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Amts- und Anzeiaeblatt für den Oberamtsbezirk Calw

90. Jahrgang.

Nr. 105.

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^sifchetnung-weiser -mal wöchentlich. Anzeigenpreis : Im OderamtS» Tatw für die einspaltige Borgis,eil, 10 Pfg., außerhalb desselben 12 Pfg.. «S Pfg. rchluß für Jnseratannahme 10 Uhr vormittaa« telefon S-

Freitag, den 7. Mai 1915.

Bezugspreis: Zn der Stadt mit Lrägerlohn Mk. 1.25 vierteljährlich, Pt bezugSpreiS für den OrtS« und Nachbarortsverkehr Mk. 1.M, im Fernven Mk. 1.30. Bestellgeld in Württemberg 30 Vfg.. in Bauern und Neick 42 s

M der BeruillMg des reW Aügels du mMv Ksr-ltt-ellftM Me MM überschritten. Wer so vvv Gefangene.

Die Lage auf den Kriegsschauplätzen.

- Der Sieg in Westgalizien gewinnt immer grö­ßere Bedeutung die verbündeten Truppen, die mit geradezu atemberaubender Schnelligkeit vorzugehen scheinen, haben nun schon die Wisloka an verschie­denen Stellen überschritten, die letzten russischen Stellungen aus den Höhen östlich des Dunajec und der Biala wurden genommen und Tarnow ist wie­der in österreichischem Besitz. Es ist anzunehmen, daß die verbündeten Truppen nun auch im Besitz des Zu­gangs zum Duklapaß sind; nur so ist die Mel­dung zu verstehen, daß die 3. russische Armee, die damit abgeschnitten wäre, vor ihrer Vernichtung steht, denn die deutsche Beskidenarmee hat nun auch ihre Angriffe gleichlaufend mit der öfterreich-unga­rischen Armee beim Duklapaß eingesetzt, sodaß die russische Armee dort tatsächlich von zwei Seiten ein­geklemmt ist. Privatmeldungen wollen wissen, daß auch in der Bukowina starke Kräfte vergehen, sodaß also die Situation in den nächsten Tagen sich von Stunde zu Stunde spannender gestalten wird. Die Schlacht in Westgalizien kann zu einer Katastrophe für das russische Heer werden, wie es in diesem Kriege noch keine erlebt hat. Man erfährt jetzt auch durch das österreichische Pressequartier, daß der Vorschlag, in Westgalizien mit starken Kräften einen Durch­bruch einznsetzen, von General v. Falkenhayn ge­macht und von der deutschen obersten Heeresleitung angeboten wurde, dafür starke deutsche Kräfte her­anzuführen. Dadurch ist die Grundlage für das Ge­lingen des großen Planes geschaffen worden.

In Kurland sind indessen die Operationen für uns günstig weitergeschritten. Die russischen Angriffe im Gouvernement Suwalki, die den deutschen Vor­marsch in Nordwestrußland gefährden sollten, sind durchweg abgewiesen worden. An der Westfront sind unsere braven Truppen auch weiter vorwärts ge­kommen, und haben wieder einen bemerkenswerten Geländegewinn erzielt. Zwischen Maas und Mosel wurden sogar unter starken blutigen Verlusten für die Feinde mehr als 2000 Franzosen gefangen ge­nommen. Unsere Sache steht also günstig in allen vier Himmelsrichtungen.

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Die deutsche amtliche Meldung.

(WTB.) Großes Hauptquartier, 6. Mai. (Amt­lich.) Westlicher Kriegsschauplatz. Fast auf der gan­zen Front fanden heftige Artilleriekämpfe statt. Bei dpern wurden weitere Fortschritte durch Einnahme der Ferme von Vanhaule und an der Bahn Messines- Ppern gemacht. Es wurden einige Hundert Gefan­gene gemacht und 15 Maschinengewehre erbeutet.

