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Schwarzwälder T«>eszett»«i

crn. Namens der Stadt Reutlingen hieß SA.-Standartenführer Schumacher die vielen Gäste willkommen. Kreisleiter Spohner schickte dem Fest politische Betrachtungen voraus, indem er den > Kampf der Volkstnmsaruppen schilderte, die manchmal unbe-' mußt deutsches Wesen in seiner Eigenart pflegten und damit ^ eine Brücke schlugen von der Vergangenheit in die nationalso­zialistische Zeitwende. Als ein verheißungsvoller Anfang für seine Forderung, Volkstum und Brauchtum zu Allgemeinbegrif- ssn werden zu lassen, durfte dieser Abend selbst bezeichnet wer­den, der unter dem Motto stand: Volk singt, spielt und tanzt.

Der Sonntag sah 800 Trachtenträger in den Mauern Reutlin­gens versammelt, die nach einer stimmungsvollen Morgenfeier mit einer Ansprache von Eausachbearbciter Leonhardt auf den öffentlichen Plätzen der Stadt Zeugnis ihres Brauchtums ab­legten. Die praktische Arbeit wurde währenddessen in einer Reihe von Arbeits-Sondertagungen durchoeführt. Einen Höhe­punkt des Tages bildete der Festzug mit den Trachtengruppen aus Württemberg, Baden, Bayern und der Ostmark mit den Trachtenvereinen und Landsmannschaften, den KdF.-Volks- tumsgruppen und den Jungbauerngruppen in schmucker neuer Tracht sowie den Ehrenstürmen der Formationen und den Werk­scharen. Anschließend fand auf dem Festplatz vor der Stadthalle ein von Tausenden besuchtes Volksfest statt, das aus dem Ge­danken „Volk spielt für Volk" geboren war und das in idealer Weise seinen Zweck erfüllte.

Zusammenschluß der deutschen Milch- und Fellmirlschak«

Im Reichsgesetzblatt wird eine Verordnung des Reichsmink- sters für Ernährung und Landwirtschaft über den Zusammen­schluß der deutschen Milch- und Fettwirtschaft veröffentlicht. Durch diese Verordnung wird eine wesentliche Lücke in der Or­ganisation der landwirtschaftlichen Marktordnung ausaefüllt. Alle Betriebe, die sich mit der Erzeugung, der Be- und Verar­beitung sowie der Verteilung von Milch, Oelen und Fetten be­fassen, werden zu der Hauptvereinigung der deutschen Milch- und Fettwirtschaft und zu Milch- und Fettwirtschaftsverbänden plsammeugeschlossen. Während zurzeit bei der Bewirtschaftung der Ernährungssette verschiedene Stellen zuständig sind und sich aus der Vielheit der Zuständigkeiten Reibungen ergeben kön­nen, wird mit dem Inkrafttreten der Verordnung nunmehr al­lein die Hauptvereinigung Wständig sein. Sie tritt zugleich an die Stelle der Hauptvereinigung der deutschen Milchwirtschaft. Die Verordnung tritt am 1. Oktober 1938 in Kraft. Sie gilt zu­nächst nicht für das Land Oesterreich.

Nr. 177

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TA-Sturm 22/18«

Schar 1 tritt am 3. August l938, 20.15 Uhr, an der Turnhalle an. Badzcug und Spor« milbringen.

NS Frauenschaft einsatzbereit zur Erntehilfe

Wie in vielen Kreisen, so steht auch im Großkreis Calw die NS- Frauenschaft — Deutsches Frauenwerk — einsatzbereit zum Mithelfen bei der Ernte. In Calw allein haben sich etwa dreißig Frauen und Mädchen zur Erntehilfe gemeldet und warten nur darauf, da ein­gesetzt zu werden, wo es an Arbeitskräften mangelt. Die Frauen des Kreisstabes der NS Frauenschaft im Kreis Calw haben sich zur Mithilfe bei der Flachsernte bereit erklärt. Kreisleiter Pg. Wurster versprach für den Transport der Frauen zu sorgen und wenn nötig, auck den Einsatz einer „Gulaschkanone" zur Speisung der Ernte­hilfskräfte zu veranlassen. Im Kreisabschnitt Neuenbürg hat die NS Frauenschaft sich schon bei der Heuernte hauptsächlich in Nach­barhilfe betätigt. So sind alle eifrigst bemüht, beim Einbringen der Ernte mitzuhelfen, damit unsere Ernährung wieder für ein Jahr ge­sichert ist.

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BdM. Standort «ltensteig

Heute abend 8 Uhr antreten am Parteiheim für Schaft 1 und 2.

HF. Gefolgschaft 26/4V1

Spätestens bis Mittwoch abend meldet mir jeder Kameradschafts­führer, wer von seinen Jg. den ordnungsmäßigen Urlaub nicht er­hält, ebenso den Arbeitgeber.

BdM Uuterga« Schwarzwald (401). Unterganführeri»

1. Betrifft: Freizeitlager und Sommerfahrte«

Die Anmeldungen für Lager und Fahrten sind so rasch wie möglich hierher zu schicken.

2. Betrifft: Lagerkarte«

Die Gruppenführsrinnen haben die Lagerkarten, die sie nicht mehr brauchen, umgehend an den Untergau zurückzugeben.

3. Betrifft: JM-B-rpflkcht««g

Die JM-Anwärterinnen ds. Js. werden im Oktober verpflichtet.

' Bis zum 15. 9. 1938 meldet jede JM-Gruppenführerin die genau- Anzahl der JM-Anwärterinnen ihrer Gruppe.

4. Betrifft: Kormationsurlaub

Vom 1. August bis 1. September 1938 wird in allen Einkell-« von IM und BdM kein Dienst durchgeführt.

Vorschau der Frauensendungen für August und September 2. August, l8 bis 18.30 Uhr

Mozart und Nannerl, ein zärtliches Geschwisterpaar 9. August, 18 bis 18.30 Uhr

Maria Rosseger, die Mutter und Anna Rofseger, die Kam» 16. August, 18 bis 18.30 Uhr

Johanna fährt nach England u. Annette macht eine 23. August, 18 bis 18.30 Uhr

Die Reise zum Familientag 30. August, 18 bis 18.30 Uhr

Dreißig Jahre akademisches Frauenstudium 6. September, 18 bis 18.30 Uhr

Ein ernster Dichter — ein heiterer Maler ' a) Grillparzers ewige Braut b) Moritz v. Schwind als 13. September, 18 bis 18.30 Uhr

Wenn Frauen reisen . . Von Kleopatra bis Elly Beinkorn 20. September, 18 bis 18.30 Uhr Künstler-Ehen

27. September, 18 bis 18.30 Uhr Unsere Wände

Auch weisen wir nochmals auf die täglich 9.25 Uhr vom Reichs- sender Stuttgart stattfindende Morgensendung für die Frauen hm.

Äinder-Untersuchung

Das leistet die NSV! Bei 15447 untersuchten Kindern wurden

, 26616 Zähne gezogen

> 60 792 Füllungen

' 10497 Wurzelbehandlungen

944 operative Eingriffe 15643 Injektionen durchgeführt.

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Verlagsleiter: Ludwig Lauk. Hauptschristleiter und ver­antwortlich für den gesamten Inhalt: Dieter Laut. Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Inh. L. Laut. Allen, steig. D.-Aufl.: VI. 1SS8: 2LS0. Zurzeit Preisliste S gültig.

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Anmeldungen spätestens bis 6. August in der Buch-

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entrichten.

Die Mitglieder sind zu recht zahlreicher Beteiligung eingeladen. Auch Nichtmitglieder können sich beteiligen.

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