Nr. 123
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Von der Reichsnährstands-Ausstellung in München sind gestern die Sonderzugfahrer z u r ü ck g'e k e h r t, die am Freitagvormittag dorthin abfuhren. Wenn die Fahrt zwischen Nagold und Calw wegen Wagenmangel auch in fürchterlicher Enge vor sich ging, so bot doch der Sonderzug selbst, der von Calw abging und eine stattliche Länge hatte, bequeme Sitzplatzgelegenheit. Fröhliche Unterhaltung, Scherz und Gesang verkürzten und verschönten die Hinfahrt über Stuttgart, Ulm, Augsburg, die überaus kurzweilig war und auf der Rückfahrt, die am Sonntagnacht 2.30 Uhr in München angetreten wurde, gaben die vielen Eindrücke nnb Erlebnisse in München unendlichen Gesprächs- und Unterhaltungsstoff. Nicht zuletzt der glückliche Umstand, den Führer gesehen und gegrüßt zu haben, als er die Ausstellung besuchte. Ueberall herrschte Einmütigkeit darüber, Wie schön und interessant die umfangreiche Ausstellung des Reichsnährstandes in München ist, die den Besuchern aller Stände außerordentlich viel Anregung gibt, besonders aber den landwirtschaftlichen Kreisen, denen sie in erster Linie dient. Niemand, der es richten kann, sollte es versäumen, die wunderbar organisierte Ausstellung zu besuchen, Lei der nicht nur 2000 ausgesuchte Tiere aus allen Gauen Deutschlands zu sehen sind, sondern auch alles zu sehen ist, was mit der Landwirtschaft zusammenhängt und was überall für Fortschritte bei ihr zu verzeichnen sind. Schon am Samstag waren 350 000 Eintrittskarten im Vorverkauf ausgegeben. Die Ausstellung dauert bis 6. Juni und sie zu sehen und sie zu studieren ist ein Erlebnis und ein Genuß. Bauer und Bäuerinnen! Besucht eure Ausstellung und laßt sie auch eure Jugend besuchen soweit ihr es machen könnt! Es lohnt sich, in die Ausstellung zu gehen und es lohnt sich, die Stadt der Bewegung zu besuchen, die so vieles an Sehenswertem bietet!
Freiplätze zur Aufnahme von Auslandskindern gesucht!
Es kommen, wie im vorigen Jahre, wieder Jungens und Mädels aus Ostoberschlesien, insonderheit aus dem abgetrennten Kattowitzer Industriegebiet nach Württemberg. Nun sollen auch wir in diesem Sommer deutsche Kinder aus dem abgetrennten Gebiet bekommen. Die Not in diesem Gebiet ist sehr groß und leider können wir da nicht helfen; aber unseren deutschen Kindern in Deutschland eine Erholung geben, das können und wollen wir, die wir das Glück haben, in unserem herrlichen deutschen Vaterland zu lebem Am 15. Juni 1937 läuft das Minderheitenabkommen aus dem Vertrag von Versailles für die ostoberschlesischen Grenzgebiete ab. Es ist nun Pflicht des deutschen Mutterlandes, die sm abgetrennten ostoberschlesischen Gebiet befindlichen deutschen Volksgenossen in jeder Hinsicht bei ihrem Kampf um das Deutschtum zu unterstützen. So ist es eines der wichtigsten Mittel zur Erreichung des Deutschtums in Polen, die Aufnahme von Kindern aus Ostoberschlesien, um in die jungen Herzen dieser Kinder das Saatkorn zu legen, Las in den kommenden Jahren für das Deutschtum in Polen seine Früchte tragen wird. Wir bitten nun herzlich, gebt uns Freistellen für diese Auslandskinder und meldet dieselben bis spätestens 5. Juni 1937 bei der Kreisamtsleitung der NSV. Nagold, Marktstraße 7.
