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Nr. 179
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Kriegsgerüchte sind in diejsn becvegten Sommerszeiten, da die Welt in Ost und West durch Waffenlärm in Unruhe gehalten wird, schon etwas Alltägliches geworden, und so wundert es niemand, daß sie auch jetzt wieder als Folge der bewaffneten Zusammenstöße auftauchen, die sich nicht nur aus den unklaren Erenzoerhältnissen an der Dreilän- derecke entwickeln, die von Korea, der Mandschurei und Sowjetsibrien gebildet wird. Die Zwischenfälle, bei denen die Gewehre und Kanonen das Wort führen, sind dort ja eigentlich seit Jahren schon an der Tagesordnung, und man würde auch diesmal nicht viel Aufhebens davon machen, Hütten sich nicht in Tokio und Moskau die maßgeblichen Persönlichkeiten zu Sonderberktungen zusammengefunden, die auf die zusehends Welt den Eindruck eines Kriegsrotes erwecken.
Korea untersteht seit 1905 der japanischen Oberhoheit und auch die Mandschurei hat sich 1932 endgültig der russischen Bevormundung entzogen. Das heutige Eowzetrußland, stur und brutal in seiner Ideologie und seinen innenpolitischen Methoden, zeigt dort, wo es sich um die Beziehungen zu anderen Mächten, handelt, eine bemerkenswerte und verdächtige Wandlungsfähigkeit und Vielseitigkeit. Die bolschewistische Partei, die innere Trägerin der Macht des heutigen Rußlands, verfolgt mit rücksichtsloser Konsequenz ihr altes Ziel der Revolutionierung der Welt und ihrer Bol- schewisierung, muß aber heute ernster denn je mit dem innerlich neu erstarkten Japan als seinem schärfsten Widersacher in Ostasien rechnen. Die bolschewistische Ideologie jedoch versteht sich darauf, auch nationalistische und imperialistische Instinkte in ihren Dienst zu stellen, wenn es gilt, durch militärisch-politischen Machtzuwachs nach außen den Bolschewismus und der Weltrevolution den Weg zu ebnen. An der mandschurischen Grenze münden diese beiden Strömungen ineinander und bilden den tieferen Grund für die immer wieder aufflackernden Reibereien mit den dort stehenden japanischen Grenztruppen. Die letzten von den Sowjets provozierten Zwischenfälle gelten außerdem noch dem besonders aktuellen Ziel, die japanische Grenzarmee zu binden und an einem Eingreifen in die offenbar geplante große Offensive auf Hankau zu verhindern. In Moskau ist man sich längst darüber klar, daß ein endgültiger Sieg Japans über das zu den Sowjets neigende China dem Vordringen des Bolschewismus im Reiche Tschiangtaischeks ein Ende bereiten würde, und so bedient man sich von Moskau aus aller zweckmäßigen Mittel, um Japan am Endsieg zu verhindern.
Das Meckmäßigste dieser Mittel wäre natürlich das offene Eintreten in den Krieg an der Seite Chinas. Aber auch in Moskau ist man, wo es sich um außenpolitische Machtprobleme handelt, einsichtig genug, daß man sich über die Aussichten und Folgen eines solchen Schrittes von vornherein klar ist. Von Grenzkriegen abgesehen, die zur Bolschewisie- rung abtrünniger oder unsicher gewordener Grenzgebiete geführt wurden, hat die Rote Armee bis zum heutigen Tage ihre Echlagfertigkeit noch nicht gegen einen äußeren Gegner erproben müssen. Dis „Säuberungsaktion", die während des vergangenen Jahres den gesamten Sowjetstaat bis in seine Grundfesten bewegt hat, ist inzwischen auch auf die Armee des Fernen Ostens ausgedehnt worden. Wenn man dort auch eine gewisse Vorsicht bei der Ausrottung verdächtiger Elemente angewandt hat, so ist doch die fernöstliche Armee in ihrer inneren Struktur nicht so unberührt geblieben, daß man in ihr ein wirklich aktionsfähiges Kampsinstrument gegen die japanischen Elitetruppen an der Amurgrenze sehen könnte. Kriegerische Aktionen würden überdies, wenn auch zunächst nur im Fernen Osten, den Militärs ein moralisches lleberge.Tcht geben, das schließlich auch auf die Militärkommandanten der westlicheren Bezirke rückwirken müßte. Das alles ist dem Roten Zaren Stalin ebensowenig ein Geheimnis, wie es einem ruhigen Beobachter außerhalb des Sowjetstaates verborgen geblieben ist.
