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Altensteig, den 11. Februar 1938.

Berufswahl im Blick auf die Volksgemeinschaft

Die idealsten Frauenberufe im Haushalt und im Schwesterndienst

Am nächsten Sonntag wieder Eintopf!

»sg. Am nächsten Sonntag, 13. Februar 1938, ist der fünfte Mntopssonntag des WKW. 1937/38. Auch der Eintopf dieses Sonntags darf kein schlechteres Ergebnis bringen als die vier ersten Eintopf-Sonntage. Der Hauptzweck des Eintopfs ist, daß keiner die Gemeinschaft vergißt.

Reichsberufswettkampf aller schaffenden Deutschen 1938 Crotzkreis Calw Kreisabschnitt Nagold

Wettkampftage für den Kreisabschnitt Nagold

Montag, den 14. Februar: Gruppe Bekleidung: Wett­kampsort für alle Teilnehmer Nagold.

Dienstag, den 15. Februar: Gruppe Eisen u. Metall: Flaschner, Kupferschmiede, Schlosser: Wettkampfort Nagold. Graveure und Galvaniseure: Wettkamps­ort Altensteig.

Mittwoch, den 16. ^Februar: Gruppe Eisen u. Metall, Schmiede. Gruppe Handel: Wettkampsort Nagold. Fre i t a g, den 18. Februar: Gruppe Textil: Wettkampf­ort Nagold. ^ ^ .

Samstag, den 19. Februar: Gruppe Holz (Schreiner, Küfer, Kübler): Wettkampsort Nagold.

Montag, den 21. Februar: Gruppe Nahrung u. Genuß (Metzger und Bäcker): Wettkampfort Nagold. Dienstag, den 22. Februar: Gruppe Friseure: Wett­kampsort Nagold. Gruppe Leder: Wettkampsort Altensteig. ^

Mittwoch, den 23. Februar: Gruppe Bau und Gruppe Hausgehilfen: Wettkampsort Nagold.

Der Wettkampf beginnt jeweils pünktlich morgens 7.30 Uhr in der Gewerbeschule Nagold und zwar für alle Teilnehmer des Kreisabschnitts Nagold (früher Kreis Nagold). Eine Ausnahme bildet nur die Gruppe Leder und bei der Gruppe Eisen und Metall die Graveure und Galvaniseure. Diese Wettkämpfer treten am Wettkampftag um 7.30 Uhr an der Gewerbeschule Altensteig an.

Freiwillige für das Regiment General Göring. Beim Re­giment General Göring (motorisiert), Standort Berlin, ist ein weiterer Bedarf an Freiwilligen entstanden. Es stellt daher noch­mals zum Herbst 1938 Freiwillige für die Flakartillerie ein, mit Ausnahme von landwirtschaftlichen Arbeitskräften, die noch nicht im Reichsarbeitsdienst waren.

Wintergewitter. Nachdem den ganzen Donnerstag über ein Sturm getobt hatte, der zeitweise heftige Formen an­nahm, entlud sich in den späten Abendstunden einstar- kosWinterge Witter. Das um diese Jahreszeit sel­tene Schauspiel war von stürmischen Regenböen begleitet, die später in starke Schneefälle übergingen. Nennenswerte Schäden sind erfreulicherweise nicht zu verzeichnen.

Wer kommt ins Jungvolk? Die Zungen, die jetzt in die 5. Klasse der Volksschule, bezw. in die 1. Klasse der Real­schule kommen, werden ins Jungvolk aufgenommen.

Gutes WHW-Ergebnis. Wie wir von der Dienststelle des Kreisbeauftragten für das Wint-erhilfswerk erfahren, sind am letzten Sonntag bei der von SA, SS, NSKK und NSFK durchgeführten Reichsstraßensammlung für das WHW im Eroßkreis Ealw der NSDAP 23 000 Abzeichen (Soldaten-Webeabzeichen) mit einem Erlös von 4774 RM verkauft worden.

Haiterbach, 10. Februar. (Abschied. 70 Jahre alt.) Nachdem Stadtpfarrer D i pp on, der 6'/- Jahre hier tätig war schon vor einigen Wochen sein neues Amt in Vaihin­gen a. F. angetreten hat, verließ am Mittwoch auch seine Familie unser Städtchen. In voller geistiger und körper­licher Rüstigkeit konnte am Mittwoch G. Maser, Bäcker­meister alt hier, im Kreise seiner Kinder und Enkel seinen 7 0. Geburtstag feiern.

