Nr. 56

Schwarzwälder Tageszeitung"

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Neuenbürg, 8. März. (Ein Spaniendeutscher gestorben.) Hier starb einer unserer Flüchtlinge und zwar der Kauf­mann Max Lemke aus Malaga. Die Sorge um seinen in Spanien verschollenen einzigen Sohn drückte den von schwerer Krankheit ergriffenen 63jährigen Mann völlig zu Boden. Vor mehr als drei Jahrzehnten wanderte er, der in Lübeck geboren ist, nach Spanien aus und nun hat er unter Schwarzwaldtannen die letzte Ruhestätte gefunden.

Neuenbürg» 8. März. Alle in Betracht kommenden Gliederungen der Partei werden am 20. März mit den kul­turpflegenden Vereinen der Stadt mit einer grasten Ge­rn e i n s ch a f t s v e r a n s t a l t u n g auf den Plan treten, die den Stempel kulturellen Schaffens in sich trägt. Der Ortsgruppenleiter will bewußt das Einende in den Vor­dergrund stellen und insbesondere auch den anerkannten Vereinen der Stadt damit beweisen, daß sie in ihrer Arbeit jede mögliche Unterstützung und Forderung durch die Par­tei zu erwarten haben.

Herrenberg, 8. März. (Die Zuchtvieh-Sonderkörung.) Am Vortag der Herrenberger Zuchtviehversteigerung fand am Donnerstag eine Sonderkörung durch den Fleckviehzuchtver­band für den Sülchgau und den Fleckviehzuchtverband des württembergischen Unterlandes statt. In Zuchtwertkl. ll kamen 7 Farren, in Zuchtwertklasse HI 33 Fairen, während 6 Farren in die Zuchtwertklasse III (Deckerlaubnis k) eingeteilt wurden. Nachstehend die Namen bisheriger Tierbesitzer und die Namen des Käufers sowie den Kaufpreis in Klammern u. a.: Zuchtwertklasse II: Mart. Hauser, Monhardt (Bondorf, 1360 RM.); Zuchtwertklasfe III: Wilh. Klein, Ehningen (Rohrdorf, Kr. Nagold, 700 RM.); Margarete Koch. Witwe, Dösingen (Gruorn, 1240 RM); Eottlieb Paulus, Deckenpfronn (Wart, 700 RM.); Gotthilf Maliern, Marbach a. N. (Oberkoll- wangcn, 900 RM.); Jakob Seeger, Monhardt (Dachtel, S20 RM.).

Stuttgart, 8. März, (ll e d e r g a v e d e r M o l o r ir a n- darte 5 5.) Im Hof der Notebühlkaserne waren am Sonn­tag früh die Grotz-Stuttgarter Stürme der Motorstandarte 55 und Abordnungen ihrer auswärtigen Stürme angetreten. Der Führer der Motorbrigade Südwest, Oberiührer Em- minger, schritt die Front der Standarte ab und verabschie­dete Standartenführer Rohrbach. Standartenführer Rahr­bach, der leider persönlich nicht anwesend sein konnte er habe im Hochgebirge einen Beinbruch erlitten werde rn Zukunft dem Stab der Motorbrigade angehören Der neue hauptamtliche Führer der Motorstandarte, Standartenfüh­rer Klaus, begrüßte die Motorstandarte 55 mit einigen zündenden Worten. Dann führte er die Motorstandarte in schneidigem Vorbeimarsch an Oberführer Lmmingcr vor­über.

Am Grabe des Grafen Zeppelin. In Vertre­tung des zuzeit abwesenden Oberbürgermeisters hat Stadt­kämmerer Hirzel aus Anlaß der 20 Wiederkehr des To­destages des Grafen Zeppelin an dessen Grabe einen Kranz niedergelegt. Weitere Kranzspenden überbrachten General­major Zenetti im Auftrag des Generaloberst Göring, für die Luftwaffe Oberstleutnant Breithaupt, Dr. Eckener für

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Reutlingen, 8. März. (Handwerker-Meister- schule.) Den Bemühungen des Gewerbeschuldirektors Haug ist es gelungen, in Reutlingen eine Meisterschule für Handwerker ins Leben zu rufen, die an die Stelle der bis­herigen Fachkurse treten soll. Die Stadtverwaltung wird ein früheres Fabrikanwesen in Betzingen zur Verfügung stellen.