Japan andererseits hat bisher allen bolschewistischen Herausforderungen gegenüber eine so entschlossene und kaltblütige Ruhe bewahrt, daß man annehmen kann, es werde sich auch durch die neue Drohung aus Moskau nicht von seinem geraden Wege in China abbringen lassen. Mit dieser Entschlossenheit Japans rechnet man wohl auch in Moskau, so schreiben die Leipzg. N. Nachrichten. Man glaubt daher ohne allzu schweres Risiko die Taktik der Bajonettstiche an der mandschurischen Grenze fortsetzen zu können. Aber auch diese Taktik der gehemmten Provokationen hat schon in der Weltgeschichte zu großen Verwicklungen geführt, und so wird man dem vorsichtigen Urteil über die Tragweite der jetzigen Zwischenfälle einen gewissen Vorbehalt hinzufügen müssen.
Die Kämpfe um Schangfeog
Zwei sowjetrussische Angrlffeabgerviefen
TÄio, 3. Aug. (Ostasiendienst des DNB.) lieber die Kämpfe im Schangseng-Abschnitt wird gemeldet, daß Dienstag etwa «er Bataillone Sowjet-Infanterie unter dem Schutz von Al Tanks und 25 Vegleitgefchiitzen die japanischen Stellungen bei Ehaotsopri nördlich von Schangfeug angrissen. Als der Angreifer noch MO Meter vor den japanischen Stellungen war, machten die japanischen Truppen einen Gegenangriff und warfen die Sowjettruppen zurück. Gegen 20 Uhr wurde die Höhenstellung auf dem Südflügel des Schangfenq-Abschnittes erneut von Sowjet-Infanterie angegriffen. Der Angriff blieb im Feuer stecken.
Paris weiterhin gespannt
Mit Spannung verfolgt man die Entwicklung im mandschu- risch-sowjetrussischen Konflikt in der Pariser Presse werter. Der „Figaro" schreibt u. a., für Japan habe die Wiederbesetzung der Schangfeng-Höhen eine günstige Gelegenheit dargestellt, um unter Beweis zu stelen, daß der chinesische Krieg in keiner Weise die mandschurischen Armee lahmlege, und diese Kundgebung der japanischen Schlagkraft gestatte es Tokio, sich nun geduldig zu zeigen, auch wenn Sowjetrutzland dAk augenblickliche Kraftprobe weiter fortzusetzen beabsichtige. Der Moskauer Ha- vas-Vertreter ist der Meinung, es habe nicht den Anschein, as
wenn die Sowjetregierung drauf und dran wäre, bedeutsame Entscheidungen zu treffen. „Petit Parisien" weiß zu berichten, daß im Generalquartier der japanischen nationalen Verteidigung in Osaka, der großen Textilstadt, ein Kontraktsystem für die Abdunklung sämtlicher Lichter in der Stadt auf ein Signal der Behörden hin in Kraft gesetzt worden sei.
Luftschlacht südlich von Hankau
Hankau, 3. Aug. (Ostasiendienst des DNB.) Südlich von Hankau kam es zwischen 20 japanischen Bombern, die von 50 Jagdflugzeugen begleitet waren, und einem chinesischen Geschwader zu einer schweren Luftschlacht. Auf beiden Seiten sind erhebliche Verluste zu verzeichnen, die im einzelnen noch nicht feststehen. Am Mittwochvormittag griffen 18 japanische Bomber Hankau selbst an und warfen Bomben auf den Flugplatz.