Mötzingen, 10. Februar. (Unfall.) Am Dienstagabend überfuhr ein Nagolder Krastwagen in Mötzingen eine 59jährige Frau. Sie versuchte, noch vor dem Wagen die Straße zu überqueren, um in die gegenüberliegende Kirche zu gehen. Vor dem Wagen stürzte sie und wurde überfahren. Schwerverletzt wurde sie ins Nagolder Kreiskrankenhaus «ingeliefert.

Freudenstadt, 10. Februar. (Versammlungswelle der NSDAP im Kreis Freudenstadt.) Wir machen auf die öffentlichen Kundgedüngender NSDAP im Kreise Freudenstadt aufmerksam, die am Freitag, Samstag und Sonntag stattsinden. Die Redner der Partei sprechen über das ThemaDeutschland und die Welt im 6. Jahre der nationalsozialistischen Revolution". Alle Volks­genossen des Kreises Freudenstadt werden aufgesordert, sich vollzählig an den Versammlungen zu beteiligen. Freitag, 11. Februar: Klosterreichenbach (8.30 Uhr) Gaure-dner Pg. Böpple; Jgelsberg (8.30 Uhr) Kreisredner Pg. Leinberger; Besenfeld (8.30 Uhr) Gau­redner Pg. Butz; Erzgrube (8.30 Uhr) Kreisredner Pg. Reiner. Samstag, 12. Febr.: Pfalzgrafenweiler (8.30 Uhr) Gauredner Pg. Bätzner; Hochdorf (8.30 Uhr) Gauredner Pg. Unger; Kälberbronn (8.30 Uhr) Kreis­redner Pg. Reiner; Wörnersberg (8.30 Uhr) Obersturm­bannführer Pg. Reustle. Sonntag, 13. Febr.: Göttel- fingen (3.00 Uhr) Gauredner Pg. Unger; Grömbach (8.00 Uhr) Kreisredner Pg. Leinberger. Samstag, den 19. Febr.: Freudenstadt (8.30 Uhr) Kreisleiter Pg. Michel­felder.

Freudenstadt, 10. Febr. (Beginn des Lehrwerkstätten­baues der neuen Gewerbeschule Freudenstadt.) Zum Vau der Lehrwerkstätten hat die Stadt Freudenstadt bereits im Haushaltplan-1937/38 als erste Rate eine Rück­lage von 30 000 RM bereitgestellt. Ferner hat die Stadt zum Ankauf der erforderlichen Werkbänke, Schraubstöcke, Maschinen usw. für die Mechanikerlehrwerkstätte als erste Rate in ihren Nachtragshaushaltsplan 1937/38 10 000 RM nl» Rücklage eingestellt. Diese beiden Summen stehen dem- >

Mag es auf die eigentümliche Zeitlegung, mag es auf die vielen Abendveranstaltungen in dieser Woche, die besonders unsere Hausfrauen und Mütter in Anspruch nahmen, zurück­zuführen sein: jedenfalls war die Besucherzahl der Eltern bei der gestrigen Berufsberatung des BdM imGrünen Baum" recht kläglich. Allerdings auch und das wollen wir nicht ver­schweigen aus den Kreisen der Herren Väter, also den Krei­sen, die in Fragen der Familie nach höherer Bestimmung immer das gewichtige entscheidende Machtwort sprechen. Dafür waren unsere Mädel vom BdM und der älteste Jahrgang der IM voll­zählig versammelt.

Die Untergauführerin Röste Bau mann begrüßte die Eltern und Mädel und wies in kurzen Worten auf die Bedeu­tung der Berufswahl him

Auch Fräulein Becker von der Berufsberatungsstelle des Arbeitsamts Pforzheim stellte eingangs ihres Vortrages das Verlassen der Schule und den Eintritt in dieWettstatt des Lebens" als eine Lebensentscheidung, ja zum Teil sogar Schick­salsentscheidung dar.

Jedes Mädel soll einen Arbeitsplatz erhalten, wo ihre An­lagen am besten entwickelt, ihre Fähigkeiten am besten ausge­nützt, ihrer Konstitution und Wesenseigenart als Mädel am besten entsprochen, ihre Wünsche erfüllt und nicht zuletzt der Volksgemeinschaft am meisten gedient wird.

