
Taus, Neugedein, Neuern, Hartmanitz, Schüttenhosen, Bergreichenstein, Winterberg, Wallern, Prachatitz,
dem Gau Oberdonau:
Kalsching, Oberplan. V.-Krumau, Hohenfurth. Kaplitz:
dem Gau Niederdonau:
Grantzen, Schweinitz, Wittingau, Neuhau, Neubistritz, Zlabings, Jaknitz, Fra in, Znaim, Joslowitz, Mährisch- Krumau, Plohrlitz, Auspitz, Nikolsburg, Lundenberg und Engerau:
dem Gau Schlesien: das Hultschiner Ländchen.
Den Zeitpunkt der Uebergabe bestimmt mein Stellvertreter.
Zur Zeit Obersalzberg, den 30. Oktober 1938.
Adolf Hitler.
Anschließend an diese Verfügung des Führers hat der Stellvertreter des Führers folgende Anordnung erlassen:
Gemäß der Verfügung des Führers vom 30. Oktober 1938 werde ich die SDP. am 5. November 1SZ8 in die
NSDAP, übernehmen. Als Zeitpunkt, an dem mir der organisatorische und personelle Aufbau der NSDAP, im Gau Sudetenland und die Uebergabe der an die Gaue Bayerische Ostmark, Oberdonau, Niederdonau und Schlesien fallenden sudetendeutschen Gebiete durch Gauleiter Konrad Henlein zu melden ist, bestimme ich den 11. Dezember 1938.
Rudolf Heß.
Der Stell... ^reier des Führers hat an Gauleiter Konrad Henlein folgendes Telegramm gesandt:
„Zu Ihrer Ernennung zum Gauleiter der NSDAP, durch den Führer beglückwünsche ich Sie herzlichst. Mit besonderer Freude begrüße ich Sie und Ihre Mitarbeiter, die so hervorragenden Einsatz im Befreiungskampf für ihre Heimat bewiesen haben, als nunmehrige Angehörige des Führerkorps der NSDAP. Im jahrelangen Kampf um die Erhaltung der deutschen Stellung im Siidosten hat nationalsozialistischer Geist und Lebenswille von Anfang an den siegreichen Volkstumsweg bestimmt. Die von Ihnen geführte sudetendeutsche Volksbewegung hat die deutsche Volksgruppe Ihrer Heimat geeint, sie entschlossen eingesetzt im Kamps für das größere Deutschland und damit eine wesentliche Voraussetzung geschaffen für die herrliche Befreiungstat des Führers.
Sie haben am denkwürdigen 1. Oktober 1933 die Führung des völkischen Sudetendeutschtums übernommen. Nach fünfjährigem Ringen stehen Sie mit dem ganzen Sudetendeutschtum am siegreichen Ende des großen Kampfes um Heimat und nationalsozialistische Weltanschauung. Die sudetendeutschen Nationalsozialisten haben unter Ihrer Führung durch Opfer und Bewährung sich würdig gezeigt, in die große politische Kampfgemeinschaft des Führers, in die Nationalsozialistische Partei einzutreten. Damit ist zugleich der Jahrhunderte lange Kampf der Deutschen Ihrer Heimat um das größere Deutschland siegreich beendet. Mit dem ganzen deutschen Volk, das zu äußerstem Einsatz bereit war, hat der Führer das Werk vollendet, das vor vielen Jahrhunderten mit der ersten Furche einer deutschen Pflugschar auf sudetendeutschem Gebiet begonnen wurde.
Die Parteigenossen des Gaues Sudelenland werden nun mtl Ihnen als Gauleiter unter der Führung Adolf Hitlers weiter marschieren mit der gleichen Kampfkraft, die sie im Ringen auf dem Heimatboden und im Freikorps an den Grenzen des Sudetenlandes unter Beweis gestellt haben. Glücklich und stolz grüßen wir großdeutschen Nationalsozialisten den jüngsten Gau der NSDAP, in alter nationalsozialistischer Kameradschaft.
Führer, der Pflichterfüllung und der Tüchtigkeit unseres deutschen Volkes.
