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verseuchte Gemeinden sind: Flein (Kreis Heilbronnj, Jngelfiugeu und Nagelsberg (Kreis Künzelsau), Kochersteinsfeld, Neckarsulm und Oedheim (Kreis Neckarsulm), Möglingen (Kreis Oehrin- gcn), sowie Groß- und Kleinheppach (Kreis Waiblingen), In diesen Gemeinden oder Teilen einer Gemeinde sind außer den fiir verseuchte Markungen allgemein geltenden Vorschriften die besonderen Bestimmungen des Paragraph 22 der Verordnung zur Ausführung des Gesetzes betr. die Bekämpfung der Reb­laus im Weinbaugebiet vom 23. Dezember 1935 zu beachten.

3u der TrrmkenheU bas eigene Kind erschaffen

> Niedlich. Kr. Urach. 28. Febr. Von einem tragischen Ge­schick wurde am Samstag die Familie Ott betroffen. Der Vater, der 46jährige Eisenöahnarveiter Jakob Ott. hatte i« einer Wirtschaft gezecht. Auf dem Nachhauseweg gegen 9 Uhr abends wurde er vo« einigen jungen Burschen gehänselt. Dadurch aus­gebracht, holte er ans seiner Wohnung «ine Zimmerslinte. Wie­der aus die Straße gekommen, schoß er blindlings aus eine ihm rutgegenkommendc Person, die sofort zu Boden sank. Al» er «ii- herk««, fand erseineeigenelKjährigeTochterElse kuihremBluteliegen. Der Vater, der nur einen Schreck­schuß in die Lust abgeben wollte, wie er bei seiner Vernehmung sagte, hatte seine Tochter so unglücklich genossen, daß sie in we­nige» Minuten ihr Leben aushauchte. Ott wurde sofort in Hast genommen,

Drei Kinder ertrunken

Die Spielkameraden liefen davon

Maulbrou», 28. Febr. Eia furchtbares Unglück ereignete sich am Sonntagnachmittag aus dem K r aichsee bei Sternen- sei». Sechs Jungen aus Derdiogen im Alter von neun bis zwölf Jahren waren an den See gegangen. Einer der Knaben brach ans der dünne» Eisdecke ein. Zwei seiner Kameraden wollten ihn herausziehe«, brachen jedoch ebenfalls ein. Alle drei find ertrunken. Die anderen drei Knaben liefen nach Hanse, ohne etwas von dem Vorfall zu erzähle«. Erst abends, als die drei nernuglückte« Knaben nicht zu Hause erschienen, rückten die an- derr» mit der Sprache heraus. Die Feuerwehr suchte daraufhin kokort bei Scheinwerferlicht den See ab. Die Leichen der drei Knaben namens Holzwart, Vühler und Heim konnten schließlich geborgen werde«.

Aufbau eines Waldarbetter-Verufsstaudes

Ostern werden erstmalig Waldarbeiter-Lehrlinge eingestellt

Die Aufgaben der Forstwirtschaft im Dritten Reich können nur mit einer Gefolgschaft gemeistert werden, die weltanschaulich fest auf unserem Boden steht, mit dem Wald und Betrieb verwachsen ist und Ziele und Aufgaben der Forstwirtschaft weiß und ihre Aufgaben wirklich beherrscht und meistert. Der Reichsforst­meister hat daher angeordnet, daß im ganzen Reich der Auf- bPl eines Waldarbeiter-Berufs st andes in An­griff genommen wird. Für diesen Aufbau sind erstmalig Ostern 1938 überall Waldarbeiterlehrlinge einzustellen. Es ist eine zweijährige Waldarbeiter-Lehrzeit, eine zweijährige Waldarbeiter-Eehilfenzeit und kostenloser Besuch einer Wald­arbeiterschule vorgesehen. Aufstiegsmöglichkeiten sollen geschaffen werden. Nähere Bestimmungen werden später getroffen. Der Schulentlassene wird beim zuständigen staatlichen Forstamt an­gemeldet, das kostenlose Untersuchung der Eesundheitsverhält- uisse veranlaßt und über die Einstellung entscheidet.

