Schwarzwälder Tageszeitung
Seite 3
Nr. 200
Soldaten und Polizisten für Palästina
London, 27. Aug. Das fürchterliche jüdische Bombenattentat auf dem arabischen Markt von Jaffa hat aufs neue in der englischen Presse große Besorgnis über die tollen Zustände in Palästina hei vorgerufen. Daß sich die amtlichen Stellen in London nicht untätig zeigen, beweist die Tatsache, daß heute 12g Polizeibeamte, die besonders für Palästina angeworben und aus- qebildet worden sind, ihre Reise dorthin antreten. Weitere 35V Palästina-Polizisten werden im Laufe des Septembers nach Palästina gebracht werden. Außerdem werden in den nächsten Wochen fast sämtliche britischen Truppen in Palästina durch frische Truppen aus England abgelöst werden. Anfang September wird auch eipe neue Jnfanteriebrigade zur Unterstützung der bereits in Palästina liegenden britischen Schutztruppe England verlassen.
In der Nähe von Jaffa wurde ein Militärkrankenwagen von Unbekannten beschossen. Der arabische Chauffeur wurde getötet, her Beifahrer verletzt. Die Zahl der bei dem jüdischen Bombenanschlag in Jaffa zu beklagenden Todesopfer hat sich nach dem zweiten amtlichen Bericht auf 23 Araber erhöht.
Der Führer Sei der Wehrmacht
Kerli«, 28. Aug. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht befindet sich zur Zeit auf einer Besichtigungsreise im Norden und Nordwesten des Reiches. Der Besuch gilt der Besichtigung von Truppenteilen und militärischen Anlagen.
„LZ. 130" vor fein-r Vollendung
Probefahrt etwa Mitte September
Berlin, 28. Aug. Das Luftschiff „LZ. 130" geht auf der Werft in Friedrichshafen seiner Vollendung entgegen. Das zunächst aus Grund der amerikanischen Zusage für Heliumfüllung vorgesehene Schiff ist mit geringfügigen Umbauten für Wasserstoff- Füllung abgeändert. Vor allem sind nach den bei der „Htnden- burg"-Katastrophe gemachten Erfahrungen Sicherheitsmaßnahmen getroffen, die das Auftreten ron freiem Wasserstosfga» im Luftschiff verhindern und die Zündungsmöglichkeit ansschol- ten. „LZ. 130" wird seine Probefahrten etwa Mitte September «ifnehmen.
Entsetzliche Bluttat
Vater ermordet seine sechs Kinder und tötet sich selbst Stuttgart, 28. Aug. Am Samstag um 23.20 Uhr traf bei der Kriminalpolizeileitstelle die Mitteilung ein, daß im dritten Stock des Hauses Bei der Meierei 1 in Stuttgart ein Brand ausgebrochen sei, und zehn Minuten später wurde gemeldet, datz eine Werkstätte mit Lager in der Siemensstratze in Stuttgart- Feuerbach in Flammen stehe. Der Feuerwehr und der Kriminalpolizei bot sich im Hause Bei der Meierei 1, und zwar in der Wohnung des 37 Jahre alten verheirateten Hugo Schatz- berg er, ein entsetzlicher Anblick. In drei Zimmern verteilt lagen die zum Teil stark verkohlten Leichen von vier Kinder«, während zwei Kinder schwer verletzt in Krankenhäuser verbracht wurde», wo sie kurz nach der Einlieferung verschieden. Die Leichen wiesen starke Verletzungen an den Schädeldecken aus.
Die polizeilichen Feststellungen ergaben, datz Schabberger, dessen Ehefrau sich im Laufe des Samstags von ihm getrennt hatte, mit einem eigens dazu gekauften Hammer seinen Kindern, während sie schliefen, die Verletzungen beigebracht, Betten »ud sonstigen Hausrat mit Benzin übergossen und die Wohnung in Brand gesteckt hatte. Bevor das Feuer von den Hausbewohnern entdeckt wurde, verlieh Schatzberger seine Wohnung, fuhr mit seinem Personenkraftwagen in rasendem Tempo, wie ein Augenzeuge erklärte» in Richtung Feuerbach, begoh das Lager seiner Werkstatt und seinen Last- und Personenkraftwagen mit Benzin und legte Feuer. Trotz sofortigen Eingreifens der Feuerwache II verbrannten die Werkstatt und die Kraftwagen völlig. Die Vermutung, datz Schatzberger «ach seiner unglückseligen Tat Selbstmord verüben würde, bestätigte sich. Seine Leiche wurde am Sonntag morgen in einem an die Werkstatt grenzenden Maisseld aufgefunden. Die ums Leben gekommenen Kinder sind 4 bis 11 Jahre alt.
