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Altensteig, den 2. Februar IMS.
Weltbild (M).
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Im Zeichen der Soldatenbilder
Bei der Reichsstraßensammlung am 5. und 6. Februar kommen zwölf verschiedene WHW.-Abzeichen zum Verkauf, die die Entwicklung des deutschen Heeres vom 16. Jahrhundert ab darstellen. Die Abzeichen wurden in schlesischen Webereien und in Wupper- tal und Krefeld hergestellt.
Mit den ..Brettern Sochschwarzwalb
Skizunft Altensteig startet am Sonntag auf den Rnhestein
Sage mir niemand, ein Sonntag beim Wintersport sei weniger schön als ein Sportsonntag im Sommer. Ist auch ein Sommer-Sonntag bei üppiger Natur und blendender Sonne, bei Wassersportfreuden oder Wanderungen und Fahrten durch blühende Fluren und verschwiegene Wälder ein immer neues Erlebnis, so braucht ihm doch ein Winter- Sonntag nicht nachzustehen, wenn man ihn richtig verbringt. Im Gegenteil — gerade bei uns Schwarzwäldern, die wir in unseren Schwarzwaldbergen jeglichen Wintersport ausüben können, wiegt der Winter den Sommer voll auf.
Wenn auch die Schneeverhältnisse im allgemeinen und im besonderen bei uns in Altensteig nicht jedes Jahr die besten sind, so gibt es doch nahezu in jedem Winter eine kurze Zeit, während der wir uns die Schlittschuhe oder die Schneeschuhe unter die Füße schnallen, oder gar die Schlittschuhe hervorholen können, um uns auf spiegelblankem Eis oder im Weiß der Heimatlichen Landschaft zu tummeln. Und wenn es Frau Holle mit uns Altensteigern nicht gut meint, so haben wir dann und wann mal Gelegenheit, in den Hochschwarzwald zu fahren und dort dem schönsten allen Sports zu huldigen.
Wir schreiben nunmehr schon Februar und wer weiß, ob und wie oft nochmal auf den Höhen der Umgebung Altensteigs soviel Schnee liegt, daß wir die engere Heimat mit den Brettern durchstreifen können. Deshalb führt dis Skizunft Altensteig am kommenden Sonntag wieder eine Omnibusfahrt nach dem Ruhestein durch. Um 7 Uhr früh ist Start vor dem Postamt; Rückkehr nach gemeinsamer llebereinkunft. Vom Ruhestein aus besteht die Möglichkeit, sich der Führung eines bewährten Schirglers auf Umwegen zu der Hornisgrinde und zurück anzuschließen. Skiläufer, die Landschaft und Langlauf mehr lieben als Ueb-ungswiese, können außerdem zum „Schliff" und zurück, oder über den Schliffkopf nach Freudenstadt zu fahren und abends dort dem Omnibus wieder zusteigen. Anmeldungen zu der Fahrt in der Buchhandlung Lank.
Eines noch nebenbei: Die „Skizunft Altensteig" ist keine Organisation, sondern ein Begriff, der die ganze Altensteiger Skig-emeinde umschließt. Es braucht also niemand zu denken: „Schizonft? — Ha, do ben i jo koa Mitglied drvo".
Befördert. Anläßlich des 30. Januar hat Las Gebiet der Hitler-Jugend in Anerkennung ihrer geleisteten Arbeit folgende Jungen befördert: In der HI: Zum Scharführer: Hans Ungerer-Wildbad, Werner Gellberg-Wild- bad, Walter Koch-Neuenbürg, Erich Vischer-Neuenlbiirg. Zum Kameradschaftsführer: Paul Movlock-Zavelstein, Otto Neef-Wildberg, Johannes Schechinger-Sulz, Wilhelm Vetter-Pfrondorf, Hermann Brachhold-Wildbad, Walter Bau- sert-Wildbad, Werner Bott-Wildbad, Karl Pfan-Wildbad, Walter Bopp-Wildbad. — Im DJ: Zum Oberjungzugführer: Heinz Reinhard-Nagold, Erwin Weber-Nagold. Zum Jungzugsührer: Georg Fenchel-Altburg, Willi Fin- ter-Schwann, Helmut Knöller-Höfen, Albert Neuweiler- Höfen, Fritz V ü r ger - A ltenste ig. Zum Jungenschaftsführer: Fritz Müller-Neubulach, Ernst Rentschler- Altbulach, Ego n S ch mid -A l tens teig, Walter Stoll- Berneck, Hermann Günther-Wildbad, Erwin Halblizel- Neuenbürg, Gerd Rau-Calmbach.
