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„SchwarzwSlder Tageszeit»«,'
Nr. 73
zusammensteht, so erscheint das alles wie ein unfaßbares Wunder. Wenn wir daran denken, wie der Führer in emer so kurzen Zeit aus einem so zerrissenen Volk, das zerklüftet war in Parteien und tausend widerstrebende Gruppen, einen sestgeschlossenen Block geschaffen hat, wenn wir sehen, wie dieses Volk mit einem Schlage alle Vorurteile, allen Klaffenkampf und Klaffenhatz hinweggefegt hat und wenn wir am heutigen Abend an dieser machtvollen Kundgebung teilhaben, dann überkommt uns ein Gefühl des Dankes und des Stolzes und ein unbändiges Gefühl der Freude, datz wir mit dabei sein dürfen.
Was Jahrzehnte und Jahrhunderte nicht schaffen konnten, die große Hansestadt Hamburg, das hat Adolf Hitler erreicht, das haben die Partei und jeder Zellen- und Blockleiter, jeder SA.- und SS.-Mann mitgeschaffen. Uns beseelt ein einziges Gefühl des Dankes gegenüber dem Mann, der uns das alles gegeben hat. Was wären wir, wenn das Schicksal uns unseren Führer Adolf Hitler nicht gegeben hätte!«
„Stillgestanden! Die Fahnen hoch!" — Aus diesen Befehl des Reichsorganisationsleiters erstarrte der Block der Dreitzigtausend. „Wir wollen im flammenden Schein der Fackeln", so schloß Dr. Ley, „wiederum geloben: Wir glauben auf dieser Erde allein an Adolf Hitler! Wir glauben an einen Hergott im Himmel, der uns segnet! Wir glauben, datz dieser Herrgott uns Adolf Hitler gesandt hat, damit er Deutschland befreit und zu Glück und Freude führt!«
Das „Sieg-Heil" der Zehntausende hallte über den weiten Platz vor dem Rathaus.
SchlammrinbruK in einer mlNeldeulsch. Bmmkvlilengrube
Sechs Bergarbeiter abgeschnitten und nach siebenstündigen
Rettungsarbeiten geborgen
Magdeburg, 2. April. Durch einen Schlammeinbruch wurden am Donnerstagoormittag um 10 Uhr auf der Braunkohlentiesbau-Grube „Cäsar" bei Egeln sechs Bergarbeiter unter Tage abgeschnitten. Es wurden sofort und mit aller Tatkraft die Rettungsarbeiten ausgenommen und kurz nach 17 Uhr gelang es dann, die eingeschlossenen Bergleute unverletzt zu bergen. Die Rettungsmatznahmen wurden unter Leitung des ersten Bergrates Haffe, des Betriebsführers Bergwerksdirektors Braune durchgefllhrt.
Als der Schlammeinbruch erfolgte, befanden sich zwanzig Bergarbeiter etwa 100 Meter unter Tage bei der Frühstückspause. Sechs von ihnen, die besonders in einer Nebenstrecke saßen, waren mit einem Schlage abgeschnitten. Sie fanden glücklicherweise in dem verhältnismätzig großen Raum genügend Atemluft, zumal auch die Belüftungsanlagen in Ordnung geblieben waren. Gleich nach der Meldung des Unglücks wurden die Rettungsmatznahmen mit fieberhaftem Eifer ausgenommen. Halbstündlich wurden die Mannschaften abgelöst und durch frische Kräfte ersetzt. Die Untersuchung über die Ursache des Unglücks ist noch nicht abgeschlossen.