«Ikim RachrlAtrn aus all« «elt
Am 20. Juli 1940 Beginn der Olymznfche« Spiele. Das
Finnische Olympische Komitee beschloß am Freitrq, den Beginn der Olympischen Sommerspiele auf Samstag, den 20. Luli, seftzusetzen.
Die gewaltigen Regensälle in Schlesien. Wie der Reichswetterdienst in Breslau meldet, wurden in Schlesien von Mittwoch früh 7 Uhr bis Samstag früh 7 Lhr im Gebirge vielfach «ehr als 200 Liter pro Quadratmeter, gemessen.
Militärflugzeug avgestürzt. Das litauische Schulschiff »Präsident Smetona" hielt zusammen mit einem Militär- o"Neug auf See unweit des Badeortes Polaugen Schietz- ab. Aus unbekannter Ursache stürzte dl« Flugzeug ao. Die aus zwei Mann bestehende Besatzung versuchte sich ourch Fallschirmabsprung zu retten. Während ei« Mann v»ch lebend aus den Wellen anfgefischt werden konnte, trieb «er zweite weit in die offene See ab, wo er ertrank. Das «Mgzeug versank spurlos.
Schwere Kämpfe bei Tul-Karem. Die Auseinandersetzun- gen in Palästina nehmen immer schärfere Formen an. Der offizielle Bericht meldet schwere Kämpfe bei dem Dorfe «huweika nördlich von Tul-Karem. Dort wurden Pro- AEwagen des britischen Militärs von Freischärlern be- Ichoßen. Bei dem anschließenden schweren Gefecht zwischen °en rp größerer Zahl teilnehmenden Freischärlern und her- veleuenden englischen Militärkräften wurden auch drei «Utgzeuge eingesetzt. Während 11 Freischärler getötet wur- ven, stürzte eines der Flugzeuge ab, wobei die beiden englischen Piloten getötet wurden.
Ein Wochenende — fröhlich und heiter
Sing- und Spielabend der HI — Glanzvoller Verlauf des Schwimm- und Somnrcrnachtsfestes der Stadt Altensteig
i Frohe Gemeinschaft zwischen mag und alt
s Der Sing- und Spielabend der Gebietsspielschar ^ der Hitlerjugend aus Schwäbisch Hall am Samstagabend im ! „Grünen Baum" hat seinen Zweck, allen Hitlerjungen und s Mädeln des BdM zusammen mit der Bevölkerung aus Altensteig ? einen Abend unbeschwerter Fröhlichkeit zu schenken, voll und ! ganz erfüllt.
j Der Leiter der Spielschar begrüßte die Volksgenossen und ! HJ-Kameraben und -kameradinnen, die den Saal bis auf den ! letzten Platz füllten. Dann erklangen unter seiner lebendigen > Leitung deutsche Volkslieder und Kanons. Viel wurde an dem s Abend gesungen, die Spielschar allein, und alles zusammen, aber : jedes Lied war harmonisch und verinnerlicht. Es waren meist j Lieder aus dem Vorn des deutschen Volksliedgutes, nicht lyrisch- s gefühlvoll, aber eindrucksstark und klangvoll. Damit, daß sie s Las Sentimentale im deutschen Liedgut ausmerzt und nur noch Lieder pflegt, in denen unser Volkstum und unser politisches I Wollen ihren Ausdruck finden, bekennt sich unsere Jugend auch j außer der Schule zum wahren deutschen Lied und lehnt Gereim- sel, in dem „Papageien harte Eier fressen" und anderen Schlagerunsinn von selbst ab.
