Vstte 4

Kampfspielen bringen werden. An den Wettkämpfen wird auch der 39. Lebrgang der Reichsführerschule in München teilneh­men. Rund 70 SA.-Führer treffen am Freitagnachmittag in Stuttgart ein und werden im Eästezelt auf dem Wasen unter­gebracht.

Der Sonntag wird zum Höhepunkt der NS.- Kampfspiele. Die Kämpfe beginnen bereits in der 5. Mor­genstunde. Sie bringen die Krone des Wehrsports: den großen Gepäckmarsch über 2S Kilometer, den O r i e n t i e r u n g s - Gepäckmarsch über 20 Kilometer und den großen Kinder- uislauf.

21 Marschstllrme der SA. und je ein Marschsturm des Reichs­arbeitsdienstes der Gaue Baden und Württemberg treten zu einer der schwersten Kampfprüfungen der Stuttgarter NS.- Kampfspiele an: Je 120 Manu und ein Führer, also genau 2783 Mann werden auf die 25 Kilometer lange Reise geschickt. Der große Gepäckmarsch hat neben der körperlichen Strapazen »och verschiedene Klippen: Die 23 Mannschaften, die in Abstän­den von je 5 Minuten ab 5 Uhr morgens vor der Adolf-Hitler- Kampfbahn abgelassen werden, müssen di- zu passierenden Ort­schaften geschlossen durchmarschieren. Hängt ein Mann nach, so wird er aus der Mannschaft gezogen und wenn ein Marschsturm mehr als 5 Mann Ausfall hat, so dürfte er praktisch ohne Er­folg bleiben. Der letzte Kilometer ist in geschlossener Ordnung zorückzulegen. Gewertet wird Zeit, Haltung und Marschdisziplin'

Der Orientierungsgepäckmarsch, zu dem 30 Mann­schaften zu je 10 Mann gemeldet worden sind, wird zu gleicher Zeit gestartet. Die Streckzeit ist etwa 20 Kilometer lang und »icht gekennzeichnet. Die Mannschaften haben die Aufgabe, sechs im Gelände verteilte Kontrollstellen mittels Karte Kompaß und Planzeiger aufzusuchen und während des Marsches folgende Ee- ländesportaufgaben zu erledigen: Mutübungen, die erst am Kampftage bekannt gegeben werden, im letzten Drittel des Mar­sches KK.-Schießen, je Mann drei Schuß liegend freihändig, und als Abschluß Handgranatenzielwurf, jeder Mann zwei Würfe. In diesem Orientierungsgepäckmarsch ist alles vereinigt, was zum Wehrsport gehört: Marsch als körperliche Leistung, Ileber- windung von Hindernissen, Zurechtfinden im Gelände und die Prüfung der Einsatzmöglichkeit einer Mannschaft. Neben den Mannschaften der SA. nehmen an diesem Marsch teil: Die Po- Lzei, RAD., DAF. und NSKK.

Das Eintreffen der Eepäckmarschstürme wird zwischen 8 Uhr nud 11 Uhr vor der Tribüne der Festwiese erfolgen. Inzwischen «erden 32 Mannschaften zu je 10 Mann den Hindernislauf be­freiten, der auf der SA.-Hindernisbahn auf der Festwiese statt- .findet. Die Hindernisbahn ist 400 Meter lang und weist die vor- tzeschriebenen Hindernisse auf. Neben 32 SA.-Mannschaften gehen Hier noch Mannschaften der Vollzugspolizei, des NSKK. und der KI. über die Bahn. Der Sonntagvormittag wird beendet durch Vorführungen der Reiter auf der Festwiese.

