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Daß Deutschlands ewiges Leben gesichert wird, brauchen wir ein Volk aus einem Guß, ein Reich aus einem Guß.

Alle Reformen auf sämtlichen Gebieten des Verwaltungs­wesens der Gemeinden, der Länder und des Reiches sind aus diesem Willen geboren, zu diesem Ziele geschaffen, sind Pfei­ler des wachsenden Monumentalbaues der voll­kommenen Reichseinheit.

Einer dieser Pfeiler gründet auf dem Reichsgesetz vom 17. Juni 1936 über die Haushaltsführung, Rechnungsable­gung und Rechnungsprüfung der Länder. Nach diesem Gesetz ging die Rechnungsprüfung in Bayern am 1. April vom Baye­rischen Obersten Rechnungshöfe auf den Rechnungshof des Deutschen Reiches, Außenabteilung in München, über.

Die Bildung von Außenabtcilungen des Rechnungshofes be­ruht auf dem Reichsgesetz vom 17. Juni 1936 über die Haus­haltsführung, Rechnungslegung und Rechnungsprüfung der Län­der und einer Verordnung des Reichsministers der Finanzen vom gleichen Tage. Reich und Länder arbeiten also vom Rech- »ungsjahr 1937 ab in ihrer Haushalts-, Wirtschafts- und Kas­senführung nach einheitlichen Vorschriften und werden nach ein­heitlichen Vorschriften geprüft.

Im gleichen Sinne wie jetzt in München werden am 9 April der Festakt zur Eröffnung der Außenabteilung des Rechnungs­hofes in Leipzig, am 22. der zur Eröffnung der Außenabteilung tu Hamburg und am 24. der zur Eröffnung der Außenabteilung tu Karlsruhe vor sich gehen.

Ministerpräsident Ludwig Sisbert gab einen Rückblick auf die Entwicklung des Bayrischen Obersten Rechnungshofes. Der Prä­sident des Rechnungshofes des Deutschen Reiches, Staatsmini­ster a. D Dr. h. c. Saemisch betonte: Der grundlegende Gedanke dieser Entwicklung sei die Zusammenfassung der gesamten Staatshoheit beim Reiche. Die Finanzhoheit liege allein beim Reich, aber die erste Verantwortung für die Aufstellung und Ausführung des Haushalts sei den Ländern verblieben. Die letzte Gesamtverantwortung stehe dabei dem Reichsfinanzmini- ster zu. Diese Zusammenfassung werde jedem als unerläßlich er­scheinen, der sich über die Wichtigkeit gesunder und leistungsfähi­ger Staatsfinanzen klar sei. Eine einheitliche Finanz­gebarung im Reich setze eine einheitliche Haushaltsrech- «ung voraus. Dieses Ziel habe nur auf dem Wege der reichs­gesetzlichen Einführung des Rcichshaushaltsrechtes in den Län­dern erreicht werden können. Der Präsident gab dann einge­hende Erläuterungen zu dem Reichsgesetz. Die Außenabteilung in München umfasse das ganze Land Bayern, während sich die Zuständigkeit der Außenabteilung in Leipzig, Hamburg und Karlsruhe über mehrere Länder erstrecke.

Kleine Nachnchirn ans aller Well

Bier Arbeiter zu den Krönungsfeierlichkeiten eingeladen. Die Einladungen zur Teilnahme an den englischen Krö­nungsfeierlichkeiten sind nunmehr gedruckt worden. Dabei wurde bekannt, daß der König persönlich vier Angehörige des Arbeiterstandes eingsladen hat, und zwar einen Arbei­ter, eine Arbeiterin und zwei Jungarbeiter.

Einweihung des neuen Jahn-Heimes. In Freyburg an der Unstrut, an der Stätte, die vor Jahresfrist durch die Weihe eines Jahn-Hauses in die Geschichte der deutschen Leibes­übungen einging, wurde am Montag ein Heim seiner Be­stimmung übergeben, das der Reichssportführer der deut­schen Jugend anvertraut hat. Es ist das neue Jahn-Heim.