Die deutsche Bienenzucht im Aufstieg

Von der einst blühenden deutschen Bienenzucht waren vor etwa zehn Jahren nur noch 1,5 Millionen Bienenvölker übrig geblieben, heute gibt es bereits wieder 2,5 Millionen Völker. Die Zahl der organisierten Imker stieg seit 1932 von 117 000 auf 118 000 Mitglieder, die Honigerzeugung allein 1936/37 um 60 000 Doppelzentner und die Mehrerzeugung von Wachs um 1000 Doppelzentner. Aus im Jahre 1933 vorhandenen 191 mangelhaft ausgestatteten Belegstellen wurden bis 1937 schon über 400 unter Aussicht der Organisation stehende, und die Zahl der begatteten Königinen hat sich von 1933 bis 1937 aus 46 000 erhöht. In den letzten drei Jahren sind von den Belegstellen über 100 000 Königinnen den Bienenständen der Imker zugeführt worden. Mit der von der Reichsfachgruppe Imker geregelten Verteilung der Standplätze wird einer Uebervölkerung einzelner Gegenden erfolgreich entgegengearbeitet. So sind allein im letzten Jahr 16 000 Imker mit 439 000 Völkern gewandert; die dabei erzielten Erfolge beweisen, daß sich die Wanderung lohnt.

Dmmubruch am Stausee Kirchentellinsfurt

Der ganze Staufee ausgelaufen.

Kirchentellinsfurt, Kr. Tübingen, 28. Febr. Eine folgenschwere Uederschwemmung ist am Montag nachmittag durch einen Damm­bruch des Stausees, der zum Kraftwerk Kirchentellinsfurt- Reutlingen gehört und etwa 150 Meter von dem Werk entfernt rm Neckartal liegt, eingetreteu. Das Loch, das ursprünglich nur armdick war und das von einem Radfahrer zuerst beobachtet wurde, vergrößerte sich trotz des Einsatzes aller verfügbaren Arbeitskräfte zusehends. Der Druck des Wassers war bei einer Wasserspiegelhöhe von 5,35 Meter so stark, daß wenige Stunden später in dem Damm, der eine Sohlenbreite von 25 Meter auf­weist, eine 15 Meter breite Bruchstelle klaffte. Ilm 6 llhr abends stürzten die Wassermassen noch tosend auf die tieferliegenden Felder, Ackererde, kleine Bäume und Geröll mit sich reißend. Mehrere Stunden lang war die Neckartalstraße Reutlingen KirchentellinsfurtTübingen durch die Uederschwemmung un­passierbar. Der Stausee mit seinen 340 000 Kubikmeter Inhalt, der in den Jahren 1925/26 erbaut wurde, ist völlig ausgelaufen.

Buntes Allerlei

102 Jahre Altersunterschied mache« fast gar nichts!

Der angeblich 132jährige Bauer Bachtjar Koschon aus Weliki- Riwar im früheren Montenegro war nicht wenig erstaunt, als eines Tages der Ortsvorsteher zu ihm kam und ihm einen dicken Brief aus Amerika brachte, in welchem ihn eine Miß Mary Pantleß aus Lincoln, der Hauptstadt Nebraskas, dem Hundert- zweiunddrerßigjährigen die Ehe antrug. Zunächst glaubten alle an einen schlechten Scherz. Sie wandten sich aber doch an de» amerikanischen Konsul in Ragusa, der sofort eine Rückfrage beim City-Departement in Lincoln hrelt, wo denn auch die selt­same Heiratslustige vernommen wurde. Der Bericht aus Ame­rika traf nach einigen Wochen ein. Aus ihm ging eindeutig hervor, daß Miß Pantleß 30 Jahre alt und Besitzerin eines schönen Hauses und einiges Vermögens ist und durchaus auf ibrer Absicht bestellt, einen Mann zu heiraten, der genau 102

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Am Mittwoch, den 2. 3. 38 tritt Schar 1 und 2 um 20,00 Ubi am Marktplatz an. Schar Eberhard 20,00 llhr bei der Stadt­kirche in Altensteig. Großer Dienftanzug mit Mantel.

Führer des Sturme».