Berufung in den Ausschuß der Kreissparkasse. Der Herr Landrat hat in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Derwaltungsrats der Kreissparkasse Bürgermeister K r a p f - Altensteig als Beisitzer in den Ausschuß der Kreissparkasse berufen.
Neuweiler, 1. Februar. (Werbeaktion der NS-Frauen- schaft.) In der vergangenen Zeit, wo unsere Landfrauen nicht so angespannt waren, wurde im mittleren Wald eine Werbeaktion für das „Deutsche Frauenwerk" durchgeführt. Erfreulicherweise ist es gelungen, in den Zellen der Ortsgruppe Neuweiler: Aichelberg, Hünerberg, Meistern und Agenbach die Frauen für die Idee des Führers zu gewinnen. Auch im Stützpunkt Breitenberg—Oberkollwangen gelang es, einen Stützpunkt des Deutschen Frauemverks zu errichte«. Die Frauenschaft Neuweiler hat sich bei diesen Werbeaktionen durch ihre
Vor- und Mitarbeit Verdienste erworben und die Patenschaft bei Len Neugründungen übernommen.
Enzklösterle, 1. Februar. Am letzten Sonntag fand auch hier die Gedenkfeier zum 30. Januar statt. Der Gasthof zum „Hirsch" war zufriedenstellend besetzt. Stützpunktleiter Link gab in seiner Ansprache einen Rückblick aus die vergangenen fünf Jahre. Durch Sprechchöre der HI wurde die Feier verschönt. Mit dem Deutschland- und Horst-Wessel-Lied war die Feier beendet. Anschließend war noch gemütliches Beisammensein.
Freudenstadt, 1. Februar. (Oberistingen noch Sperrbezirk.) Nachdem sich in Uuteriflingen, wo in dem Gehöft der Witwe Fischer am 14. Januar bekanntlich die Maul- und Klauenseuche sestgestellt worden ist, seither keine Verdachtsmomente mehr haben seststellen lassen, aus denen hätte geschlossen werden können, daß die Seuche auch noch in einen anderen Unterislinger Stall verschleppt worden sei, hat der Landrat von Freudenstadt die für die Gemeinde Uuteriflingen als Sperrbezirk angeordneten besonderen Maßnahmen jetzt ausgehoben. Unterislingen gehört nun zum Beobachtungsgebiet. Bekanntlich ist seinerzeit der Viehbestand des Fischer'schen Stalles sofort abgeschlachtet und der Stall verschiedentlich desinfiziert worden. Auch in den Nachbargehöften usw. wurden besondere Schutzmaßnahmen durchgeführt. Außerdem wurde in den letzten 14 Tagen der Viehbestand planmäßig immer wieder untersucht. Vor der Befreiung Unterislingens von den für einen Sperrbezirk vorgeschriebenen besonderen Maßnahmen ist zum Schluß noch einmal eine Untersuchung der Ställe in Unterislingen auf Seuchenverdacht vorausgegangen.
Calmbach, 1. Febr. (Verkehrs- und Betriebsunfall.) Auf der Landstraße nach Wildbad ereignete sich ein Verkehrsunfall. Ein Langholzfuhrwerk kam aus der Richtung Wildbad und ein Lastkraftwagen aus Richtung Calmbach. Als beide Fahrzeuge nebeneinander vorbeifuhren, versuchte noch ein Wildb-ader Kraftwagen dazwischen durchzukommen. Er stieß mit dem Lastkraftwagen zusammen; an dem Personenwagen wurde der Wagenausbau schwer beschädigt. — Am Samstag ereignete sich in einem hiesigen Sägewerk ein Betriebsunfall. Ein Ikjähriger Hilfsarbeiter war an der kleinen Bandsäge beschäftigt. Ein Schwartenstück schnellte gegen den rechten Arm und schlug diesen gegen das Sägeblatt. Der Junge trug starke Verletzungen davon, u. a. wurde eine Sehne durchschnitten, so daß Krankenhausbehandlung erforderlich war.
