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Schwarzwälder Tageszritnug

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Die ungarischen Msle besichliern Eikhof und Molkeretbettieb

Diese ganze Erziehung soll, wie Dr, Ley schließlich sagte, in engster Verbindung mit dem Volk durchgesührt werden. Bei jeder der vier Burgen und auch bei der Hohen Schule wird ein Kraft-durch-Freude"-Hotel mit 2000 Betten nach dem Muster der KdF.-Bäder erbaut. 2000 Gäste, die alle sieben Tage von neuem in diele Hotels inmitten der herrlichen deutschen Land­schaften einziehen, werden in nahester und kameradschaftlichster Fühlung mit den Führeranwärtern sein, die somit nicht abge­schlossen vom Volk eine Eeheimausbildung genießen, sondern in­mitten der Volksgenossen stehen. Da im Laufe eines Jahres zwei Millionen Menschen auf diese Weise zu den Ordensburgen lammen, werden sie auch dem letzten Volksgenossen die Burgen zu lebendigen Begriffen werden lassen. Diesen KdF.-Eästen werden auch die mustergültigen Sportanlagen der Burgen zur Verfügung stehen. Der NSK.-Bericht schließt:In fünf Jahren werde» die Ordensburgen vollendet sein, in zehn Jahre« die Adols-Hitler-Schulen, und in 17 Jahren wird erstmalig die Auswirkung dieser einzigartigen Erziehung spürbar sei«. Na­tionalsozialistischer Zukunftsgestaltung kann man kaum zuver­sichtlicher gegenüberstehe» als nach dieser Darstellung von Zl Ley, in der die Melodie vom ewigen Deutschland bei aller Sach­lichkeit der Schilderung erklang."

Drohung mit RegiwuaMMkttt

»Bund der Landwirte" fordert Einlösung -er tschechische« Versprechungen

Prag, 23. Nov. Da der Staatshaushalt deni Parlament so spät vorgelegt worden ist, ist der Staatshaushaltsausschuß zu einem bisher ungewohnten Arbeitstempo genötigt. Eine Anzahl oppositioneller Redner protestierte gegen diese Ueberstürzung der Beratungen, weil dadurch eine wohlüberlegte Stellungnahme ^zu den wichtigsten Fragen der Staatsführung unmöglich gemacht werde. Aufsehen erregte eine Rede des Abgeordneten der deut­schen RegierungsparteiBund der Landwirte", Böhm, der in ultimativer Form die Erfüllung der Regierungsversprechen vom 18. Februar forderte, da widrigenfalls derBund der Land­wirte" nicht in der Regierungsmehrheit bleiben könne. Die Durchführung jener Versprechen, sagte der Abgeordnete Böhm, werde von der Bürokratie verhindert. Die deutschen Regierungs­parteien - die bekanntlich nur eine kleine Minderheit der Deut­schen in der Tschechoslowakei vertreten - - hätten für diegeistige Annäherung der Deutschen und Tschechen" gearbeitet und seien dabei bis an die Grenze der Selbstaufopferung gegangen. Nun sei es aber PflichtderTschechen, fiirdieErfüllung -erVereinbarungenvomI 8. Februarzusorgen. Wenn keine nennenswerten Erfolge erzielt werden sollten, dann müßte derBund der Landwirte" zu einer lleberprüfung seiner politischen Stellung schreiten. Auch die Zahlen, die der Minister­präsident Dr. Hodza angeführt habe, könnten denBund der Landwirte" nicht befriedigen. Man möge auf tschechischer Seite dafür sorgen, daß die sodetendentsche Bevölkerung den Glaube« «» eine friedliche Lösung der deutschen Frage nicht verliere.

So Frankreich worbkn Sranaikn für Sowjetsvailien heryestrllt

Gefängnisstrafen gegen die kommunistischen Auftraggeber verhängt

Paris, 23. Nov. Das Strafgericht in Lyon verhängte gegen vier bekannte Kommunisten, die bei Lyoner Indu­strieunternehmen Granaten für Sowjetspanien Herstellen ließen, vier bis sechs Monate Gefängnis und Geldstrafen von 50 bis 100 Franken. Zwei noch flüchtige Mitangeklagte wurden zu je einem Jahr Gefängnis und 200 Franken Geldstrafe verurteilt.