Serichtsfaal

Strafanträge im Lichtenberger Rotfront-Mordprozeß

Berlin, 6. April. In dem Mordprozeß vor dem Berliner Schwurgericht gegen die 14 Kommunisten, die an dem feigen Feuerüberfall auf ein neu eröffnetes SA.-Verkehrslokal in Ber- lin-Lichtenberg am 12. Mai 1932 beteiligt waren, stellte der Staatsanwalt nach siebenwöchiger Verhandlung die Strafanträge. Gegen den 26jährigen Erich Krüger, den 35jährigen Paul Eroch und den 25jährigen Walter Carbang beantragte er die Tode s- strafe und dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte; gegen die übrigen elf Angeklagten wegen Beihilfe zum gemein­schaftlichen und versuchten Mord Gefängnis- bezw. Zuchthaus­strafen von 5 bis zu 14 Jahren.

Vorher hatten die beiden Vertreter der Anklage zur Schuld- nnd Straffrage Stellung genommen und festgestellt, dckß es sich hier um eine planmäßig bis ins einzelne vorbereitete und von allen Beteiligten gewollte gemeinschaftliche Tat handle. Bei der Strafzumessung müsse berücksichtigt werden, daß ein völlig un­beteiligter Volksgenosse in dem Lokal getötet und vier andere käste verletzt wurden.

Das verbrecherische Treiben eines Judenklüngels vor dem Sondergericht in Hamburg

Hamburg, 6. April. Am Dienstag begann vor der Kammer l des hanseatischen Sondergerichts der Prozeß gegen die Mittäter und Helfershelfer des inzwischen durch Selbstmord geendeten Juden MaxNathan, dessen riesige Devisenverbrechen im letz­ten Jahre großes Aufsehen erregten. Angeklagt ist wegen -Ver­gehen gegen das Gesetz gegen den Verrat der deutschen Volks­wirtschaft, gegen die Devisengesetze und gegen das Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre der unehe­liche Sohn des Max Nathan, Wilhelm Sander. Die Witwe Na­thans. Frau Elna Nathan, ist wegen Beihilfe zu dem Devisen­verbrechen und eine Frau Lina Wilhelm, die jahrelang die Ge­liebte des Sander war und mit der er bis zum Juli 1936 noch intime Beziehungen unterhalten hat, ist wegen Meineids an­geklagt. Die Wilhelm hatte im Dezember 1936 bei ihrer Ver­nehmung durch den Amtsrichter jeglichen Geschlechtsverkehr mit dem Sander abgestritten.

Der Gegenwert der in der Villa des Juden Nathan versteckten Devisen betrug nicht weniger als rund 100 VOO RM. Wie raffi­niert der Verbrecher vorging, ergibt sich aus der Tatsache, daß man u. a. in dem Geheimfach eines Kleiderschrankes den Schlüssel zu dem Safe einer Bank in Kopenhagen fand.

Nathan, der sich zu seinen Lebzeiten in der hinlänglich be­kannten Manier jüdischer Betrüger stets mit der Maske eines schlichten und zurückhaltenden Bürgers tarnte, beschäftigte sich in Wirklichkeit mit riesigen Grundstücksspekulationen und schacherte in großem Stil mit Möbeln, Sprechautomaten und Autos. Außerdem stellte er zahlreichen Hamburger Pfandleihern, die er durch unverschämt hohe Zinsforderungen wirtschaftlich völlig in seine Abhängigkeit brachte, große Kredite zur Verfügung. Syste­matisch kaufte er dann in den Leihhäusern alle erreichbaren Gold- und Schmucksachen auf, um sie weiter zu verschieben. Die Verhandlung wird mehrere Tage in Anspruch nehmen.