Die Richtschnur der Berufswahl darf nicht von egoistischen Ideologien bestimmt, sondern muß der Blick aus die Gemeinschaft sein. Denn ich bin ein Nichts im Ganzen» wenn ich ihm nicht diene.

Die Berufsmöglichkeiten kann man in verschiedene Gruppen zusammenfassen. Von demindustriellen Frauenberuf" als Ar­beiterin in der Industrie ist jedem Mädel abzuraten. Er ist dem Mädel nicht nur wesensfremd, sondern hat auch meist gesund­heitliche Störungen zur Folge. Bei demhandwerklichen Frauenberuf" wie Friseuse, Weißnäherin, Handnäherin und Putzmacherin ist zu beachten daß die Ausbildung acht Jahre dauert und nicht billig ist. Nach drei Lehrjahren sind nach den neuesten Bestimmungen fünf Gesellenjahre mit anschließender Meisterprüfung Zwang. Voraussetzung für diese Berufs­gruppe ist außerdem ausgeprägtes Talent.

Das Ideal des jungen Mädel ist augenblicklich der Beruf der Kontoristin und Verkäuferin" in Industrie, Handel und Ge­

werbe. Dieser Beruf verlangt «ine gute Durchschnittsintelligenz, rasche Auffassungsgabe und starke Wendefähigkeit. Auch gesund­heitliche Voraussetzungen müssen vorhanden sein, denn gerade der so begehrte Beruf hinter Schreibmaschine und Ladentisch ist nerventötend und hat vielfach gesundheitliche Störungen zur Folge. Da außerdem der Andrang in keinem Verhältnis zu dem Bedarf steht, mutz man den Mädel auch von dieser Berufsgruppe sehr abraten.

Die hauswirtschaftlich-pslegerijchen Berufe entspreche« am meisten dem Wesen und der Eigenart des Mädels und dürfe« mit Recht als die idealsten und gesündesten Frauenberufe be­zeichnet werden.

Fräulein Becker gab aus der Fülle ihrer reichen Erfahrungen «inen umfassenden Üeberblick über die Aussichten in dieser Be­rufsgruppe, das wirtschaftliche Anlernjahr in einem Familien­kreis, das Landjahr, den Landdienst der HI, welch Letzterer noch viele Mädel aufnehmen kann, den weiblichen Arbeitsdienst, die gehobenen Frauenberufe, die Berufe des Reichsnährstandes, die eine zweijährige Hauswittjchaftslehre zur Voraussetzung haben und die Berufe als Kindergärtnerin, Lehrerin, Hauswittschasts- lehrerin, Köchin und Diätküchenschwester. In sämtlichen Be­rufen ist noch überreichlich Bedarf vorhanden. Die wirtschaft­lichen Aussichten sind gut und stehen den anderen Berufen bei genauer Betrachtung nicht nach.

Die Sozialreferentin des Oberganes des BdM be­tonte, daß die

Arbeit eine Forderung der Kameradschaft

ist. Kein Mädel soll mehr als sogenanntebessere Tochter" zu Hause nichtstuenderweise bei Mutti die Hauswirtschaftstudie­ren". Deutschland braucht jede Arbeitskraft, sie ist sein einziger Reichtum. Der Berufswahl soll nicht die Verdienstmöglichkeit, sondern der Dienstgedanke zugrundeliegen. Jedes Mädel soll das Beste schaffen, aber für seinVolk. Abschließend warb sie noch mit eindringlichen Worten für den Beruf der NS- Schwester und Rote-Kreuz-Schwester.

Am Donnerstag, 24. Februar, findet um 2 Uhr nachmittags im Zimmer 5 im (Rathaus) nochmal eine individuelle Berufsberatung durch Frl. Becker aus Pforzheim statt. Alle Eltern können hierzu mit ihren Mädeln erscheinen.

nach vorbehaltlich der Genehmigung des Haushaltplanes 1937 durch die Aufsichtsbehörde, welche den Plan bis heute noch nicht genehmigt hat, für genannte Zwecke zur Ver­fügung. Bürgermeister Dr. V l a icher hat nun die Inan­griffnahme des Lehrwerkstättenbaues (zunächst für Schlos­ser und Mechaniker) im Frühjahr 1938 zugesagt, falls keine unvorhergesehene Hinderungsgründe eintreten. Zu diesem Zweck ist die Stadt bereit, im kommenden Haushaltplan 1938/39 eine weitere Bausumme von rund 30 000 RM (je nach Kostenvoranschlagsergebnis) einizustellen und den Bau der (auf etwa 60 000 RM geschätzten) Werkstätten womög­lich durch das Stadt banamt selbst ausführen zu lassen. Es steht jetzt zweierlei fest: 1. Der bis jetzt -erstellte Teil der neuen Gewerbeschule wird aufs Frühjahr dieses Jahres fertig und belegt. 2. Ebenfalls im Frühjahr dieses Jahres wird mit dem Bau der Lehrwerkstätten begonnen.