Schwarzwälder Tageszeitung"

RersMAsungsordiiung für die dreijährige Frauenschule

Stuttgart, 7. Juli. Im neuesten Amtsblatt des württ. Kultmi­nisteriums wird die Reifeprüfungsordnung für die dreijährige Frauenschule und zugleich eine Ueberstcht über die Berechtigun­gen veröffentlicht, die das Bestehen der Reifeprüfung dieser Schulart mit sich bringt. Für weitere Kreise wichtig ist v-r al­lem, daß Abiturientinnen der dreijährigen Frauenschule zu ver­kürzten (zweijährigen) Ausbildungslehrgängen in die Haus­wirtschaftlichen Seminare Kirchheim und Heilbronn ausgenom­men werden können. Ebenso können sich solche Abiturientinnen zur Vorbereitung auf die Prüfung für das Lehramt im Zeichen- und Kunstunterricht an den höheren Schulen mit Turnen oder Nadelarbeit als Ergänzungsfach sowie zum Eintritt in die Hoch­schule für Lehrerbildung in Eßlingen melden, in letzterem Falle gilt der Nachweis der hauswirtschastlichen Vorbildung für er­bracht. Außerdem gewährt diese Reifeprüfung beim Eintritt in die Ausbildunqslehrgänge für Kindergärtnerinnen und Hortne­rinnen sowie M Volkspflegerinnen kleinere Erleichterungen. Ausdrücklich bemerkt wird, daß das Reifezeugnis keinen Anspruch auf Aufnahme, sondern nur das Recht zur Meldung für die ver­schiedenen Ausbildungslehrgänge begründet. Die Aufnahme selbst hängt von den für die betreffende Anstalt geltenden allgemei­nen Bestimmungen ab.

GauMMgandaleiier Mauer sprach in der Schweiz

nsg. Zu den zahlreich versammelten deutschen Volksgenosse» des Kantons Schasfhausen in der Schweiz sprach Eanpropaganda- leiter Mauer über die 5. Reichstagung der Auslandsorganisation der NSDAP, und über Stuttgart, die Stadt dm Ausländsdeut­schen. Die Ausführungen des Eaupropagandaleiters, die von reichem Beifall begleitet waren, zeigten klar den Weg, den ein neues Deutschland einschlägt, die deutschen Volksgenossen draußen in der Welt zu unterstützen und zu betreuen.

M Ausstellung «Lebende Front" oerlSugeri

nsg. Stuttgart, 7. Juli. Die unter der Schirmherrschaft von Gauleiter Murr stehende Ausstellung der NSKOV.Lebende Front" konnte bis jetzt 50 000 Besucher aufweisen. In Anbetracht des guten Besuches wird die Ausstellung bis zun- "0 August verlängert.

Gestorben

Gechingen: Otto Breitling, Sattlermeister, 56 I. a. Langenbrand: Rosine Schwitzgäbele, 54 I. a.

Druck und Verlag: W. Rieker'sche Buchdruckerei in Altensteig. Hauptschriftleitung: Ludwig Lauk, Altensteig (verreist); Stell­vertreter: Hermann Tröster, Stuttgart. Anzeigenltg.: Gustav Wohnlich. Altensteig. D.-A.: VI. 37: 2170. Zzt. Preis!. 3 gültig.

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stellt ein

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Altenstetg-Stadt.

Am Freitag, den 9. ds. Mts, von 25 Uhr nachm,

Ausgabe dkrNklltziverMi gllWschelnesür Speisefett, sowie der Sezi'gmellie siil

Klinsm VUlMiue

auf dem Rathaus.

Der Bürgermeister

Es werden öffentlich meist, bietend gegen bar verkauft am Freitag, den 9. Juli 1937, 13 Uhr in Lttmannsweiler: 4 ältere Fässer 2 Stere Betten 1 älteres Nachttischche« Zusammenkunft b. Gr. Baum.

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Reichsbahn-Güterkraftverkehr (Ueberlandverkehr) FreudenstadtNagold

über DornstettenPfalzgrafeuweilerAltensteigEgenhausenHaiterbach. Gültig vom 5. Juli 1937.

