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Sowjetfpamscher Hilferuf M Moskau

Neue Flugzeuge, Piloten und Techniker angefordert

Salamauca, 1. März. Wie die nationalen Behörden erfah­ren, haben die bolschewistischen Machthaber in Barcelona und Valencia ihren Vertreter in Moskau aufgefordert, bei der sow- jetrussischen Regierung dringende Vorstellungen zu erheben, da­mit eiligst weitere Flugzeugtechniker, Piloten und Kampfslug- >euge nach Sowjetspanien entsandt würden.

Vereinbarung zwischen Ankara und Athen

Ankara, 1. März. Zwischen Griechenland und der Türkei wur­den bemerkenswerte militärische und diplomatische Zusicherungen vereinbart, die, obwohl sie in allgemeinen Wendungen abgefaßt worden sind, unter Umständen für die Rolle der Dardanel- lenimKriegsfalle besondere Bedeutung erlangen können. Die anatolische Telegraphenagentur gibt darüber einen Bericht ms, in dem es heißt:

Der griechische Ministerpräsident Metaxas und der türkische Außenminister Rüschtü-Aras paraphierten am Montag einen Zusatzvertrag zu den bisher bestehenden griechisch-türkischen Freundschaftsabkommen vom Oktober 1930 und September 1933. Der Zusatzvertrag ist vorläufig für zehn Jahre abgeschlossen. Er bestimmt, daß im Falle eines nicht herausgeforderten An­griffes auf das eine oder andere Land beide Staaten sich gegenseitigvolleNeutralität garantieren. Sie wer­den sich, nötigenfalls mitWaffengewalt, derBeförde- rung von Truppen, Munition und anderem Kriegsmaterialdurch das eigeneGebietwider- fetzen. Sie verpflichten sich außerdem im Falle des Ausbruchs von Feindseligkeiten zu Vermittlungsversuchen zwischen dem an­gegriffenen Vertragspartner und dem angreifenden Staate. Sollte es dennoch zum Kriege kommen, so wollen beide Staaten die Lage nochmals prüfen, um zu einer ihren Interessen ent­sprechenden Lösung zu kommen. Schließlich verpflichten sich beide Staaten, auf ihrem Gebiete keine Organisationen zu dulden, die der Regierung eines der beiden Länder feindlich gesinnt sind.

Neuer Erfolg -er Farmer in Nor-Alna

Das chinesische Hauptquartier in Snd-Schansi besetzt

Peiping, 1. März. (Ostasiendienst des DRV.) Japanische Trup­pen haben am Sonntag die Stadt Linsen besetzt, die mehr als 200 Kilometer südlich von Taiyuanfu und nur noch 120 Kilo­meter nördlich von der Südgrenze der Provinz Schansi entfernt ist. Linsen war der letzte Stützpunkt der Chinesen im südlichen Schansi. Dort befand sich der Sitz der geflüchteten Provinzialre­gierung und das militärische Hauptquartier. Die Einnahme er­folgte nach einem sechstägigen überraschenden Vorstoß von We­sten her durch unwegsames Vergland, wobei es den Japanern gelang, durch geschickte Umgeyungsmanöver die Chinesen zur Räumung ihrer riesigen Verteidigungsanlagen bei Lingschih zu zwingen. Motorisierte japanische Streitkräfte haben sich nach Süden gewandt, um entlang dem Gelben Fluß vorstoßend die Westgrenze von Schansi abzuriegeln und dadurch das Entweichen der flüchtende,! chinesischen Truppen nach der Provinz Schensi zu verhindern.

Neue Unruhen ln Wlnstlna

Bomben auf die Bahnlinie bei Eaza

Jerusalem, 1. März. Nach einer Ruhepause von mehreren Ta­gen, die in der Hauptsache durch außerordentlich starke Regen- fälle veranlaßt wurde, die jeden Verkehr auf den Landstraße» unmöglich machten, haben sich jetzt wieder zahlreiche Zwi­schenfälle im ganzen Land ereignet. Bei Safet wurde ei» Araber aufgefunden, der von unbekannten Tätern erschossen wor­den war. Im Gebiet von Emek wurde ein Jude durch mehrere Pistolenschüsse von Unbekannten tödlich verletzt. Die Bahn­linie bei Eaza wurde durch Bombenwürfe beschädigt. Schließlich sind zahlreiche Omnibusse außerhalb der Städte un­ter Feuer genommen worden. Aus Sicherheitsgründen hat sich die Polizei veranlaßt gesehen, rm Bezirk von Nablus ihre Stationen durch Militär besetzen zu lassen. Wie dazu ergänzend mitgeteilt wird, soll mit einer Befestigung der Polizeistattonen «» der Nordgrenze von Palästina begonnen worden sein.