Neuenbürg, 10. Febr. Die Maul- und Klauen­seuche wirst nunmehr in den Eesamtkreis Neuenbürg ihren drohenden Schatten. Hatte man mit Recht gehofft, dieser Tage von den verkehrseinschränkenden Bestimmungen erlöst zu werden, so sieht man sich hierin bitter enttäuscht, s Im Gegenteil! In den 15 Kilometer-Umkreis werden nach dem Ausbruch der Seuche in Langensteinbach n. Stupferich, Bezirksamt Karlsruhe, nunmehr auch die Heimatgemein­den Erunbach, Salmbach, Engelsbrand, Waldrennach und Hösen-Enz einbezogen. Dabei sind die meisten Gemeinden links der Enz sowieso schon von den seuchenpolizeilichen Maßnahmen hart betroffen. Möge uns ein Einbruch ins Kreisgebiet erspart bleiben.

Stuttgart, 10. Febr. (Besuch brasilianischer Studenten.) In diesen Tagen sind 20 junge brasiliani­sche Jngenieurstudenten und bereits im Beruf stehende In­genieure zu einem dreiwöchigen Aufenthalt in der Stadt der Ausländsdeutschen eingetroffen. Auf Einladung der Akademischen Auslandstelle an der Technischen Hochschule Stuttgart nehmen sie an einem wissenschaftlichen Lehrgang der Hochschule teil, der vorwiegend aus aufschlußreichen Vorträgen und Hebungen technischer Natur bestehen wird Damit verbunden sind praktische Studien und Besichtigun­gen bei einer Reihe von bedeutsamen schwäbischen Jndu- striewerken. Eine Gefallenenehrung in der Aula der Tech­nischen Hochschule, eine Begrüßung durch den Rektor der Technischen Hochschule Prof. Dr. Stortz, eine Stadtrund­fahrt, ein Empfang durch Oberbürgermeister Dr. Strölin bildete den Auftakt des ausländischen Besuches.

EastjplelvonMarieluiseLlaudius. Marie- iutje Claudius wurde von Generalintendant Deharde für die Titelrolle der UraufführungDie schöne Weiserin" von Josef Wenter, die für den 5. März im Spielplan der Württ. Staatstheater vorgesehen ist, als East verpflichtet.

Ünterbohingen, Kr. Nürtingen, 10. Febr. (Totaufge­ll n d e n.) Am Donnerstag früh wurde der 32 Jahre alte oses Goebel aus Mingolsheim bei Bruchsal zwischen den beiden Hauptgleisen der Reichsbahn in der Nähe der Reichsautobahnllberführung mit zertrümmertem Schädel aufgefunden. Ob ein Unfall oder ein Selbstmord vorlieat. ist noch nicht bekannt.

Aalen, 10. Febr. (VomLa st wagengetötet.) Die fünfjährige Tochter eines Eisenbahnbediensteten wurde am Mittwoch vom Großvater zum Bäcker geschickt. Auf dem Rückweg wurde das Mädchen beim Ueberqueren einer Stra­ßenkreuzung von einem Lastwagen erfaßt Eines der Hin­terräder ging dem Kind über den Leib, sodaß es kurz daraus tot war.

Ludwigsburg» 10. Febr (P f e rd e m a r k t a d g e s a g t.) Neben Bietigheim und Poppenweiler herrscht die Viehseu­che im Bezirk Ludwigsburg zur Zeit noch in Neckargrönin­gen und Heutingsheim. In der nichtöffentlichen Beratung kamen Oberbürgermeister Dr. Frank und die Beigeordne­ten und Ratsherren zu dem Beschluß, den Ludwigsburger Pferdemarkt, der auf 14. und 15. März angesetzt war, im Hinblick auf die neuen Fälle von Maul- und Klauenseuche für dieses Jahr abzusagen.