Halifax brim König

London, 23. Nov. Wie verlautet, suchte Lord HaN^tx am Dienstag den englischen König im Buckingham-Palast «.f, um über den Besuch in Deutschland Bericht zu er­statten. Die Unterredung zwischen dem englischen König und dem Lordpräsidenten fand im Anschluß an eine Sitzung des eng­lischen Thronrates statt, an der auch Lord Halifax in seiner Eigenschaft als Lordprästdeut teiluah«.

Versorgung WM scher Truppen durch Flugzeuge

Schanghai, R. Nov. Teile der japanischen Truppen am Nord­flügel der Front am Taihu-See sind jetzt zum erstenmal seit Beginn de» Konfliktes durchFlugzeugemitNahrungs- mirteln und Munition versorgt worden. Daraus geht hervor, daß der Vormarsch der Japaner außerordentlich rasch vonstatten geht. Die japanischen Truppe« sind jetzt im Besitz der gesamten Ostssite des Taihu-Sees vom nördlichen Punkt Wufih bi« Wusching. Am Südfliigel der Taihu-See-Front entwickelt sich zur Zeit eine heftige Kampftätigkeit.

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Pater, Mutter und zwei Kinder erschossen aufgefunden

Koblenz, 23. Nov. In den frühen Morgenstunden des Dienstag wuiLe in Bendorf eine furchtbare Familien- tragödie entdeckt. In einer Wohnung wurden Vale r, Mutter und zwei kleine Kinder erschossen «ufgefunden, während ein drittes fünf Jahre altes Kind noch Lebenszeichen von sich gab.

Ueber die Gründe der unseligen Tat ist bisher nur be­kannt, daß die Familie schon seit längerer Zeit von ver­schiedenen Krankheitsfällen betroffen wurde, die den Mann «»scheinend sehr starken Depressionen aussetzten.

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Ministerpräsident von Daranyi, der auch Minister für Acker­bau ist, und der Staatssekretär im Ackerbauministerium, Mar­schall, besichtigten am Dienstag einen märkischen Erbhof im Dorfe Lsuenberg hinter Werneuchen. Die ungarischen hat­ten dabei Gelegenheit, sich mit den 50 auf dem Gute Leuenberg und in der Umgebung untergebrachten ungarischen Wanderar­beitern zu unterhalten, die als Landarbeiter in diesem Jahre in Deutschland ein Unterkommen gefunden haben. In Lenen- berg begrüßte vor dem Erbhof des Bauern Luthers der Lan­desbauernführer der Kurmark, Wendt, die Gäste. Der Mini­sterpräsident hatte dann Gelegenheit, mit den Schülern einer landwirtschaftliche» Winterschuls über die deutschen Laudschul- verhältniffe und über den Aufbau des landwirtschaftlichen Un­terrichts zu sprechen. Anschließend begrüßten die ungarischen Gäste vor dem Eemeinschaftshaus etwa 50 ungarische Landar­beiter und Arbeiterinnen, denen sie einige Geschenke aus der Heimat Lberbrachten. Die ungarische» Gäste besprachen abschlie­ßend in einem Eutshause mit den deutschen Begleitern einge­hend Fragen der Landwittschaft und des Arbeitseinsatzes.

Im größten Berliner Eroßmolkereibetrieb

Unter Führung des Reichsbauernsührers Reichsminister Darre wurde anschließend der größte Berliner Mol-

Fulda, 24. Nov. Im Rahmen einer großen Kundgebung der NSDAP, in den überfüllten Stadtsäle« sprach Reichsmini- fter Kerrl am Dienstagabend vor mehr als 5000 Zuhörer« in einer umfassenden, begeistert aufgenommenen Rede über Welt­anschauung und Religion im nationalsozialistischen Staat.

