Nr. 46

Ech»«rzwSlHer Tageezeitung

Seit«,

Bolichcwiitln-AnorW vor Madrid

abgeichlagen

Salamanca, 24. Febr. Der westliche Teil der Front vor Madrid stand am Dienstag im Zeichen weiterer nervöser Eegenangnsj« der Bolschewisten. Bei einem ohne jeden Schwung vorgetrage­nen Angriff auf das Unioerirrätsviertel schlugen di« nationalen Truppen den Feind zurück und hefteten sich ihm an die Fersen. Der Gegner lieg 18 Tote aus dem Platze, während er schätzungsweise weitere 200 selbst bergen konnte. Unter den zahl­reichen Gefangenen, die bei dem Gefecht gemacht wurden, befin­det sich ein bolschewistischer „Oberstleutnant", sowie weitere „Offiziere". Auch im Stadtteil Üsera unternahm der Feind einen Angriff, der aber durch wohlgezieltes Artillerieseuer zum Stop­pen gebracht werden konnte. Die Bolschewisten verloren rund 7V Tote An beiden Orlen wurde umfangreiche Beute gemacht: Maschinengewehre, zahlreiche Gewehre und viel Munition. Im Laufe des Dienstag nachmittags versuchten die Bolschewisten nochmals an der Madrider Südost-Front einen Angriff, doch war auch dieser vergeblich. Der Gegner muhte sich in regellv'er Flucht zurückziehen und lieh ein Gefechtsseld zurück, das mir Toten und Verwundeten buchstäblich übersät war,

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An e-eure Verluste der spanischen Bolschewisten

Salamanca, 24. Febr. (Vom Sonderberichterstatter des DNL.) Die Erkenntnis, dah dem steten Vordringen der disziplinierten nationalen Truppen kein Einhalt mehr geboten werden kann, scheint die gewissenlosen Führer der bolschewistischen Söldner zu veranlassen, ohne Schonung von Menschenmaterial immer wie­der Angriffe zu versuchen, um vielleicht doch noch einen Teil­erfolg zu erringen.

Wte der offizielle Heeresbericht mitteiht, dauern im Bereich der 8. Division die Angriffe der Bolschewisten aus die Zu« fahrts st ratzen von Oviedo an. Infolge der erlittenen Niederlagen hat die Energie dieser Vorstöße immer mehr nach­gelassen. Die Zahl der vor den Stellungen dieser Division zurück­gebliebenen Toten beträgt über 10 000. Am Mittwoch morgen haben in einer Eefechtspause die nationalen Truppen 2250 rote Feinde beerdigt. Die Verluste der bolschewistischen Angreifer im Südteil dieses Frontabschnittes lassen sich zur Zeit noch nicht übersehen.

Bei Escamplero versuchten zwei Brigaden mit Unter­stützung von Kampfwagen gegen die nationalen Stellungen vor­zugehen Während die Kampfwagen in di« Hände der Truppen fielen, wurden die beiden Bataillone bei dem Versuch, den Nalon zu überaueren, zurückgewiesen und in den Flutz getrieben Was nicht im Feuer der Nationalen blieb, ertrank aus der Flucht. Ter Feind hinterlieh über 350 Tote sowie zahlreiches Kriegs­material, darunter 11 Maschinengewehre.

Chile rettet 620 nationale Spanier

Paris, 24. Febr. Nach erner Meldung des „Jour" haben in den vergangenen drei Monaten 620 nationale Spanier in oei chilenischen Botschaft in Madrid Zuflucht gesucht, um den fürch­terlichen Schrecken und Verfolgungen der bolschewistischen Un­menschen zu entgehen. Die chilenische Negierung hat sich dieu-i unglücklichen Verfolgten angenommen und ihre Errettung sicher- gestellt. Unter den Flüchtlingen befinden M 160 wehrfähige Spanier im Alter von 20 bis 45 Jahren, die aus Kosten und unter dem Schutz der chilenischen Regierung nach Chile befördert werden sollen, wo sie bis zum Ende des spanischen Bürgerkriege- verbleiben werden. Die übrigen Flüchtlinge, also die weit.rus größte Zahl, werden nach Marseille gebracht werden, wo sie -ru« Unterkunft finden sollen. ^