Veilstein. Kr. Marbach, 8. März. (Unerhörter Baumfrevel.) Aus einem Grundstück in den Ziegel­äckern wurden in der Nacht dem Ortsbauernsührer Siegel« 14 im vorigen Jahr gepflanzte Obstbäume an der Krön« abgeknickt und ebenso 18 zum Verpflanzen eingejchlagen« Obstbäume.

Schützt den Wald vor dem Feuer!

Zum Frühjahr bringt der Reichs- und preußische Erziehungs­minister gemeinsam mit dem Reichssorstmeifter erneut seinen Erlaß über das Feueranzünden im Walde in Erinnerung. Ab­gesehen von der Strafbarkeit wird durch solches fahrlässiges Verhalten dem Volksvermögen schwerer Schaden zugefügt. Die Lehrer und Schulvorstände, Jugendpfleger und Vereinsleiter sol­len angehalten werden, im Unterricht und bei Wanderführer­lehrgängen immer wieder darauf hinzuweisen, daß die jugend­lichen Wanderer die behördlichen Anordnungen peinlichst zu be­folgen haben.

Wie notwendig dieser Hinweis ist, ergibt sich aus einer statisti­schen Betrachtung in derDeutschen Forstbeamtenzeitung" Aus einem achtjährigen Ueberblick über die Jahre 1927/34 ergibt sich, daß allein in den preußischen Staatswaldungen 5000 Hektar Kie­fern und 480 Hektar Fichten durch Brand zum Abtrieb gekom­men sind. Allein im Jahre 1928 brannten in den preußischen Staatsforsten Kiefernbestände nieder, die fast der jährlichen Kiefernkulturfläche der Staatsforsten der Provinz Pommern entsprechen. Die 1934 insgesamt in den preußischen Staats­forsten beschädigte Waldfläche kommt der gesamten Kulturfläche der Provinz Sachsen in einem Jahre gleich. Für 1927 bis 1934 ergeben sich für die Staatsforsten von Preußen. Bayern und Baden zusammen mehr als 6000 erheblichere Brände, die eine Fläche von über 12 000 Hektar betrafen. Die meisten Waldbrände entfallen auf die Frllhlingsmonate, weshalb gerade jetzt die Warnung notwendig ist. Welche Rolle die Fahrlässigkeit dabei spielt, ergibt sich aus einer Statistik der sächsischen Staatsforsten, wo beispielsweise im Jahre 1928 von 878 Bränden, bei denen die Ursache festgestellt wurde, 466 auf Fahrlässigkeit und 38 auf böswillige Brandstiftung zurückzuführen waren. Auch von den weiteren 300 Fällen, in denen die Entstshungsursache unbekannt geblieben ist, dürften sehr viel auf Fahrlässigkeit zurückgehen.

Der deutsche Heilvflanzenfchatz

Unsere Heimat ist reich an vortrefflichen Heilkräutern. Bei der Zubereitung wird das Teekraut mit kochendem Wasser Lber- gossen (ein Eßlöffel auf eine Tasse Tee), zehn Minuten stehen gelassen und durch ein Sieb abgegossen, während man zur Er­zielung einer höheren Heilwirkung zweckmäßig mit Honig süßt. Eines der wirksamsten Mittel gegen Magenverstimmungen aller Art ist Pfefferminztee. Unübertroffen in der Wirkung sowohl als blutreinigendes und schweißtreibendes Mittel als / zur Stärkung der Nerven sind die Wacholderbeeren, von denen man auf eine Taste 1b Stück nimmt, während das Kauen der Beeren der Magenstärkung und Verdauungsregelung förderlich ist. Bal­driantee wird gegen Magenkrampf angewendet, gegen Migräne sowie gegen Nervenstörungen und hohen Blutdruck. Hollunder­blüten und Lindenblüten wirken schweißtreibend. Eine viel­seitige Anwendung findet der Kamillentee. Innerlich ist er magenstärkend und krampfstillend und äußerlich wird ein heißer Ausguß bei Umschlägen zum Erweichen von Geschwüren und eitri­gen Entzündungen verwendet. Gegen Hautausschläge und Pickel, zur Bluterneuerung dient der Stiefmütterchentee. Ein ausgezeich­netes Mittel zum Einreiben bei Rheumatismus, Verrenkungen und Anschwellungen gibt das Johanniskraut ab. von dem man eine Handvoll Blättchen und Blüten aus ein halbes Liter Salat­öl in verschlossener Flasche sechs bis acht Wochen in der Sonne destillieren läßt. Nervenstörungen und Schmerzen beseitigt ein Teeaufguß von 20 bis 30 Gramm Johanniskraut. Wird man von einem Blasen- und Nierenleiden geplagt, so verschafft ein Aufguß von Birkenblättern eine erhebliche Linderung. Nicht zu unterschätzen sind auch die Eigenschaften des Salbeitees als Mund- und Eurgelwaster. In unserem Wermutkraut besitzen wir ein ausgezeichnetes Mittel gegen Verdauungsschwäche, Weck"'- fieber, Wurmleiden usw. Schließlich sei noch das seit dem Alter­tum bekannte Tausendgüldenkraut erwähnt.