Herrenberg, 1. Febr. (Flugveranstaltung des NSFK geplant.) Am Samstag hielt der Sturm 6/101 des NS- Fliegerkorps eine Führerbesprechung ab. Im Mittelpunkt standen Ausbau und Ausgaben der neu ins Leben gerufenen aktiven Fliegerschar Herrenberg. Um -den für unser Volk heute lebenswichtigen fliegerischen Gedanken insbesondere der Herrenberger Jugend nahe zu bringen, wurde beschlossen, nach Möglichkeit den nächsten Modellflug- wettbewerb des Sturmgebiets, bei dem gegen 130 Flugmodelle am Start zu erwarten sind, am „Alten Rain" in Herrenberg abzuhalten. Größten Beifall fand beim Führerkorps des Sturms die neu eingerichtete Werkstatt der Herrenberger Schar. Dem Entgegenkommen der Stadtverwaltung, insbesondere des Herrn Bürgermeisters, der selbst Mitglied des NS-Fliegerkorps ist, sind Ausbau und Bereitstellung der neuen Werkstatt zu danken. Noch in später Nachtstunde trug daher der Draht dem Stadtöberhaupt die Dankadresse ins Haus: Der Segelflieger schönsten Traum / Erfüllt der neue Werkstatt-Raum. / Drum war der Herzen erst Gebot / Ein Dank Herrn Bürgermeister Schroth. / Ihn schickt bei einem Glase Weins / Der Fliegersturm 6/101.
nsg. Stuttgart» 1. Febr. (Brasilianische Studenten.) Die akademische Auslandsstelle an der Technischen Hochschule Stuttgart betreut in der Zeit vom 8. Februar bis 1. März eine Gruppe von 18 brasilianischen Ingenieuren unter Führung von Professor Dr. Kulnig aus Rio de Janeiro. Sie werden in Stuttgart längere Zeit Aufenthalt nehmen, um an einem Lehrgang an der Technischen Hochschule teilzunehmen, der zugleich der Untermauerung in politischer wie auch wissenschaftlicher Art für die verschiedenen Besichtigungen, die die Gruppe in ganz Deutschland durchführen wird, dienen soll. Neben den wissenschaftlichen Einführungen in die verschiedenen Gebiete des Maschinenbaues, des Kraftfahrwesens, der Reichsautobahnen usw. erhalten die Gäste einen Einblick in die Praxis durch weit ausgedehnte Betriebsbesichtigungen. Nach ihrem Aufenthalt in Stuttgart führt sie die Fahrt weiter nach München, Chemnitz, Dresden, Leipzig, Jena und Halle und findet Anfang April in Berlin ihren Abschluß.
Stuttgart, 1. Febr. (Sudetendeutsche Kunstausstellung.) Die Sudetendeutsche Kunstausstellung erwuchs aus den Ausstellungen, die der „Bund der Deutschen", einer der drei großen Volksschutzverbände in der Tschechoslowakei, in Karlsbad und in Reichenberg veranstaltete. Einen großen Teil dieser Werke übernahm dann die Sudetendeutsche Kulturgesellschaft in Berlin Sie ergänzte sie durch Werke sudetendeutscher Künstler aus der Heimat und solcher sudetendeutscher Kunstschaffenden, die im Reich und in Oesterreich leben. Die Ausstellung wird im Kunstgebäude am Mittwoch eröffnet.
Murrhardt, 1. Febr. (Rauchvergiftung.) Abends >rach im Anwesen des Bauern Eottlieb Müller, Spechtshof, Feuer aus. Wahrscheinlich wurde der Brand durch Entzündung von Balken in der Nähe des Kamins hervorgerufen. Nachdem starker Wind eingesetzt hatte, ergriffen die Flammen auch die andere Hälfte des Wohnhauses, das zum großen Teil ausbrannte. Mit Hilic der Murrhardter Motorspritze konnte das Feuer cingedämmt und gelöscht werden. Der Kncchi Martin Made!, ein österreichischer Landhelfer, der sich kurz vor Ausbruch des Brandes zur Nachtruhe beaab. fand durch Rauchvergiftung den Tod.