Ssfknsive der Komintern gegen Polen
und die baltischen Staaten
Warschau, 1. April. „Kurjer Poranny" schildert eingehend dis neue Offensive der Komintern in Polen und den baltischen Staaten. Nach den letzten Komintern-Beschlüssen sei es das Ziel der Kommunistischen Partei Polens und der entsprechenden Parteien in den baltischen Staaten, um jeden Preis die Bildung gemeinsamer „Volksfronten" zu erreichen. Neu sei die Taktik. Man will nämlich die Arbeit der Kommunisten in vieler Richtung so geräuschlos und so geheim wie möglich halten. In allen linksgerichteten, aber legalen Vereinigungen der Organisationen politischer, gewerkschaftlicher, sportlicher oder sonstiger Art sollen zuverlässige Kommunisten eingeschmuggelt werden. Während sich das amtliche Moskau, so schreibt „Kurjer Poranny". wegen gewisser Umstände noch geniert, die Arbeit der Komintern offiziell milzumachen gingen die Aktionen der Komintern und der amtlichen Moskauer Stellen hinsichtlich Polens Hand in Hand. Man wiffe nicht, wo die Diplomatie beginne und wo das Wühlen der Spione und Agenten aushöre. Moskau lei über Polens Erstarken beunruhigt und verstärke seine Wühlarbeit, bevor das „Lager der nationalen Einigung" aus allen Gebieten organisierl sei und das ganze polnische Volk umsaffe. „Kurjer Poranny" meint, Moskau sei sich wohl darüber klar, datz es in Polen keine Anhänger für die „Volksfront-Idee" finden werde. Moskau sei mit einem Spieler zu vergleichen, der die verlorene Partie noch durch einen neuen Einsatz zu retten versuche.
KomnlliiiMlhr RkvM tn Drannll Mffclitvnkeil
Brünn, 1. April. In den staatlichen Brunner Waffenwerken lam es zu einer kommunistischen Revolte. Von der Leitung ves Werkes war tm Aufträge des Derteidigungsministeriums vis Verbreitung kommunistischer Druckschriften innerhalb des Betriebs verboten worden. Eine Sitzung des Vetriebsausschusses nahm gegen diese Maßnahme heftig Stellung. Daraus unterbrach die Belegschaft des ausgedehnten Werkes in allen Abteilungen die Arbeit und hielt eine Versammlung ab. die äußerst stürmisch verlief. Die Marxisten verlangten den Widerruf der Verfügung des Verteidigungsministeriums, widrigenfalls sie mit den schärfsten Maßnahmen drohten. Gleichzeitig wurde auch eine 20pro- zentige Lohnerhöhung gefordert. Die Marxisten verlangten ferner die Entfernung eines Vertrauensmannes der tschechisch-agrarischen Gewerkschaft von seinem Posten im Betrieb »nd dessen sofortige Beseitigung aus der Abteilung. Die Arbeit wurde erst wieder ausgenommen, als di- VZerksleitung kapitulierte und der marxistischen Fa, terung nachkam. Der Verteidigungsminister Machnik lud vie Vorsitzenden des Betriebsausschusses und die Eewerkschaftssekre- üre zu sich nach Prag, um mit ihnen zu verhandeln. Das kom- nunistische ,Rude Lravo" brüstet sich mit der Revolte und chreibt, daß die Kommunisten voll und ganz hinter der Aktion
teyen und bereit sind, nötigenfalls auch ohne Rücksicht auf die
vedeutung des Werkes die Aufhebung des Verbotes durch einen streik zu erzwingen. Die vereinigten Anhänger der „Volkchront- parteren" seien entschlossen, keinerlei „faulen Kompromiß an- unehmen und für den Fall der Ergebnislosigkeit der Prager geratungen zu den schärfsten Maßnahmen zu greisen.
NotfKast dt§ rnMchkil Königs an öle Min
London, 1. April. Der englische König hqt nach Inkrafttreten der neuen Verfassung für Indien eine Botschaft an die Inder gerichtet. Die Botschaft lautet: „Heute tritt der erste Teil jener verfassungsmäßigen Reformen in Kraft, aus die Inder und Engländer gleich viel Arbeit und Mühe verwandt haben. Ich kann diesen Tag nicht vorübergehen lassen, ohne meinen indischen Untertanen zu versichern, daß meine Gedanken und guten Wünlche bei ihnen sind Ein neues Kapitel wird nun eröffnet, und es ist meine sehnsüchtige Hoffnung und mein Gedanke, daß die jetzt gebotenen Gelegenheiten klug und edelmütig für das dauernde Wohlergehen aller meiner indischen Völker genutzt werden.«
Gleichzeitig hat der König an Burma, das mit dem heutigen Tage von Indien getrennt wird, eine besondere Botschaft gerichtet und dem Gouverneur von Burma eine hohe Auszeichnung verliehen.
