Schwarzwälder Tageszeitung
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DieÄrbeuHesReichsbMdesder Leamien
«Suche», 18. Okt. Montag wurde im Versammlungsraum des Deutschen Museums der erste Deutsche Beamtentag eröffnet. Hauptamtsleiter Neef gab einen Rückblick über die Entstehung uud Entwicklung des Reichsbundes der Deutschen Beamten als der nationalsozialistischen Beamtenorganisation und stellte sodann fest, daß in den vergangenen drei Jahren die politische Führung der Beamtenschaft verdienstvolle Arbeit geleistet habe. Das gelte sowohl auf dem Gebiet der sozialen Betreuung wie auf dem der fachlichen Fortbildung. Der Reichsbeamtenführer nannte Zahlen, die in diese Arbeit einen Einblick gaben. An Sterbegeld seien in den vergangenen Jahren 37 260 000 RM. und Unterstützungen in über 30 000 Fällen gezahlt worden. Das Erholungswerk der Veamtsncinheitsorganisation habe 380V Freiplätze bedürftigen Beamten und ihren Angehörigen zur Verfügung stellen können. 110 000 Kinder seien darüber hinaus in einem Jahr zur Erholung verschickt worden. Für die politische Wandlung der Beamtenschaft aber spreche es. wenn diese aus freiwilligen Mitteln die Hälfte des Eesamtaufkommens der Stiftung „Opfer der Arbeit" für sich in Anspruch nehmen könne und wenn heute eine Million Beamte freiwillig als Mitglieder der NSV. angehören und jährlich 9 Millionen Mark Beitrag »eisten.
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Parteigenossen kommen zur Ordensburg
lksg. 25 Männer verabschiedete am Samstag abend Gauleiter Reichsstatthalter Murr in den Räumen des Eaupersonalamtes — 25 Männer, die nun vier Jahre hinausziehen auf die Ordensburgen der Partei, die höchste Schule des politischen Menschen zu durchlaufen. Das ist das erstemal, daß in einem vierjährigen Kurs die Männer, aus denen sich einmal das künftige Führerkorps der Partei rekrutiert, erfaßt werden. Auf sämtlichen Ordensburgen werden die Lehrgänge stattfinden. Aus allen Berufen, allen Schichten kommen die Männer, die hier angetreten sind. Jeden einzelnen begrüßte der Gauleiter, hörte von ihm Namen, Beruf, Wohnort. Ob sie nun Kaufleute, Zimmerleute oder Gärtner, Konditor. Schriftleiter, Maler und Landwirt und Ingenieur oder ob Obertruppführer im Reichsarbeitsdienst sind: der Wille, das bisherige mehr oder weniger bequeme bürgerliche Leben für eine Reihe von Jahren aufzugeben, verbindet sie alle. Einige lassen Frau und Kind zurück. Einsatzwillen, in den Reihen der Partei dem Volke zu dienen, gilt es zu beweisen. Schon hier beginnt das, was während der Lehrgänge von jedem gefordert wird: Mut, Einsatzbereitschaft, Opferwille.
Gauleiter Reichsstatthalter Murr sprach in diesem Sinne zu den Männern von der Ausbildung und Erziehung, wie sie einmalig ist in der Geschichte, wie sie aber auch unumgänglich notwendig ist, um das Volk nicht wieder zurücksinken zu lassen. Und er sprach von den hohen Aufgaben, die jedem gestellt sind, und uvn der persönlichen Tatkraft, Leistung und Einsatzsähigkeit, die gefordert werden. Denn keine Parteisekretäre sollen auf den Ordensburgen herangebildet werden, sondern eben Politische Leiter. Und so neu wie der Typ des Politischen Leiters ist, so ue« find die Methoden der Erziehung. Sie sind Parallele zu der uulürlichen Auslese in der Kampfzeit. Der Gauleiter verabschiedete die Männer, die am Samstag abend nach Berlin fuhren, von wo sie zusammen mit den Männern anderer Gaue geschlossen i« Eonderzug zur Ordensburg Crössinsee fahren.