Neuer Zwischenfall um die .Mal Sak"

London, 24. Febr. Die britische Admiralität veröffentlicht am Mittwoch eine Mitteilung, in der es heiht: Während eines Luftangriffs auf Valencia fiel in den frühen Morgenstunden des Dienstag die Granate eines Luftabwehrge- schlltzes auf das Deck des britischen Schlachtschif­fes „Royal Oak". Hierbei wurden Kapitän Drew, zwei Offiziere, ein Deckoffizier und ein Matrose durch kleine Gianat- fplitter leicht verletzt Niemand ist aber durch die Verletzungen dienstunfähig geworden.

Wie zu dieser amtlichen Mitteilung ergänzend verlautet, be­fand sich der Kommandant der „Royal Oak" an Deck, als di« "Granate, die von einer der bolschewistischen Batterien abgeseueri worden war. in unmittelbarer Nachbarschaft explodierte. Die >Noyal Oak" stach später in See.

Die ZMaya für Sowjelmatrosm zu stürmisch

Französftche Angst vor den Moskauer Freui>d?n

P-'ris 24 Febr. Die französische Presse beschäftigt sich mit dem Verhalten Sowjetrutzlands in der Frage der Ueberwackmao der Nichteinmiichung. Die Blätter behandeln vieles Thema be­sonders lebhaft nachdem die sowjetrussische Abordnung in Lon­don vorgeschützt hat. die Besatzungen der sowjetrussilchen Krieas- schisfe feie» nicht so seefest um im stürmi'chen Eols von Biscons «n der nord panischen Küste aus Wache auslaufen zu können Sie seien nur in der Lage, au der ruhigen Mittelmeerlüstc jv kreuzen!

Das „Journal" hält es für falsch, den Sowjetrussen die Wachs rm Mittelmser anzuvertrauen. Hoffentlich, so schreibt das Blatt, find sich die französischen leitenden Politiker der Gesahr bewußt, die die Anwesenheit eines kommunistischen Propaganduheroes «n der Marokko-Küste bedeuten würoe. England wie Italien seien für den überlieferten Ausschluss Sowjetrutzlands aus oem Mittelmeer. England schon seitdem es für die Wiederbesestig ing der Dardanellen eingetreten sei und die alte Freundschaft mit den Türken wieder angeknüpst habe Also komme man auch >m Mittelmeer zur alten Politik des Kampses zwischen dem Ele­fanten und dem Walfisch zurück.

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Moskau erlStzt FreiroMgen-Aerbot

Moskau, 24. Febr. Der Rat der Volkskommissare der Sowjet­union hat. wie die „Tatz" mitteilt, durch eine Verordnung ei» Tkeimiliigen Verbot für Spanien put den nötigen Durchsührungs- «estiiiunungen erlassen. '

Alls Statt und Land

Altensteig, den 25. Februar 1937.

Die Militärversorgungsgebührnisse für Monat März 37

werden am 26. Febr. ausbezahlt, Zivilrenten am 1. März.

„Grünen Vaum"-Lichtspiele. Am Freitagabend kom­men die bereits angeknndigten Filme „SA. schafft Arbeit und Brot" und „Erbkrank" zur Auf­führung. Diese beiden Filme stellen ein äußerst interessan­tes und lehrreiches Programm dar und ist ein recht zahl­reicher Besuch dieser Veranstaltung wünschenswert.

NS.-Kulturgemeinde, Ortsverband Altensteig. Die Mit­glieder, die bei den Veranstaltungen numerierte Plätze wünschen, werden gebeten, die in der Buchhandlung Laut aufliegende Sitzordnung bis Samstag, den 27. Febr., einzujehen und Namen und Wunsch in eine ebenfalls dort befindliche Liste einzutragen. Die andern Mitglieder, die keine festen Plätze wünschen, haben im übrigen wie bisher unter den ersten Plätzen (und sonst) freie Wahl. Mit­gliedskarten, die sich noch im Besitz der Mitglieder befin­den, können noch bis Samstag, den 27. Februar, in der Buchhandlung Laut abgegeben werden, um auf neuesten Stand gebracht zu werden. ' H.

