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Schwarzwälder Tageszeitung

Nr. 14 g

rers Adolf Hitler wird ihren sichtbaren Ausdruck ni Stuttgart einmal darin finden, daß die Fahne der ehemaligen Landes­gruppe Oesterreich nunmehr als Traditionsfahue der Anslandsorganisation von mir übernommen werden wird, und zum zweiten darin, daß wir zum ersten Mal eine große Anzahl unserer deutsch-österreichischen Volksgenossen aus dem Auslande als Reichsbürger begrüßen können.

Sie werden an all dem teilnehmen, was wir schon bei den Tagungen der vergangenen Jahre erlebten, und was seine Stei­gerung in diesem Jahre finden soll: Den großen Kundge­bungen, bei denen die führenden Männer der Partei und des Staates sprechen werden und dem Gedankenaustausch mit den Mitarbeitern in der Leitung der Auslandsorganisation, die Euch Parteigenoffen draußen die Zielsetzung für ein neues Ar­beitsjahr geben soll.

Die 6. Reichstagung in Stuttgart soll den Grund st ein le­gen zur Erotzdeutschen Volksgemeinschaft iw Ausland. Sie soll ein erneutes Bekenntnis des gesamten Auslandsdeutschtums zum nationalsozialistischen Deutschland und ,a unserem Führer sein.

Das schöne Stuttgart, die Stadt der Ausländsdeutschen, er­wartet Euch.

Eine neue Form tschechischen Terrors!

Sudetendeutsche Geschäfte sollen boykottiert werden Prag, 30. Zuni. Das Presseamt der Sudetendeutschen Par­tei teilt parteiamtlich mit: Zn der letzten Zeit machen sich in allen Gegenden Bestrebungen bemerkbar, die darauf abzielen, eine Boykottbewegung gegen deutsche Firmen, deutsche Kaufleute und deutsche Erzeugnisse zu organisieren. Wir fordern die deutsche Oesfentlichkeit auf, auch den kleinsten Anfängen solcher Bestrebungen nachzugehen, ihre Organisatoren namentlich sestzustellen und diese sofort der nächsten Polizeidienststelle bekannt zu geben. Die Rechtswahrer aller Bezirke werden angewiesen, gegen die namentlich Fest­gestellten sofort bei der zuständigen Polizei- bezw. Eendarmerie- Lehörde die Strafanzeige wegen Boykotts zu erstatten.

Ungarische Volksgruppe Sei Hodza

Auch sie sahen kein Nationalitätenstatut Prag, 29. Juni. Am Mittwoch kam es zu der angekündigte:: Besprechung zwischen den Vertretern der u n g a r i s ch e n E i n- h«itspart«i, den Abgeordneten Graf Esterhazy. Szüllö und Jaroß, und dem Ministerpräsidenten Dr. Hodza. Wie verlautet, handelte es sich bei diesem Gespräch, das ungefähr eine Stunde dauerte, ebenfalls nur üm eine rein informative Unterredung. Die Ungarn forderten wiederum nachdrücklich die Erledigung ihrer bereits im Frühjahr vorgelegten Beschwerde über die Be­handlung der ungarischen Volksgruppe in der Tschechoslowakei. Sie erklärten weiter, daß das ungarische Problem nur auf dem Wege über die Gewährung einer vollkommenen Auto­nomie einer befriedigenden Lösung zugeführt werden könne. Das Nationalitätenstatut der Regierung wurde auch den Un­garn bei dieser Besprechung nicht vorgelegr.

Auch Vertreter der polnischen Volksgruppe bei Hodza Prag, 29. Juni. Dr. Hodza empfing am Mittwoch auch den polnischen Abgeordneten Dr. Wolf, der dem Ministerpräsiden­ten eine Erklärung übergab, in der die Forderungen der polnischen Minderheit bezüglich einer Lösung der Nationalitä­tenfrage eindeutig Umrissen sind.

Memeldeutsche sollen weiter hungern

Litauischer Gouverneur zum dritten Mal gegen Gesetz zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit

Memel, 29. Juni. Der litauische Gouverneur hat gegen das kürzlich vom Memelländischen Landtag verabschiedete Gesetz zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit erneut sein Veto eingelegt. Dies ist bereits das dritte Veto, das der Gouverneur allein in der Wahlperiode des jetzigen Landtages 4 «gen dieses lebenswichtige, ausschließlich der Arbeitsmarktre­gelung dienende Gesetz eingelegt hat.