Während im Raums von Kiukiang, wo chinefischerseits starke Divisionen eingesetzt sind, trotz erbitterter Einzelgefechts keine wesentlichen Frontveräaderungen vor sich gehen, melden chinesische Berichte, daß sich der Druck der japanischen Truppen auf die chinesischen Stellungen am Nordufer des Jangtse verstärkt hat.
26 «» Mordtaten
in einer einzigen spanische» Stadt
Erschütternde Dokumente der bolschewistischen Mordgier
Vurgos, 3. Ang. Das nationalspcinische Außenministerium hat das Material über die bolschewistischen Verbrechen in den jüngst von den Nationalen befreiten Gebieten zusammengestellt und für die Veröffentlichung freigegeben. Die nachstehend angeführten Fälle sind durch Zeugenaussagen, Photographien und ärztliche Atteste amtlich bestätigt und beweisen, daß die grausamen Methoden, die besonders in den ersten Kriegsmonaten auf Sow- fetseite angewendet wurden, keineswegs einer „humaneren" Kampffnhrung gewichen sind — wie das eine geschickte sowjetspanische Agitation dem Ausland glauben zu machen versucht. Barcelona will die Aufmerksamkeit der Welt von den entsetzlichen Verbrechen, die jn der roten Zone an der Tagesordnung sind, dadurch ablenken, daß es die nationalen Fliegerangriffe auf militärische Ziele als „unmenschlich" bezeichnet: Barcelona verschweigt aber geflissentlich das unsagbare Elend, das seine Söldner überall da hinterlassen, wo sie zur Aufgabe ihrer Herrschaft gezwungen werden.
In Carrascalejo de la Jara, wo die Bolschewisten einfielen und eine zehnstündige Schreckensherrschaft ausübten, wurden der Bürgermeister Crescencio Alvarez, seine Frau und vier Kinder im Alter von sieben Monaten bis 14 Jahren grausam ermordet. In derselben Ortschaft wurden dem Falangisten Aurelians Qui- roga Gonzalez die Augen mit einem Messer ausgeftochen und die Augenhöhlen mit Schmutz angefüllt. Die Zivilbevölkerung des Ortes zog sich zum Teil in die Kirche zurück, um der roten Willkür zu entgehen. Darauf wurde das Geschütz eines sowjetrusii- schen Tanks gegen das von Menschen ungefüllte Gotteshaus gerichtet und solange Feuer gegeben, bis der Turm, das Dach und ein Teil der Mauern zusammenstürzten. Unter den Trümmern fand eine Anzahl Einwohner den Tod, darunter vier Frauen. Die übrigen Einwohner wurden gezwungen, mit den Bolschewisten den Ort zu räumen. Wer sich weigerte, wurde mit Erschießen bedroht und mit Schlägen mißhandelt. Hierbei wurde auch mit Kranken und Greisen kein Unterschied gemacht. Die nationalen Truppen fanden am Eingang des Ortes die Leichen von zahlreichen Personen, die von den Roten erschossen worden waren, weil sie dem Räumungsbefehl nicht Nachkommen wollten. Die Bolschewisten hatten sich an einigen Leichen in unbeschreiblicher Weise vergangen, Der Falangist Laureano Jarillo wurde grausam zerstümmelt. Die Privatwohnungen waren ausnahmslos geplündert worden. Der Bericht des Außenministeriums enthält weitere Einzelheiten über das Wüten der roten Söldner an der Pyrenäenfront, wo Ruinen ganzer Ortschaften, Leichen von unschuldigen Einwohnern und auf Straßen zurückgelafsenes Diebesgut ihren Rückzugsweg zeigen. Die zwölf Dörfer des Biel- satales find völlig ausgebrannt. Benzin und Dynamit taten hier ihre furchtbare Wirkung. In einem Stall wurden die Leichen des Hirten und des zwölfjährigen Hütejungen gefunden. Der Reichtum der dortigen Gegend, der hauptsächlich in den großen Viehherden bestand, ist völlig dahin; über 2000 kleine Bauernfamilien sind ruiniert.