Eingliederung von svv vvv Zungmiidelu
Dem Reichsjugend-Pressedienst entnehmen wir u. a. die nachstehenden Ausführungen:
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nsg. Die Eingliederung der Jungmädel-Anwärterinnen des Jahrganges 1927 nach halbjähriger Probezeit wird im ganzen Reich einheitlich am 20. Oktober vorgenommen. 500 000 zehn- ^ jährigen Mädeln wird an diesem Tage in einer Feierstunde das Recht zugesprochen, von nun an Tuch, Knoten und HJ.-Abzeichen ! zu tragen. 22 500 Mädel sind es allein im Obergau Württemberg, i Es werden nur solche Mädel in den Jungmädelbund aufgenom- ! men, die vom Arzt für tauglich befunden wurden und sich charak- . terlich und körperlich bewährt haben. Eine Gewähr hierfür bietet ! die Jungmädelprobe, der sich jede Jungmädel-Anwärterin vor Ablauf des ersten halben Jahres ihrer Teilnahme am Jungmädeldienst zu unterziehen hat. Die Jungmädelprobe ist eine rein sportliche Prüfung. Sie verlangt Lauf-, Sprung-, Wurf-, Eeschicklichkeitsübungen und die Teilnahme an einer eintägigen Fahrt. Diese Aufgaben erfordern körperliche Leistungsfähigkeit z und den ersten Willen, jede Aufgabe, die der JM.-Dienst stellt, so gut wie möglich zu erfüllen. Die Bedingungen der 2M.-Prsbe sind einfach und werden ohne weiteres von fast allen Jungmädel- Anwärterinnen erfüllt. Ein Teil der Mädel genügt sogar wesentlich höheren Anforderungen. Einige wenige allerdings versagen trotz allen guten Willens bei der einen oder anderen sportlichen Hebung. Haben diese Mädel aber während ihrer Probezeit sich charakterlich bewährt, haben sie sich kameradschaftlich in die Gemeinschaft eingcfügt und ihren Dienst vorbildlich versehen, so können sie trotzdem am 20. Oktober eingegliedert und als Jungmädel bestätigt werden. JM.-Anwärterinnen, die die Jungmädelprobe nicht bestanden haben, werden im nächsten Jahr noch einmal zur JM.-Probe herangezogen.
Durch die Eingliederung des neuen Jahrganges werden der gesamten Führerinnenschaft des Jungmädelbundes neue Aufgaben organisatorischer und schulungsmüßiger Art gestellt. Zur Lösung dieser Fragen wurden die Öbergau-Jungmädelführerinnen des Reiches vorher zu einer Arbeitstagung in der neuen JM.-Füh- rerinnenschule des Obergaues Ruhr-Niederrhein in Geldern zu- sammengefatzt. j
Warum Ardeitskeschaffimgs-Lollerie?
So wird mancher fragen, da doch jeder Arbeitswillige und Arbeitsfähige in Deutschland nun untergebracht ist. Ein wenig Ueberlegung und jeder würde selbst erkennen, daß mit der Einstellung des Arbeitenden nur für eine Spanne Zeit für ihn gesorgt ist. Denn jede Aufgabe, und mag sie ein Stadtviertel oder 1000 Kilometer Reichsautobahn geschaffen haben, ist einmal zu Ende geführt und mit ihrer Erledigung verschwindet auch der Arbeitsplatz. Nun mutz für jeden Einzelnen eine neue Möglichkeit geschaffen werden und oftmals wird der Einzelne nun, da die Arbeitslosigkeit i.iedergekämpft ist, auch in einen Arbeitsprozeß eingeschaltet werden können, der seinen besonderen Fähigkeiten entspricht. So sieht die Arbeitsbeschaffung für den einzelnen Volksgenossen aus, für die Gesamtheit aber heißt die Losung: Arbeitserhaltung, und diesen beiden Aufgaben dient, "-e eben aufgelegte Reichslotterie für Arbeitsbeschaffung, die wieder 421152 Gewinne und 20 Prämien im Gesamtbetrag von 1600 000 RM. verteilt, darunter zwei Hauptgewinne zu je 50 000 NM. Die Ziehung findet am 22. und 23. Dezember statt.,
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NS.-Frauenschaft Deutsches Frauenwerk Morgen Mittwoch, den 20. 10., Pfundspendensaminlu»,
Die Ortsfrauenschaftsleiteri».
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^ BdM., Standort Altcnstcig
Heute Heimabend (Parteiheim). Die Wertarbeit muß heul» abend abgeliefert werden. Wir proben für den Elternabend-
alles kommt! Die Scharführers '
Letzte Nachrichten
Staatssekretär Milch bei König Georg London, 18. Okt. König Georg VI. empfing am Mm, tagnachmittag General der Flieger, Staatssekretär Milch, Generalleutnant Stumpfs und Generalmajor Udet. Du deutschen Flieger wurden dem König durch den Geschäftsträger, Gesandten Dr. Woermann, vorgestellt.