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rrauertag in Sn-ien
Demonstrationen der indischen Rationalisten gegen die neue Verfassung
London, 1. April. Wie aus Bombay gemeldet wird, setzen dis indischen Nationalisten ihren Feldzug gegen die in Kraft tretende Verfassung mit größtem Nachdruck fort. Ihre Organisation, Sie Kongreßpartei, hat für Donnerstag einen allgemeinen Trauertag, einen „Hartal", angeordnet, wie er m den Zeiten des schärfsten Konflikts üblich war. Der Befehl ist auch befolgt worden. 2n Bombay waren die Effektenbörse und zahlreiche Geschäfte, die Zeitungshäuser, die Märkte und viele Baumwollfabriken geschloffen. Tausende von Kongretzanhängern marschierten durch das Eeschäftsviertel der Stadt, die Kongreßflagge vor sich her tragend. Mehrfach wurde der Nus laut: „Boykottiert die Verfassung!" Agitatoren, die zum Zeichen der Trauer schwarze Armbinden trugen, fuhren durch die Stadl und gaben ebenfalls ihrer Feindseligkeit gegen die neue Verfassung Ausdruck. Im Laufe des Vormittags wurden in Delhi 28, in Bombay 6 Verhaftungen vorgenommen. Als das neue Parlament von Delhi heute zusammentrat, blieben die Bänke der Opposition leer.
In anderen indischen Städten wurden ähnliche Kundgebungen veranstaltet. Sie sind beinahe in allen Fällen mit einer allgemeinen Einstellung der Arbeit verbunden, die jedoch nur bis Mitternacht dauern soll.
Nach der neuen Verfassung traten in neun von elf indischen Provinzen die neuen Minister ihr Amt an. Infolge der verfassungsfeindlichen Haltung des Nationalkongreffes sind in sechs Provinzen, in denen der Kongreß eine absolule Mehrheit erzielte, nunmehr Minderheitskabinette gebildet worden. Nur die Vereinigten Provinzen und die Nordwestprovinz sind
vorläufig noch ohne ein Ministerium.
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Keine ernstlichen Zwischenfälle Teilnahme von Mohammedanern an den Kundgebungen London, 1. April. Nach den letzten hier eingegangenen Berichten ist der Nationaltrauertag, der am Donnerstag in Indien als Protest gegen die neue Verfassung durchgefllhrt wurde, ohne ernstliche Zwischenfälle verlaufen. Zn allen größeren Städten kam es jedoch zu Kundgebungen der Bevölkerung gegen die neue Verfassung. Der mit dem Traueriag verbundene Generalstreik wurde beinahe lückenlos durchgeführt. Der gesamte öffentliche Verkehr ruhte.
Bemerkenswert ist es., daß der Präsident des Nationalen Kongresses, Zawaharlal Nehru, ein Rundschreiben ausgesandt hat, in dem er auch den mohammedanischen Bevölkerungsteil zur Unterstützung der verfassungsfeindlichen Politik der Kongreßpartei auffordert. Eine große Anzahl von Mohammedanern nahm daraufhin an den Kundgebungen teil, obwohl die allindische Moslem-Liga sich öffentlich dagegen ausgesprochen hatte.
Zn Bombay wurden zwei führende Mitglieder des neuen Minderheitenministeriums, das unter Ausschluß der Kongretz- Partei gebildet wurde, von der Menge angegriffen.