Außer einigen Musikstücken des Streichorchesters und lustigen Vorträgen gefiel vor allem ein Hans-Sachs-Spiel. Mit solchen Spielen knüpfen wir an die Vergangenheit an, an die alten Zeiten, als Märchen, Sagen und Schwänke tief im Volk lebten. Sie sind ein Abglanz des Lebens, zeigen uns, wie in dem ewigen Ringen zwischen Gut und Böse der kämpfende Idealismus immer den Sieg davonträgt. Aus solch urewigen Quellen deutschen Volkstums schöpfen wir für unser Leben. Das Spiel konnte s besonders gut gefallen, weil eine innige Gemeinschaft zwischen ? Spielern und Zuschauern bestand, eine frische, frohe Stimmung s den Abend beherrschte und deshalb der lustige Schnack aus j empfänglichen Boden fiel.
k Zum Schluß des Abends verband noch der Tanz Jungen und ! Mädel zu einer lebensfrohen Gemeinschaft. Es war allerdings nicht jener Tanz, den wir von den Tanzdielen und Vergnügungsstätten her kennen, sondern eine Art Eemeinschasts- tanz, der bewußt unter die Gesetze der Gemeinschaft gestellt ist. Ueber diese neue Form konnte man im letzten Schulungsbrief j der NSDAP lesen: „Nicht nur die Tänze, in denen jedes Paar auf eigene Faust kreuz und quer durch den Saal scherbelt (meist eine Art Einheitsschieber) verwirklichen die festliche Gemein
schaft. Dazu bedarf es vielmehr der gememslyaftsgevunoenen Tanzform." Daß das Neue im Tanz unter der Jugend großen
Anklang findet, bewies der Abend deutlich.
Das Lied „Ade zur guten Nacht" wünschte allen, den Jungen und Alten gute Nacht. Der Abend war schön und wertvoll, wurde er doch von einer lebendigen Kameradschaft und Gemeinschaft getragen und gestaltet.
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Da- Fest -v- Fahre-
„Festlichkeit ist Erheben über das gemeine Leben, Herauskommen ans der Alltäglichkeit, Entfesselung des Geistes von leiblichen Unterdrückungen, Abspannung des Körpers von der Fronarbeit, Befreiung des Herzens von Daseinssorgen, Versuch, ! die Daseinsbürden abzulasten: überhaupt ein Erholungsleben, wo der Mensch doch einmal der Gegenwart froh wird, ohne ängstliches Horchen und Zählen der Uhr, die ohne Rast zum Notwerk abruft. Frei steht der Mensch dann als ein Wesen, das auf Freude ein öffentliches unveränderliches Recht hat, nicht bloß verstohlen sie nippen darf und sich knechtisch-lüstern im Winkel berauscht."
Diese Festlichkeit, dieses Erheben über den Alltag, wie es hier von keinem Geringeren als dem Turnvater Jahn geschildert wird, erlebten gestern viele Volksgenossen von Altensteig und Umgegend anläßlich des Schwimm- und Sommernachtsfestes, das erstmalig im Städtischen Schwimmbad durch die Stadtgemeinde Altensteig veranstaltet wurde. Die in unserem Volk neuerwachte Lebensfreude und Lebensbefahung fand darin spontanen Ausdruck.
Wir sind es im Dritten Reich nachgerade auch in den kleineren Städten und Gemeinden gewöhnt, datz alle durch Partei und Behörde zur Durchführung kommenden Maßnahmen und Veranstaltungen mit einer Gründlichkeit und Großzügigkeit ohnegleichen ins Werk gesetzt werden. So auch gestern. Keine Organisation in Altensteig hätte es je vermocht, Las Sommer- nachksfest in einem derartigen Rahmen aufzuziehen wie die Stadtverwaltung mit Unterstützung der Partei. Die Stadt Altensteig darf ans einen erfolgreichen Tag zurückblicken, ans ein Fest,' das „das Fest des Jahres" war. Dies sei gleich zu Anfang sestgestellt. Trotz des nicht gerade „sonnigen" Wetters fand das Fest aus Altensteig und der näheren und weiteren Umgegend eine überraschend große Beteiligung.
Pünktlich zur festgesetzten Stunde bewegte sich der Festzug unter Vorantritt der Stadtkapelle und unter Beteiligung der Gliederungen, der sporttreibenden Verbände und der Turngemeinde zum Städtischen Schwimmbad.
Aus NM und Land
Altensteig, den 29. August 1938.
Ueber IVO Zentner Alteisen. Die Alteisensammelaktion der SA, die bekanntlich letzte Woche in Calw begann, ist die ganze Woche über in den Kreisgemeinden fortgesetzt worden. Noch wurde die Aktion nicht abgeschlossen, und schon lagern auf dem Lagerplatz Leim Bahnhof Calw über IW Zentner Alteisen. Trotz der starken Inanspruchnahme durch die Ernte hat die SA ihre Kraft wiederum ganz eingesetzt und damit der im Dienste des Vierjahresplanes stehenden Aktion zu einem vollen Erfolg verhelfen.