EUwanzen, 10. Febr. (JmmerwiederdieSchuß- waffe.) Ein 15jähriger Lehrling aus Ellwangen han­tierte am Mittwoch mit einer Schußwaffe. Plötzlich löste sich sin Schuß und traf den jugendlichen Schützen in den Bauch. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht.

nempten, 10. Febr. (Seltene Hundetreu e.) Der Sägewerksbesitzer Keßler in Scheidegg hatte kürzlich seinen Jagdhund nach dem Schwarzwald verkauft. Das Tier wurde in einer Kiste per Bahn dorthin gesandt. Vor einigen Ta­gen ist nun der Hund zur größten lleberraschung seines Herrn zurückgekehrt. Man muß sich wundern, wie das Tier die etwa 400 Kilometer lange Strecke zu seinem frühere« Besitzer zurückfand.

RMSstatthalter Murr eröffnet -ev MM.

nsg. Gauleiter Reichsstatthalter Wilhelm Murr eröffnet die Ortswettkämpfe für den Gau Württemberg-Hohenzollern am kommenden Samstag, den 12. Februar, vormittags 11.30 Uhr, in einem Betriebsappell der Firma Ulrich Eminder E.m.b.H., Reutlingen.

Zu diesem Eröffnungsappell wurde auch der Gauausschuß des Reichsberufswettkampfes, in dem alle führenden Männer aus Partei, Staat, Wehrmacht und Wirtschaft vertreten sind, ein­geladen.

Am Nachmittag wird in Reutlingen das neuerbaute Frei­zeitheim der DAF. in Anwesenheit von Gauleiter Reichs­statthalter Murr eingeweiht. Beim Festakt, der um 16 Uhr i« Freizeitheim stattfindet, spricht der Gauleiter. Mit einem Bun­ten Abend von KdF.:Freude und Lachen" wird das Heim seiner Bestimmung übergeben.

Memlchiing »kr Ehmibürmruttmte

an Reichsminister Freiherr von Neurath

Berlin, 10. Febr. Eine Abordnung der- Stadt Stuttgart, be­stehend aus Oberbürgermeister Dr. Strölin, Kreisleiter Fischer- Stadtrat Kroll und Ratsherr Götz, übergab am Donnerstag i» Anwesenheit des Staatssekretärs im Auswärtigen Amt und Chefs der Auslandsorganisation, Gauleiter Bohle, dem Reichs­minister Freiherrn von Neurath den Ehrenbürgerbrief der Stadt Stuttgart.

Der Oberbürgermeister der Stadt oer Auslandsdeu^ scheu wies bei seiner Ansprache auf die engen Beziehungen hi», die der Reichsminister Freiherr von Neurath stets zur Stadt der Ausländsdeutschen und zum Deutschen Ausland-Institut un­terhalten habe. Er gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß durch die Verleihung der Ehrenbürgerwürde diese Beziehung«, gestärkt und noch enger geknüpft seien.

Der Reichsminister dankte mit herzlichen Worten für diese Ehrung, die er mit besonderer Freude entgegennehme. Cr versicherte, daß er dem Deutschen Ausland-Institut, dessen Ent- Wicklung er vom Augenblick der Gründung verfolgt habe, und der Arbeit der Stadt der Ausländsdeutschen auch in Zukunft warmes Interesse entgegenbringen werde.

BersammluvMelle -er NSSW.

Am 11.» 12. und 13. Februar

nsg. Der Winterversammlungsfeldzug 1937/38 der Partei nimmt seinen Fortgang. Am Samstag und Sonntag wird i» ganzen schwäbischen Land die erste Verkammlungswelle diese» Jahres durchgeführt.Deutschland und die Welt im sechsten Jahr der nationalsozialistischen Revolution", so künden landauf, laud- ab die Plakate der NSDAP, von der Arbeit, die die Partei unternimmt, die Bevölkerung über die Aufgaben und Ziel« nationalsozialistischer Staatsführung zu unterrichten. In »eit über 200 Versammlungen werden sich die Volksgenosse», o» Parteigenosscnschaft, die Angehörigen der Formationen Gliederungen der NSDAP, zusammensinden, den Rechenschaft» bericht der Partei über ihre Arbeit in den vergangenen Jahr» entgegenzunehmen und gleichzeitig von de» Ziele» »»d -ro>m Problemen des u««e« Jahres zu höre«.