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„Verkaussorganisation" der bolschewistischen Leichenfledderer Spaniens
Paris. 1. April. Der „Matin" berichtet von einer weitverzweigten „Verkaufsorganisation" der Anarchisten und des bolschewistischen Eewerkschastsverbandes in Spanien für geraubte Edelsteine und Schmuckgegenstände aus den Märkten von Amsterdam, Brüssel und Paris. Mit Beginn der SchreckensherrschaU der Anarchisten in Barcelona sei am Sitz des anarchistischen Verbandes ein großes Lager von geraubten Edelsteinen und Eold- geqeustäuden angelegt worden, das zum Teil aus dem Besitz von Privatpersonen, zum Teil aus Klöstern und Kirchen stamme. Zu Beginn des Jahres 1937 hätten die bolschewistischen Machthaber beschlossen, dieses Lager auf den europäischen Gold- und Edelsteinmärkten abzusetzen und in bares Geld für den Einkauf von Waffen und zur Unterstützung ihrer Organisationen in Spanien umzuwandeln. Nur in London sei es den anarchistischen Leichenfledderern nicht gelungen, ihre Waren an den Mann zu bringen. Von Barcelona aus sei ein Kurierdienst über die Pyrenäen bis Perpignan eingerichtet worden, um die Wertgegenstände über die Grenze zu bringen. Von dort aus nähmen sie ihren Weg teils über Land, teils über See. Das bisher flüssig gemachte Geld, etwa 69 Millionen Peseten, sei zunächst in Barcelona, Valencia und Alicante zur „Festigung" der anarchistischen Organisationen verwandt worden. Seit dem März dieses Jahres jedoch scheine es auch außerhalb Spaniens unrer- gebracht worden zu sein. Die verstärkte Tätigkeit der bolschewistischen und anarchistischen Organisationen beispielsweise im kommunistischen Gürtel von Paris lasse darauf schließen.
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Bolschewistisches „Hauptquartier« erfolgreich bombardiert
Hendaye, 2. April. (Vom Sonderberichterstatter des DNB.)' Die letzten Nachrichten von der Nordfront besagen, daß nationale Flieger die militärischen Anlagen in Durango (Provinz Vizcaya), dem Sitz des bolschewistischen „Hauptquartiers« an der baskischen Front, Lombardiert haben. Zn Durango sollen starke bolschewistische Banden zusammengezogen sein, darunter die von San Sebastian und Zrun geflohenen Bolschewisten. Ein Munitionslager wurde durch die Bombenabwürfe nationaler Flieger zur Explosion gebracht, wobei die Bolschewisten zahlreiche Tote zu verzeichnen hatten.
Gefechte an der Asturien-Front bei Escamptero haben die nationalen Truppen in den Besitz neuer taktisch wertvoller Stellungen gebracht. Bei dem Rückzug der Bolschewisten erbeutete» die Nationalisten größere Waffenmengen.
Von der Bilbao-Front wird berichtet, daß die Nationalisten im Abschnitt Villarreal nordwärts Vordringen und die Landstraße Villarreal—Mondragon besetzt haben. Die Bolschewisten ziehen sich in Richtung auf Ochandiano zurück, wo sie eine dreifache Schützengrabenlinie ausgebaut haben.