Fahrt ins Blaue mit der Reichsbahn. Die Deutsche Reichsbahn veranstaltete am letzten Maiensonntag eine „Fahrt insBlau e". Der klarblaue Sonntag war besonders dazu angetan, den wohlgemuten fröhlichen Altensteiger Blaufahrern, die sich morgens um 6 llhr am Zügle einfanden, einige sonnige Stunden äußerlich und innerlich zu geben. Schon gleich im Zug ging das Raten an „Wohin". Als Antwort bekamen wir ein« kleine „blaue" Anstecknadel. Nach Ankunft in Nagold bestiegen wir den Sonderzug und weiter gings durchs liebliche Nagoldtal bis Pforzheim. In Mühlacker übernahm der Zug die letzten Teilnehmer und dann war man auch so freundlich und teilte uns mit, daß die Fahrt nach Weinsberg, der Stadt der Weibertreu, und weiter nach Heilbronn a. N. ging. Bei der Ankunft in Weinsberg Würden wir mit Musik begrüßt, was die Stimmung noch erhöhte. Unter Voranttiti der SA.-Kapelle marschierten wir durch die schöne Stadt bis zum Marktplatz. Dort begrüßte uns anstelle des Bürgermeisters der Vorstand des Justinus- Kerner-Vereins und schilderte mit eindrucksvollen Woxten die geschichtlichen Geschehen der Stadt und erwähnte besonders die unsterbliche Tat „Der treuen Weiber von Weinsberg". Nach Besichtigung der Burgruine Weibertreu und der anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt, und nachdem der Magen zu seinem Recht gekommen war, zog die ganze Blaufahrerschar, wieder unter Vorantritt der vorzüglichen EA.-Kapelle, vom Marktplatz zum Bahnhof und weiter gings nach Heilbronn, der „Käthchen"-Stadt. Auch hier wartete eine schnittige SA.-Kapelle am Bahnhof und gab Ms das Geleit durch die Stadt. Nach Besichtigung der Sehenswürdigkeiten, und davon hat Heilbronn sehr viel äuszuweisen, fanden sich alle „Blaufahrer" bei Musik und Tanz im Festsaale des Stadtgartens noch einmal zusammen. Das Reichsbahnverkehrsamt Stuttgart hat keine Mittel gescheut, uns den Tag so angenehm wie möglich zu gestalten. Zur Unterhaltung verpflichtete es ein Mitglied des Stadttheaters Heilbronn, das es verstand, sich die Her- Nu der Hörer durch seine launigen Vorträge zu gewinnen. Schnell waren die herrlichen Stunden vorüber und der Smderzug brachte uns wieder in unsere Schwarzwald- heimat zurück.
Nerneck, 1. Juni. Gestern abend fand im Gasthof zur »Linde" ein E m p f ang sab e n d fü r die Gästeaus ?.Wzig statt. Stützpunktleiter Bauer begrüßte die ^aste und gedachte einleitend der Helden des Panzerschiffes »Deutschland", die durch den verbrecherischen Anschlag Mer Boniber ihr Leben, getreu ihrem Eid, für Deutschland Wen. Hauptlehrer M p s e r sprach dann „Heimatkund- uches" zu den Gästen und beim Klang det Handorgel weilen Gäste und Einheimische noch etliche Stunden gemütlich
Wammen.
Enzklösterle. 31. Mär. Die ländliche Berufsschule wurde auch in unserer Gemeinde eingefllhrt. Wien Samstag fand im Gasthaus zum „Hetschelhof" hier
Feier des 60jährigen I u bi läu m scher hiesigen Kriege rkameradschaft statt. Glückwünsche über
brachte Bezirksführer Schurr in Neuenbürg, Bürgermeister S ch m i d und Stützpunktleiter Link. Der Abend war durch Darbietungen ernsterer und heiterer Art umrahmt. Kameradschaftsführer Waidelich konnte in vorgerückter Stunde den Abend schließen. — Im Gasthof zum „Enz- ursprung" sind wieder „K d FV - U r lau be r au s S a ch- s e n eingetroffen.
Nagold, 1. Juni. (Aufregender Verkehrs,Zwischenfall.) Gestern abend gab ein Lastwagen mit Anhänger, beide Wagen schwer beladen, von Oberjettingen herunterkommend, Anlaß zu größter Aufregung und Sorge. Der Lastzug kam zu sehr in Schuß, die glühenden Bremsen versagten, eine Ä chs e des Anhängers brach und in rasendem Tempo ging die Fahrt bis zum Adcklf-Hitler-PIatz, zum Glück ohne jeden Unfall h e r b e iz u f ü h r en.
Göttelfingen, 31. Mai. (Fuchsplaae.) Aus einem einzigen Bauerngehöft wurden in letzter Woche vom Fuchs in einer Nacht 17 Hühner und in den letzten Nächten aus einem anderen Bauernhof 5 Hühner geraubt. In beiden Gehöften wurden gerade die jüngsten und besten Hühner vom Fuchs geraubt.