Paris vor einer neuen Teuerungswelle

Paris, 29. Juni. Vom 1. Juli ab ist der Preis für den Kubik­meter Trinkwasser auf 2.20 Franc erhöht worden. Die Blätter knüpften an diese jüngste Preiserhöhung besorgte Kommenrare. DasPetit Journal" meint ironisch, wer Durst habe, dürfe eben nicht mehr Wasser trinken. Das gleiche Blatt erwähnt, daß die Fabriken für den Kubikmeter Wasser sogar das Dop­pelte zahlen müßten. Künden die verschiedenen Preiserhöhungen (vor kurzem z. B. auch für Benzin und die Gütertarife der Eisenbahn) etwa wieder eine allgemeine Preissteigerung an, fragt das Blatt.

Das Defizit im diesjährigen Haushaltsplan der Stadt Paris hat infolge der mehrfachen Eeldabwertungen und der sich dar­aus ergebenden Preissteigerungen eine Hohe von 900 Millionen Franc erreicht. Der Eeneralberrchterstatter für den Haushalts­plan der Stadt Paris hat an die Stadtväter einen Bericht ver­teilt, in dem er ganz energisch zur Sparpolitik mahn: und sich gegen eine etwaige neue Erhöhung der Steuern wendet.

47 Prozent Türken kei -er Saudfchak-Wa-l

Unklares Bild durch vorzeitige« Einzeichnungsschluß?

Autiochia, 29. Juni. Wie verlautet, haben die von der Inter­nationalen Wahlkommission durchgeführren Einschreibungen für die Sandschak-Wahl bis zu ihrer vorzeitigen Einstellung eine türkische Beteiligung in Höhe von 47 Prozent ergeben. Wie mau hier in unterrichteten Kreisen annimmt, würde sich dieses Ergebnis bei normalem Ablauf der vorgesehenen Einzeichnungs­frist jedoch recht stark zuungunsten der Türken verändert haben. Mehrere tausend Angehörige nichitürkischer Minderheiten halten sich überhaupt noch nicht in die Liste eingetragen, im Gegensatz zu den Türken, die schon fast vollzählig von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht hatten. Am Dienstag sind auch die letzten Mitglieder der Wahlkommission nach Genf abgereist. Der Be­fehlshaber der französischen Leoantetkuppen, General Huntzinger, ist nach Autiochia zurückgekehrt.

? Hlmfetagmg in Antwerpen

! 85 Hansestädte entsenden Abordnungen

i Antwerpen, 29. Juni. In Antwerpen findet vom 30. Juni i bis zum 2. Juli eine große Hansctagung statt, an der sich Ver­treter aus Deutschland und Danzig sowie aus Frankreich, Hol­land, Lettland, Norwegen und der Schweiz beteiligen werden. Insgesamt entsenden 65 Hansestädte Abordnungen zu der Ta­gung, die das Ziel verfolgt, ein Wiederaufleben der alten hanse­atischen Wirtschaftsbande zu fördern und dem Studium der Ge­schichte der Hanse zu dienen. Als Vertreter der Hansestadt Ham­burg wird Senator von Allwoerden an der Tagung teilnehmen. Bremen entsendet den Leiter des Staatsamtes, Lueth, und Se­nator Konsul Bernhard, während sür Lübeck Oberbürgermeister Dr. Drechsler teilnimmt. Als Vertrete'' der alten Hansestadt Danzig erscheint der Präsident des Senats, Greiser. Am Don­nerstag vormittag wird der Kongreß in Anwesenheit des bel­gischen Königs durch eine Feier eröffnet Am Samstag nach­mittag findet die feierliche Eröffnung der Hanse-Zlusstellung statt, zu deren Aufbau insbesondere auch Deutschland wesentlich bei­getragen hat.

