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Schwarzwälder Tageszeitung"

Nr. 73

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Am Abend spricht der Führer in der Hanseatenhalle

Hamburg, 28. März. Der Führer und Reichskanzler, der am Dienstag in Grog-Hamburg eintrifft, wird durch seine Teilnahme am Stapellauf des zweiten KdF.-Urlauberschiffes diesen in das Blickfeld der ganzen Welt rücken. Der Stapellauf des KdF.- Riesen wird sich so zu einem erneuten, aller Welt deutlich sicht­baren Bekenntnis des deutschen Volkes zur Friedens- und Auf­bauarbeit auf der Basis der Gleichberechtigung und der Ehre ge­stalten. Am Abend des gleichen Tages wird der Führer in der Hanseatenhalle zu den Masten Eroß-Hamburgs und der ganzen Wasserkante sprechen. Der Führer trifft kurz vor 14 Ahr auf dem Dammtor-Bahnhof ein, wo er von den führenden Männern Grog-Hamburgs willkommen geheißen wird. Vom Dammtor­bahnhof wird sich der Führer durch die festlich geschmückten Stra­ßen der Hansestadt zu den St. Pauli-Landungsbrücken und von dort zur Werft der Howaldt-Werke begeben, wo er vor vielen Tausenden von Volksgenossen und zahlreichen Ehrengästen den zweiten gewaltigen Neubau der KdF.-Flotte seinem Element übergeben wird.

10 000 deutsche Volksgenossen aus Oesterreich, die durchKraft durch Freude" zu diesem Ehrentag der deutschen Arbeit und des deutschen Volkes eingeraden sind, werden Gelegenheit haben, dem ktapellauf beizuwohnen. Der Führer und Reichskanzler wird die Bedeutung dieser weithin leuchtenden Friedenstat dadurch erhöhen, dag er selbst die Taufrede hält.

Nach dem Stapellauf begibt sich der Führer zum KdF.-Schiff «Wilhelm Gustloff", das er eingehend besichtigen wird und an­liegend ins Rathaus, wo zu seinen Ehren ein Empfang durch die Stadt Hamburg stattsindet. Fieberhaft sind hie Vorberei­tungen. die überall in der Hansestadt getroffen werden.

Dein -em Führer

am w. April

110V Mmler AliioMnstrMti in Sesterreich

Dr. Todt eröffnet die Ausstellung «Die Straßen Adolf Hitlers" in Wien

Wie», 28. März. Am Montag mittag legte Generalbauinspek­tor Dr. Todt im Rahmen der festlichen Eröffnung der Aus­stellungDie Straßen Adolf Hitlers" in den Räumen der Se­zession vor zahlreichen Ehrengästen aus Staat, Partei und Wehr­macht sowie in Gegenwart vieler Techniker, die Einzelheiten des Programmes dar und entwickelte die Bauvorhaben, die das Äußere Gesicht des Landes neu formen und zu einem Denkmal des Glaubens und einem Symbol der geschlossenen Kraft des geeinten großen deutschen Volkes werden sollen.

Nach Begrüßungsworten des Präsidenten und Kommissarischen Leiters der Sezession, Professor Popp, und einem herzlichen Willkomm durch den Minister für Handel und Verkehr, Dr. Fischböck, nahm Gensralbauinspektor Dr. Todt das Wort zu sei­nen Ausführungen, in denen er u. a. sagte.

Als Adolf Hitler im Jahre 1933 in Deutschland zur Macht kam, sei seine erste Tat auf dem Gebiete der Arbeitsbeschaffung die Ausstellung eines großzügige» Straßenbauprogram­mes gewesen. In gleicher Weise solle auch in Deutsch-Oesterreich begonnen werden. Die Vorbereitungen seien so weit getroffen, daß mit einem Sofortprogramm angefangen werden könne, das die Instandhaltung und Verbesserung der bereits be­stehenden Straßen umfasse, wofür das Reich einen Betrag von IS Millionen Schilling zur Verfügung stelle. Ferner erstrebe man die Ergänzung der bestehenden Straßenzüge mit dem Ziel, Oesterreich zu einem bevorzugten Reiseland von Europa zu machen und endlich den Bau der Reichsautobahnen. Hier be­merkte Dr. Todt, daß, um Oesterreich streckenmäßig ebenso auf- znschließen wie das Reich, innerhalb der alten Grenzen das Reichsautobahnnetz um 1100 Kilometer neuer Strecken er- «eitert werden müßte.