In Castellon, das kurz vor der Befreiung unter der roten Furie tragische Stunden erlebte, fanden die nationalen Truppen über MOV Leichen von Einwohner», die von bolschewistischen Milizen, die sich als nationale Soldaten ansgaSe» «nd die Straße« mit nationalen Rufen durchfuhren» erschossen oder mit Handgranaten umgcbracht worden waren. Mein in einer Straße fand man 100 Leichen, am Hafen 180. Außer den 2M0 in letzter Aunde vor der Befreiung ermordeten Einwohnern waren schon in den letzten Wochen auf Befehl des anarchistischen Tyrannen Mened, eines Maurers, der als „Landtagspräfident" wirkte, 600 Personen erschossen worden. Die Kirchen wurden zerstört, unter ihnen befindet sich die historische Sania Maria-Kirche, die unter dem Vorwand, an ihrer Stelle einen „Verkehrsplatz anzulegen", niedergerissen vmrde. Die Kunstschätze, die von den Bolschewisten, soweit sie nicht bereits früher nach Sowjetrnßland abtransportiert worden waren, in Depots kamen, wurden kurz vor dem Einzug der Nationalen geraubt. In den Banken aufbewahrter Schmuck, Wertpapiere usw. im Werte von mehreren Millionen Peseten wurden von den „politischen Kommissaren" in eisernen Kisten „Mitgenommen".
NSV — Das ist die Tatgemeinschast aller echten Deutschen!
Nach dem Moskauer Vorbild
Theaterprozeß in Madrid
Paris, 3. Aug. In Madrid fand ein Monstreprozeß statt der nach dem Muster der berüchtigten Moskauer Theaterprözeü- anfgezogen wurde. 195 Personen waren der Sabotage an dem sowjetspanischen Regime angeklagt. 23 von ihnen, darunter drei Frauen, wurden zum Tode verurteilt. 17 Personen erhielten 2Z bis 30jährige „Zwangsarbeit", 49 der auf der Anklagebank Befindlichen sehen Gefängnisstrafen von 2 bis 22 Jahren und weitere 48 Personen geringeren Gefängnisstrafen entgegen.
Ebro-Bogen im Sperrfeuer der Nationalen
Bilbao, 3. Aug. An der Ebro-Front unternahmen die Bolschewisten am Mittwoch früh zwei heftige Angriffe nördlich von Eandesa, die blutig abgeschlagen wurden. Die nationalen Flieger und die Artillerie bombardierten ohne Unterbrechung die sowjetspanischen Stellungen im gesamten Ebro-Vogen. Die Bolschewisten hatten in den letzten Kämpfen wieder Sowjet- tants eingesetzt, wovon sechs durch die nationale Tankabwehr außer Gefecht gefetzt werden konnten. Bei gefangenen Roten wurden Photographien gefunden, die sie in der Offiziersuniform des französischen Heeres zeigen. Ferner fand man zahlreiche Schriftstücke, aus denen erneut hervorgeht, daß die sowjetspanische Offensive von ausländischen Militärs vorbereitet und z« 80 Prozent mit ausländischen Bolschewisten durchgesührt wurde.
Paris gegen das Schlepperunwese«
Schutz der Fremden vor jüdischer Ausbeutung
Paris, 3. Aug. Der Pariser Polizeipräfekt hat alle Polizei» dienststellen der Stadt angewiesen, über eine ganze Anzahl Pariser Nachtlokale eine scharfe Kontrolle auszmiben. Der Grund für diese strengere polizeiliche Ueberwachung der Amüsierbetriebe, vor allem in den beiden Pariser Vergnügimgs- vierteln Montmartre und Montparnass e. ist das Uebe rhandnehmen des sogenannten Schlepper Unwesens. Zu diesen Schleppern gehören auch elegante und groß aufgetakelte „Frauen", die in Luxuswagen durch die Hauptstraßen der Vergnügungsviertel fahren und sich unter irgend einem Vorwand besonders an Ausländer heranmachen, um sie in zweifelhafte Lokale zu lotsen. Nicht nur, daß diese Opfer in gewisse« Nachtlokalen ganz enorme Preise bezahlen müssen, sondern mehrfach schon wurden Fremde ihrer ganzen Barschaft und der Wertgegenstände beraubt.