Reichsorganisationsleiter D r. Ley betonte, daß im Interesse der Gesamtheit unseres Volkes die Leistung auch über das heute schon vorhandene Maß hinaus noch erheblich gesteigert werden müsse. Es müsse unser Ziel sein, zu versuchen, daß jeder Mensch zu einem Meister in seinem Berufe gemacht wird. Er vertrat hierbei die Anschauung, daß die althergebrachte Lehrzeit von vier Jahren unter den heutigen Umständen als zu lang nicht mehr vertretbar sei. Es könne schon das achte Schuljahr benutzt werden, um diese Lehrzeit anlaufen zu lassen, und es müsse gelingen, im Verein mit dem Handwerk in Angliederung an die Volksschulen Anlernstätten für Lehrlinge auszubauen. Es sei anzunehmen, daß man auch mit einer dem Schulbesuch sich anschließenden zweijährigen Lehrzeit zu dem gleichen Ergebnis komme. Weiter stellte Dr. Ley die grundsätzliche Forderung auf, daß die Lehrzeit für den Lehrling kostenfrei ist und daß die Ausgaben dafür von der Allgemeinheit und vom Staat getragen werden. Außerdem müsse die Hitlerjugend in die Lage versetzt werden, Lehrheime zur Betreuung der Jugend zu schaffen. Von besonderer Wichtigkeit sei auch die Frage der grundsätzlichen Berufserziehung. Es müsst verlangt werden, daß alle deutschen Menschen irgendwie eine zusätzliche Berufserziehung im Interesse einer Steigerung der Leistung der Gesamtheit bekämen. Auch mit der Frage der Umschulung beschäftigte sich Dr. Ley. Er gab dabei der Meinung Ausdruck, daß es zunächst möglich sein werde, 1,5 Millionen Menschen an den Arbeitsplatz zu stellen, der ihnen mehr Freude an der Arbeit gibt und damit auch ihre Leistung steigert. Als einen sehr wesentlichen Punkt der Voraussetzung für weitere Leistungssteigerung nannte Dr. Ley die grundsätzliche Ueberprüfung der Frage der Arbeitszeit. Er vertrat die Ansicht, daß die durchgehende achtstündige Arbeitszeit, die seinerzeit die Vereinigten Staaten durchgesetzt hatten, kein Segen für die Menschen sei. Eine Mittagspause sei im Interesse der Gesundheit unumgänglich erforderlich, selbst auf die Gefahr hin, daß dann für die Freizeit an Wochentagen weniger Stunden übrig blieben. Dafür solle ein freier Samstag nachmittag ein erholsames Wochenende garantieren. Auf jeden Fall aber müsse die Arbeitszeit so geregelt werden, daß sie einerseits eine Höchstleistung ermögliche, andererseits aber auch die Gesundheit der Menschen in vollem Umfange schütze. Die Kundgebung fand ihren Abschluß mit den Liedern der Nation.
Blumen Ms Graberu deutscher Soldaten
Die Stadt Versailles ehrte die Helden des großen Krieges
Paris, 1. Nov. Die Stadt Versailles hat am Allerheiligentage auf dem Friedhof „de Eonards" zum erstenmal seit dem Weltkrieg auch die Gräber der deutschen S o I d a t e n in die Gefallenenehrung einbezogen. Im Beisein des Bürgermeisters von Versailles, des Senators Henry Haye, des Präfekten des Departements Seine et Oise. Billecard, des Kommandierenden Generals, des Vorstandsmitglieds des Comitee France-Alle- magne, Jean Weiland, und des Stadtrates wurden im Name« der Stadt und der Frontkämpferverbände von Versailles die Gräber der französischen, der alliierten und der deutschen Gefallenen mit Blumen geschmückt. Ein Vertreter der deutschen Botschaft legte einen Kranz mit der Hakenkreuzschleise am Gefallenendenkmal des Friedhofes nieder, während die Fahnen der Frontkämpferverbände sich über die Gräber senkten.
England spart, um zu rüsten
London, 1. Nov. Wie „Daily Herald" in sensationeller Auf- machung meldet, hat das Schatzamt Anweisungen an alle -negl^ rungsstellen ergehen lassen, die Ausgaben zugunsten der no - wendigen Verteidigungsmaßnahmen zu beschränken. Das Er- ziehungs-, Gesundheits- und Verkehrsministerium und auch andere Verwaltungsstellen überprüften jetzt ihre Pläne, um alt nicht dringenden Objekte zurückzustellen. Schulbauten und auH Straßenbauten würden voraussichtlich von den Sparmaßnahme am meisten betroffen werden, so meint der „Daily Heraw, aber auch der Neubau von Häusern werde voraussichtlich ein Verzögerung erleiden.