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Metzingen, 9. März. (F a b rr kbran d ) Die Kartona­genfabrik P. u. A. Leibfatth in der Heerstraße wurde am Mittwoch von einem Schadenfeuer heimgejucht. Der Brand brach früh gegen 3.30 Uhr in einem Lagerschuppen ans. Die darin lagernden Kistenbretter, Holzabfälle und Altpapier jowie ein gerade fertiggestellter größerer Auftrag» der hier gelagert wurde, fielen dem Feuer zum Opfer. Auch ein be­nachbarter kleinerer Lagerschuppen wurde von den Flam­men erfaßt. Der entstandene. Schaden ist erheblich.

Ravensburg, 9. März. (Vorsichtmitelektrijchen Heilapparaten.) Eine 40 Jahre alte Frau von hier ist bei der Benützung eines Heilapparates tödlich verun­glückt. Es besteht die Möglichkeit, daß sie von dem elektri­schen Strom getroffen wurde. Die Untersuchungen über die Todesursache sind noch im Gange.

Stetten, Kr. Tuttlingen, 9 März. (P f e i f e n r a u ch en verursachte Waldbrand.) Am Montagnachmittag brach an einem Abhang, der mit Gras, Gebüsch und For- ! chen bewachsen ist, ein Brand aus, der sich rasch über eine etwa 30 Ar große Flüche ausbreitete. Das Feuer, das durch einen unterhalb des Hangs beschäftigten Mann, der bei der Arbeit sein Pfeifchen rauchte, verursacht wurde, konnte durch verschiedene in der Nähe arbeitende Holzmacher gelöscht werden, sodaß nennenswerter Brandschaden nicht entstan­den ist.

Tettnang, 9. März. (K i n d e s m ö r d e r i n.) In einem Ort in der Umgebung von Tettnang fand man beim Ent­leeren einer Abortarube die Leiche eines neugeborenen Kin­des. Es wurde festgestellt, daß das Kind von einem in dem Hause wohnenden 20 Jahre alten Mädchen geboren und gleich nach der Geburt in die Grube geworfen worden war. Die Kindcsmörderin wurde verhaftet.

Hirschlatt, Kr. Tettnang. 9. Mürz. (Brand.) In der Nacht zum Mittwoch brach in dem landwirtschaftlichen An­wesen des Emil Rauscher in Hirschlatt ein Brand aus, dem das ganze Haus samt der Einrichtung zum Opfer fiel. Den alsbald am Brandplatz erschienenen Feuerwehren von Hirschlatt, Ettenkirch und Friedrichshafen gelang es, die Ne­bengebäude vor dem Feuer zu rettn Bon dem 32 Meter ; langen, ganz aus Holz gebauten Haus, dem ältesten des j Dorfes, konnte nichts mehr gerettet werden. 200 Zentner l Heu, 20 Zentner Getreide und sämtliches Mobiliar sind mit- oerbrannt. ,

Neresheim, 9. März. (Tod es stürz mit dem Mo- s Lorrad.) Der Bauer Josef Reiter aus Dunstelklingen, der j sich mit seinem Motorrad nach Hausen bei Dillingen bege- ? Len wollte» wurde plötzlich aus einer Straßenkurve getra- ; gen und fuhr gegen einen Baum. Reiter wurde von der Bia- ! schine herabgeschleudert und blieb tot am Platze. Seine ' Frau, die auf dem Soziussitz saß, trug schwere Verletzungen j davon. Der tödlich Verunglückte hinterläßt vier unmündige j Kinder. s

Mehr Roggenmehl im Brot

Das Mischbrot in Württemberg

Der Vorsitzende des Eetceidewirtschaftsverbandes Württem­berg hat in einer Anordnung des Eetreidewirtichastsverbandes Württemberg eine Aenderung der Brotmarktordnung üzw. der Zusammensetzung der Mischbrote bestimmt. Das Roggen- Mischbrot, für das bisher eine Mischung von 65, bis 75 Pro­zent Roggenmehl vorgeschrieben war, muß künftig 75 bis 85 Prozent Roggenmehl enthalten; das Weizenmischbro 1 hat anstatt der bisherigen 65 bis 75 Prozent jetzt 50 bis 60 Pro-,ent Weizenmehl zu enthalten.

Bautätigkeit in Württemberg im Jahre 1937

Im Jahre 1937 wurden in Württemberg insgesamt 17 845 Bauerlaubnisse für Wohnungen erteilt, d. h. auf 1000 Einwohner entfallen 6,6 Wohnungsbauerlaubnisse. Der Reichsdurchschnitt beträgt 5,2. Vollendet wurden insgesamt 16194 Wohnungen

oder auf 1000 Einwohner gerechnet 6 Wohnungsvollendungen, rm Reichsdurchschnitt entfallen nur 4,7 Wohnungen auf 1000 Ein­wohner. Württemberg liegt damit nach Mecklenburg (8.8), Bre­men (8,2), Anhalt (7,9) und Oldenburg (7,6) am weitesten über dem Reichsdurchschnitt.