Älrlm NachrWen aus all« Welt

Der «Deutsche Tag" in Linz abgesagt. Wie von maßge­bender Stelle verlautet, findet die am 6. März in Linz un- Deutscher Tag« angesetzte Kundgebung

nicht statt.

Der polnische Außenminister Beck wird, wie in unterrich­teten Kreisen verlautet, wahrscheinlich am 8. März zu ei­nem Staatsbesuch in Rom eintreffen.

Aus der Labour-Party ausgetreten. Einer der führenden Redner der englischen Labour-Party im Oberhaus, Lord Arnold, ist aus der Partei ausgetreten mit der Begrün­dung, daß er mit der Außenpolitik der Labour-Leute nicht einverstanden sei. Lord Arnold hatte sich bei der kürzlich«« Oberhausaussprache über außenpolitische Probleme sehr für «Le Verständiaunasvolttik mit Deutschland eingesetzt.

Neuordnung im Berliner Theaterwesen. Einer Anregung des Generalintendanten Klöpfer entsprechend, scheidet am 1 März das Theater am Nollendorfplatz aus dem Verband der Volksbühne aus. Mit der selbständigen Leitung des Theaters am Nollendorfplatz hat Reichsminister Dr. Goeb­bels den Staatsschauspieler Harald Paulsen beauftragt. Gleichzeitig hat Reichsminister Dr. Goebbels den Staats- Muspieler Heinrich George mit der Leitung des Schiller- Theaters beauftragt. Das Schiller-Theater wird nach voll­ständigem Umbau im Herbst neu eröffnet werden.

Großfeuer in einer Ziegelei bei Bremen. In der Heme- «nger Dampfziegelei G.m.b.H. Bremen-Hemelingen ent­stand am Dienstag ein Eroßfeuer, das die gesamte Fabrik­anlage fast bis auf die Grundmauern einäscherte. Da es stch um eine modern eingerichtete Ziegelei handelt, wird der entstandene Schaden auf 200 000 RM. geschätzt.

Altensteig, den 2. März 1988.

Wochenappell des Bannführers

Woche vom 28. Februar bis 6. März 1938 Eltern! Hitlerjugend!

Der Führer jagt:Volk und Erde, das find die beiden Wur­zeln, aus denen wir unsere Kraft ziehen wollen und auf denen wir unsere Entschlüsse aufzubauen gedenken.«

Aus diesen Gesichtspunkten heraus hat die Hitlerjugend die politisch gesehene Heimatkunde in ihre Schulungsarbeit aus­genommen. Sie ist uns ein Weg, die Erkenntnis nationalsozia­listischer Weltanschauung an Hand naheliegender Beispiele zu vermitteln.

Ausgangspunkt unserer heimatkundlichen Schulung bleibt immer die Fahrt, die kurze Wanderung wie die Großfahrt. Bei jeder Fahrt wird uns zunächst die Eigenart der Landschaft beein­drucken, aus ihr folgt die Eigenart der Besiedlung. Hausbau, Trachten und Sprache weisen auf das Volkstum hin.

Große Rathäuser, stolze Bürgerhäuser geben Aufschluß über die mittelalterliche Bedeutung dieser Mittelpunkte des Handels und der politischen Macht.

Wir erkennen heute in den Industrien der Städte, in Reichs­autobahnen, Wegbauten und Bodenverbesserungnen den Anteil des Gebietes an der wirtschaftlichen Struktur Deutschlands.

Dieses knappe Beispiel zeigt, wie umfassend der Begriff Heimatkunde ist. Nie aber darf sie sich im Selbstzweck erschöpfen.

Eine im engeren Rahmen der Heimatkunde ge w onn e n e E rk e n n tn i s muß immer wieder in den großen Zusammenhang der deutschen Ge­schichte gestellt werden.

Heil Hitler!

Der Führer des Bannes Schwarzwald (401) gez. Riebt, Bannführer.