Handball-Lehrgang. Am kommenden Wochenende bringt das Fachamt „Handball" hier einen zweitägigen Jugend­warte-Lehrgang zur Durchführung. Der Samstag­abend ist der theoretischen Schulung Vorbehalten, während der Sonntagvormittag mit praktischer Arbeit aüsgefllllt sein wird. Am Sonntagnachmittag steigt um 14.00 Uhr ein Werbespiel Altensteig komb. — Kursteilnehmer, dem um 13.00 Uhr ein Jugendspiel Altensteig—Ebhausen voraus­geht. Die Teilnehmer an dem Lehrgang werden in der Jugendherberge untergebracht.

Schaufensterwettbewerb erst ab 2. März 1937. Auf

Grund der Vorschläge und Wünsche vieler Einzelhändler wird die Dauer des Schaufensterwettbewerbs endgültig auf die Zeit von Dienstag, 2. März, bis Sonntag, 7. März1937 festgelegt. Danach kann jeder Wettkampf­teilnehmer in Ruhe am Montag, 1. Mär^., das ihm zuge­teilte Fenster dekorieren und bis Dienstag für die Bewer­tung fertigstellen.

An die Vetriebsführer im Holzgewerbe. Die DAF.,

Eaubetrtebsgemeinschaft 5 „Holz" Wllrttemberg-Hohenzol- lern t-eilt mit: Anläßlich der Mitte März d. I. in Stutt­gart stattfindenden Reichstagung der RVE. 5 Holz haben wir die Betriebswalter aufgefordert, uns sofort eine Auf­stellung über die im Jahre 1936 aufgewendeten zusätzlichen sozialen Leistungen der von der RBG. Holz betreuten Be­triebe zu senden. Wir richten an die Betriebsführer die Bitte, die Betriebswalter bei dieser Arbeit weitgehendst zu unterstützen.

— Sonntagsrückfahrkarten zum Stuttgarter Reit- und Spring- turnier. Aus Anlah des Stuttgarter Reit- und Springturmers gibt dre Reichsbahndirektion Stuttgart im Umkreis von 75 Kilo­meter um Stuttgart Sonntagsrückfahrkarten nach Stuttgart and Ctuttgart-Vad Cannstatt aus. Die für die Vorstellungen am Donnerstag, den 4. März, und Freitag, den 5. März, gelösten Karten müssen sich die Besucher des Turniers an einer beson­deren Kasse (N. 6) der Stadthalle abstempeln lassen.

ausgiebig

clesbolb

Wildberg, 25. Februar. (70 Jahre alt.) Postmeister i. R. Christian Sauer vollendete gestern in körper­licher und geistiger Frische sein 7 0. Lebensjahr. Post­meister Sauer war vom Jahre 1915 bis zu seiner Zuruhe­setzung im Jahre 1929 Vorstand des Postamts Wildberg.

Calw, 24. Februar. (Unfall beim Leistungswettstreit.) Beim Leistungswettstreit der Metzger im Calwer Schlacht­haus begegnete einem Metzgerlehrling aus Alt- hengstett ein bedauerliches Mißgeschick. Der junge Mann glitt Leim Ausschlachlen eines Tieres so unglücklich mit dem Schlächtermesser ab, daß er sich eine erhebliche Verletzung an einer Fußzehe zuzog und ins Kretskrankenhaus verbracht werden mutzte.

Frendenstadt, 25. Februar. (Pommersche Jungarbeiter im Schwarzwald.) 28 Jungarbeiter und 30 Jungarbeiter­innen aus pommerfchen Gebieten sind zu vierwöchigen Er­holungskursen in der Jugendherberge Kniebis, Freu­denstadt und Titisee im Schwarzwald eingetroffen. Die NSV Pommern hat damit feit November 1936 160 Jung­arbeiterinnen im Rahmen der aktiven Erholungsfürsorge für Jugendliche in den Schwarzwald verschickt.