Glatten, 31. Mai. (Beim Baden ertrunken.) Am Samstagnachmittag ist die 15jährige Fabrikarbeiterin Elise Steiner von Glatten beim Baden im St auwehr in der Nähe des früheren Ueberlandwerkes Glatten ertrunken.
Freudenstadt, 31. Mai. (Von der Metzger-Innung.) Die Metzger-Innung des Kreises Freudenstadt gibt bekannt, daß ab 1. Juni sämtliche Metzgerläden des Kreises, während der heißen Jahreszeit, täglich, außer Samstags, nachmittags von 13.00—15.30 Uhr ihre Läden geschlossen hält.
Freudenstadt, 31. Mai. (Alle helfen mit.) Zu der Bergung der Futter- und Getreideernte 1937 erließ Kreisleiter LÜbemann und Bezirksbauernführer Haas folgenden Aufruf: „Die Heuernte beginnt, ihre gute und rasche Einbringung ist für unseren Kreis von ausschlaggebender Bedeutung. Leider ist trotz aller Bemühungen ein großer Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften vorhanden. Beim besten Willen ist die Bauernschaft nicht in der Lage, die Arbeit allein zu bewältigen. Denkt insbesondere an unsere Landfrauen, die Mütter deutscher Kinder, die unter der Last der nun kommenden schweren Arbeitszeit ihr Aeutzerstes geben müssen. Hier ist «s die Ausgabe aller Volksgenossen, durch die Tat zu beweisen, daß wir in einer Volksgemeinschaft leben. Es ergeht daher der Ruf an alle, mitzuhelfen und mitzuwirken, damit die Heuernte gesichert unter Dach und Fach gebracht wird. — Zu den besonderen Maßnahmen der Regierung hat nun Kreisleiter Lüdemann folgendes angeordnet: Es werden zur Bergung der heurigen Futter- und Getreideernte auch die Parteigenossen, Politischen Leiter und Angehörigen der Gliederungen eingesetzt, die abkömmlich sind. Weil der Beruf und die tägliche Arbeit dieser Helfer unter der Erntearbeit natürlich nicht notleiden dürfen, können sie nur über das Wochenende eingesetzt werden. Der Einsatz wird so geregelt, daß jeder Ortsbauernführer bis spätestens jeden Freitag an die Kreisleitung berichtet, wieviel Arbeitskräfte er braucht; und auf Grund dieser Anforderungen und der Zähl der verfügbaren Hilfskräfte werden diese eingesetzt.
Neinerzau, 31. Mai. (Wilderer bei Reinerzau?) Letzte Woche wurde von Arbeitern ein frisch geschossener Sechser-Bock gefunden und dem zuständigen Jäger überbracht. Der Schuß soll von einem Kleinkaliber herrühren. Ein ähnlicher Fall soll schon im letzten Herbst vorgekommen sein. Es mutz angenommen werden, daß der Bock von Wilderern geschossen wurde.
Ruhestein, 31. Mai. (Feier am Gedenkstein der Gefallenen der ehemaligen 126er auf dem Seekopf.) Der Kameradschaftsbund des ehem. württ. Inf.-Regiments 126 findet sich alljährlich droben am Seekopf beim Ruhestein zusammen, wo er in einem schlichten Schwarzwald-Findlingstein seinen über 5000 Gefallenen des Weltkrieges ein Ehren- und Mahnmal gesetzt hat und wo er immer wieder aufs neue sich auf die Verpflichtung besinnt, die ihm der Heldentod dieser Fünftausend als Erbe aus dem blutigen Ringen des Weltkrieges überlassen hat. Die heurige Feier fand am Sonntag statt. Zur besonderen Freude aller 126er war auch der letzte Kommandeur der 126er, Oberstleutnant Eoez, anwesend. In seiner Begleitung war ein alter 126er, Generalmajor Stühmke, und sonst noch mancher Offizier der „Achter". Gestaltet wurde die Feier vom Kameradschaftsbund der ehem. 126er von der Gemeinde Baiersbronn, in deren Obhut der Gedenkstein steht. Ein Weckruf von Fanfarenbläsern des Obertaler Jungvolks rief zur Feier und echogleich klang alsbald aus dem Hintergrund das Lied der „Achter" wieder: „Von der Heimat fern geschieden ..." An den Männerchor „Wir liebten uns wie Brüder" knüpfte dann der letzte Regimentskommandeur der 126er, Oberstleutnant Goez, an. Er führte im Geiste zurück in die Tage gemeinsamen Kämpfens und Leidens und Siegens, an die Gräber der toten Kameraden, er sprach vom Frontgeist als ihrem Vermächtnis an alle Lebenden, und er grüßte zum Schluß die Toten mit dem Gelöbnis, daß die „Achter" ihr Vermächtnis in alle Zeiten hinein wahren und wci- tertragen werden . . . Die Fahnen senken sich. Wie Oberstleutnant Eoez ferner noch mitteilte, soll im Jahre 1941 hier oben am Seekopf das 226jährige Jubiläum des ehemaligen 126er Regiments gefeiert werden, nachdem das 200jährige im Jahre 1916 in etwas ernsterer Form, unter dem Kanonendonner von Verdun, begangen worden war.