Urteil des Sondergerichts im Fall Nathan

Hamburg, 6. April. Bereits am Dienstag nachmittag verkün­dete das hanseatische Sondergericht in dem Prozeß gegen die Mittäter und Helfershelfer des jüdischen Devisenschiebers Na­than folgenden Urteilsspruch: Der angeklagte Sohn des Nathan, Wilhelm Sander, wird zu sechs Jahren und sechs Monaten Zuchthaus, zehn Jahren Ehrenrechtsverlust und 150 000 RM. Geldstrafe, ersatzweise einem weiteren Jahr Zuchthaus verur­teilt. Elna Nathan erhielt wegen Beihilfe drei Monate Gefäng­nis, 600 RM. Geldstrafe oder drei weitere Wochen Gefängnis. Die Lina Wilhelm, die nnt Sander bis zum Juli 1936 rassen- schänderische Beziehungen unterhalten hatte, wurde wegen Mein­eides zu einem Jahr Zuchthaus und drei Jahren Ehrenrechts­verlust verurteilt.

Bekanntmachungen der NSDAP.

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Deutsche Arbeitsfront NS.-GemeinschaftKraft durch Freude"

Die Württ. Landesbühne spielt am Mittwoch, 14. 4. 1937, das letzthin von den Tegernsee'ern angekündigte StückDer Etap- penhase", worauf wir unsere Mitglieder heute schon auf­merksam machen. Kartenvorverkaus in der Buchhandlung Lauk. Deutsche Arbeitsfront, Ortswaltung Altenfteig Morgen, Donnerstag, abends 8 Uhr ist im Parteiheim in Altensteig eine Zusammenkunft aller Straßenblockwalter der DAF. wegen Verkaufs der Handwerker-Abzeichen. Ich bitte um vollzähliges Erscheinen. Ortsobmann.

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Heute 20.00 Uhr Turnhalle Ausweise abgeben, sowie ein (Beitragseinzug).

(Zivil). Heute alle alten SA- Lichtbild für neuen Ausweis.

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Kleinkirrderschttle Altenfteig.

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welche das 3. Lebensj ihr zurückgelegt haben, findet am Frei- taz, den S. April 1937 von 8 Uhr an statt.

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Hitler-Jugend, Unterbau» IH/126 Unsere nächste Unterbannfühiertagung findet am 24./2S. ds. Mts. in Altensteig statt. Der Unterbauusührer.

HJ.-Sanitiitskurs

Mittwochabend 8 Uhr Saniiätskurs in Ebhaufeu. JM.-Gmppe 28

(Simmersfeld, Beuren, Eitmaunsweiler, Fünfbronn)

Diese Woche kein Heimnachnittag. Die Gruppenführeri«. Miidehruppe 28

Heute kein Heimabend. Freitag kommt die ganze Gruppe ins Schulhaus 8.30 Uhr pünktlich. Schreibzeug mitbringen.

Die Gruppenführeri«.

Letzte KachMten

Gesandter v. Mackensen mit dem Ungarischen Verdienstkreuz awgezeichnet

Budapest, 6. April. Her Reichsverweser Admiral von Horthy hat dem auf den Posten des Staatssekretärs im Auswärtigen Amt berufmen bisherigen Budapests! deut­schen Gesandten von Makensen zum Abschied das Ungarische Verdienstkreuz I. Klasse verliehen.

London lacht:Sitzstrekende" Untergrundbahn-FahrgSste

London, 6. April. Ir London wird ein Vorfall auf der Untergrundbahn viel b'lacht. Dort scheinen sogar schon die Fahrgäste vom Streikfeber erfaßt zu sein. Am Montag­abend veranstalteten nehrere Fahrgäste einenSitzstreik", um dagegen zu protesteren, daß ihre Untergrundbahnzüge nicht bis zur Endstation durchfahren. Die Fahrgäste, die einfach in den Wagen fitzen blieben, wurden schließlich von Beamten entfernt.

Der polnische Aeyteoerband fordert Einführung des Arierparagraphen

Warschau, 6. Ap'il. Auf der Generalversammlung des Aerzteverbandes de, großpolnischen Bezirks, an der auch Vertreter aus Ponmerellen, Schlesien, Kielce, Lodz und Warschau teilnahmm, wurde beschlossen, auf der bevor­stehenden gesamtpoinischen Aerztetagung die Einführung des ArierparagrapM für den Verband zu fordern.