Zm Waldgelände westlich Combres fielen bei einem Vorstoß 4 französische Offiziere, 135 Mann, 4 Maschinengewehre. 1 Minenwerfer in unsere Hand. Unser gestriger Angriff im Aillywald führte zu den erstrebten Erfolgen. Der Feind wurde aus seiner Stellung geworfen. Mehr als 2000 Franzosen, da­runter 21 Offiziere. 2 Geschütze, sowie mehrere Ma­schinengewehre und Minenwerfer blieben unsere Beute. Auch die blutigen französischen Verluste waren sehr schwer. Nördlich Flireq und bei Croix de Carmes griff der Feind an. Nördlich des erstge­nannten Ortes drang er an einer Stelle bis in un­fern Graben. Um ein kleines Stück wird noch ge­kämpft. An allen andern Stellen wurden die Fran­zosen zurückgeworfen. Zn den Vogesen wurde ein

Borstoß gegen unsere Stellung nördlich Steinabrück abgewiesen.

Oestlicher Kriegsschauplatz. Südwestlich Mitau, südlich Szadow und östlich Rossienie, dauern die Kämpfe noch an. Nordöstlich und südwestlich Kal- warja sind unsere Stellungen im Laufe des gestrigen Tages mehrfach von starken russischen Kräften ange­griffen worden. Sämtliche Angriffe scheiterten unter sehr großen Verlusten des Feindes. Ebensowenig Er­folg hatten feindliche Vorstöße gegen unsere Brücken­köpfe an der Piliza. Die Festung Erodno wurde heute nacht mit Bomben belegt.

Südöstlicher Kriegsschauplatz. In Westgalizien versuchten die Nachhuten des flüchtenden Feindes, den unter Befehl des Generalobersten von Mackensen stehenden verbündeten Truppen gestern verzweifelt Widerstand zu leisten, der aber auf den Höhen des linken Wislokausers ober- und unterhalb der Ropa- mündung mit wuchtigen Schlägen gebrochen wurde. Noch abends war nicht nur an mehreren Stellen der Uebergang über die Wisloka erzwungen, sondern auch feste Hand auf die Duklapaßstraße durch Besetzung des Ortes des gleichen Namens gelegt. In der Ge­gend östlich Tarnow und nördlich bis zur Weichsel wurde auf dem rechten Ufer des Dunajec bis in die Nacht hinein gefachten. Die Zahl der bisher gemach­ten Gefangenen ist auf über 4V 000 *) gestiegen, wo­bei zu beachten ist, daß es sich um reine Frontalkämpfe handelt. Zm Veskidengebirge an der Lupkapaßstraße schreitet ein Angriff der Kräfte des Generals der Kavallerie von der Marwitz, gleichlaufend dem­jenigen der österreich-ungarischen Armee, mit dem sie in einem Verbände stehen, günstig fort.

Oberste Heeresleitung.

Der österreichisch-ungarische Tagesbericht.

(WTB.) Wien. 6. Mai. Amtlich wird verlaut­bart vom 6. Mai mittags: Auf der ganzen Schlacht­front in Westgalizien dringen die Verbündeten wei­ter erfolgreich vor. Noch intakte Truppen des Fein­des versuchen in günstigen Verteidigungsstellungen den schleunigen Rückzug zu decken. Starke russische Kräfte in den Beskiden sind durch den Flankenstoß der siegreichen Armee schwer bedroht. Die Gegend von Zaslow und Dnkla ist bereits erkämpft. Die im Gange befindlichen Kämpfe werden die Vernichtung der dritten russischen Armee vervollständigen. Die Zahl der Gefangenen ist auf über 50 000 gestiegen. Die übrige Situation ist unverändert. Im Orowa- tale wurde ein starker russischer Angriff gegen die Höhe Ostry blutig abgewiesen. 700 Russen gefangen.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabs: v. Höfer. Feldmarschalleutnant.

Tarnow genommen!

(WTB.) Wien. 6. Mai. (Nicht amtlich.) Amt­lich wird verlautbart v. 6. Mai 4 Uhr nachmittags: Auch die letzten russischen Stellungen auf den Höhen östlich des Dunajec und der Biala sind von nnseren Truppen erkämpft. Seit 10 Uhr vormittags ist Tar­now wieder in unserem Besitz Der Stellvertr. des Chefs des Generalstabs: von Höfer, Feldmarschall­leutnant.