Japans erste Bedingung:

Ausschaltung der Volschewistenfreunde

Tokio, 29. Juni. Ein Sprecher des jaapnischen Auswärtigen Amtes gab auf die Frage, ob ein Rücktritt Tschiangkaischeks oder die Neubildung der Hankauer Regierung zur Einleitung von Friedensverhandlungen oder zur Einstellung der militärischen Operationen führen würde, die Erklärung ab, daß der Rück­tritt Tschiangkaischeks und die Ausschaltung der bolschewisten­freundlichen, antijapanischen Einflüße eine neue Lage schaffe und unter Umstünden auch neue Entschlüße herbeiführen würde. Diesen Grundsatz habe Japan schon immer vertreten.

Die auch in der japanischen Presse verzeichneten Behauptun­gen, England Hütte durch seinen Botschafter die Möglich! ten einer Vermittlung im japanisch-chinesischen Konflikt er­kunden wollen, werden als falsch zurückaewiesen. Gleichzeitig stellt das Auswärtige Amt nachdrücklich in Abrede, daß England und Frankreich gemeinsam oder für sich wegen einer etwaigen Besetzung der Insel Hainan oder auch anderer Inseln an der Südküste Chinas vorstellig geworden wären oder gar vor einer Besetzung Hainans gewarnt Hütten.

Chef -er GPU. sollte vergiftet werden

Die neueste Moskauer Sensation

Paris, 29. Juni. DerParis Midi" veröffentlicht einen Be­richt seines Sonderkorrespondenten, wonach es sich bestätigt, daß eine Verschwörung, die die Vergiftung des Volkskommissars für innere Angelegenheiten und Chefs der GPU.. Jeschow, zum Ziele hatte, im Laufe der vergangenen Woche in Moskau auf- gedeckt worden ist. Durch einen Zufall sei festgestellt worden, daß der litauische Koch Plakaitis, der sich seit zehn Jahren im Dienst Jeschows befand, beauftragt war, ein starkes Gift unter die Speisen zu mischen.

Die Gerüchte über diese Ereignisse Hütten sich sogleich in Mos­kau verbreitet und dort sensationell gewirkt Man fragt sich, ob es sich um ein politisches Attentat handelte, oder ob die Ver­schwörer, wie man in gewissen Kreisen annimmt, aus persön­lichen Gründen gehandelt hätten. Sicher sei nur, daß Jeschow die Tatsache besonders erschüttere, daß seine engsten Mitarbeiter in diese Angelegenheit verwickelt seien. Er habe nunmehr zahlreichehoheBeamtederGPU. verhaftenlas- s e n. ohne ihreVerdienste" bei der Aufdeckung kürzlicher Ver­schwörungen zu berücksichtigen. Es handle sich u. a. um den Lei­ter des Eegenspionagediensies, Eherbakov, der das Gift geliefert haben soll, um den Kommissar Brodcki. der bisher Jeschows rechte Hand war, und um seinen Privatsekretär Alle Verhafte­ten würden von einer Sonderkommiffion abgeurteilt werden, deren Vorsitz Jeschow selbst führen werde.

Reichsrninister Funk auf der Iv-Jahr-Feier der türkischen Handelskammer

Berlin, 29. Juni. Anläßlich ihrer Iv-Jahr-Feier veranstaltete die türkische Handelskammer für Deutschland im Hotel Kaiserhof einen Empfangsabsnd. In seiner Begrüßungsansprache gab der türkische Botschafter Hamdi Arpag seiner Freude Ausdruck,, unter den Gästen den Reichswirtschaftsminister willkommen hei­ßen zu können. Der Botschafter erwähnte dann die erfolgreiche Arbeit der türkischen Handelskammer. Während im Jahre 1933 der Wert des deutsch-türkischen Warenaustau­sches rund 75 Millionen RM. betrug, ist er nach fünf Jahren auf rund 209 Millionen R M. gestiegen. Die Re­gierungen beider Länder wünschten aufrichtig, diese wirtschaft­lichen Beziehungen in noch höherem Maße zu entwickeln. Die von dem Begründer der türkischen Republik, Atatürk, und der Großen Türkischen Nationalversammlung verfolgte Politik sei durch folgende Formel gekenzeicknet worden:Friede» in der Heimat, Frieden in der Welt:" Der Botschafter schloß mit dem Wunsche, daß die gegenseitigen wirtschaftlichen Beziehungen in Zukunft sich in einer den Interessen der beiden Länder entspre­chenden Weise noch stärker entwickeln mögen.