Am 1. April beginnen bie Lavddienstlager der HS.

USA. Am 1. April beginnen überall die neuen Lager die alten erhalten neue Besetzung, zahlreiche andere werden neu er­öffnet werden. Dabei wurde infolge der zu erwartenden großen Summe von Anmeldungen der ursprüngliche Plan bereits auf­gegeben, die württembergischen Lager der weiblichen Landdienst- grnppen mit Mädeln aus dem Saargebiet und der Rheinpfalz zu belegen. Aber auch weiterhin sollten sich Zimpfe und Jung­mädel, die nun zu Ostern aus der Schule entlasten werden und für die noch kein anderer Ausbildungsweg geplant ist, zum HJ.- Landdienst melden, um so zusammen mit den Bauern wichtige Aufbauarbeit auf dem Lande zu leisten. Noch besonders soll hierzu bemerkt werden, daß Sonderwünsche auf Zuteilung in irgend ein bestimmtes Einsatzgebiet so weit als möglich berück­sichtigt werden.

Beschleunigter Weiterbau des Neckarkanals

1944 Hafen Stuttgart 1946 Großschiffahrtsstratze bis Plochingen

Stuttgart, 9. Mürz. Die Verhandlungen zwischen dem Reich, dem Land Württemberg, der Stadt der Ausländsdeutschen Stuttgart und der Neckar-AE. über die Fortsetzung des Neckar­kanals (zunächst bis Plochingen) find abgeschlossen.

Das Reich und das Land Württemberg werden ihre Baudarlehen an die Neckar-AG. erhöhen. Das Land Württemberg wird außerdem in den nächsten Jahren zur Be­schleunigung des Kanalbaus dem Unternehmen verzinsliche Dar­lehen über seinen schlüstelmäßigen Anteil hinaus gewähren. Die Stadt Stuttgart hat die Verzinsung dieser Sonderdar­lehen übernommen. Diese weitblickende und verständnisvolle Zusammenarbeit von Reich, Land und Stadt Stuttgart stellt die Fortsetzung des Kanalbaus oberhalb Heilbronn sicher.

An dem Ausbau des Neckars von Heilbronn an aufwärts wird bekanntlich seit Jahren teils zur Verbesterung der vorher mißlichen Hochwasterabflußverhältniste in dem Gebiet zwischen Obereßlingen, Erotz-Stuttgart und der Remsmündung, teils zur Gewinnung der Wasserkräfte des Neckars gearbeitet. Nach Vollendung der zur Zeit im Bau begriffenen Staustufe Al­longe n im Herbst 1938 werden von der 89 Kilometer langen Strecke HeilbronnPlochingen bereits 40 Kilometer soweit fer- -iggestellt sein, daß neben den neuen Wehren nur noch die Schleusenanlagen einzubauen sind. Noch in diesem Monat wei­sen für die große Staustufe Lauffen, Kreis Besigheim, die Bauarbeiten vergeben. Der Abschnitt HeilbronnBesigheim wird voraussichtlich im Jahre 1941 fertig sein. Anschließend wer­den die Arbeiten an den weiteren Staustufen so gefördert wer­den, daß im Jahr 1944 die 1200 Tonnen-Schiffe in den Hir­sen der Stadt Stuttgart einfahren können, l Stuttgart bereitet sich auf die Fettigstellung der

^ Schiffahrtsstraße vor. Sie hat bereits ein Hafenamt eingerichtet und wird mit dem Bau ihrer Hasenanlage so rechtzeitig begin- j stem daß sie im Zeitpunkt der Fertigstellung der Schiffahtts- i straße in Betrieb genommen werden können. Zwei bis drei Jahre später wird dann der Neckar zur Grotzschiffahttsstraße bis Plochingen ausgebaut sein.

Neben den Schisfahrtsnnlagen werden die Wasserkräfte an der Kanalstreckc ausgebaut. Der mit dem wirtschaftlichen Aufstieg verbundene wachsende Bedarf an elektrischer Kraft hat bereits zu einer lebhaften Nachfrage nach diesen Wasserkräften geführt und macht ihren Ausbau zu einem dringlichen Bedürfnis. Auch die Finanzierung dieser elektrischen Kraftwerke ist gesichert.

Der Verkehr hat sich bereits in den ersten zweieinhalb Jahren nach Inbetriebnahme der Großschifsahrtsstraße Mannheim Heilbronn über Erwarten günstig entwickelt; schon im Jahrs 1937 betrug er 2 Millionen Tonnen (gegenüber 300 000 Ton­nen vor der Kanalisierung). Der Bau des Kanals und seine

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Ortsgruppe Altensteig Samstag um 29.90 Uhr öffentliche Versammlung im .

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Samstag, 26. März, 20.60 Uhr Zehnjahresfeier der Orts­gruppe. Ortsgruppenleiter.