Dabei seien folgende Verbindungen vorgesehen:

1. Salzburg (bezw. Schärding)Linz-Wien. Als Teilstrecke der großen Durchgangsverbindung LondonIstanbul, die von Nachen bis zur früheren Reichsgrenze bei Kittsee mit insgesamt rund 1000 Kilometer Länge als Reichsautobahn auf deutschem Boden verlaufen wird und für das Reich wegen des Verkehrs »ach dem befreundeten Südosten von größter Wichtigkeit ist.

2. WienWiener-NeustadtRadstadtSalzburg mit Stich­bahn nach Graz.

3. Jnntal-Linie KufsteinSchwazInnsbruck mit Anschluß an die Reichsautobahn MünchenSalzburg bei Rosenheim. Als durchgehende Autobahnverbindung von Wien über Nosenheim »ach Innsbruck, die den Vorteil hat, daß sie größere Höhen ver­meidet und somit auch während des ganzen Winters betriebs­sicher ist.

Zunächst wurde mit den Vauarbeiten aus den Strecken Salz­burg bezw. SchärdingLinzWien begonnen, da diese Strecken 1041 dem Verkehr zur Verfügung stehen sollen. Noch in diesem Jahre werde auch die Verbindung von Wien nach Wiener-Neu­stadt in Angriff genommen. Die erste Bauabteilung sei auf die­sem Stück bereits in der letzten Woche in Linz errichtet worden «nd die Einsetzung weiterer Vauabteilungen in anderen Städten folge in wenigen Tagen.

Großen Jubel löste die Ankündigung des Generalbauinspektors aus, daß IS 000 Arbeiter auf den Bau st recken selbst eingesetzt und weitere 10 000 Volksgenossen in den Neben­industriezweigen, in Steinbrüchen, Lieferwerken usw. in Dienst gestellt würden. Und wieder brauste der Beifall durch den Raum, als Dr. Todt feststellte: es muß in der Welt heißen, daß dort, wo die deutsche Sprache anfängt, gleichzeitig auch die besten Straßen der Welt beginnen.

Herzliche Worte fand Dr. Todt für die Tüchtigkeit der öster­reichischen Ingenieure und gab der zuversichtlichen Hoffnung Ausdruck, daß das großzügige Werk auch in Oesterreich erfolg­reich durchgeführt werde.

Die Ausstellung, die bis zum IS. Rai geöffnet bleibt, erfreute sich schon am ersten Tage eines ungewöhnlich starken Besuches.

Des Landvolks Bekenntnis

Von R. Walter Darr 6 Neichsleiter der NSDAP, und Reichsbauernführcr

NSK. Für jeden Deutschen ist es wohl das stärkste L, ' lebnis dieser historischen Tage und Wochen, erneut zu er­kennen, daß die Nation einmütig und geschlossen hinter dem Führer steht. Alte Gegensätze des Standes, der Her­kunft, des Besitzes sind überwunden. Stadt und Land be­fehden sich nicht mehr, auch sie sind im Nationalsozialismus geeint. Der Führer hat das einst vernachlässigte, fast ver­gessene Landvolk wieder in die Gemeinschaft alter Deutschen zurückgeführt. Nicht nur das, die Sicherung und Förderung des Landvolks ist zu einer entscheidenden Richtschnur der nationalsozialistischen Staatsführung geworden.

Die nationalsozialistische Bewegung steht in einem ge­sunden Bauerntum den besten Garanten für die Erhaltung völkischer Lebenskraft. Man braucht nur mit klarem Blick Las Geschehen der Jahrtausende zu übersehen, um zu er­kennen, daß zu allen Zeiten nur ein gesundes, lebenskräf­tiges Landvolk auf freier Scholle den Bestand von Volk und Nation sicherte. Jede Staatspolitik, die sich gegen das Bauerntum richtete, brachte noch immer nicht nur das Landvolk selbst in Gefahr, sondern zerstörte auch allmählich den ganzen Staat, der eine solche verfehlte Politik trieb.