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Bedarf an Techniker» bei der Reichsbahn. Die Deutsche seeichsbahn stellt eine große Zahl von technischen Angestellten ein. In Frage kommen Ingenieure und Techniker mit guten zeichnerischen und technischen Kenntnissen. Sie werden auf Dienst­vertrag angestellt und zwar je nach Vorbildung in den Ver­gütungsgruppen 4 bis 9 des Reichsangestelltentarisvertrags. Jüngere Kräfte haben unter Umständen Aussicht auf Uebernahme in das Beamrenverhältnis. Ferner werden mehrere tüchtige Bauaufseher eingestellt. Bewerbungsgesuche find an die Reichs­bahndirektion Stuttgart zu richten.

Enzklösterle. 1. März Von der Gaufilmstelle der NSDAP, wurde im Gasthaus zum HetschelhosDer Herrscher" vorgeführt. Der Besuch war ein guter. Der Film zeigte wie die Wirtschaftsführung im heutigeu Staate sein soll. Am letzten Samstag hielt die NSDAP, im Gasthof zur Enztallust einen Schulungsabend ab. Als Redner sprach Kreisschulungsleiter Pg. Schilling von Liebenzell. In seinen interessanten und sachlichen Aus­führungen gab er ein Bild über die nationa sozialistische Weltanschauung. Er streifte dabei die verschiedenen Ge- biete der Rassen- und Erblehre. Auch zeigte er in klaren und verständlichen Beispielen die Lehre der Römischen Kirche im Vergleich zu Gottes Schöpferordnung. Der Redner erntete von den Anwesenden reichen Beifall. Stütz­punktleiter Link sprach noch in kurzen Worten den Dank aus.

Lalw, 1. März (Milchveisorgnng wird neu geregelt). Mit dem 15. März tritt für die Stodi C >lw eine Neuregelung in der Milchveisorgung in Kroft. Die Mllchhänbler aus den Landorlen w rden von diesem Termin an nicht mehr allmor­gendlich in die Stadt kommen, um den Haussrawn die M lch zu bringen, sondern die von der Milchverwertungsgenossevsch. ft Nördl. Echwarzwald in Calw err ctpete Milchsammelstelle wird die Versorgung der Haushaltungen übernehmen. Neuzeiil ch konstruierte Tankwagen bringen künftig die Milch jeden Tag von den Landgemeinden in die Stad», wo sie in der Mitch- famnelstklle, deren schmuckes Gebäude schon seit einiger Zeit ferttggestzllt ist, sachgemäß behandelt wird und in noch besserer Qualität wie seither an den Verbraucher gelangt.

Lalw, den t.März 1938. (25 Gemeinden erhielten NS- Frauenschasts-Srvppen). Vergangene Woche weilte die Kreis- frouenfchastsle terin Pgn. Tr«u le einige Tage in Bad Tetnach, um von hier aus die zur Oitsgruppe Bad Teinach gehörigen Ortschoflen wachzurütteln und neue Mitglieder für das große Deutsche Frauenwerk zu gewinnen. Wie energisch und u n- sichtig sie ihre hohe Aufgabe ansaßt, beweist die Tatsache, daß im Kreisabschnitt Calw seit 1. Januar ollffu 25 neue Orts­gruppen, Blocks und Zellen gegründet wurden. Besonders in den Landorten, wo da und dort noch gew sse Inter« ssen- lostgkeit für das D utsche Frauenwerk zu verzeichnen war, ist es doppelt notwendig, die Frauen hierfür zu erfassen und sie mit nationalsozialist scher Weltanschauung zu durchdrtngen.

Baiersbromr, I-März. (Kind läuft gegen einen Lastwagen und wird tödlich versitzt ) 2n Baiersbronn bei derKrone" ereignete sich gestern nachmittag ein schwerer Unglllcksfall, bei dem ein zweijähriges Kind tödlich verletzt wurde. Als ein Baiersbronner Lehrer mit feinem zweijährigen Bübchen spa­zieren g ng und von Richtung Bahnhof kommend in Ä chtung Murgbrücke aus dem rechien Gehweg lief, kam von unten ! her ein Freudenstädter Lastkraftwagen. In einem unbewachten Augenblick lies das Kind von seinem Vater weg über den Gehweg herunter und gegen den Hinteren Teil des Lastzuges und wurde auf bis j< tzt noch ungeklärte Weise von dem Last­wagen erfaßt und erlitt tödliche Verletzungen.