Calw, 31. Mai. (Jahresversammlung der Fachschaft Imker.) ur Jahresversammlung der Imker des Kreises in alw konnte Fachschaftsobmann Geh ring-Calw im Saalbau Weiß eine stattliche Anzahl Imker begrüßen. Der Obmann berichtete eingangs über verbilligte Zuckerbelieferung der Mitglieder und verbreitete sich dann ausführlich über Verhaltungsmaßnahmen bei der Faulbrutseuche. Neuerdings sind mancherorts die Imker durch unsachgemäßes Spritzen der Obstbäume zu großem Schaden gekommen. Bei Feststellung eines solchen Bienensterbens sollten sofort einige an Spritzgift eingegangene Bienen in einem verschlossenen Kölbchen an die Landesuntersuchungsanstalt Erlangen eingesandt werden. Jeder Imker muß darauf bedacht sein, die gute heimische Rasse weiter zu verbessern und sie nicht durch Einfuhr von Heidebienen zu verschlechtern. Wer trotzdem glaubt, nicht ohne Heidebienen auskommen zu können, sollte das Heidevolk innerhalb zehn Tagen mit einer heimischen Königin umweiseln. Wer sich heimisch* Schwärme erstehen will, hat dies zeitig der Schwarmvertei
lungsstelle (Hauptlehrer F e g e rt - Martinsmoos) mitzuteilen. Der Schwarmprcis beträgt pro Pfund im Mai 3 RM., im Juni 2.50 RM., im Juli 2 RM. Den am Wandern interessierten Imkern wurde mitgeteilt, daß sie künftig neben einer Bescheinigung der Landesbauernschaft auch noch eine Wanderkarte des Landesobmanns für die Wanderung brauchen. Der zweite Teil der Tagung war ausgefüllt durch einen Vortrag von Hauptlehrer Werner-Calw über Zweck und Ziel der Königinzucht. Um den Worten gleich auch die Tat folgen zu lassen, finden am Sonntag, den 6. und 13. Juni, bei Kaufmann Knecht in Calw ein Königinzuchtkurs und ab 20. Juni ein sich über vier bis fünf Sonntage erstreckender Kurs für Anfänger statt-
L»ao rrreoenzerr, sr. wrai. i/eiem mnoenren eines Kämpfers.) Am Sonntagnachmittag fand in Bad Liebenzell im Beisein zahlreicher Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen, der staatlichen und städtischen ^ehörden die feierliche Enthüllung des General-Litzmann-Gedenk- steins statt. Wie Bürgermeister Klepser in seiner Weiherede ausführte, bestand zwischen der Kurstadt und General Litz» mann, der oft und gerne in Bad Liebenzell als Kurgast weilte, enge persönliche Verbundenheit. Staatssekretär Waldmann würdigte die Verdienste des Generals Litzmann in Krieg und Frieden. Den Ansprachen folgte eine Kranzniederlegung durch Kreisleiter Wurster für die Partei, Landrat Dr. Hägerle für den Verwaltungskreis Calw. Di« Feier war umrahmt von Vorträgen der Regimentskapelle 13, der Hitlerjugend und des Liederkranzes. Der Gedenkstein, ein granitener Findling, hat in den Kuranlagen eine bleibende Stätte gefunden.