Leonberg, 8. März. (Vom Schlage gerührt.) Am Samstag wurde in der Werkzeugfabrik Bammesberger u. Cie. der dort beschäftigte, in den 50er Jahren stehende Chauffeur Christof Reinhardt aus Eltingen inmitten der Arbeit vom Schlage gerührt und war sofort tot.

Lausten a. N., 8. März. (N e u e s N e u a rs a) rI k -1 nas Württ. Portland-Zemenlwerk stellte ein neues Schiff in Dienst. Das Schiff, das den NamenFriedrich" trägt, ist nach dem vor einigen Jahren verstorbenen Generaldirektor Racher benannt. Die Tragfähigkeit des Schiffes beträgt 130 Tonnen bei normalem Wasferstand.

Hornberg. Kr. Gmlld, 8. März. (Segelflieger an 'de r A r b e i t.) Seit einigen Tagen herrscht aus dem Horn­berg wieder reges Leben und Treiben. Die Kurse haben begonnen, und aus allen Teilen unseres Vaterlandes geben sich die Segelflieger hier oben auf der besten und schönsten Segelflugschule ein Stelldichein. Allein der Samstag brachte über 25 Segelflugstunden ein. Teilweise flogen gleichzeitig bis 7 Maschinen am Hang. Zwei junge Piloten konnten ei­nen Fünf-Stundenflug ablegen und erreichten damit die erste Bedingung für das Leistungsabzeichen. Das doppel- sitzige SegelflugzeugBlinde Kuh" tummelte sich allein 6 Stunden draußen am Hang herum Ein heraujzieliender Schneesturm zwang dann zum Abbruch res Flugbstiiebs. Der Sonntagmorgen begann mit Schneetreiben. Es war wenig verheißend, aber die Sonne brach doch noch durch die Wolkendecke und wenige Minuten später hingen schon wie­der einige Maschinen draußen. Die Ortsgruppen Gmünd, böppingen und Stuttgart waren auch mit einigen Maschi- ren am Start.

Weinsberg. 8. März. (Fe st genommener Dtev.) In der Nacht raubten Diebe die Kasse eines Ladens aus, nachdem sie vorher die elektrische Klingelleitung durchschnit­ten hatten. Es fielen ihnen 18 Mark in oie Hände. Der Fahndung der hiesigen Polizei gelang es, die Diebe, die in Heilbronn auf ähnliche Weise eine Gastrolle gegeben hat- ten^dort festzunehmen zu lasten.

Wasseralfingen, Kr Aalen. 8. März. (Verschüttet.) Am Samstag wurde der 33 Jahre alte ledige Bergmann Heinrich Pitz aus Gladbeck im Stollen durch Eesteinsein- druch aas dem Hangenden verschüttet. Nach einer Spren- §""8, nachdem bereits wieder abgestiitzt worden war, ist das Gestein einorbrochen und hat den darunter Stehenden M Genick getroffen. Er war sofort tot

Aus Hohenzollern, 8. März. (Scheunenbrand) In »em Anwesen des Erbhofbauern Joseph Nothelser in Ren- Ktsweiler brach ein Brand aus, dem die Scheune vollstän­dig zum Opfer fiel. Von dem angebauten Wohnhaus Kannte der Dachstock aus.

Auch Du noch hinein in die NSV.!

nsg. In der großen Schicksalsgemeinschast aller Deutschen Hai die nationalsozialistische Volkswohlfahrt ihre besondere Aufgabe. Sie bringt Hilfe, sie kann aber nur Hilfe bringen denen, die in Not geraten sind, weil Millionen Deutscher sich die Hände reichen i und wissen, daß sie in der Kampftruppe gegen Not und Hunger marschieren aus Dankbarkeit gegen den Führer und aus einer Verpflichtung gegen unser Volk.