Reichsminister Frank beim Pariser Gerichtspräsident«» Paris, 18. Okt. Reichsminister Dr. Frank besichtigte am Montagnachmittag in Begleitung des Oberstaatsanwaltes Dr. Buhler den Justizpalast in Paris und wohnte einer Kammergerichtssitzung bei. Dr. Frank wurde vom Pari er Gerichtspräsidenten Billette im Justizpalast begrübt.
Grotzflugzeug in den Rocky Mountains abgestiirzt IS Tote
Salt Lake-City, 19. Okt. Das Transkontinental-Eroß- flugzeug der United Air-Line, das mit 16 Passagieren und drei Mann Besatzung an Bord seit 14 Stunden überfällig war, wurde von Flugzeugen aufgefunden, die zur Suche aufgestiegen waren. Auf der Spitze des über 3000 Meter hohen Chalk Mountain, etwa 26 Meilen südlich des Dorfes Ginget (Wyoming), wurden die Trümmer des Vermißten Flugzeuges gesichtet. Infolge der wilden zahlreichen Felsnadeln und von tiefen Schluchten durchfurchten Berg« höhen war es den suchenden Flugzeugen nicht möglich, herunterzugehen oder in der Nähe des Wracks zu landen. Die Trümmer lagen weit zerstreut; von den 19 Insassen des Flugzeuges war kein Lebenszeichen zu bemerken. Aus dem naheliegenden Dorf Ginget und aus dem Fort Dou- glas-Tah brachen sofort Rettungsmannschaften und eine Militärabteilung aus, die den Unglücksort jedoch infolge der Unzugänglichkeit kaum vor Dienstagmittag erreichen können. Außerdem erschweren Schneestürme auf den Höhen der Rocky Mountains eine Bergung.
Gestorben
Nagold: Karl Sattler, Eerbermeister, 82 I. a. Schopsloch: Christiane Schübel geb. Kipp, 62 I. a.
! Hallwangen: Gottlob Seeger, 18 I. a. (UnglücksfaL).
Druck und Verlag: W. Rieker'sche Buchdruckerei in Altensteig. Hauptschriftltg.: Ludwig Lauk. Anzeigen»«.: Gerhard Lauk, alle in Altensteig. D.-A.: IX. 37: 2186. Zzt. Preis!. 3 gültig.
Nmrveiler.
Am Donnerstag, den 21. de. Mts. findet hier
Krämer-, Meh- und
Schweine-Marlil
statt, wozu Einladung ergeht.
Die seuchenpolizeiltchen Vorschriften find genau zu beachten. (Austrieb von 8—10 Uhr.)
Der Bürgermeister.
Stundenlang mußte jedesmal das stark verölte und zäh-verschmutzte Arbeitszeug ihres Mannes gebürstet und gerieben werden. — Gab's da nichts Einfacheres?-Da hörte sie eines Tages von INI, dessen Reinigungskraft sie schon selber an vielen anderen Dingen aus probiert hatte. Und — ibll half auch hier! Durch einfaches Ein weichen in heißem Isqi-iDaster über Nacht und nachfolgendes kurzes Kochen in einer frischen ieei-Lösung hatte sie auf billigstem Wege einen großartigen Waschersoig >
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Die Abteilung /UtensteiZ verunstaltet um lMtwocd, den 20. Oktober 1937, abends Punkt 19.30 ilkr im,6rünea Saum" einen
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mit nsckkolzendem zemütiieden kelssm- menseln und Tsnr, ru clem die veredr- lictie Linwodnersckskt von Altensteiz und Omxebunz kerrlick einzeiaden wird. Eintritt 40 pkenniZ.
Programme berechtigen rum Eintritt.
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Bringe morgen von 9 Uhr ab
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Fafoer, Frau «eck.
Für Geschäslshaushait wird nach Altensteig, fletß ges, perfektes und kinderliebes
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gesucht. AlterIO—25 Jahre.
Angebote an die Geschäftsstelle des Blattes.
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Lzendausea, 19. Okt. 1937.
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bür die uns erwiesene kerr licke Hnteil- nslnne beim Klinse beiden unseres lieben Vaters und öruders
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sowie kür die trörtiicken Worts des tterrn pksrrers, dem OesanZverein und Lcdwester ^ana, sszen wir suk diesem WeZe unseren derrlicden Oank.
Oie trauernden Hinterbliebenen: Lmma und ttermsno.
Einen ca. 11 Ztr. schweren
sowie einen jährigen Stier, verkauft
Morgen Ziehung der VreußllA-SMrutjihea
Staats-Lotterie
Lose sind zu haben in der
Buchhandlung Lauk, Mmiteig
Die Gewinnlisten sind ebenfalls hier einzusehen.
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