Gelegentlich des englischen Königsbesuch'es sind m dieser Hinsicht zwei besonders krasse Fälle bekannt geworden, w» Engländer in ein Nachtlokal, das von einem Juden namens Isaak Rouah geleitet wurde, gerieten und dort regelrecht ansgeplündert und sogar noch verprügelt wurden. Die Engländer hatten sich geweigert, eine über mehrere tausend Franken hohe Champagner-Rechnung zu zahlen, weil in der Rechnung mehr Flaschen vermerkt waren, als überhaupt getrunken worden waren. Das Nachtlokal ist jetzt polizeilich geschlossen zusammen mit vier anderen. Die Besitzer und ihre Komplicen wurden verhaftet Der Polizeipräfett will mit seinen Maßnahmen gegen die Pariser Unterwelt erreichen, daß, wie es in einer Verlautbarung heißt, „die Touristen, die der Ruf Frankreichs als gastliches Land anzieht, auch Gewähr dafür haben sotten, den Schutz zu erhalten, ans den sie Anspruch haben".
80 Tote und 3vo Verwundete in Burma
London, 3. Aug. Nach den letzten Meldungen aus Burma ist es in den Nachbargebieten von Rangoon wiederum zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Burmesen gekommen. In dem Ort Tharawaddy wurden 20 Inder getötet. In Hyenargyaung, dem Petroleum-Zentrum Burmas, wurden fünf Personen getötet und 50 verwundet. Die Oelfelder, die sich in britischem Besitz befinden, arbeiten jedoch noch. Die Gesamtzifser der den Un-- ruhen zmn Opfer gefallenen Personen beläuft sich jetzt bereits auf 80 Tote »nd 300 Verwundete. ;
Deutsche Sorscherlragödie
nach neunzig Fahren aufgeklärt
Sidney, 3. Ang. Durch einen grausigen Fund mitte» in der australischen Wüste scheint nunmehr nach neunzig Jcchren das Schicksal des berühmten deutschen Austra ien-For» schersLeichhardt aufgeklärt worden zu sein. Im südaustra- lischen Parlament zu Adelaide wurde bekanntgegeben, daß in der Simpson-Wüste nordöstlich von Mount Dare etwa 30 Meilen vom Finte-Fluß acht Skelette weißer Männer aufge- funden wurden, von denen angenommen wird, daß es die Ueber- reste der im Jahre 1848 verschollenen Expeditton des deutschen Australien-Forschers Leichhardt find.
Der 1813 in Trebatsch an der Oberspree geborene deutsche Forscher Ludwig Leichhardt hat sich um die Erforschung des fünften Erdteils besondere Verdienste erworben. 1841 hatte er im Osten Australiens von Sidney aus 4000 Kilometer weitb^ zur Frazer-Jnsel seine erste erfolgreiche Expedition durchgesM- In den Jahren 1844 bis 1848 verband der mutige deutsche scher sein Schicksal ganz mit dem fünften Erdteil. Die erste Durchquerung des damals noch völlig unbekannten und unerforschten Nordostens von Australien gelang Leichhardt rwn ney bis zum Carpentaria-Golf in den Jahren 1844 bis 18«^ Er erforschte dabei als erster die dortigen Küstengebiete. fehlgeschlagenen Versuchen, den ganzen Erdteil in ost-westlicher Richtung zu durchqueren, blieb er mit seinen Getreuen ^ Jahre 1848, als er von Queensland nach Perth an der Ostkuste ansgebrochen war. verschollen. Es hieß, seine Expeditton sei vo« Eingeborenen überfallen und die Teilnehmer ermordet wor den . Der jetzige Fund enträtselt das Schicksal des deutschen Australien-Forschers, und der Fundort stellt ihm zugleich das ehren- volle Zeugnis aus, bereits die Halste des damals vorgenoM' msven Akges zurückgelegt M habe».