In seiner Rede ging Reichsminister Kerrl einleitend auf die babylonische Sprachverwirrung ein, die heute auf dem Ge­biet der Religion und der Weltanschauung eingerissen sei. Religion und Weltanschauung seien immer aus einer gemein­samen Wurzel erwachsen. Beider Aufgaben sei es, dem Men­schen auf seine Frage nach dem richtigen Handeln Antwort zu geben. Die Weltanschauung unserer Altvordern und die gesamte abendländische Philosophie und Naturwissenschaft hätten immer um diese Antwort, wie der Mensch gewissenhaft handeln könne, gerungen. Die offiziellen Kirchen hätten sich leider nicht immer auf ihre rein religiösen Aufgaben beschränkt, sondern immer in der Gefahr gestanden, die Religion zu politischen Zwecken zu mißbrauchen, seitdem sie in der europäischen Kirchengeschichte zu Staatskirchen geworden seien.

Reichsminister Kerrl wandte sich entschiede» gegen da» Gegeneinanderausspielen von Weltanschauung und Religion und stellte unter Hinweis aus die alleinige Gültigkeit des national­sozialistischen Parteiprogramms folgendes fest: Der National­sozialismus ist eine religiöse Bewegung, die die Bindung an Gott und die göttliche Ordnung nicht nur durchaus anerkennt, sondern durchlebt.

Wir halten es sür eine Pflicht, den Deutschen die religiöse Freiheit unter allen Umständen zu gewährleisten. Es ist das persönliche Recht des einzelnen, sich die Religionsgemeinschaft selbst auszusuchen. Die nationalsozialistische Regierung hat die Pflicht, dafür zu sorgen, daß ein politischer Mißbrauch der Reli­gion unter allen Umständen vermieden wird. Es ist an sich nicht die Aufgabe der nationalsozialistischen Regierung, die Er­haltung von Kirchen durch Zuschüsse und durch Steuern von sich aus zu sichern. Das ist die Ausgabe der Gläubigen, denen es obliegen muß, für die Kirche zu sorgen, zu der sie gehören wol­len. Wenn dies auch nicht sofort durchgeführt wird, so steht es doch als Ziel fest.

Staat und Bewegung denken im übrigen nicht daran, sich in den Streit der Kirchen und Bekenntnisse über Dogmen ein­zulassen. Sie vertreten vielmehr ein positives Christentum. Das Handeln des nationalsozialistischen Staates in den letzten viereinhalb Jahren hat diese Grundeinstellung immer wieder bewiesen. Ich glaube, daß für jeden, der Ohren hat zu hören und Augen hat zu sehen, von vornherein ohne weiteres feststeht, daß der nationalsozialistische Staat sowohl wie die national­sozialistische Pattei gar nicht daran denken, sich in irgend «in Geplänkel über Dogmen einzulassen.

Das Handeln des Nationalsozialismns in den vergangenen viereinhalb Jahren ist nichts anderes gewesen als ei« absolnt positives Christentum, das einen Glauben in die Tat ««setzte, der Berge zu versetzen nicht nur in der Lage war, sondern diese Berge tatsächlich versetzt hat.

Von dem Glauben, der Berge versetzen kann, hätten wir zwar auch von den Kirchen, aber wir sahen keine solchen Taten. Wie gern hätten wir gesehen, daß während des Weltkrieges ein solcher Glaube entstanden wäre, und in der Nachkriegszeit, Laß ein solcher Glaube irgendwo wirksam wäre und unerhörte Berge der deutschen Not versetzt hätte. Wir erlebten nichts davon.

Da kam der eine z« «ns, der diesen Worten wieder einen unerhörte» Sinn gab. Es war einer, der uns sagte:Glaubt au die Sendung, die Gott selbst in euch hineingelegt hat. Er­kennt wirklich, daß es nicht aus Reden, sonder« auf Taten an­kommt, und seid gewiß, daß Gott euch aus diese Welt stellte, da­mit ihr als Deutsche sür Deutschland sorgt. Dann werdet ihr sehen, wie das Wunder zwar nicht vom Himmel selbst herunter­kommt, aber wie unser Glaube es erfüllen wird.