Die bauernfeindliche Politik der liberalistisch-kapitalisti- schen Wirtschaftsepoche war eine der tiefsten Ursachen des Niedergangs der deutschen Volkskraft in der Systemzeit. Unter dem Einfluß der liberalistischen Staatsführung und unter der zerstörenden Wirkung eines kapitalistischen Wirt­schaftssystems wurde damals das deutsche Bauerntum aus seiner -blutsmäßigen Bindung an die Scholle gelöst und einem bodenfremden, gewissenlosen Schiebertum aus­geliefert.

Das deutsche Landvolk wird nie vergessen, in welcher Lage es sich damals befand. Nur wenn man die Not der damaligen Zeit sich klar vor Augen hält, kann man die Größe der Leistung ermessen, die der Nationalsozialismus in fünf harten Arbeitsjahren erkämpft hat. Die national­sozialistische Agrarpolitik hat dem liberalen Grundsatz, daß die Ichsucht die unentbehrliche Triebfeder jeder wirtschaft­lichen Leistung sei, die Lebensgesetze von Blut und Boden und schließlich die Erfolge entgegengestellt, die aus dem nationalsozialistischen Grundsatz einer volks- und pflicht­gebundenen Wirtschaft entstanden sind.

Nur unter diesem Gesichtswinkel sind die Maßnahmen der nationalsozialistischen Agrarpolitik zu verstehen. Das Reichs­erbhofgesetz, das Gesetz über den Aufbau des Reichsnähr­standes, die mannigfachen Maßnahmen zur Ordnung des Marktes und der Preisverhältnisse sie alle unterstehen dem einen entscheidenden Gesetz, die Lebens- und Wirt­schaftskraft des Landvolkes zu stärken um des deutschen Volkes willen. Der Bauer ist wieder in die Lage versetzt worden, Träger des völkischen Wiederaufbaues und Grund­lage der Volkswirtschaft Deutschlands zu sein. Die Land­wirtschaft wurde wieder fähig, das deutsche Volk zu er­nähren.

Wer diese grundsätzliche Bedeutung der nationalsozialisti­schen Agrarpolitik und wer den Sinn der Leistungen des Landvolkes für den deutschen Wiederaufbau vergessen hat, der möge sich einmal überlegen, welchen Kampf auch das österreichische Bauerntum bis zu seiner Befrei­ung durch den Führer hat führen müssen. Auch dort hat die Spekulation das Leben zur Hölle gemacht, auch dort wucherten Juden mit dem Boden, auch dort war zum Scha­den von Erzeuger und Verbraucher in die Absatz- und Preisverhältnisse keine Klarheit zu bringen. Wir sehen also denselben Zustand bisher in Oesterreich, wie wir ihn in Deutschland bis zum 30. Januar 1933 erlebt haben. Jene, in eine bessere Zukunft weisende Schicksalsstunde Deutsch­lands ist nun durch das rasche und entschlossene Handeln des Führers auch für unsere österreichischen Volksgenossen ge­kommen. Uralte Sehnsucht deutscher Menschen ist endlich in Erfüllung gegangen. Durch des Führers Tat ist die Kraft der Nation erneut gewachsen.

Deutsches Landvolk, deutsche Männer «nd Frauen, die ihr auf dem Lande arbeitet, ihr habt dnrch euren Einsatz in den letzten Jahren dem Führer geholfen, Deutschland «jeder groß, mächtig und frei zu machen. Ihr habt euch fünf Jahre mit der Tat in täglicher Kleinarbeit zum Füh­rer bekannt. Ihr werdet auch am 1V. April in alter Treue zum Führer stehen. Bekennt euch zu des Führers Heimat» zu Oesterreichs deutscher Bauernschaft, bekennt euch zu Adolf Hitler, unserem unvergleichlichen Führer und seinem Werk nach der Parole: Ein Reich ein Volk ein Führer!