Neckarfulm, 1. März. (Bestrafte Dummheit.) Zahlreiche katholische Familien gingen dem Vertreter eines Konstan- zer Verlags auf den Leim, der ihnen zu hem nicht geringen Preis von 17 RM ein Buch andrehte, wobei er seine Wer­bung erfolgreich mit der Behauptung unterstützte, daß der Stadtpfarrer-den Bezug des Buches empfohlen habe. Ob­wohl diese Behauptung erlogen war, fielen zahlreiche Leute auf den Trick des Buchverkäufers herein, der leider nicht vergeblich auf die Dummheit seiner Mitmenschen speku­liert hatte.

Stuttgart, 1. März. (Todesfall.) 2n der Nacht zum 1. März ist in Stuttgart Obsrregierungsbaurat a. D. Karl Mühlberger kurz nach Vollendung seines 85. Lebensjahres gestorben. Sein Lebenswerk ist im heimischen Eisenbahn­bauwesen über 30 Jahre eng mit den Arbeiten für den neuen Stuttgarter Hauptbahnhof und mit dem Ausbau der Strecken StuttgartEßlingen und StuttgartLudwigs­burg verbunden gewesen.

Eßlingen, 1. März. (Fachschulring Eßlingen.) Am Samstag wurde die Gründung des Fachschulrings der Höheren Maschinenbauschule in Anwesenheit des stellv. Eauverbandsleiters der NS.-Studentenkampshilse, Ministe­rialrat Dr. Dill, durchgeführt, der die Grüße des Reichsstu-! dentenführers Dr. Scheel und des Eauverbandsleiters In-! nenminister Dr. Schmid überbrachte. Mit dieser Gründung! ist die Entwicklung des Altherrenbundes der deutschen Stu-- denten in unserem engeren Heimatlande wieder ein gutes Stück weitergekommen. Eaupropagandaleiter SA.-Standar-, tenführer Mauer hat die Führung des neuen Fachschulrings übernommen.

Ebersbach, Kr. Göppingen, 1. März. (Bahnüber­gänge.) Im Eemeinderat teilte der Bürgermeister mit, daß die Neichsbahndirektion Stuttgart neuerdings wieder bei der Hauptverwaltung in Berlin die Beseitigung der dreij schienengleichen Bahnübergänge in Ebersbach beantragt hat. Es sollen zu diesem Zweck eine Ueberführung im Zuge der Büchenvronner Straße und eine Unterführung bei dem sog. Eisenbahnbergele erstellt werden. Im Anschluß daran wird auch der Bahnhof Ebersbach umgebaut werden.

Eislingen, Kr. Göppingen, 1. März. (WegenErippe geschlossen.) Wie vor einigen Tagen berichtet, ist hier eine ganze Anzahl von Schulkindern an Grippe erkrankt.. In kurzer Zeit hat nun die Krankheit eine derartige Aus­dehnung angenommen, daß die Richthofenschule, wo rund 60 Prozent der Kinder und auch sieben Lehrkräfte erkrankt sind, bis vorläufig kommenden Samstag schließen mußte. Im nördlichen Stadtteil, wo ungefähr 30 Prozent der Kin­der krank sind, wird der Schulbetrieb aufrecht erhalten.

Aidlingen, Kr. Böblingen, 1. März. (Brand.) Mor­gens wurde in dem eng gebauten Ortsteil beim Farrenstall in einer Hütte Feuer entdeckt, das sich aus zwei anstoßende Doppelscheunen und ein angebautes Hopfenhaus ausbrei­tete. Den Bemühungen der Aiblinger Wehr und der z» Hilfe gerufenen Daimler-Benz-Motorspritze aus Sindelfin- gen gelang es, die benachbarten Gebäude und den Farren­stall zu retten. Die beiden Doppelscheunen und das Hopfen­haus brannten vollständig nieder. Große Futtervorräte, landwirtschaftliche Maschinen und Wagen sowie zwei Schweine fielen den Flammen zum Opfer. Der Gebäude» und Sachschaden dürste sich auf etwa 20 000 Mark belaufen. Bei den Rettungsarbeiten zog sich Karl Zweygart schwere Brandwunden zu. Die Brandursache konnte noch nicht fest­gestellt werden.