Calw, 38. August. (Wechsel in der Leitung des Reichshahnbetriebsamts Calw.) Reichsbahnrat Müller, Vorstand des Reichsbahnbetriebsamts Calw, ist als Dezernent zur Obersten Bauleitung der Reichsautobahnen in Nürnberg versetzt worden. Als Nachfolger wurde Reichsbahnbauassessor Müh lens in Berlin nach Calw versetzt.
Calw, 28. August. (Ein HJ-Scharfschütze.) Dem L- Stellenleiter des Bannes 401, Gefolgschaftsführer Fritz Kaupp, wurde von der Reichsfugendführung die „HJ- Schießauszeichnung für Scharfschützen" verliehen. Kaupp ist der erste in Württemberg, der dieses Abzeichen erhält. Im ganzen Reich haben bis heute 188 Hitlerjungen die Be-
Hier wurde um den Flaggenmast Aufstellung genommen. Nach der Flaggenhissung legte Bürgermeister Krapf den Sinn des Festes klar: Es ist nicht die Aufgabe einer Stadtverwaltung, sportliche Veranstaltungen durchzuführen. Wenn sich die Stadt Altensteig trotzdem zu einer solchen entschlossen hat, so nicht deshalb, um der Turngemeinde oder sonstigen Organisationen Konkurrenz zu machen, sondern um durch eine größere Veranstaltung die Bedeutung des von ihr errichteten Schwimmbades herauszustellen und für das der Volksgesundheit dienende Werk zu werben. Mit der Erstellung des Schwimmbades hat die Stadtgemeinde bewiesen, daß sie die Erfüllung ihrer Aufgabe als Hüterin des Sportgedankens nichts nur in der Unterstützung der sporttreibenden Gliederungen, Verbände und Vereine sieht. Bei dem Schwimmfest sollen nicht besondere schwimmsportliche Leistungen erzielt und dargeboten werden, sondern die Veranstaltung, die als nachträgliche Einweihungsfeier gelten soll, hat die Aufgabe zu werben für den Schwimmsport als Volkssport und für die neugeschaffene ideale Dadeanlage der Stadt. Der Bürgermeister gedachte anerkennend den Schöpfern der Anlage, seinem Vorgänger Pg. Kalmbach und Stadtbaumeister Schüller, sowie all den Vielen, die das Werk tatkräftig unterstützt haben. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß sich bei der Auslosung noch mancher Zeichner in die Reihen der Spender stellt. Die Jugend möge immer daran denken, daß das Schwimmbad nur durch den Gemeinschaftssinn und die Opferfreudigkeit von Vielen geschaffen werden konnte. Sie möge das Schwimmbad in Ehren haften und nutzen zu ihrer körperlichen Ertüchtigung.
Nach diesen mit Beifall aufgenommenen Worten des Bürgermeisters wickelte sich ein buntes und vielgestaltiges Programm ab, das für alle Anwesenden nicht nur eine köstliche und abwechslungsreiche Unterhaltung war, sondern sie auch mit den verschiedenen Arten des Schwimmsportes bekannt machte. War das ein farbenfrohes lebendiges Bild, als all die vielen Jungen und Mädel in ihren farbenprächtigen Badeanzügen das Wasser des Bassins bevölkerten. Das Vielerlei der Arten von Wettschwimmen, an dem sich der Reichsarbeitsdienst, die Einheiten der Hitlerjugend und die Turngemeinde Aliensteig beteiligten, wurde von vielen lustigen Darbietungen unterbrochen und aufgelockert. Wie köstlich war das Wettrudern der Pimpfe in ihren Waschzubern, und nicht minder erheiternd die grotesken humoristischen Sprünge von Obertruppführer Brüning und Pg. Knobloch aus Freudenstadt. Abschließend fand die Auslosung der Anteile statt, die nun jedes Jahr wiederholt wird.