Stuttgart. 24. Febr. (Schulung oer Dienststel­le n o o r st e h e r.) Die Neichsdahndirektion Stuttgart hat in den letzten Wochen die Dienststellenvorsteher aller Dienst- zweige, die Leiter der Berwaltungsableilungen in den Reichsbahn-Ausbesserungswerken, die Personalbeamten oer Aemier und die Unterrichtsbeamten ihres Bezirkes in vier Abteilungen zu einer Schulung über Gegenwartsfragen un­ter besonderer Berücksichtigung der Erziehung zur Volksge­meinschaft und des Dienstes am Kunden nach Stuttgart ein­berufen

Den Arm abgeschlagen. Am Dienstag fiel in ei­ner Fabrik in Eaisbucg einem 50 Jahre alten Mann, der bei Abbrucharbeiten einige Meter hoch von einem Gerüst stürzte, eine mehrere Zentner schwere Blechlaiel aus den Arm, sodaß ihm dieser abgeschlagen wurde. — In der Ul- merstraße wurde am Dienstag nachmittag eine 52 Iabre alte Frau von einem Personenkraftwagen angefahren und zu Boden geworfen. Sie erlitt einen schweren Schädelbruch.

Tübingen, 2 t. Febr. (Tödlich verunglückt.) Auf dem Hauptbahnhof Tübingen verunglückte am Dienstag der ledige Rangierarbeiter Richard Seitz von Eckenweiler, Kreis Rottenburg. Er fiel von einer Rangierabteilung, m-i-'d«- nbertabren und aetötet.

Jettenburg, OA. Tübingen, 24. Febr. (Verkehrsun - fall und Führerflucht.) Bürgermeister Digel, der sich mit seinem Fahrrad in dienstlichen Angelegenheiten auf dem Wege nach Tübingen befand, wurde von einem Rad­fahrer angefahren und zu Boden geschleudert. Mit einem komplizierten Beckenbruch mußte er sofort in die Chirurgi­sche Klinik übergeführt werden. Der Radfahrer ist, ohne sich um den Verletzten zu kümmern, davon gefahren.

Bad Mergentheim, 24. Febr. (V e r k e h r s u n f a N.) Auf der Straße Stuppach-Rengershausen wurde ein etwa 28jähriger Mann von einem Personenkraftwagen angefah­ren und so schwer verletzt, daß er alsbald nach seiner Ein- lieferung ins Krankenhaus starb.

Aulendorf, 24. Febr. (Grabschändung.) Auf dem hiesigen Friedhof sind von bis jetzt noch unbekannten Tä­tern etwa 15 Grabdenkmäler geschändet worden. Die En­gelsfiguren, die über den Steinen standen, wurden sämtlich heruntergerissen und in einem Haufen Scherben zujammen- geschichtst. Die Täter sind noch nicht bekannt.

Tettnang» 24. Febr. (Berbrecherjagd auf dem Dachfirst.) Um die Mitternachtsstunde verübte der wie­derholt vorbestrafte 25 Jahre alte Friedrich Geiger, gebür­tig aus Augsburg, der in der Nähe von Tettnang in Ar­beit steht, im Pelzhaus Edelmann am Adolf Hitler-Platz einen Einbruch. Als er sich sicher fühlte, zertrümmerte er das Fenster des im Erdgeschoß liegenden Büros und stieg ein. Der Einbrecher wußte aber nicht, daß er von Anbeginn an vom Nachbarhauje aus, von der „Traube", beobachtet worden war. Rasch wurde von hier aus das Landjägersta­tionskommando telefonisch verständigt. Ais der Einbrecher die Leute bemerkte, begann die waghalsige Flucht. Vom Büro aus rannte er durch das Magazin, schlug dort eine Scheibe ein und stieg hinaus in den Hof, der von den Ver­folgern bereits umstellt war. Kurz entschlossen kletterte Geiger an einer Dachrinne empor und weiter, slink wie eine Katze, das steile Dach des „Bären" hinauf bis an den hoch­gelegenen First. Fast gespensterhaft sah es aus, wie sich der junge Mensch in der gefährlichen Lage aus dem Dache be­wegt Nun konnte er nicht mehr weiter und wollte den Rückweg antreten. Aber Oberlandläger Steinhäuser hatte mit weiteren hilfsbereiten Personen ebenfalls den halsbre­cherischen Weg aufs Dach gewagt, sodaß scr Verbrecher fest­genommen werden konnte