M Millionen RM. mehr InvMenversichernngsSeittSgr
Wie die Angestelltenversicherung, hat auch die Invalidenversicherung im Jahre 1936 einen günstigen Verlauf genommen. Ter Geschäftsbericht des Reichsversicherungsamres teilt mit. daß die Einnahmen aus Beiträgen weiter erheblich gestiegen sin) und in jedem Monat über denen des Vorjahres lagen. Die Ge- samtbeitragsernnahme des Jahres schließt mit rund 1044 Millionen RM. ab, und übersteigt damit das Vorjahrcsergebnis um etwa 100 Millionen RM. Die Gesamtleistungen der Invalidenversicherung betrugen fast 1200 Millionen RM. Sie entfielen überwiegend auf die Leistungen für Renten. Das Vermögen der Invalidenversicherung konnte sich im Laufe des Jahres erheblich erhöhen. Nicht nur die starke Steigerung der Beitragseinnahmen, sondern auch der Umstand, daß die Rentenleistungen nur geringfügig Zunahmen, wirkte in dieser Richtung. Der Bestand an Invalidenrenten betrug am 1. Januar 1937 rund 2,46 Millionen, etwa 18 000 mehr als ain Beginn des Jahres 1936. Außerdem ist nur die Zahl der Witwenrenten um etwa 18 000 aus 830 000 gestiegen. Die Zahl der zuschußberechtigten Kinder fiel von über 300 000 auf 267 000, die Zahl der Waisenrenten von 311000 auf 294 000, die Zahl der Altersrenten von mehr als 21 000 auf knapp 18 000. und auch die Zahl der Krankenrenten ging um etwa 1000 auf knapp 13 000 zurück. Die Höhe des Neinvermögens der Jnvalidenversicherungsträger ist für Ende 1938 aus 1980 Millionen RM. geschätzt worden. Der Ueberschuß der Einnahmen über die Ausgaben wird auf etwa 330 Millionen RM. veranschlagt.
Reichsauwatt Ioerns im Ruhestand
Berlin, 1. April. In dem festlich geschmückten Hauptsitzrmgs» saal des Volksgerichtshofes fand am Donnerstag in Anwesenheit der Richter, Beamten, Angestellten und Arbeiter sowie der Mitglieder der Staatsanwaltschaft beim Volksgerichtshof eine Ab- schiedsseier für Reichsanwalt Paul Ioerns statt, der jetzt nach Erreichung der Altersgrenze in den Ruhestand tritt. Als De» treter des Reichsjustizministers überreichte Staatssekretär Dr. Freister eine Dankurkunde des Führers, in der die hervorragenden Verdienste des Scheidenden für Volk und Staat gewürdigt werden.
Juden randalieren in Warschau
„Protest« gegen die englische Palästina-Politik Warschau, 1. April. Vor der britischen Botschaft in Warschau veranstaltete am Mittwoch abend eine Gruppe von Juden ein« feindselige Kundgebung als Protest gegen die englische Politik in Palästina. Die Polizei zerstreute die Kundgebung und verhaftete eine Anzahl von Personen.
Ivo ooo Aulomodilardeiler im Streik
Nenyork, 1. April. Der Gouverneur des Staates Michigan, Murphy, ist fieberhaft bemüht, den Streik bei der Chrysler- Automobilgesellschaft beizulegen. Am Donnerstag sind nun in vier Werken der General Motors, nämlich in Flint, Pontiac, Michigan und Cleveland, neue Streiks ausgebrochen. Während durch den Streik bei Chrysler 80 000 Mann arbeitslos wurden, sind durch den neuen Ausstand insgesamt 18 400 Arbeiter betroffen. Auch die neuen Ausstände haben ihre Ursache in Lohnstreitigkeiten.
Die autonome Olthoyei-Regieruug
in Mandschukuo diplomatisch vertrete»
Peiping, 1. April. (Ostasiendienst des DNB.) Als erster diplomatischer Vertreter der autonomen Osthopei-Regierung ist am 30. März der außerordentliche Gesandte Tschiangtiento mit einem Stab von vier Beamten in Hsinking eingetroffen. Die Regierung von Mandschukuo ist bereits seit einem Vierteljahr in Tung- tschau, dem Sitz der Osthopei-Negierung, diplomatisch vertreten.
Juden auch in Südafrika unerwünscht
London, 1. April. Wie aus Südafrika berichtet wird, haben in Johannesburg 2000 Ausländer die Anweisung erhalten, das Land wieder zu verlassen. Nach britischen Meldungen handelt es sich zumeist um Juden, diesich früher in Deutschland aufhielten, sowie um einige Russen und Armenier. Südafrika hat vor kurzem eine Verordnung erlaffen, die die Wiederausweisung von Ausländern vor« sieht, nachdem der Zustrom von unerwünschte« Einwanderer« r» siark geworden war.