In seiner Erwiderung brachte Reichswirtschaftsminister Funk zunächst seine herzlichen Glückwünsche zu der 10-Jahr-Feier der türkischen Handelskammer für Deutschland zum Ausdruck. Auch er wünsche, daß in Zukunft diese Handelsbeziehungen sich weiter vertiefen. Unter der weitblickenden und zielbewutzten Führung des Begründers der türkischen Republik, Atatürk, sei die Türkei in einer alle Kräfte des Volkes zusammenfassenden Arbeits­anspannung im Begriff, eine starke, in sich gesunde und von äußeren Wirtschastselnflüssen unabhängige Nationalwirtschaft zu schäften. Gerade im nationalsozialistischen Deutschland würden die von der Türkei in ihrem Kampf um wirtschaftliche Stärke und Unabhängigkeit erreichten Erfolge voll gewürdigt. Starke und gesunde Nationalwirtschaften seien eine feste und sichere Grundlage für den Neubau der Weltwirtschaft. Die Handels­beziehungen zwischen der gekräftigten türkischen Volkswirtschaft und der krisenfesten deutschen Nationalwirtschaft böten den besten Beweis für die Richtigkeit dieses Satzes. Dem Leitsatz der türkischen PolitikFrieden ni der Heimat, Frieden in der Welt!" stimme das deutsche Volk aus tiefstem Herzen zu. Auch

j unser Führer habe immer wieder ausgesprochen, daß die Er j Haltung des Friedens letztes Ziel der deutschen Politik ü-i i2ch glaube sagen zu dürfen", fuhr der Minister fo« dak - Deutschland und die mit ihm ln schwersten Kriegsjahren ve bündele Türkei durch die gesunde Ausgestaltung der aea seitigen Handelsbeziehungen euren wesentlichen Beitrag nur zu dem Reubau der Weltwirtschaft, sondern auch zu ^ ' großen Friedenswerk geleistet haben und auch in Zukunft ^ leisten willens sind. Gegenwärtig stehen wir bei der AusaeO tung unserer Handelsbeziehungen vor neuen Ausgaben der Rückkehr der Ostmark rn das Rerch ist es notwendig d' bestehenden deutsch-türkische» Wirischaftsvereinbarungen auf d^ Ostmark auszudehnen. ^

Aenderung des Finanzausgleichs

Reichslnnenministsr Dr. Frick hat auf der Jahrestagung des Deutschen Gemeindetages eine Aenderung des Finanzausgleichs angekündigt, die für einige Steuern eine Regelung zugunsten des Reiches bringt. DieLandgemeind-" veröffentlicht Einzel­heiten dieser geplanten Neuregelung und die Stellungnahme des Deutschen Gemeindetages hrerzu. Es wird darauf hingewie­sen, daß der Gememdetag her den Verhandlungen in weitem Umfange eingeschaltet war und versucht hat. die Einnahme­minderungen auf ein erträgliches Maß zu beschränken. Bei den bevorstehenden Aenderungen handelt es sich um drei Steuern die Körperschafts st euer der öffentlichen Ver­sorgungsbetriebe, die Erunderwerbssteuer und die Gemeindebiersteuer. Erst durch das Gesetz vom Okto­ber 1934 wurden die öffentlichen Versorgungsbetriebe in vollem Umfange körperschaftssteuerpslichtig. Nach dem Steueranpas­sungsgesetz wurde das Aufkommen den Gemeinden überwiese» denen die Ertrüge dieser Betriebe zustehen. Die Erträge werde» vom Reich in Anspruch genommen. Von der Körperschastssteuer der öffentlichen Betriebe für 1938 wird nur noch ein Viertel den Gemeinden überwiesen. Die Gemeinden schätzen den Aus­fall, der durch die Neuregelung entsteht, auf 120 Millionen RM. Die Grunderwerbssteuer war bisher in vollem Umfange de« Stadt- und Landkrersen als Einnahmequelle überwiesen. Nun­mehr sollen Steuer und Zuschlag zu einer einheitlichen Steuer von 5 Prozent zusammengefaßt und die Verwaltung der Steuer einheitlich den Finanzämtern übertragen werden. Von dem Steueraufkommen sollen 60 Prozent dem Reich verbleiben, wäh­rend nur 40 Prozent den Stadt- und Landkreisen überwiese» werden. Die Stadt- und Landkreise erleiden dadurch nach dem Ergebnis von 1937 einen Einnahmeausfall von rund 90 Millio­nen RM. Schließlich soll die Gemeindebiersteuer vom 1. Oktober an zugunsten einer Erhöhung der Reichsbiersteuer beseitigt wer­den. Das Aufkommen aus der Gemeindebiersteuer wird vom Gemeindetag auf etwa 170 Millionen RM. geschätzt. Der Aus­fall wird erhebliche Rückwirkungen auf die Gestaltung des Haus­haltsplanes haben, jedoch in den realsteuerstarken Gemeinden durch ein höheres Aufkommen an Realsteuern zum Teil aus­geglichen werden können.