Aalen, 1. März. (Schweine Mastanlage.) Die Dauarbeiten zum Neubau einer Schweinemastanlage für die Gemeinden Aalen und Wasseralfingen, die gemeinsam er­stellt und verwaltet wird und auf einem günstigen Gelände zwischen Aalen und Wasseralfingen zu stehen kommt, find nunmehr ausgeschrieben worden, sodaß mit den Arbeiten in Kürze begonnen werden dürfte.

Overstensekd, Kr. Marbach, 1. März. (Tödlich ver- UN glückt.) Die Ehefrau des Weingärtners Friedrich Kaser erlitt beim Melken einen Schlaganfall und fiel unter Lre Kuh, wobei sie von dem unruhig gewordenen Tier wie­derholt auf den Leib getreten wurde. Erst zwei Stunden­später wurden die Angehörigen auf das Ausbleiben der Frau aufmerksam, die dann mit dem Sanitätsauto ins Kreiskrankenhaus eingeliefert wurde. Dort ist sie an den erlittenen schweren inneren Verletzungen gestorben.

Welzheim» 1. März. (Brand.) Am Sonntag brach aus noch unbekannter Ursache in der Tonwarenfabrik Pfeil Feuer aus. Der Dachstuhl des Fabrikgebäudes, sowie der Trockenraum und der Maschinenraum brannten völlig aus. Die Maschinen sind durch die Einwirkung der Hitze größten­teils unbrauchbar geworden. Die Feuerwehr mußte wegen der starken Rauchentwicklung mit Gasmasken arbeiten. Sie konnte das Feuer Niederkämpfen und das angrenzende Wohngebäude und den Schuppen mit den Fertigwaren retten.

Backnang. 1. März. (T ö d li ch e r Ab st u r z.) Der 65- jahrrge Gerber Christian Kemmler, der sich im vergangenen ^.ahr, auf der Ludwigstraße an einem abschüssigen Hang hatte bauen lassen, war am Samstag mit der Ausfüllung der am Abhang errichteten Stützmauer beschäf- tigt. Auf einem Freigerüst fuhr er einen Schubkarren mit Erdmaterial bis zur Kante vor. Beim Kippen drohte- ihm der Karren aus der Hand zu gleiten. Kemmler konnte, mit aller Anstrengung den Sturz des Schubkarrens den Ab­hang hinunter verhindern, bekam dabei aber selbst das Uebergewicht und stürzte 2.50 Meter tief auf das Geröll ab. Mit einem Halswirbelbruch und einer Rückenmarksver­letzung wurde er ins Kreiskrankenhaus gebracht, wo er, ohne wieder zum Bewußtsein gekommen zu sein, verschied.

Kirchentellinsfurt, 1. März. (Nicht völlig aus­gelaufen.) Wie zu dem Dammbruch am Stausee des Kraftwerks ReutlingenKirchentellinsfurt noch gemeldet wird, ist der Stausee nicht völlig aus-r^a'i'-n Cesamtinhalt des Stausees von etwa 365 000 Kubikmeter sind ungefähr 225 000 Kubikmeter ausgelaufen. Der noch vorhandene Wasserstand reicht für einen normalen Be­trieb des Kraftwerkes aus. Der durch die Wassermassea entstandene Flurschaden dürfte nicht so erheblich sein, wie ursprünglich angenomen worden war, da die Felder noch nicht angesät waren. Die Wiederherstellungsarbeiten an dem durchbrochenen Damm dürften längere Zeit in An­spruch nehmen.

Göppingen, 1. März. (A u t o z u s a m m e n st o ß.) Am Sonntag abend ereignete sich am Ortseingang von Uhingen ein schwerer Autounfall. Ein Personenkraftwagen aus Ebersbach kam ins Schleudern und stieß mit einem aus Mecklenburg stammenden Personenauto zusammen. Die Insassen beider Kraftwagen mußten mit mehr oder weniger schweren Verletzungen ins Kreiskrankenhaus Göppingen eingeliefert werden, wo der Besitzer des Ebersbacher Autos den Folgen des Unfalles erlag.

Metzstetten, 1. Arärz. (Totausgesunden.) Ein hiesi­ger junger Mann war am Tage vor Heiligabend von sein»" Arbeitsstätte nicht wieder nach Hause zurückgekehrt Scho» mehrmals hatte man die umlieaenden Wälder nach ihm ad»