Volksgenoste! Wenn Du die Werber der NSV. seither von der Türe gewiesen hast, hast Du daran gedacht, daß auch Dich einmal > das Los treffen kann, die Unterstützung der NSV. in Anspruch nehmen zu müssen? Wenn Dich ein Mißgeschick trifft, Du in ! Not geraten bist, dann sei versichert, daß Dir die Gemeinschaft Deines Volkes Hilfe bringt. Diese Hilfe komm» nur durch die NSV. Sie wirbt um Dich, der Du in Arbeit und Verdienst bist. Hole das Versäumte nach! Melde Dich bei Deiner Ortsgruppe der NSV., sei Mitglied dieser größten Hilssgemeinschaft, die je ein Volk der Erde auszuweisen hatte. Hilf mit an der Verwirk­lichung wahrer Volksgemeinschaft! Der Ruf des Gauleiters ist an Dich ergangen! Nun steht es bei Dir, zu handeln!

Mehr Srwri aus dem Lande!

nsg. Auch der Landbewohner muß Sport treiben. Er braucht die Leibesübungen. Neben Lauf, Sprung und Wurf tritt das , Geräteturnen und nicht zuletzt das Spiel. Der Sport muß den ! Ausgleich für die Berufstätigkeit schaffen und daher dem Wir- ! kungsbereich anae'-akr ><->--

f Voraussetzung ist die Bereitschaft und der Wille, den Sport zu fördern. Schwimmbäder müssen errichtet werden. Jede Dorf­gemeinde soll ein Schwimmbad erhalten. Im Jahre 1936 sind aus dem Lande rund 399 Bäder errichtet worden. Jeder Junge und jedes Mädel sollen frühzeitig schwimmen lernen. Denn ge­rade der Schwimmsport, ein alter bäuerlicher Sport, kann der einseitigen Beanspruchung des Körpers durch die schwere Land­arbeit einen natürlichen und gesunden Ausgleich schaffen. Der Neichsbauernführer hat aus dem letzten Reichsbauerntag betont, daß rn einigen Gauen die körperliche Haltung bei 78 Prozent der ländlichen Jugend schlecht war. Hier muß Abhilfe geschafft werden!

Darum müssen die llebungsstätten vermehrt und Schwimm­bäder errichtet werden. Vor allem aber wendet sich das Sportamt »er NS.-EemeinschastKraft durch Freude" au alle Landbewoh- »er, den Gedanken des Sports zu einer Selbstverständlichkeit und bea Sportbetrieb zu einer Lebensnoiweudigkeit zu machen.

Dekarmtmachuvgeu der NSDAP.

NSDAP. Gauleitung Württemberg-Hohenzoller«

Amt für Volkswohlfahrt

Anläßlich der in der Zeit vom 16.24. März 1937 durch die NS.-Frauenschaft durchzuführenden NSV.-Mitgliederwerbung sind der Frauenschaft gleichzeitig Verpflichtungsformulare zur Aufnahme eines Ferienkindes mitzugeben.

Die Ferienkinder kommen im Rahmen der Kinderlandver­schickung der NS.-Volkswohlfahrt in folgenden Zeiten in unser Eaugebiet:

1) 11. 5.18. 6. 1937 3) 3. 8. 7. 9. 1937

2) 22. 6.-27. 7. 1937 4) 14. 9.19. 10. 1937

Es ist daher unbedingt darauf zu achten, daß die Frauenschaft sowohl die Mitgliederwerbung als auch die Werbung von Kin- der-Freiplätzen in einem Zuge durchführt.

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NS.-Frauenfchast Pfalzgrasenweiler

Heute Dienstag 8 Uhr Heimabend. Handarbeit mitbringen.

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Bann 12K, Organisationsstelle

Die Gefolgschaften wollen den 10. März als Termin für die Einsendung der Stärkemeldungen an den Bann pünktlich mu­tz alten. Leiter der Organisationsftelle.

BdM., Standort Altensteig

Heute kein Heimabend. Die Gruppenführern«.

ZM. in der HJ -Eruppe 22/126

Jede Schaftführerin fchicki mir sofort die Namen der Jung­mädel, die jetzt in den BdM. überwiesen werden, auch die, die nicht dürfen. Die Beitragsabrechnungen müssen diesmal auch pünktlich abgeliefert werden. Die Gruppensiihreri».