Das Sommernachtsfest
Wirklich, man war nicht wenig überrascht, als man am Sonntagabend in die venezianische Umgebung versetzt wurde, die das Schwimmbad bot. In allen möglichen Farben leuchteten und flimmerten Lichter und Lampen und spiegelten sich wundervoll in dem leicht bewegten Wasser des Bades. Die ganze Anlage war umgeben von Lichttüpschen und Lampions. Herrlich. Die Freude, die Ueberraschung über die feenhafte Wirkung des bunten Farbenspiels stand auf allen Gesichtern der aus Altensteig und nah und fern teils zu Fuß, teils mit Fahrrädern und Autos erschienenen Besuchern. Ueberraschenv groß war der Besuch wieder am Abend. Wahrlich — es war die reinste Massenflucht aus dem Alltag, ein Gemeinschaftsausslug in die Sphäre der Freude und — für viele ein Besuch bei Gott Amor.
Auch die Darbietungen des Abends waren wieder recht unterhaltend. Die Stadtkapelle, die schon den Nachmittag mit ihrem Spiel rahmte, sorgte auch wieder abends für gute Unterhaltungsmusik. Die Turngemeinde zeigte Reigen, Freiübungen und Keulenübungen, sowie eine Musterriege, Jungmädel einen Elsenreigen, die HI- und BdM-Volkstanzgruppe einige Volkstänze. Eine Polonaise lsitete zum abschließenden allgemeinen Tanz über, der auf einer hierfür errichteten Tribüne die ganze Festgemeinde bis in die tiefe Nacht hinein vereinte.
Das erste Schwimm- und Sommernachtsfest ist gewesen. Außer dom Wettergott, der zu dem großen Erfolg nicht zuletzt beitrug, sei Obertruppführer Brüning vom Reichsarbeitsdienst, der das Fest nachmittags und abends vorbildlich leitete. Pg. Brändle für seine ideenreiche Illumination und dem Stadtgärtner Hufnagel für seinen hübschen Schmuck gedankt.
Füre ihre Leistungen bei den Wettkämpfen wurden ausgezeichnet: 50 w Brust (Männer): Karl Brüning, Hans Müller, Egon Ziegler; 50 in Brust (Jungvolk): Richard Hartmanm, Siegfried Kirgis, Gerhard Mutschler. Die 4X50 w Staffel der Frauen errang die Turngemeinde vor dem BdM; die 4X50 in Staffel der Männer holte der Reichsarbeitsdienst vor der Turngemeinde und der HI. Im 20 m-Tanchen siegte Karl Brüning. Walter Gieding und Paul Hinzer; im Streckentauchen Walter Eieding, Paul Hinzer, Emil Kohlmann und Walter Dorner; im Streckentauchen für das Jungvolk Gerhard Mutschler. Das Zuberrennen gewann Wolfgang Mutschler. An der Springschule waren Karl Brüning, Walter Eieding und Mutschler beteiligt.
dingungen hierzu erfüllt. Die Plakette selbst ist ein von zwei gekreuzten Gewehren und einer schwarzen Zielscheibe umrahmtes HJ-Abzeichen, von einem Silberkranz umrandet. Im einzelnenen erzielte der Schütze folgende Ringzahlen in den verschiedenen Anschlagsarten mit Kleinkaliber auf 50 Meter Entfernung. Es wurde auf die HJ- Kleinkaliber-Ringscheibe geschossen, nur die letzte Hebung auf die HJ-Kleinkaliber-Figurenscheibe. 1. Ilebung: liegend aufgelegt 10 Schuß IW Ringe, liegend freihändig 10 Schuß 104 Ringe, knieend 10 Schuß 89 Ringe; 2. Hebung: liegend freihändig, knieend, stehend, freihändig je 5 Schuß 143 Ringe; 3. Hebung: Schnellfeuer, liegend freihändig. 3 Schuß 30 Ringe in 16,3 Sekunden; 4. Hebung: auf Figurenscheibe liegend freihändig, 5 Schuß 4 Treffer m der Figur.
Sprollenhaus. 28. August. ('Weidmannsheil!) Revierförster Arnold ist es gelungen, einen prächtigen Zwölfender-Hirsch auf der sogenannten „Wanne" in der Nähe der Wildwiese zu erlegen. Das stattliche 2V- Zentner schwere Tier, das etwas 10 bis 11 Jahre alt sein dürfte, wird von Einheimischen und Kurgästen mit Recht als herrliches Jagdstück bewundert.
Wildbad, 27. August. (Vom Windhof-Sägewerk.) Die Frage um den Wiederaufbau des im Sommer Äs. Js. abgebrannten W i n d h o s s ä g e w e r k e s konnte dank der Zusammenarbeit von Staat, Stadtverwaltung, der Firma und der angrenzenden Grundstückseigentümerin in gün»