Wildbad, 31. Mai. Ein aus Karlsruhe kommender Motorradfahrer ließ sich Auskunft über seinen weiteren Fahrweg geben, wobei er ganz auf der rechten Straßenseite feinen Stand nahm. Als er eben weiterfahren wollte, suchte ein Beiwagenfahrer aus Vaihingen a. d. Fildern ihn zu überholen, bog jedoch nicht genügend aus und blieb mit dem Kupplungshebel in der Rocktasche des Karlsruhers hängen, wobei er die Gewalt über feine Maschine verlor und auf einen gußeisernen Laternenständer auffuhr. Mit einer schweren KoPfund Augenverletzung wurde er zum Arzt gebracht. Seine Beifahrerin kam mit dem Schrecken davon.
Neuenbürg, 31. Mai. Im Alter von M Jahren starb nach längerer Krankheit der weit über die Grenzen des Kreises hinaus bekannte Besitzer des Gasthauses z. „Hoch- mllhle", Christian Schmidt.
Fluorn, 31. Mai. (Massensterben von Bachforellen im Heimbach.) Durch fahrlässiges Auspumpen einer Iauchegrube von 120 000 Liter Inhalt in den Heim- bach am 26. Mai gingen auf Markung Fluorn sowie auf den Markungen Römlinsdorf, Dornhan, Busenweiler und Betzweiler sämtliche Bachforellen zugrunde. Auch auf Markung Wälde ist das große Fischsterben noch teilweise zu bemerken. Beim Begehen der Heimbachufer sind Fischleichen in größerer Anzahl zu sehen. Bachforellen bis IV 2 Pfund Gewicht sieht man im Bache verendet liegen. Gründlinge und Groppen sind restlos der Jauche zum Opfer gefallen. Auf Jahre hinaus sind die Fischwasser ohne Ertrag. Der Schaden dürfte sich auf einige tausend Mark belaufen, da in den Fischwassern auch die Jungbrut vernichtet ist.
Gaulag -er NSDAP. Wikilemberg-HoheilzoLeru
Veranstaltungsfolge
Freitag, 4. Juni 1937:
15 Uhr Empfang der Presse im Halbmondsaal des ehemaligen Landtages, Kronprinzenstraße.
19.30 llhr: Festaufführung „Der Freischütz", Oper von Carl Maria v. Weber im Großen Haus der Württ. Staatstheater, und
20.45 Uhr: Erstaufführung des mit dem Prädikat „staatspolitisch wertvoll" ausgezeichneten Tobis-Filmes „T»g- ger" in den Universum-Lichtspielen, Königstraße 4.
Samstag, S. Juni 1937:
9 Uhr: Sondertagungen der Eauämter.
14 Uhr: Eröffnung der Ausstellung „Hilfswerk für deutsche bildende Kunst" im Kunstgebäude durch Gauleiter Reichsstatthalter Murr.
15 Uhr: EroßeTagungdes nationalsozialistischen FLh- rerkorps des Gaues in der Stadthalle, Neckarftratze. Es sprechen außer Gauleiter Murr maßgebende Führer der Partei.
18 Uhr. Standkonzerte, durchgeführt von den Musikzügen der Partei, der Gliederungen und der Betriebe.
20 Uhr: Kameradschaftsabende mit Variete und künstlerischem Programm in mehreren Sälen, so in der Liederhalle, im Stadtgarten, im Dinkelacker- und Wullesaal.
Sonntag, 6. Juni 1937:
10 Uhr: Großkundgebung der Partei in der Adolf- Hitler-Kampfbahn auf dem Cannstatter Wasen, verbunden mit Schauübungen der SA., SS. und sportlichen Vorführungen durch den VDM-
13 llhr: Beginn der großen Aufmarsches aller Teilnehmer vom Wasen aus. Es marschieren etwa 40 000 Politische Leiter und Angehörige der Gliederungen. Der Marsch geht durch die Neckar-, Eßlinger-, Eberhard- und Königstraße zum Schlotzplatz
14.30 Uhr: Vorbeimarsch am Neuen Schloß.
Sonkerzüse zum Smitoo
13. Lovderzug 13/113 Calw.
6.54 ab 1
t Calw -
' an 19.48
7.25 '
Althengstett
19 34
7.31
Ost- ttheim
19.25
7.42
Weilderstadl
19 06
7.58
Leonberg
18.50
8.11
Korntal ,
. 18.31
8.45 an -
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! Stgt. ab 18.10
15 Sonderzug Sa« 15 /Il 5 Fieudeustadt 6 00 ab ^ Hreudenstadt ^ au 20.20 6 35 7 Eutingen 1 19.27
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