HiüoMche Persönlichkeiten ans der Bühne

In einer Anordnung der Fachschaft Artistik in der Reichs- thcaterkammer wird darauf hingewiesen, daß berühmte Perjön- lichkeiten der deutschen Geschichte, sowohl aus der Vergangenheit als auch aus der Gegenwart auf den Varietöbühnen bezw. i» der Zirkusmanege nicht mehr dargestellt werden dürfen Mimiker also beispielsweise dürfen weder Friedrich den Großen, noch Bis­marck oder Hindenburg in Varietes, Kabaretts ujro. verkörpern Ausnahmen seien nur bei Veranstaltungen von Militärvereinen sA., SS, NSKK. und HI. zuläsflg.soweit es sich um geschlossen« IKranstaltungen handelt und wenn vorher eine Sondergenehmt mng der Fachfchast eingeholt würde.

Fuinsseier-ZeMier der HF. in diesem Sommer

nsg. Die Abteilung körperliche Schulung des Gebietes 2g (Württemberg) der HI. hat für den 20. und 21. März sämtlich« Führer der Fliegergefolgschaften Württemberg-Hohenzoller« z» einer Arbeitstagung auf die HI-Sportschule Sillenbuch ein­berufen. Es gilt, eine einheitliche Ausrichtung für die Arbeit des kommenden Sominers und grundsätzliche Richtlinien fest­zulegen.

Fünf bis sechs große Jungflieger-Zeltlager sollen im Lauf« des Sommers durchgesührt werden In ihnen soll neben der all­gemeinen sportlichen und weltanschaulichen Schulung vor allem fliegerische Ausbildung erfolgen Als Ziel und Abschluß« diese Zeltlager wird im Monat August aus der Teck der erst« Gebiersjungflieger-Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der Luft­sportlandesgruppe 15 durchgeführt werden.

Die Vielseitigkeit der geforderten Leistungen im Eelände- sport, der Werkstattarbert, dem Flugdienst und der Heimausgestal- lung erfordert den Einsatz aller Kräfte. Nicht sportliche Höchst­leistungen Einzelner sollen nn Vordergrund stehen, sondern di« beste Gemeinschastsleistung ist das Ziel, um das die beste Flieger­schar jedes Bannes kämpfen wird. Die ganze Schwäbische Alt wird in den Sommermonaten von Jungfliegern der HI z, frohem kameradschaftlichem Fliegerleben besetzt werden. Wu dabei fern will, trete ein in die Reihen der Jungflieger!

Aus Kuben

Pforzheim, 7. März. Der Polizeidirektion wurde «ine Frau vorgeführt, die tn letzter Zeit verschiedene Lebensmittel in großen Mengen zusammen­geh a m f t e r t hatte, insbesondere Eier, Mehl, Fett und Oel. Die Frau wurde nachdrücklichst verwarnt. Die ge­hamsterten Lebensmittel, die von der Polizei jichergestellt waren, wurden sämtlich dem WHW. übergeben. Außerdem mußte die Frau dazu noch dem WHW. einen Geldbetrag von 100 RM. zur Verfügung stellen.

Eutingen, 8. März. (Ein Veiwagenkrastrad überschlug sich.) Am Sonntag um 15.00 Uhr ereignete sich am west­lichen Ortsausgang ein Verkehrsunfall. Ein Personen­wagen, der aus Pforzheim kam, wollte in den Zufahrtsweg zum Eüterbahnhof einbiegen. Obwohl der Fahrer ein Zei­chen mit dem Richtungszeiger gegeben hatte, fuhr ein Kraftrad mit BeiwagenaufdenPersonen- wagen. Das Kraftrad wurde zur Seite geschleudert und llberfchlug sich. Fahrer, Beifahrerundein Kind kamen dabei unter das Kraftrad. Das Kind kam mit dem Schrecken davon, während der Fahrer einen Schen­ke l b r u ch und der Beifahrer jchwereVerletzungen an der Schulter hatte. Das Kraftrad wurde stark beschä­digt. Die Verletzten wurden ins Städt. Krankenhaus nach Pforzheim eingeliefert.

§avdel und Verkehr

Wirtschaft

Robert Bosch AE. i« Stuttgart 8 Prozent Dividende (i. V. 6 Prozent)

Die Robert Bofch AE. legte ihrer am 6. März in Stuttgart abgehaktenen Generalversammlung den Geschäftsbericht kür das Jahr 1936 vor. Dem Bericht Ist u. a. zu entnehmen, daß auch da» Verichtsiahr. in dem das Unternehmen den 75. Geburtstag sei­nes Begründers und das Jubiläum seines 50jLhrigen Bestehens keiern kannte, ei» weiteres Jabr des Auiltieas war. In der Ro»