Nürnberg stiftet Jugendherberge iu Braunau

Berlin, 28. März. Der Oberbürgermeister der St.. der Reichsparteitage Nürnberg, SA.-Oberführer Liebe!, har dem Deutschen Jugsndherbergswerk für die Errichtung einer Jugend- herberge in Braunau, dem Geburtsort des Führers, 75 000 RM. zur Verfügung gestellt. Die neue Jugendherberge in Braunau hat den Namen des auf Befehl Napoleons in Braunau erschosse­nen Nürnberger Buchhändlers Palm erhalten. Mit den Bor- arbeiten zum Bau dieser Jugendherberge ist sofort begonnen worden.

HelMMl-Gönug-StisiAug au die RSB. Oesterreichs

Wien, 28. März. Eeneralfeldmarschall Hermann Eöring hat «ine H:: mann-Eöring-Stiftung im Betrage von 100 000 RM. der nationalsozialistischen Volkswohlfahrt Oesterreichs ge­widmet.

Nach dem Willen des Stifters sind hiervon 15 000 RM. für in Not geratene Arbeiterfamilien in Floridsdorf-Wien und 15 000 RM. für bedürftige SA.-Kameraden Wiens bestimmt. Je 10 000 RM. sollen in den Ländern Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark, in Kärnten und Tirol an Arbeiterfamilien und SA.-Kameraden zur Verteilung gelangen. Mit der Verteilung dieser Beträge hat Generalfeldmarschall Göring den Leiter der nationalsozialistischen Volkswohlfahrt Oesterreichs, Franz Lang- oth, betraut. Die Verfügung über de» restlichen Betrag von 20 000 RM. hat sich der Generalfeldmarfchall persönlich Vorbehal­ten und wird damit den Lungau des Lauches Salzburg besoaders berücksichtigen. . .

Bolk-aMnirnuirg ln -er Tschechoslowakei

Ein Vorschlag Lord Noel Buxton imManchester Guardia«»

London, 28. März. Zn einer Zuschrift an denMau­chester Guardian" setzt sich Lord Buxton für eine Volks- > abstimmung in der Tschechoslowakei nach dem Muster der ! Saarabstimmung ein. ?

Man müsse die Sudetendeutschen und ihre Meinung befra- i gen. Das sei nur möglich durch eine Volksabstimmung, mög- ' lichst nach dem Muster der Saarabstimmung vom Januar 1935 !

Weiter schlügt Noel Buxton vor, daß eine neutrale Körper­schaft die Evakuierung von Juden, Marxisten, Tschechen und anderen Personen, die nicht in den an Deutschland gefallene« ! Gebieten bleiben wollten, durchführen solle.

Eine solche vorurteilslose Bereinigung von Beschwerde, würde einen Triumph für gerechte Aktionen darstellen und eine, Krieg in Osteuropa unwahrscheinlich machen.

Auch die Pole«

fordern Selbstverwaltung in der Tschechoslowakei

Warschau, 28. März. In Mährisch-Ostrau schlossen sich, wie die polnische Presse berichtet, am Sonntag sämtliche polnischen Or­ganisationen in der Tschechoslowakei zu einer geschlossenen Front, demVerband der Polen in der Tschechoslowakei", zusammen Die polnische Telegraphenagentur gibt eine Verlautbarung des neuen Verbandes bekannt, wonach dieser Autonomie für diepolnischeBevolkerunginderTschechoslowa- kei fordert.

... und in Sowjetrutzland Maffenhinrichlrmgenl

21 neue Todesurteile

Moskau, 28. März. Das amtliche Organ der mittelasiatischen Sowjetrepublik Kasakstan,Kasakskja Prawda", vom 22. März berichtet, daß dort vor dem Obersten Militärgericht der Sowjet­union unter Ausschluß der Oeffentlichkeit ein neuer Mas­senprozeß stattgefunden hat, bei dem 19 frühere Spitzenfunktionäre der Republik, darunter der ehe­malige Staatspräsident Kasakstans, Kulumbetow, ferner maß­gebliche frühere Volkskommissare und Parteigewaltige, abgeur- teilt wurden. Die Angeklagten waren nationalistischer Bestre­bungen beschuldigt, die auf die Losreißung Kasakstans von der Sowjetunion abgezielt hätten. Natürlich hielt man es auch bei diesem Prozeß, wie die kurze vorliegende Verlautbarung besagt, für nötig, außerdem die üblichen Anklagen des Landes­verrats, der Spionage, terroristischer Tätigkeit, Sabotage und Schädlingsarbeit zu erheben. Alle 19 Angeklagten wurden zum Tode verurteilt; das Urteil ist bereits vollstreckt.