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DJ, Jnngzng 1/26/401

Am Mittwoch, 2. März, am Heim in Egenhausen antrele» Schreibzeug mitbringen. Der Jungzugsührer,

Jahre älter ist als sie. Mit der gleichen Post übersandte di« Miß einen Scheck mit einer ansehnlichen Summe, der ihrem z». künftigen Gemahl zur Verfügung stehe. Außerdem lag in dem Brief ein Photo, auf dem die verrückte Miß gar nicht so übel aussah, ferner wurde beim amerikanischen Konsulat eine Fahr­karte erster Klasse für einen Pafsagierdampfer von Genua ans hinterlegt. Die Summe, auf die der Scheck lautete, war so hoch, vaß Vachjar Koschan sofort unternehmungslustig wurde Da diese Summe ein persönliches Geschenk seiner Frau war, ging er zu­nächst daran, in seinem Dorfe eine Brücke in bester Eisenkonstruk­tton zu errichten, die mehr aushält, als die bisherige vermorschte Holzbrücke. Weiter sorgte er für den Bau einer ordentlichen Wasserleitung, um seinen Verwandten zu helfen, welche die Mehrzahl aller Dorfbewohner bilden. Inzwischen ist dieser Tage nun wieder ein Brief eingetroffen, in dem Miß Mary Pantleß mitteilt, daß sie in Kürze eine Europareife unternehmen wird. Bei dieser Gelegenheit will sie auch Bachtjar Koschan aufsuche» und ihn, wenn er will, gleich an Ort und Stelle heiraten. Bacht- far Koschan hat nun einen Familienrat einberusen, an dem seine 18 Söhne (Frauen find bei solchen Sitzungen ausgeschlossen) teilnehmen und über den wichtigen Schritt, den ihr Vater unter­nehmen soll, berate» wollen. Man darf gespannt sein, wie ßch die Bauern mit dem Spleen der Amerikanerin abfinden werden..

*

Wenn ein Fremder nach Peru kommt, pflegen Polizisten an ihn heranzutreten und ihn um Feuer zu bitten. Zieht er dann eine Schachtel ausländischer Streichhölzer aus der Tasche, f« wird sie sofort beschlagnahmt, und der Fremde mutz eine Geld«, strafe bezahlen.

Da» Wetter

Unbeständig, zeitweise leichte Niederschläge, die nnr in den höchsten Lagen des Schwarzwalds als Schnee falle«. Im ganzen wechselnd bewölkt und vorübergehend anch anf« heiternd. Mäßige Winde ans Südwest bis West. mild.

Gestorben

Agenbach: Marie Wurster geb. Maifenbacher, 36 I. a. Dobel: Wilhelm Reiß, 87 I. a.

Wildberg: Berta Flauer.

Berlagsleiter: Ludwig S»»k. Hauptfchriftleiter ver­antwortlich für den gesamten Inhalt: Dieter Lank. Verlag der W. Rieker'fchen vuchdrnckerei, Inh. L. Lank, Alten» steig. D.-Aufl.: I. 1938 : 2205. Zurzeit Preisliste 8 gültig

keickssemier Stuttgart:

Rittwoch, 2. März: 6.00 Morgenlied, Zeitangabe. Wetterbe­richt, Landwirtschaftliche Nachrichten, Gymnastik, 6.30 Frühton- rert, Früllnachrichten. 8.00 Wasserstandsmeldungen. Wetterbc richt. Marktberichte. Gymnastik. 8.30 Munk am Morgen. 10.00 Formen deutscher Musik: Der Marsch, 11.30 Volksmusik mit Bau­ernkalender und Wetterbericht, 12.00 Mittaaskonzert, 13.00 Zeit­angabe. Rachrichten, Wetterbericht. 13.15 Mittagskonzerl, 14.00 Fröhliches Allerlei", 1600 Wunschkonzert des Reichssenders Stuttgart zugunsten des WHW. 18.00 Kleine Musik zum Feier­abend, 18.30 Griff ins Heute. 19,00 Nachrichten. 19,l5Brems­klötze weg!", 19.45Coro Belmonte". Schallplatten, 20.00M'r sott's net glauba". 21.00 Handel-Zyklus: Maestro. 22,00 Zeitan­gabe Rachrichten. Wetter- und Sportbericht, 22.20 Wehrmachts­und Skimeisterfchasten 1938, 22,35 Unterhaltungskonzert, 24.00 Nachtkonzert.

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8odn lies -s- Zoh. Kopp, Sauer in Sgendsusen

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l'ockter lies Christian Hübler, banövirt in Leitungen Kirchgang */,1 Ohr in Sgendsusen

in schönster ^usvsdl empkieklt liie kucdkkmäluuL Oauk