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Hitlerjugend Bann Schwarzwald (491)

Die im Rundschreiben vom 23. 3. 38 verlangte Meldung des Gepäckmarsches ist sofort zu machen. Ebenfalls meldet jede Ge­folgschaft und jedes Fähnlein die Anzahl der Leistungsbücher Schießbücher. Die Meldung der freiwilligen Sportdienstarrv- pen hat ebenfalls zu erfolgen.

BdM Untergau Schwarzwald (491)

Diejenigen Jungmädelgruppensührettnnen, die die Liste Ob« die neuaufzunehmenden Jungmädel noch nicht an den Unterga» ungeschickt haben, holen dies rasch nach.

Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß nur die Mädel der Jahrgangs 1927/28, die jetzt im Frühjahr in die 5. Klasse der Volksschule, bezw. 1. Klasse einer Oberschule kommen, in die IM ausgenommen werden.

Sämtliche Mädel- und Jungmädelgruppen, die ihre beste» Zeichnungen und ihr bestes Heimbuch noch nicht eingesandt haben, holen dies bis spätestens 15. 3. nach. Spätere Einsendungen kön­nen nicht mehr berücksichtigt werden. llnterganführeri».

BdM Untergau Schwarzwald (491)

Bis spätestens 12. 3. 38 hat jede Mädel- und JM-Grupper- sührerin eine genaue Liste aller Mädel- bzw. Jungmädelführer- lnnen, die die Reichssturmfahne Ausgabe 6 mit MädeNienst beziehen, an den Untergau einzuschickeu. Ich weise darauf hi», daß es unbedingte Pflicht ist, daß alle Mädel- und JM-Schar- und Gruppenführerinnen die Reichssturmfahne mit Mädeldienst lesen müssen. Ich mache es deshalb den Gruppenführerinnen zur Pflicht, dafür zu sorgen, daß die betreffenden Führerinnen ei»e Neubestellung bis spätestens 11. 3. bei der Post ausgeben. Diese Führerinnen sind dann ebenfalls in der Meldung aufzuführen.

UntergauMreri«.

Fortsetzung ist damit auch unter allgemeinen wirtschaftlichen Ge­sichtspunkten gerechtfertigt, und es darf als sicher gelten, daß k schon die Führung der Schiffahrtsstraße vom Rhein bis nach StuttgartPlochingen ein großer wirtschaftlicher Erfolg für das Land Württemberg sein wird. Dabei ist nicht zu vergessen, daß auch mit StuttgartPlochingen nur ein Teilstück des Eroh- schiffahttsweges RheinNeckarDonau fertiggestellt sein wird, zu dessen Bau sich bekanntlich das Reich und die beteiligten süd­deutschen Länder vertraglich verpflichtet haben.

Kleines Allerlei

Unter de« verhaftet«« Ladendieben befinden sich 8S Prozmck Franc«, von denen die meiste« in mittleren Jahren sind.

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Durch Insekten werde« in Indien jährlich mehr als 1,5 MiNo- »en Todesfälle verursacht und für ISO Millionen Pfund Schaden aaserichtet.

Das Wetter

Winde um West, bei zeitweise leichter Bewölkung etwas a»s- heiternd. Meist trocken, tagsüber mild.

Gestorben

Huzenbach: Friedrich Frey, Pfeiflesbauer, 73 I. a.

Verlagsleiter: Ludwig Laut. Hauptschristleiter und ver­antwortlich für den gesamten Inhalt: Dieter Lauk. Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Inh. L. Lauk, Alten» steig. D.-Aufl.: II. 1938 : 2205. Zurzeit Preisliste 3 gültig.

kelcdsseiiäer Sluttzsrt:

Freitag, 11. März: 6.00 Morgenlied, Zeitangabe, Wetterbe richt, Landwirtschaftliche Nachrichten, Gymnastik, 6.30 Frühkon zert, Frühnachrichten, 8.00 Wasserstandsmeldungen, Wetterbe richt, Marktberichte. Gymnastik, 8.30 Musik am Morgen. 10.0( Für 10 Pfennig Brötchen, bitte!, 10.30 Durch harte Zucht zi olympischen Sieg, 11.30 Volksmusik mit Bauernkalender mu Wetterbericht, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Zeitangabe, Nachrich ten, Wetterbericht, 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Besuch bei Wal ter Jäger, 14.15 Zur Unterhaltung, 16.00 Musik am Nachmittag 18.00 Vom Wesen der Blutübertragung, 18.30 Griff ins Heute I960 Nachrichten, 19.15Stuttgart spielt auf!", 20.30Rund t><k in Ulm, um Ulm und um Ulm herum!", 22.00 Zeitangabe Nachrichten, Wetterbericht, 22.30Doina etwas für verlieb^ Leute", 23.15 Tanz und Unterhaltung, 24.00 Nachtkonzert.

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Anmerkung: Die Sologeige, ein altes venetianisches Musikinstru­ment wuräe von äer firma bamma L 6o. in Stuttgart in ireuncklicher Meise rur Verfügung gestellt.

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