Der Minister erklärte sodann, Belehrungen darüber, was er als zuständiger Minister zu tun habe, habe er sich von jeher stärkstens verbeten. Man habe ihm unterstellt, er habe die Gottessohnschaft Jesu als lächerlich bezeichnet. Er habe nicht daran gedacht, so etwas zu sagen.

Der nationalsozialistische Staat habe trotz der ablehnenden Haltung von anderer Seite von Anbeginn an seinen guten Wil­len, mit den Konfessionen fruchtbar zusammenzuarbeiten, be­kundet. Mit der römisch-katholischen Kirche habe er das Kon­kordat abgeschlossen, und in der evangelischen Kirche habe er alle Bestrebungen, zu einer einheitlichen Reichskirche zu gelan­gen, durchaus unterstützt. Ungeheuere Beträge seien an die Lei­den vorhandenen großen christlichen Kirchen gezahlt worden. Beide Kirchen zusammen hätten jährlich 105 Millionen, also im Dritten Reich bisher eine halbe Milliarde an Staatsleistungen erhalten. Hinzu kämen die Kirchensteuern, die der Staat mit jährlich 200 Millionen Mark für sie eingezogen habe, so daß sie

rerervetriev besichtigt. Der ungarische Ministerpräsi­dent interessierte sich lebhaft für die Lösung der Versorgung der Weltstadt Berlin mit Frischmilch und milchwirtschaftlichen Er­zeugnissen.

Im Anschluß an die Betriebsbesichtigung erläuterte der Reichs. Hauptabteilungsleiter Kuper vom Reichsnährstand die Grundsätze der Milch- und Marktordnung, die als ein in allen Teilen ge- lungenes Schulbeispiel bei der Absatzregelung anderer landwirt­schaftlicher Erzeugnisse mitgewirkt hat. Besonders beweisfüh- rend für die Richtigkeit der getroffenen Maßnahmen ist die Tat« sache, daß von den 25 Milliarden Liter jährlichen Milchanfalle» 05 v. H. von bereits heute kontrollierten Kühen stammen, di« damit einen um etwa 1000 Liter höheren Jahresdurchschnitt er­reichen als der gesamte Milchviehbestand.

Am Dienstag abend fand ein Empfang im Collegium Hunga- ricum durch den ungarischen Gesandten statt. Am Mittwoch vor­mittag werden die ungarischen Gäste das Neichssportfeld, Pots­dam und Sanssouci besichtigen. Am Nachmittag findet in der Alten Aula in Gegenwart der ungarischen Staatsmänner dt« 20-Jahr-Feier des ungarischen Instituts an der Universität stat^ auf der Reichsminister Rust das Wort ergreifen wird.

I im Dritten Reich bisher fast eine Milliarde Mark erhalten hätten.

Wie kommt man nun, jo fuhr Reichsminister Kerrl sott, da­zu, zu behaupten, der nationalsozialistische Staat und die nationalsozialistische Pattei seien antikirchlich, antichristlich oder antireligiös eingestellt? Der Minister stellte eindeutig fest, - der nationalsozialistische Staat sowohl wie die national­sozialistische Partei sich mit keiner einzelnen Religionsgemein­schaft gleichsetzt.

Trotz der bewiesenen übergroßen religiöse» Toleranz hätten aber immer wieder Geistliche beider Konfessionen gegen de» Staat gewühlt.

Bezeichnend seien die 7000 Strafanzeigen, die seit dem Jahre 1933 gegen Vertreter der Kirchen erstattet worden seien.

Wenn die Religionsgemeinschaften ihrer Religion richtig ge­folgt wären, dann hätten sie sehr leicht in Frieden mit dem nationalsozialistischen Staate leben können. In diesem Staat könne allerdings nur der Staat selbst herrschen und nur einer führen. Ihm in völliger Disziplin und Unterordnung zu folge«, sei unser aller Ausgabe.