Strecke FreudeaftadtNagold

L. Strecke NagoldFreudenstadt

Werktäglich

Montags, Mittwochs,

Freitags

Dienstags, Donnerstags, Samstags

Fahrt 144

Fahrt 309

Fahrt 309

Güterabfertigung oder Ort

an

ab

Güterabfertigung oder Ort

an

ab

Güterabfertigung oder Ort

an

Mb

Freudenstadt

7 30

Nagold

13.40

Nagold

13.40

Dornsteitea

7.56

8.40

Iselshausen

13.47

13,53

Iselshausen

13.47

l3.53

Herzogsweiler

8.56

9.02

Unterschwandorf

Unterschwandorf

Durrweiler

9.07

9.!3

Haiterbach

14.09

14.30

Haiterbach

14.09

14.30

Pfalzgrasenweiler

9.17

9.37

Oberschwandorf

14.39

1450

Oberfchwandorf

14.39

14.50

Epielberg

9.47

9.53

Beihivgen

14.57

15.02

Egenhausen

1^03

15.15

Altensteig

10.05

1020

Egenhausen

15.21

15.33

Altensteig

1z 25

15.40

Egenhausen

10.34

l0.50

Altensteig

15.43

15.58

Spielberg

l g.54

16.00

Oberfchwandorf

11.Ol

ll.07

Spielberg

16.12

16.18

Bösingen

lg 16

16.24

Haiterbach

11.15

ll.33

Pfalzgrafenweiler

16.28

16.55

Pfalzgrafenweiler

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16.55

Uoterschwandors

Durrweiler

17.03

17.08

Durrweiler

17 03

17.08

Iselshausen

ll.49

ll.52

Herzogsweiler

l7.13

17.18

Herzogsweiler

1? 13

17.18

Nagold

12.00

Dornstetten

17,33

18.13

Dornstetten

1 7ZZ

18.13

Freudenstadt Hbf.

18.40

Freudenstadt Hbf.

18.40

Nr. 155

Mim Nachrichten ans aller Well

Elfjähriges Kind nach einem Sittlichkeitsverbrechen er­mordet. In der Nacht zum 6. Juli ist, wie erst jetzt bekannt wird, in Magdeburg in einer Gartenlaube ein elfjähriges Mädchen nach einem Sittlichkeitsverbrechen ermordet worden.

Drei Personen vom Blitz erschlagen. Bei einem schweren Gewitter über der Gegend von Regen in der Bayerischen Ostmark schlug der Blitz in ein Holzhaueranwesen sowie in eine Hütte ein, in der 14 Personen Unterschlupf vor dem Unwetter gesucht hatten. Der Blitz erschlug zwei Holzhauer darunter einen Vater von 12 Kindern, während die übri­gen Personen mit dem Schrecken davon kamen. Auch über die Gegend von Duenzling bei Kelheim ging ein schweres Gewitter nieder. Dabei wurde eine auf dem Felde arbei­tende Frau vom Blitz getötet.

Unwetter über Südserbien. Die Unwetter, die über Süd­serbien niedergingen, haben eine größere Anzahl von Men­schenleben gefordert. So wurden in Berowo von einem plötz­lich anschwellenden Wildbach sechsKinderdavonge- schwemmt, die später als Leichen geborgen wurden. In Pustareka e-'mnken acht junge Männer, die vom Hochwasser überrascht wurden.

V.er Menschen vom Blitz erschlagen. Schwere Gewitter gingen am Dienstagnachmittag und in der Nacht zum Mitt­woch über das Eulengebirge nieder. Vier Personen, darun­ter drei aus einer Familie, fanden durch Blitzschlag den Tod. Vielerorts traten Gräben und Bäche infolge der Wolken­brüche über ihre Ufer.

10 Lage Wetter voraus

Witterungsvorhersage für die Zeit vom 8. bis 17. Juli 1937

Herausgegeben von der Forschungsstelle für langfristige

Witterungsvorhersage des Reichswetterdienstes in Bad Hom­burg v. d. H. am 7. Juli 1937 abends.

Die Umgestaltung der Großwetterlage seit der letzten Voraus­sage ging unerwartet langsam vor sich. Damit hing es auch zusammen, daß das Wetter am vergangenen Wochenende schöne, und wärmer war als vorausgesagt. In den nächsten vier bis fünf Tagen wird bei westlichen bis nordwestlichen Winden überwiegend freundliches, jedoch nicht beständiges und nur mäßig warmes Wetter herrschen. Es ist mit zeitweiligen, jedoch nicht gerade häufigen, meist schauerartigen Niederschlägen zu rechnen. In der näch sten Woche werden vorübergehend wie­der einige schöne Tage mit starker Erwärmung eintreten, denen aber verbreitete Gewitter mit stellenweise recht heftigen Nieder» schlügen folgen werden.

Oie Seburt stirer Poctiter Zeigen kiockerkreut sri

kiltenstsig, 7. ckuli 1937.

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