Tettnang, 24. Febr. (Bauernehrentag 1937.) Wie wir erfahren, wird der diesjährige Schwäbische Bau­ernehrentag, an dem alljährlich die Ehrung alteingesessener Vauerngeschlechter oorgenommen wird, in Oberdori Kreis Tettnang, stattfinden, und zwar voraussichtlick am 8. Mai. Bekanntlich wurden die ersten Ehrentage 1935 in Neenstet- ten auf der Alb und 1936 in Ingelfi.raen abgebalten

Oberes Donautat, 24. Febr. (Schwäbischer Mar- mornachParis.) Von dem in der Nähe des Bahnhofs Thiergarten im Betrieb besindlichen Marmorbruch (sog. Falkensteiner Marmor), von dem schon viel Material za den Nürnberger Parkeibauten und auch nach München und anderwärts kam. werden zur Zeit mächtige Blöcke ftir das Deutsche Haus auf der Pariser Weltausstellung geliefert.

Wolfegg. OA. Waldsee, 24. Febr. (Brau o.j Im ^,e„er Speck bei Rötenbach, Gemeinde Wolfegg. brach am Diens- tacr im Oekononnegebäude des Bauern Albert Deutler Feuer aus, dem das ganze Gebäude bis auf die Grundmau­ern zum Opfer fiel. Das Vieh sowie ein Teil der ^ahrnis konnte gerettet werden. Die Heuernte und die landwirt­schaftlichen Maschinen wurden ein Raub der Flammen. Außer der Motorspritze Wolfegg wurde auch d,e Weckerlinie Waldsee gerufen, der es dann mit der großen Motorspritze oelanq, das bereits aus das Wohnhaus übergesprungen, Feuer einzudämmen. Der Dachstuhl des Wohnhauses wurde jedoch durch das Feuer zerstört. Die Ursache des Brandes, der wertvolles Volksvermögen zerstörte, wird auf Kurz­schluß zurückgeführt.

Zwei Wiirllem-erqer in den Bergen verunMLt

Wie aus Innsbruck gemeldet wird, kamen am Montag zwei junge reichsdeutsche Schneeschuhfahrer aus die Dresdener Hurt« in den Stubaier Alpen Am Dienstag stiegen oie beiden Stu­denten. ein gewisser Rudolf Hermann aus Stuttgart und Werner Albrecht Streik aus Ehlingen gegen das Schaufler Joch auf. Als die beiden gegen Abend nicht zurückiehrren. ver­mutete man ein Unglück, um so mehr, als von der Hütte au» das Abgehen ichwerer Lawinen beobachtet werden konnre. Wege» des furchtbaren Schneesturms, der am Dienstag tobte, konnte die Suche nach den beiden vermißten Studenten erst am Mitt­woch früh ausgenommen werden Gegen g Uhr vormittags itietz man aus einen der zwei Vermißten, aus den Studenten Her- mann. Er lag mit dem Kops nach unken ties im Schnee. Der Tod dürfte aus der Stelle eingetreten sein. Die Leiche wurde zu Tal gebracht. Nach seinem Freund wird weiter gejucht.

SS.-GrupperlWrer PrüZmaun-ZluttgLtt

geht nach Hamburg

Stuttgart, 2t. Febr. Wie wir aus Hamburg erfahren, ist de, Führer des SS-Oberabschnitls Nordwest, SS.-Obergruppew sichrer Lorenz, nach Berlin berufen worden. Er wird sich an, kommenden Sonntag von den SS.-Einheiten des Standorts Grob-Hamburg verabschieden und den Oberabschnitt seinem Nachfolger, SS.-Gruppensührer Prützmann-Stuttgart überge­ben.

Eingliederung der Handwerkskammern

in die MlsA'lskMivern

In Ausführung seines Erlasses über die Reform der Organi­sation der gewerblichen Wirtschaft hat der Reichswirtschaits- minister jetzt die Eingliederung der Handwerkskammern in di« Wirtschastskammern angeordnet. Bei den Wirtschaftskammern wird eine Handwerkskammerabteilung errichtet, die einen Leiter, «inen Beirat und einen Geschäftsführer erhält. Leiter der Ab,