Bezeichnenderweise hätten die christlichen Freikirchen eindeu­tig anerkannt, daß sie niemals freier und ungehinderter das Evangelium verkündigen könnten als im Dritten Reich. Ihre Vertreter, die nicht machtpolitisch sondern religiös interessiert seien, seien von Kreisen der Bekenntnisfront diffamiert morden.

Der nationalsozialistische Staat könne nicht mehr an einem Staatskirchentum festhalten, das, wie immer es im einzelnen geartet sei, auf dem Grundsatzcuius regio eius religio" fuße. Das Bestreben der nationalsozialistische« Kirchenpolitik sek viel­mehr, die politisierenden Kirchen wieder in wahrhaft religiöse Gemeinschaften umzuwandeln.

Der evangelischen Kirche gegenüber habe der Staat sich zu­letzt durch die Einsetzung der Kirchenausschüsse bemüht, die vor­handenen Streitigkeiten zwischen den verschiedenen kirchenpar­teilichen Gruppen zu überwinden. Die Kirchenparteien aber hätten nicht gewollt.

Der Führer habe nochmals in einem großzügigen Wahlerlaß die hilfreiche Hand des Staates ausgestreckt. Daß die Wahl bis heute noch nicht habe durchgesührt werden können, sei einzig und allein die Schuld der Kirche

Eine einheitliche Richtung sei in der evangelischen Kirche nicht herzustcllen.

Der Staat verhalte sich deshalb in Sachen dieser Wahl ab­wartend, nachdem sie von den Kirchenparteicn vorerst selbst ab­gelehnt worden sei. Bis aus weiteres beschranke sich der Staat auf die Ausrechterhaltung der äußeren Ordnung.

Trotz des gehässigen Kirchenkampfes der Kirchenparteien untereinander, der bis zur Verweigerung der gottesdienstlichen Gebäude und des Erabgeläutes gegangen sei, seien den Kirche« die Körperschaftsrechte, die der Staat ihnen verliehen Habe, be­lassen worden. Der Staat könne es sich allerdings nicht biete« lassen, daß Kollekten zugunsten einzelner Kirchenparteien un- ordnungswidrig gesammelt und zur staatsfeindlichen Propa­ganda mißbraucht würden.

Der Religionsunterricht in den Schulen werde niemals be­hindert werden. Unter großem Beifall erklärte hier der Mini­ster:Wir können nicht anerkennen, daß die Kirche ein Recht hätte, dafür zu sorgen, daß die Menschen anf allen Gebieten so erzogen werden» wie sie es für richtig hält, sonder« wir müsse« es dem nationalsozialistischen Staat überlassen, die Kinder so zu erziehe«, wie er es sür richtig hält."

Der nationalsozialistische Staat, fuhr der Reichsminister sott, sei in keiner Weise, wie gewisse ausländische Presscstimmc« behauptet hätten, an der Gründung einer nationalsozialistischen Staatskirche interessiert. Auch große Kirchengesctze bereite er, der Minister, nicht vor.Wir wollen die Aufgabe erfüllen, die Gott uns gestellt hat und die er jedem Volke stellt. Wir wollen nur dieser Aufgabe allein dienen und wir wollen das ganze Volk in dieser Aufgabe erziehen. Ich glaube, auf diesem Wege könnten uns die Kirchen ohne weiteres folgen. Sie brauchten keine Sorge zu haben, daß wir sie hindern werden, wenn sie uns nicht hindern." Christus habe auch nicht gelehrt, gegen die nationalsozialistische Rassenlehre zu kämpfen. Er habe vielmehr einen unerhörten Kamps gegen das Judentum geführt, das ihn auch deshalb ans Kreuz geschlagen habe. Nicht im geringsten widerspreche die Lehre Christi selbst dem National­sozialismus.

Der Minister erinnerte an seine große Rede vor der Deutsche» Akademie im Jahre 1935 und schloß:

Das deutsche Volk wird sich in sei«em Marsch i» di« Zu­kunft durch politisierende kousessionell« Kreise nicht avshalte» lasient"

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