Ein zweiter charakteristischer Prozeß wird aas Prokopjewsk (im Gebiet von Nowosibirsk) gemeldet. Dort standen siebe» Ingenieure und Bergleute vor Gericht, die ganz^nach dem Muster der Moskauer Prozesse, beschuldigt wurden, iMden Bergwerke» des Kusnetzker Kohlengebietes auf direkten Befehl Trotzkis 01 sowie des erschossenen Bucharin Sabotageakte ausgeführt zu haben. Fünf der Angeklagten sind zum Tode verurteilt worden., zwei zu je 20 Jahren Zwangsarbeit.

Sler spricht die Tat

Leistungen der Partei in Stichworten und Ziffern

Die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse hatten 1932 eine« für eine gesunde Volkswirtschaft unerträglich niedrigen Stand erreicht. Durch die nationalsozialistische Agrarpolitik wurde er­reicht, daß die landwirtschaftlichen Erzeuger einen gerechten Preis bekamen, ohne daß dadurch die Lebenshaltung des Ver­brauchers verteuert wurde. Die Verkaufserlöse der Landwirt­schaft, die 1932/33 auf den Stand von 6,4 Milliarden RM. ab­gesunken waren, konnten sich darum bis 1936/37 auf 8,9 Mil­liarden RM. erhöhen.

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Vor der Machtübernahme gab es eine vollkommene Aufsplit­terung der deutschen Jugend in zahlreiche Verbände. Heute im ganzen Reichsgebiet nur eine Jugendorganisation, HI. uird BdM. Ihre Mitgliederzahl wuchs von Anfang 1933 mit 40 W bis Ende 1933 auf 2 Millionen. Die Ziffern der nächsten Iah« lauten: 1935 4 Millionen, 1936 6 Millionen, um im Jahre 19N 7,5 Millionen Mitglieder zu betragen. :

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Zur Zeit hat der weibliche Arbeitsdienst in Deutschland 800 Lager, in denen je 40 Arbeitsmaiden leben. Noch in diese» Jahre werden es 700 Lager sein! In den sechs Schulen des weiblichen Arbeitsdienstes sind im Jahre 1937 939 Führeranwär­terinnen ausgebildet worden. Schon in diesem Jahre wird die Zahl der Schulen auf mehr als das Doppelte erhöht werde»!

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Der Nationalsozialistische Rechtswahrerbund vereinigt in sich alle deutschen Rechtswahrer in seinen Reichsgruppen: Richter und Staatsanwälte, Verwaltungsjuristen, Notare, Wirtschafts­rechtler, Rechtsanwälte, Hochschullehrer, Rechtspfleger (Justiz­beamte), Referendare. Früher: 154 Richterverbände, 125 Rechts­anwaltsverbände, 47 Vereine und Verbände der Verwaltung»- juristen, 35 Wirtschaftsrechtlervereine und -verbände, 5 Hoch­schullehrervereine und -verbände, 21 Rechtspslegervereine und -verbände, und 18 Referendarvereine und -verbände. Heute ei» deutscher Rechtsstand, früher 419 verschiedene Verbände und Ver­eine der Rechtswahrer, heute ein Nationalsozialistischer Rechts­wahrerbund unter der Führung eines Reichsrechtsführers mit 100 000 Mitgliedern.

Die KdF.-Seebädsr, von denen drei errichtet werden da» Seebad Mukran auf Rügen, das sich bereits in vorgeschrittenem Baustadium befindet, wird gleichzeitig 20 000 KdF.-Urlauber aufnehmen können stellen etwas ganz Einmaliges dar. F»r diese Bauten hat die Deutsche Arbeitsfront im Jahre 1937 aller» 50 Millionen RM. ausgewendet. Dazu gehören auch die beide» neuen KdF.-Schiffe. von denen der .Milhelm Gustloff" dereit» seine Fahrten ausgenommen hat. t