Meßstetten, Kr. Balingen, 1. Febr. (Unfall beim Holzhauen.) Der Landwirt Hermann Eppler aus Meßstetten geriet beim Holzhauen unter eine fallende Buche. Dabei wurde ihm ein Arm und ein Bein abgedrückt.
Blaubeuren, 1. Febr (Schneeverwehungen.) Infolge der starken Schneefälle und Schneeverwehungen konnte am Sonntag der Postkraftwagen Blaubeuren—Laichingen nicht verkehren. Auch die Landkraftpost von Vlau-
deuren auf die Alb und «uz das Hochsträtz konnte nicht alle Ortschaften anfahren.
Vlaubeuren, 1. Febr. (EinPferdversunken.) Als hier ein Fuhrmann Schutt auf einen Auffüllplatz führen wollte, sanken die Pferde auf dem eingeweichten Boden ein. Während das eine Pferd sich wieder freimachen konnte, blieben alle Bemühungen, das zweite wertvolle Tier auch herauszubringen, umsonst. Es mutzte an Ort und Stelle getötet werden, um es vor weiteren Qualen zu bewahren.
Suppingen» Kr. Vlaubeuren, 1. Febr. (Schlitte nunfall.) Der Sohn des Hausmeisters Eötz aus Suppingen fuhr beim Schlittenfahren in ein Auto hinein. Mit einem Oberschenkelbruch mußte der Junge in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Ulm, 1. Febr. (Funktionäraustausch.) Am Donnerstag trifft in Ulm eine zweite italienische Studienkom- mission aus der Eisenindustrie ein, die noch am gleiche» Tage die Vetriebsgemeinschast I. M. Voith in Heidenherm- Vrenz besichtigen wird. — Anschließend besuchen die italienischen Gäste die Stadt Stuttgart, wo sie das städt. Gaswerk und die Daimler-Benz-Werke besuchen werden. Von Stuttgart begibt sich die Studienkommission, die aus zwölf Personen besteht, nach Heidelberg.
Auiiigen, Kr. Münsingen, 1. Febr. (Tödlich verunglückt.) Im Eemeindewald Spitel traf die letzte Tanne^ die zu Papierholz gehauen wurde, beim Fallen den in den fünfziger Jahren stehenden Joh. Georg Gebhardt, Vater von fünf Kindern. Bewußtlos wurde er in das Kreiskrankenhaus Münsingen eingeliefert. Am Dienstag früh ist Gebhardt seinen schweren Verletzungen erlegen.
Weilheim, Kr. Hechingen, 1. Febr. (Acht Schafe gestohlen.) In einer der letzten Nächte wurde der Schafstall des Schafhalters Klett, der an der Straße nach Hechingen liegt, von Dieben heimgesucht, die mehrere Bretter entfernten und acht Schafe stahlen. Nach den aufgefunde» nen Spuren sind die Tiere im Auto weggebracht worden.
Au- Naörn
Pforzheim, 1. Februar. (Der erste Diesel-Personenwagen.) In Pforzheim wurde vor kurzem der erste Diesel-Personenwagen von einem Droschkenbesitzer inBetriebge nommen. In seinem Aeuße- ren und im Fahren unterscheidet er sich nicht von einem Benzinwagen. Die führende Stellung Deutschlands im Bau von Dieselmotoren ist unbestritten. Bei der bedeutenden Brennstoff-Ersparnis des Dieselmotors war das Bestreben der Konstrukteure verständlich, diesen Vorteil auch dem Personenwagen zugutekommen zu lasten. Die Schwierigkeit war nur, das geringe Gewicht eines Personenfahrzeugs, den geräuschlosen Gang, rauch- und geruchfreie» Betrieb, leichte Bedienung und unbedingte Zuverlässigkeit zu verwirklichen. Die Arbeitsweise des Dieselmotors ist grundsätzlich verschieden vom Benzinmotor. Während beim Benzinmotor ein fertiges Gemisch aus zerstäubtem Benzin und Luft angesaugt und verbrannt wird, saugt der Kolbe» eines Dieselmotors zunächst nur Luft an, preßt sie znsam- men, daß sie einen Hitzegrad erreicht, der genügt, um das jetzt mit einer Druckpumpe eingespritzte Rohöl zu entzünde» und die eintretende starke Drucksteigerung in Kraft umzusetzen. Es ist aber nur eine so winzige Menge Rohöl erforderlich, daß es darauf ankam, eine entsprechend feine Einspritzvorrichtung zu schaffen. Wird zuviel Rohöl einge- fpritzt, so arbeitet der Motor laut und schlecht, er rußt und raucht. Die Daimler-Benz-AG darf ohne Zweifel das Verdienst in Anspruch nehmen, die an einen Personenwagen- Dieselmotor zu stellenden Forderungen erfüllt zu haben.
