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Amtliche und Privat-Anzeige».
Kaiserspende deutscher Frauen.
Aufruf!
Deutsche Frauen und Mädchen!
Das deutsche Volk weiß sich eins mit seinem Kaiser. In vollem Vertrauen zu ihm kämpfen unter seinen Augen unsere Männer, Söhne und Brüder draußen im Felde. Einmütig» gleich den Bundesfürsten, haben sich die Volksvertreter im Reichstag um ihn geschart.
Auch die deutschen Frauen und Mädchen» deren Herzen voll Begeisterung für die große Sache des Vaterlandes schlagen, möchten durch ein äußeres Zeichen betätigen» daß sie unwandelbar zu unserem Kaiser stehen. Er» der in Freud und Leid unserer Zelt nur für sein Volk sorgt und lebt» trägt die schwerste Last in dem uns aufgedrängten Krieg. Die Kraft dazu müßte ihm versagen, wenn er nicht der Treue und Liebe seines Volkes gewiß wäre. W«r wissen, daß er jeden Beweis dieser Gesinnung hochschätzt.
Erfüllt von dem Wunsche» ihm einen solchen Beweis zu geben, haben sich schon in Berlin und vielen anderen deutschen Städten die Frauen zusammengeschlossen» um dem Kaiser als Huldigung eine Spende zu übergeben» die er nach freiem Ermessen zu vaterländischem Liebeswerk verwenden möge.
Da darf auch Württemberg in Stadt und Land nicht fehlen. Wir hoffen daher auf die freudige Zustimmung aller Kreise» wenn wir unsere Mitbürgerinnen hiemit zur Beteiligung an der
»Kaiserspende deutscher Frauen" auffordern. Kein anderes Werk der Liebe wird dadurch gestört. Jede» auch die kleinste Gabe von 10 Pfg. an» ist willkommen.
Die Sammlung soll im Mai beendet sein und die Uebergabe mit einem Namensverzeichnis der Spenderinnen ohne Nennung der Einzelgabe am 16. Juni» dem Jahrestag des Regierungsantritts des Kaisers, erfolgen.
Zur Entgegennahme von Spenden find bereit:
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Calw, 26. April 1915.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unseres lieben Kindes
Haus Bernhard
sowie für die zahlreichen Blumenspenden, sagen herzlichen Dank
die trauernden Hinterbliebenen: Familie Enz.
Sültlingen.
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Calw, den 25. April 1915.
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Mein lieber Gatte, unser guter Vater
Alfred Bogel,
Kaufmann,
ist heute nachmittag unerwartet rasch verschieden.
I« tiefer Trauer:
die Gattin : Mathilde Bogel geb. Staudenmeyer, die Kinder: FrauzisLa Baur geb. Vogel mit Gatten Albert Baur, z. Zt. im Felde,
Rudolf Bogel und Frau Ulm a. D.-, Sedelhofgasse 18.
Beerdigung Mittwoch nachmittag 2 Uhr.
Ernstmühl, den 24. April 1915.
LoScs-KnzÄge.
Teilnehmenden Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, datz unser lieber Vater, Großvater und Schwiegervater
IMS Mir. Morgeoein,
heute Abend '/-II Uhr, im Alter von 73 Jahren, nach längerer Krankheit sanft entschlafen ist.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Wilh. Morgeneier.
Beerdigung Dienstag nachmittag 2 Uhr.
Calw, den 26. April 1915.
Danksagung.
Anläßlich der Krankheit und des Heimgangs unserer lieben Gattin und Mutter wurde uns soviel Liebe und Teilnahme erwiesen, datz es uns ein Bedürfnis ist, auf diesem Wege unseren herzlichen Dank enigegenbringen zu dürfen. Wir danken Allen denen, ä? die ihr die letzte Ehre erwiesen haben, insbesondere auch den Herren Ehlenträgern.
Nameus der trauernden Hinterbliebenen:
der Gatte: G. Deuschle.
Calw, 26. April 1915.
Danksagung.
Für die vielen, wohltuenden Beweise inniger Teilnahme, welche uns beim Hinscheiden unserer teuren, unvergeßlichen Mutter und Großmutter
Therese Gianmoena Wwe.»
in so reichem Matze zuteil wurde, sowie für die vielen Blumenspenden, die zahlreiche Leichenbegleitung und den erhebenden Gesang des verehrl, Kirchenchors sprechen wir unserern herzlichsten Dank aus.
Die tieftrauerndeu Hiuterbliebeueu.
Trauer-Drucksachen