*) Die Differenz in der Gcfangenenzahl kommt daher, daß die deutsche Heeresleitung itnen Bericht schon morgens erhält, während der österreichische Tagesbericht erst nachmittags fest- gestellt wird.

Bon den Dardanellen.

(WTV.) Konstantinopel, 6. Mai. Das Haupt­quartier teilt mit: An den Dardanellen wurde ge­stern infolge unseres Angriffs gegen den linken Flü­gel des Feindes, der sich bei Äri-Burnu befand, ein Bataillon des Feindes vernichtet und ein Teil seiner sehr stark ausgebauten Verschanzungen genommen. Mehr als 100 Gewehre und ein Maschinengewehr wurden von uns erbeutet. Ebenso kostete gestern abend unsere Operation gegen Seddil-Bahr den Eng­ländern sehr schwere Verluste. Wir nahmen bei die­ser Gelegenheit drei weitere Maschinengewehre und zahlreiche Munition. Vis jetzt haben wir im ganzen 10 Maschinengewehre erbeutet. Auf den übrigen Kriegsschauplätzen nichts von Bedeutung.

Unsere O-Boote überall.

Berlin, 7. Mai. Nach einer Meldung des Berliner Tageblatts" aus Kopenhagen teilte der gestern in Stavanger angekommene schwedische DampferMaxicana" mit, er sei im nördlichen Teile der Nordsee von englischen Kreuzern vor deutschen O-Booten gewarnt worden, die von eng­lischen Kruzern gejagt, aber entkommen seien.

London, 6. Mai. (Reuter.) Einem Telegramm aus Westhartlepol zufolge, ist der Fischdampfer Stratton gestern in der Nordsee von einem deutschen Unterseeboot durch Kanonenfeuer versenkt worden.

Italien vor der Entscheidung.

DieKöln. Volkszeitung" will wißen, daß in 36 bis 48 Stunden die Entscheidung bezüglich der endgültigen Haltung Italiens im europäischen Kriege gefallen sein wird. Eigentümlich erscheint die Tat­sache, daß Italien gerade jetzt, nach dein großen sieg­reichen Schlag der verbündeten Heere in Westgali­zien die Dinge aufs äußerste verschärft hat. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß man ge­rade im jetzigen Augenblick in Rom seine Sachen ins Trockene bringen will, ehe infolge einer entscheiden­den Niederlage der Russen die Aussichten für ein Erfolg versprechendes Eingreifen der Italiener sich herabgemindert haben.

Angesichts des wenig vornehmen Verhaltens Italiens, besonders auch eines großen Teils seiner Bevölkerung gegenüber den Zentralmächtcn sei nur kurz darauf hingewiesen, wie diese sich Italien ge­genüber bisher benommen haben. Schon mehr als einmal hatte Oesterreich-Ungarn die Gelegenheit vorübergehen lassen, die früher oder später zu erwar­tenden italienischen Forderungen sowohl bezüglich der Grenzländer als auch der Balkaninteressen zu­vorzukommen. zuletzt noch bei dem tripolitanischen Feldzug, der den Zentralmächten bei ihrer freund­schaftlichen Stellung zu der Türkei nichts weniger als angenehm war. Man hat auch Italien seine Extratouren", wie Bülow kennzeichnend über den italienischen Bundesgenossen geurteilt hat, bei den in den letzten Jahren geführten Unterhandlungen der beiden europäischen Mächtegruppen unterein­ander nicht weiter übel genommen und selbst das gegen allen bundesgenossenschaftlichen Anstand ver­stoßende Geschrei der Kriegshetzer, die Beschimpfun­gen Deutschlands und Oesterreich-Ungarns, die un­würdige Behandlung ihrer Landsleute, hat uns nicht ans der Ruhe gebracht, weil wir letzten Endes nicht glauben konnten, daß ein Staat, der Jahrzehnte