54 v. S. brö Schlachtviehs marltmößig erfaßt
nsg. Nach der Bereinigung der Preis-, Anlieferungs- und Absatzverhältnisse an den vier württembergischen Schlachtvieh- Groß- und Mittelmärkten sind nunmehr an 25 größeren Verbraucherplätzen innerhalb der Landesbauernschaft Württemberg Schlachtviehoerteilungsstellen errichtet worden. Die Einrichtung dieser Stellen, durch die das Schlachtvieh in gewissem Sinne hindurchgeschleust wird, vollzog sich in allmählicher Entwicklung. Durch diese Schlachtviehverteilungsstellen wird eine gleichmäßige Anlieferung und gerechte Verteilung des Schlachtviehs erreicht und es lassen sich dadurch Verstöße gegen die Preisregelung sowie gegen die Kontingentiernug verhindern. 5t v. H. des im Gebiet der Landesbauernschaft Württemberg umgesetzten Schlachtviehs werden durch den aufgezeigten Ausbau der Marktregelung straff erfaßt, wodurch es möglich ist, das Marktgeschehen in der ernährungswirtschaftlich erforderlichen Weise zu lenken.
«Für Verdienste im Luftschutz"
Nunmehr ist auch der amtliche Wortlaut der Verordnung de» Führers und Reichskanzlers über die Stiftung eines Luftschutz-Ehrenzeichens vom 30. Januar 1938 erschiene». Es handelt sich hier um die Neuschaffung einer Auszeichnung für Verdienste aus einem noch jungen Wirkungsgebiet. Die Satzung des Luftschutz-Ehrenzeichens stellt fest, daß dieses Ehrenzeiche» eine Anerkennung für Verdienste um den Luftschutz in Deutsch, land ist. Es wird, in zwei Stufen verliehen. Die zweite Stufe wird Personen verliehen, die sich in Deutschland nach dem 30. Januar 1933 auf dem Gebiete des Luftschutzes betätigt und sich hierbei besondere Verdienste erworben haben, die erste Stufe solchen Personen, die sich besonders hervorragende Verdienste um die Förderung des Luftschutzes in Deutschland erworben habe». Das Luftschutz-Ehrenzeichen zweiter Stufe ist eine kreisrunde Medaille aus oxydiertem Leichtmetall. Die Vorderseite zeigt innerhalb eines Eichenlaubkranzes das Hakenkreuz und die Umschrift „Für Verdienste im Luftschutz" in erhabener Prägung. Die Rückseite trägt innerhalb eines Eichenkranzes die Jahreszahl „1938". Das Luftschutz-Ehrenzeichen erster Stufe ist ein vier- armiges goldenes Kreuz mit geschweiften Armen, das in der Mitte mit einem Hakenkreuz in erhabener Prägung belegt ist, das von einem Schriftrand mit den Worten „Für Verdienst, im Luftschutz" eingefaßt ist. Beide Stufen werde» an einem Helllila Band mit schwarz-weiß-rotem Saum getragen. Vorschläge für die Verleihung legt der Reichsminister der Luftfahrt vierteljährlich zum 1. Januar, 1. April. 1. Juli und 1. Oktober der Präsidialkanzlei des Führers vor.