Die Kartoffelkäfergefahr steigt!

Jeder Westwind kann den Käfer nicht nur über di: Grenze, sondern auch weit ins Land hereintragen. Wachsamkeit tut überall not.

Mine Nachrichten aas aller WM

Der Führer hat Reichsarbeitsminister Seldte zu sei­nem 36. Geburtstag seine herzlichsten Glückwünsche ausge­sprochen. Ebenso haben Ministerpräsident Generalfeldmar- schall Eöring sowie die Reichsminister, die Reichsleiter der NSDAP, und Reichsführer dsr U Himmler ihre besten Wünsche übermittelt.

Der Oberbefehlshaber und Chef des Generalstabes des italienischen Heeres, General Pariani, trifft am 3. Juli zu einem einwöchentlichen Besuch in Berlin ein. Als East des Oberbefehlshaber-' des Heeres, Generaloberst von Brau- chitsch, wird Cc: .o.l Pariani verschiedene Heereseinrich- rungen besichtigen sowie die Sehenswürdigkeiten in Pots­dam.

Das Judengcschrei half diesmal nicht. Die Agitation des Weltjudentums zugunsten der Aufhebung des Todesurteils gegen den jüdischen Terroristen Jakob Josef Schlomo ist er­folglos geblieben. Schlomo wurde im Gerichtsgefängms zu Akt» gehängt. Bekanntlich war Schlomo am 4. Juni zusam­men mit einem anderen jüdischen Terroristen znm Tode ver­urteilt worden. Der dritte jüdische Terrorist wurde ftrs Ir­renhaus gebracht. Der Prozeß behandelte den Uebersall ei­ner Judenbande ans einen Araberautobus in der Rahe vo« Safed am 21. April. Die drei oben erwähnten Juden wur­den als Mitglieder dieser Bande gefaßt. Nach ihrer Verhaf­tung bot die Judensippschaft in der Welt alles auf, um ihtt Märtyrer" der gerechten Strafe zu entziehen. In den letz­ten Tagen häuften sich dis Protesttelegramme ans der gan­zen jüdischen Welt gegen das Todesurteil beim britischen Höchstkommandierenden.

Sturmwetter über England. England und vor allem d» Südküste wurde am Dienstagabend von einem für die IO» reszeit ungewöhnlichen Sturm hemgesucht. der in den frü­hen Morgenstunden des Mittwochs eine Geschwindigkeit bis zu 120 Stundenkilometer erreichte. Die Kanal- und Themse­schiffahrt erlitt erhebliche Störungen. In den Badeorte« der Südküste richtete der Sturm großen Schaden an. Hun­derte von Strandhütten wurden von der Flut fortge­schwemmt. Der Sturm war in allen Teilen Englands von starken Regenfällen begleitet

Unwetter über Bosnien. Die tropische Hitze, die seit einer Woche in ganz Jugoslawien herrscht, führte zu schweren Unwettern. Niedergehende Wolkenürüche führten vor allem in Bosnien verschiedentlich zu Ueberschwemmungen und Bergrutschen. So wurde die Schmalspurbahn Belgrad Serajewo in der Nähe des Drina-Tales auf einer Sänge von 60 Meter verschüttet.

Brücke eingestürzt. I« der Nähe von Suschka (Serbien) stürzte eine Notbrücke ein, als ein Lastkraftwagen, aus dem sich auch sechs Fahrgäste befanden, dieselbe überquerte. Zwei Personen wurden sofort getötet, während zwei weitere schwere Verletzungen erlitten.